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Produktionseinstellung DS5 und DS4


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Das glaube ich so ja nicht! Wer hatte denn zuerst AFIL, Knie-Airbag, aktive Motorhaube? Cit oder Volvo?

Und wer SIPS und WHIPS und wie sie nicht alle heißen? 3-Punkt-Gurte gab´s zuerst im Amazon, Gurtwarner gab es schon im 240er, (Kopf)Airbags ab 1987, Seitenairbags gehen auf Volvo zurück, Fußgängerairbags seit 2012, usw.

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Schöner Glaube, das jemand kompetent sein muss nur weil ed ein grosses Untrnehmen führt....

Von Kompetenz habe ich noch nicht zu sprechen gewagt. Aber zumindest kognitiv retardiert sollte man nicht sein.

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...DS4 ist eine enorme Gurke...

Wenn Du "enorme Gurke" so definierst dass es ein Coupé gibt welches nicht nur top verarbeitet und sparsam ist, sondern auch Volllederaustattung anbietet und die Insassen mit Massagesitzen verwöhnt. Ja, dann ist der DS4 wirklich eine Riesengurke.

Habe ich Depp doch immer geglaubt "Gurke" stehe für schlampig verarbeitete, pannenanfällige Fahrzeuge...

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Der fiese Winterkorn wird sich vor Freude auf die Schenkel klopfen,weil bei ihm der Gemischtwarenladen funktioniert.Sollte es da "Kannibilismus" zwischen den Modellen geben,ist das egal,weil das Geld eh in die gleiche Kasse fliest.Wenn das mit der DS Linie stimmt,wäre das so als ob man im VW Konzern Audi einstellen würde.

Wenn die bei PSA so weitermachen,gibt es zum 100 Jährigen einen Nachruf...

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DS5 und DS4 werden nach 7 Jahren Produktion eingestellt (eine ganz normale Produktionsdauer), ja, aber nirgendwo wird behauptet, dass die DS-Linie begraben wird. Es sieht ganz so aus, dass die Nachfolger von DS5 und DS4 offenbar mehr konservative Kreise ansprechen sollen und weniger auf Jugendlichkeit ausgerichtet sind. Peugeot soll das mit den Gti Versionen seiner tollen Nummern richten! Die DS Linie soll mit den Nachfolgemodellen nicht so sehr mit dem Aussenkleid, sondern schwergewichtig mit der Gestaltung und der Haptigkeit aller Innereien glänzen! Eigentlich sollte m.E. mit der DS-Linie der gleiche Wertfaktor angestrebt und erreicht werden, wie das die Uhrenmarke ROLEX seit Jahren mit Erfolg vorlebt. Diese Uhren gehörten vom Aussenstyling her nie zur Avantgarde, sie zeugen aber seit je von hoher Qualität. Wenn Citroën Ähnliches mit der DS-Linie erreichen könnte, wäre der Feldzug gewonnen. Die Chinesen drängen offensichtlich in diese Richtung. Mit der C-Linie kann Citroën zudem die "europäischen Familienbedürfnisse" durcht moderne und "robuste" Typen abdecken!

Gruss Jürg

Bearbeitet von C6CHBE
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Eigentlich sollte m.E. mit der DS-Linie der gleiche Wertfaktor angestrebt und erreicht werden, wie das die Uhrenmarke ROLEX seit Jahren mit Erfolg vorlebt. Diese Uhren gehörten vom Aussenstyling her nie zur Avantgarde, sie zeugen aber seit je von hoher Qualität. Wenn Citroën Ähnliches mit der DS-Linie erreichen könnte, wäre der Feldzug gewonnen. Die Chinesen drängen offensichtlich in diese Richtung.

Gruss Jürg

Genau! Besser kann man es nicht beschreiben.

Gruss, Martin

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Dummerweise kann man die innere Wertigkeit und langlebige Qualität nicht sofort erfassen. Das braucht erst ein paar Jahre, bis der Kunde das realisiert, anerkennt und dann wieder aufgrund des positiven Eindrucks des alten Autos den Nachfolger kauft.

Wie ist es denn wirklich um die angestrebte hohe Langzeit-Qualität der bisherigen Modelle der DS-Linie, d.h. DS3/DS4/DS5 generell bestellt, kann man da schon ein erstes objektives Fazit ziehen? Ich sag nur "THP" :(

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Die Frage nach Langzeitqualität der DS-Linie können wir in ca. 10 Jahren wirklich beantworten. Im DS4 Forum sind keine gravierenden Mängel bekannt. Die Probleme mit dem THP sollen behoben sein. Auch der DS5 läuft bisher sehr unauffällig. Da gab es schon so genannte "Premiumfahrzeuge" mit deutlich mehr Problemen...

