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Wieviele Km muss Eurer Menung nach ein Auto laufen?


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vor 19 Stunden, bluedog sagte:

Wer seine Autos in D behalten will, soll halt aufs platte Land ziehen, wos keine Dummweltzonen gibt. So einfach ist das. Wer in der Stadt arbeitet, kommt dort auch mit dem Zug oder dem Bus hin.

Ich lade Dich hiermit zu einem Kurzurlaub bei mir ein. Wenn Du mir dann zeigst wie man vom platten Land (da lebe ich, immerhin direkt an einer Bundesstraße mit Bushaltestelle vor der Haustür) mit öffentlichen Verkehrsmitteln halbwegs adäquat zu einem potentiellen Arbeitsplatz an einem anderen Ort kommt dann bezahle ich Dir sogar noch die Anfahrtskosten.

Ist für mich sozusagen ein vollkommen risikofreies Angebot...

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vor 20 Stunden, bluedog sagte:

Insgesamt: Nein, es liegt nicht an der Politik. Wer seine Autos in D behalten will, soll halt aufs platte Land ziehen, wos keine Dummweltzonen gibt. So einfach ist das. Wer in der Stadt arbeitet, kommt dort auch mit dem Zug oder dem Bus hin.

 

Aha, nur die Zeiten passen nicht. Hier fährt der erste Bus um 5:25Uhr -> das ist viel zu spät, damit ich pünktlich zur Arbeit komme. Schichtübergabe ist um 5:50Uhr, vorher  muß ich mich noch umziehen + Wege die zu laufen sind, muß ich schon so um 5:40 auf der Arbeit sein. Dummerweise schafft der Bus die 10km aber nicht in einer Viertel Stunde. Und Rufbereitschfft geht dann schonmal gar nicht.

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Ich bin in einem Dorf groß geworden, da fuhr 3x am Tag der Zug in die nächstgrößere Stadt, aber natürlich nicht zu einer Uhrzeit, zu der eine Krankenschwester unterwegs ist. Und irgendwann am Tag fuhr auch mal ein Bus, aber man wusste nie wann und wo. Ohne Auto war das nicht machbar. Wir hatten zu dieser Zeit keins, da meine Eltern auch keinen Führerschein besaßen, weshalb wir stets auf beide Großeltern angewiesen waren. Um 6 Uhr abends wurden die Gehwege hochgeklappt. Daran hat sich in diesem Dorf bis heute nichts geändert!! Viel Spaß ohne Auto.

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Ich bin in einem Dorf groß geworden, da fuhr 3x am Tag der Zug in die nächstgrößere Stadt, aber natürlich nicht zu einer Uhrzeit, zu der eine Krankenschwester unterwegs ist. Und irgendwann am Tag fuhr auch mal ein Bus, aber man wusste nie wann und wo. Ohne Auto war das nicht machbar. Wir hatten zu dieser Zeit keins, da meine Eltern auch keinen Führerschein besaßen, weshalb wir stets auf beide Großeltern angewiesen waren. Um 6 Uhr abends wurden die Gehwege hochgeklappt. Daran hat sich in diesem Dorf bis heute nichts geändert!! Viel Spaß ohne Auto.

Bei mir isses genau so wie bei Yvonne. Kleines Dorf mit weniger als 50 Einwohnern, 3 Busse pro Tag. Ohne Auto kannste einpacken.

Entweder kommste nicht rechtzeitig hin oder bei Spätschicht fährt nix mehr zurück und am We., Nachts und an Feiertagen is der Ofen gleich ganz aus.

 

 

 

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Ich hatte ernsthaft mal die völlig wahnwitzige (:D) Idee, mit den Öffentlichen zur Arbeit zu fahren. 23 km Entfernung, mit dem Auto dank Bundesstraßen- und Autobahnanbindung in 20 Minuten zu schaffen.

Nach 8 km Busfahrt (Abfahrt 6 Uhr morgens) wäre ich am nächsten Bahnhof, dann in den Zug, angekommen am Hauptbahnhof (anderes Ende der Stadt) in die Straßenbahn, die aber nicht weit genug rausfährt. Also noch mal in den Bus, um dann 20 Minuten zu spät zur Arbeit zu kommen...

Nun zur Uni ist die Verbindung noch ungünstiger. Ich komme hin (2 Stunden für 26 km), aber nicht mehr nach Hause :D 

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vor 23 Minuten, Amokhahn sagte:

Ganz großes Kino emoji106.png

Scheint so.

Umweltzonen fangen doch aber nicht schon auf dem platten Land an, und die Idee des Park & Ride gibts doch nicht nur in CH? Ich mein ja nicht unbedingt, dasss die ganze Strecke mit ÖV zu machen sein muss, wenn die Städte Fahrverbote verhängen. Bus oder S-Bahn werden doch wohl den Stadrand erreichen... Und für Schichtarbeiter gäbs da ja alternativ das Fahrrad oder den Elektroroller. Btw. gilt der Plakettenwahnsinn für Zweiräder auch?