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Die Frage nach Langzeitqualität der DS-Linie können wir in ca. 10 Jahren wirklich beantworten. Im DS4 Forum sind keine gravierenden Mängel bekannt. Die Probleme mit dem THP sollen behoben sein. Auch der DS5 läuft bisher sehr unauffällig. Da gab es schon so genannte "Premiumfahrzeuge" mit deutlich mehr Problemen...

Das freut mich zu lesen.

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Arbeitskollege von meinem Vater hat einen DS5 Hybrid. Das Teil läuft ohne Probleme; der Wagen hat nur zur Inspektion eine Werkstatt von innen gesehen. Alles sitzt perfekt, kein Knarzen, Knirschen oder Klappern.

Er hat es nicht bereut nach dem C4 GrandPicasso den DS5 Hybrid zu kaufen.

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DS5 und DS4 werden nach 7 Jahren Produktion eingestellt (eine ganz normale Produktionsdauer), ja, aber nirgendwo wird behauptet, dass die DS-Linie begraben wird. Es sieht ganz so aus, dass die Nachfolger von DS5 und DS4 offenbar mehr konservative Kreise ansprechen sollen und weniger auf Jugendlichkeit ausgerichtet sind.

Genau. DS6 soll in 2017 C5 und DS5 ersetzen, sonst kommt ein DS-X von China.

Jedenfalls dürfen wir die ständige änderung von Strategien, Modellewechsel und Märkenidentität bei PSA in frage stellen.

Warum nicht Evolution statt Revolution? Vielleicht weil PSA Französisch ist...

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@martin: "Enorme Gurke", weil völlig praxisuntauglich (Übersicht, Platzangebot, Kindersitz paßt nicht, weil Türausschnitt viel zu klein..) darüberhinaus geschmäcklerisch und unproportioniert- so wie heute bene alle und eines Citroen unwürdig: die verstanden es mal, komfortable, sehr geräumige und sparsame Autos zu bauen, die nebenbei noch Flair und intelligente Ideen aufwiesen. Die ds4-Warzen sind einfach "Lifestyle-Müll"... Meine gediegene und probeerfahrene Meinung- Du kannst das sehr gern anders sehen (irgendjemand muß sowas ja schön finden), aber außer einer akzeptablen Verarbeitung hat das Auto nichts zu bieten, was es z.B. über einen c4 erhöbe. Und das scheinen ja die Kunden ähnlich zu sehen.-

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Mazda hat auch mal ihre Xedos-Baureihe aufgegeben und seitdem sind sie immer mehr zu nem "Viel Auto fürs Geld" Anbieter geworden. Erst die aktuelle Modellpalette berappelt sich ein wenig, aber damals waren sie richtig gut in vielen Klassen vertreten - und so mancher Xedos6-Käufer dürfte auch einen MX-5 für die Frau und einen 121 für die Tochter gekauft haben.

Die Kunden wollen ein akzeptables Nachfolgemodell - was bringt die hohe Eroberungsrate von anderen Marken bei der DS-Linie, wenn die soeben gewonnenen Kunden keinen Nachfolger kaufen können?

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...irgendjemand muß sowas ja schön finden...

Ja, ich! Nur zur Info, ich mag auch Multipla, Juke und einige andere Designerstücke ;-)

Den DS4 darf man -aus meiner Sicht- nicht einfach als "normales" Auto sehen. Eigentlich ist es ein viersitziger Zweisitzer oder auch ein viertüriger Zweitürer. Zur Not kann man die hinteren Plätze bzw. Türen nutzen. Als vollwertigen Viersitzer bzw. -türer würde ich den DS4 nicht sehen.

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Was die neueren DS für PSA war Lancia für Fiat, und Fiat macht hier auch den Deckel drauf.

Weil DS4 und DS5 im Straßenverkehr sowieso nicht vorkommt, wird auch nichts fehlen.

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"Enorme Gurke", weil völlig praxisuntauglich (Übersicht, Platzangebot, Kindersitz paßt nicht, weil Türausschnitt viel zu klein..) darüberhinaus geschmäcklerisch und unproportioniert- so wie heute bene alle und eines Citroen unwürdig

Du hast das Konzept des Modells nicht verstanden. Das ist keine Familienkutsche sondern eher ein 3+2-Türer bzw. ein 2+3-Sitzer. Als Familienkutsche hat Citroen viele andere schöne Modelle im Angebot.

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Was die neueren DS für PSA war Lancia für Fiat, und Fiat macht hier auch den Deckel drauf.

Weil DS4 und DS5 im Straßenverkehr sowieso nicht vorkommt, wird auch nichts fehlen.

Ja, DS4 sieht man keine; aber der DS5 ist schon recht oft zu sehen, meißt in perlmuttweiß, hier und da sogar ein Hybrid

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@freddy: Da treffen wir uns zumindest beim Multipla- tolles Konzept, eigentlich auch mehr als brauchbares Auto. AMI mag ich auch, schön verschroben- eben besonders. Den ds4 finde ich nciht besonders, der hat aus allen Gestalterwelten (um das Unwort Disain" zu vermeiden) das Schlechteste abgekriegt und dümpelt stilistsich zwischen x6 für Arme und Juke für "einfach nur anders- ohne nachzudenken". Dazu glimmiglommy-Effekte innen und Plastikchrömchen- neee, nix für einen stilsicheren Menschen. Entweder GANZ richtig oder RICHTIG verschroben/daneben. Und nicht so ein "Hilfe, wer will ich denn sein, ohne es zu wollen oder zu dürfen"--das nervt mich schon bei meinen Schülern: Entweder man ist cool, dann weiß man's meistens nicht -oder man möchte es unbedingt sein, weiß aber nicht wie und was "cool" eigentlich ist. Versucht wird es trotzdem- und daas ist der ds4. Ungenügend- setzen!

Das war's dann auch schon- dem Autochen ist meinerseits schon mehr Aufmerksamkeit zugekommen, als er es verdient. Mich hätte es für PSA ja gefreut, wenn der gelandet wäre-- aber so? Das ist ein Un-Citroen.

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@martin: "Enorme Gurke", weil völlig praxisuntauglich (Übersicht, Platzangebot, Kindersitz paßt nicht, weil Türausschnitt viel zu klein..) darüberhinaus geschmäcklerisch und unproportioniert- so wie heute bene alle und eines Citroen unwürdig: die verstanden es mal, komfortable, sehr geräumige und sparsame Autos zu bauen, die nebenbei noch Flair und intelligente Ideen aufwiesen. Die ds4-Warzen sind einfach "Lifestyle-Müll"... Meine gediegene und probeerfahrene Meinung- Du kannst das sehr gern anders sehen (irgendjemand muß sowas ja schön finden), aber außer einer akzeptablen Verarbeitung hat das Auto nichts zu bieten, was es z.B. über einen c4 erhöbe. Und das scheinen ja die Kunden ähnlich zu sehen.-

Eigenartiges Urteil, aber mit Deinen permanent vorgetragenen jammervollen Verrissen (sorry ;) )tu ich mich schon lange schwer. Ich finde in der DS-Linie den DS4 am besten. Der DS3 ist eher krawallbüchsig, insbesondere wenn die Säbelzähne leuchten; der DS5 ist ein überschminktes, modisches Etwas mit Sehschlitzen. Der DS4 muss nicht kindersitztauglich sein, da gibt es andere Cits, wie andere hier auch schon richtig bemerkt haben. Ein Fahrzeugkonzept, das man auch mögen kann! Mir war er als Zweitwagen schlicht zu teuer, deshalb bin ich beim normalen (und sehr biederen mich deshalb schon fast an den unsäglichen Xsara erinnernden) C4 gelandet. X-Fach bereut hab ich das schon, aber mit dem DS 4 könnte ich mich anfreunden (allerdings nicht mit dem HDi 115).

Aber wie auch immer: Die Linie bis auf den DS3 einstellen zu wollen ohne zu sagen, was danach kommt und was aus der Linie insgesamt wird, ist ein Marketing-Unfall erster Güte. Da sind schon besondere Könner am Werk, man fasst es nicht.

fl.

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@martin: "Enorme Gurke", weil völlig praxisuntauglich (Übersicht, Platzangebot, Kindersitz paßt nicht, weil Türausschnitt viel zu klein..) darüberhinaus geschmäcklerisch und unproportioniert- so wie heute bene alle und eines Citroen unwürdig: die verstanden es mal, komfortable, sehr geräumige und sparsame Autos zu bauen, die nebenbei noch Flair und intelligente Ideen aufwiesen. Die ds4-Warzen sind einfach "Lifestyle-Müll"... Meine gediegene und probeerfahrene Meinung- Du kannst das sehr gern anders sehen (irgendjemand muß sowas ja schön finden), aber außer einer akzeptablen Verarbeitung hat das Auto nichts zu bieten, was es z.B. über einen c4 erhöbe. Und das scheinen ja die Kunden ähnlich zu sehen.-

Ich kann problemlos akzeptieren dass der DS4 nicht jedem gefällt. Natürlich hat der Wagen nicht viel mehr zu bieten als ein normaler C4, es ist ja auch einer! Für einen kinderlosen Zweierhaushalt reicht er völlig. Wir haben ihn gekauft weil er NICHT ganz so praktisch und geräumig ist wie ein C4, sondern weil er besonders ist. Ja, auch so was gibts... Im übrigen war ja auch ein SM weder geräumig noch sparsam. Und ist doch einer der faszinierendsten Citroëns die je gebaut wurden!

Gruss Martin

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Der DS4 ist sicherlich nicht mein Favorit der aktuellen Citroën-Palette. Die erhöhte Sitzposition und die Zenith-Windschutzscheibe sprechen für den DS4, der zu keinem Zeitpunkt als Raumwunder oder gar Familienwagen beworben wurde. Dem DS3 wurde die Zenith-Windschutzscheibe verwehrt, passt wohl nicht zum 'sportlichen' Charakter.

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Ich sags auch nochmal: Ich glaub ja noch nicht an diese "Produktionseinstellung"!

Dass im Jahr 2017 der ein oder andere Modellwechsel fällig ist, das ist wohl klar. Dass man aber die Modelle der DS-Reihe, über deren Erfolg bei Neukundengewinnung und Marge gerade erst öffentlich gesprochen wurde, ERSATZLOS einstellt, das halte ich dann doch für eine Ente.

Selbst beim PSA-Mänätschment. ;)

Bearbeitet von Juergen_
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Der DS3 wurde gut verkauft und ließe sich auch ohne seine DS-Kollegen gut verkaufen.

Aber die Verkaufszahlen der beiden anderen DS ermutigen nicht gerade zum Weitermachen.

Würde ein DS9 große Stückzahlen bringen?

Vielleicht betrachtet man das DS-Konzept intern doch als gescheitert.

Vor allem auch, weil die Finanzlage keine großspurigen Projekte erlaubt.

(Markenrepräsentanzen, Assistenzsysteme, Erneuerungszyklus, baldige Elektrifizierung)

Jedenfalls nicht gleichzeitig in Europa/Südamerika und in China.

PSA steht und fällt nicht durch DS. Peugeot um jeden Preis überleben zu lassen

und weiterzuentwickeln ist denen garantiert wichtiger. Oder Citroën, wieder mal

als Billigkultmarke neben, öhem, unter Peugeot.

Mich würde es nicht wundern. In der Not wehrt sich der Löwe.

In der Not ist gut. Eigentlich geht's ja ums Überleben.

hs

Bearbeitet von e-motion
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Vielleicht betrachtet man das DS-Konzept intern doch als gescheitert.

Angesichts der vergleichsweise niedlichen Verkaufszahlen von DS4 und DS5 ist es zumindest aktuell

nicht sehr erfolgreich. Der DS3 stellt eine Ausnahme dar und waere auch als veredelte C3-Version gut gegangen

(was er ja de facto auch ist, nur eben unter einem neuen Label, das er nicht unbedingt braeuchte).

Trotzdem darf man nicht vergessen, dass die Einfuehrung eines neuen Labels Zeit braucht.

Irgendwo habe ich mal gelesen (vllt. hier im Forum?), dass ein Fahrzeugmodell erst ab einer Stueckzahl

von etwa 200.000 zugelassenen Fahrzeugen in D ueberhaupt als "existent" wahrgenommen wird.

Davon sind DS4 und 5 noch weit entfernt!

Man muss solchen Dingen eben Zeit geben.

Wie lange hat Audi gebraucht, um in der oeffentlichen Wahrnehmung als "Premium-Marke" akzeptiert zu werden?

Sowas schafft nichtmal der VAG-Konzern in 3 Jahren...

Bei PSA vermisse ich seit Jahrzehnten eine erkennbare langfristige Strategie.

Heute so, morgen so und uebermorgen hat dann die "Familie Peugeot" wieder eine ganz tolle neue Idee.

Das schafft kein Vertrauen in die Marke(n).

@Juergen: ich traue denen _alles_ zu.

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Die strategischen Entwicklungen von PSA hängen leider nicht von Glaubensbekenntnissen oder Wünschen der Citroën-Fans ab. Das sind mehr oder weniger wirtschaftliche Entscheidungen im lokalen oder besser noch globalen Umfeld und im Widerstreit der unterschiedlichen Gesellschafter von PSA unter Berücksichtigung der finanziellen Situation. Was da genau läuft, wissen eigentlich nur Diejenigen, die im Board-of-Directors die Weichen stellen. Aber bisher waren die Infos des autojournal darüber immer noch die frühesten und besten. Diese beschreiben die aktuelle Strategie-Änderung für Citroën wie folgt: Citroën steht in Zukunft in Europa für eine Konzentration auf das Wesentliche, geht in Richtung einfache Autos; der C-Cactus macht damit den Anfang. Darunter wird in Europa auch die DS-Linie leiden, die nicht mehr so hoch positioniert und auch nicht als eigenständige Marke präsentiert wird; davon betroffen ist auch der C5.

Was in China passiert, steht auf einem ganz anderen Blatt. Dort wird die DS-Linie verstärkt als eigenständige Marke entwickelt und es werden in China besondere DS-Modelle konzipiert (z. B. DS-5LS, DS-X7, DS6), die später auch nach Europa gelangen könnten.

Zur Strategieänderung soll auch beigetragen haben, dass der DS4 (zu geringe Differenzierung zum C4) und der DS5 (keine Premiumsteigerung relativ zum C5 auch wegen unkomfortabler Federung und dann relativ teuer) am Markt die wirtschaftlichen Erwartungen nicht erfüllt haben. So wurde der DS4 2013 in F 11.740 mal und in der EU in den ersten 10 Monaten 2013 22.853 mal verkauft; beim DS5 lauten die entsprechenden Zahlen 8.365 bzw. 17.057. Der (alte) C5 kam 2013 in F dagegen immer noch auf 10.794 Verkäufe, lief also besser als der (neuere) DS5.

Ganz verloren sind der DS4 und vor allem der DS5 vermutlich noch nicht, denn die Aussagen zur Einstellung der beiden Modelle bezogen sich nur auf den europäischen Markt. Einerseits hat jetzt erst Carlos Tavares bei PSA angefangen und wird sicher die Weichen neu stellen, wenn er in diesem Jahr Chef von PSA wird. Außerdem steht ein finanzieller Einstieg des chinesischen Partners Dongfeng in Rede, der dafür sorgen wird, dass der Einfluss der Familie Peugeot nicht mehr so groß sein wird, die jetzt möglicherweise noch schnell für sich und ihre Marke etwas retten wollten; ob sie damit etwas aufhalten konnten, wird die Zukunft zeigen.

Dazu kommt, dass der DS5 (auf der alten Plattform) in China gut angelaufen ist (gut 1.000 Bestellungen pro Monat, gilt als Attraktion für Kunden, die sich vom Massenmarkt unterscheiden wollen) und dort auch die DS-Stores auf 50 Stück landesweit ausgebaut werden. Für 2017 war ein Umstieg auf die neue Plattform EMP2 in Europa und China vorgesehen und es könnte jetzt sein, dass es dann umgekehrt läuft und die Umstellung auf die neue Plattform wegen der geringeren Absatzzahlen in Europa nur in China erfolgt und der in China produzierte DS5 dann nach Europa exportiert wird. Man erspart sich damit die teure Produktionsumstellung in Europa auf die neue Plattform und erhöht die Stückzahlen im chinesischen Werk, zumal ein viertes Werk im Gespräch ist. Ende des Jahres kommt in China noch der SUV DS-X7 auf den Markt, der später auch noch nach Europa exportiert werden könnte und für nächstes Jahr ist auch ein Restyling des C5 nur für China im Gespräch. Und dann steht noch für 2017 ein 4,80m-DS6 am Himmel, der auch (in Europa) den C5 als Spitzenprodukt ablösen könnte, der ja in der Zukunft einfacher konzipiert werden soll. Also alles positive Aspekte für die DS-Linie, vor allem durch die Produktions- und Absatzchancen im Zukunftsmarkt China, in dem der Name Citroen traditionsgemäß einen guten Klang hat (croisière jaune, 30 Jahre Präsenz in China). Dort werden mehr Citroëns als Peugeots verkauft. Ob es, wie geplant 2015, ein Upgrade des DS5 H4 zu einem Plugin-Hybriden geben wird, der auch und vor allem für China interessant wäre, wegen der Luftverschmutzung in den Großstädten? Man wird sehen.

Weitere Details und Bilder siehe: www.acc-intern.de

Bearbeitet von acc-intern
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