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vor 5 Minuten, bluedog sagte:

Btw. gilt der Plakettenwahnsinn für Zweiräder auch?

Bislang nicht, Zweiräder emittieren vermutlich weder Partikel noch Stickoxide - genau wie Oldtimer ;)

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vor 5 Minuten, bx-basis sagte:

Bislang nicht, Zweiräder emittieren vermutlich weder Partikel noch Stickoxide - genau wie Oldtimer ;)

Dann gibts doch aber ne Lösung. Ab auf die Simpson Schwalbe und los. Zweirädrige Oldtimer gibt es für kleines Geld. Da kann dann gar nichts mehr schief gehen...

Oder man sucht sich eben nen günstig gelegenen Umsteigepunkt auf den ÖV, und mietet sich dort irgendwo nen Parkplatz.

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Viel Spaß beim Zweirad fahren auf schneebedeckter Fahrbahn, bei Windstärke 9 und Hagel etc. Alles Sachen die zumindest hier mehr als nur gelegentlich vorkommen. Deine ganzen Vorschläge sind doch sehr theoretischer Natur, offenbar kennst Du die Realität des Lebens außerhalb eines Ballungszentrums nicht so wirklich.

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Also Oldtimer fahren. Muß da mit meinem Ur-Xantia noch knapp 7 Jahre warten. Zählt da das Baudatum laut ORGA oder die Erstzulassung

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mal ein kleiner sidekick zum Thema; ich finde das sehr interessant zur Frage wie viele km ein Auto laufen muss mal PKW und schwere LKW zu vergleichen.

Beim PKW kann man heutzutage in der Regel wohl schon darauf setzen,  das Motor, Getriebe und - nennen wir's mal die sonstige hardware bei überschaubarem Wartungsaufwand ihre 200.000 km + zusammenkriegen.   Ich kann mich noch gut dran erinnern,  das es in den 70/80er Jahren noch als absolut guter Wert galt, wenn sie 100.000 überschritten.  Bei einem leistungsgesteigerten Motor hat kein Mensch ernsthaft 100t erwartet.....

Bei den großen Maschinen in den großen LKWs ist gerade andersrum - 500.000 km war früher eine selbstverständliche Mindesterwartung,  und das,  obwohl die recht leistungsschwachen Maschinen oft am Limit liefen;  heute dagegen laufen sie dank hoher Leistung und Tempoabriegelung die meiste Zeit im gemütlichen Modus, trotzdem fängt man ab 200.000 km an Getriebe, Turbolader,  Achsantriebe e.t.c. zu tauschen

Natürlich, das Spektrum ist breit,  Ausnahmen gibt es in alle Richtungen zuhauf......

Schon komisch.....

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Dazu kommt noch, jetzt wohne ich zwar schon 17 Jahre im gut ausgebauten ÖPNV - Netz des VRR, mittlerweile sind die Preise für Einzelfahrten und Abo - Tickets aber so exorbitant hoch, da nehm ich lieber mein eigenes Auto, bin für mich alleine, hab genug Platz und meine Ruhe.

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vor 2 Stunden, Yvonne2202 sagte:

ÖPNV - Netz des VRR, mittlerweile sind die Preise für Einzelfahrten und Abo - Tickets aber so exorbitant hoch

OT: ...gerade gestern zwangsweise S- Bahn in Hannover gefahren: € 3,40 für nur drei Stationen, ich konnte es kaum glauben. Und dann ermahnt mich doch der Kontrolleur, dass ich das Ticket falschrum in den Entwertungsautomaten geschoben habe :mad:, ich musste mir echt auf die Zunge beissen, um mich nicht unbeliebt zu machen....

Gruß

Holgi

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Fullmetaljacket
Am 7.3.2017 at 13:58 , bluedog sagte:

 

Insgesamt: Nein, es liegt nicht an der Politik. Wer seine Autos in D behalten will, soll halt aufs platte Land ziehen, wos keine Dummweltzonen gibt. So einfach ist das. Wer in der Stadt arbeitet, kommt dort auch mit dem Zug oder dem Bus hin.

Macht man in CH oft so, weil die Mieten in den Städten horrend sind und das Leben umständlich, gerade für Autofahrer.

Ich habe aber sowieso nie verstanden, warum die Menschen alle in die Stadt ziehen wollen...

Ich , bzw meine Frau und meine Jungs verstehen das auch nicht . Auf die Freiheiten und auch auf unsere Nachbarn und Freunde hier auf dem Dorf möchte keiner von uns verzichten . Zum Thema : Die kleinen AXe habe ich immer als sehr zähe und langlebige Begleiter kennen und schätzen gelernt . Mein letzter , ein 1.1 mit 60 PS hatte ich mit 150.000km für 150€ gekauft und und innerhalb von 6 Jahren 230.000 km dazugefahren  . Motor war nie auseinander , nur regelmäßig Ölwechsel und zwei Zahnriemenwechsel , Auspuff erneuert und ca3 - 4 Satz Bremsbeläge . Nein , nicht verschrottet , sondern für 150€ weiter verkauft . Quasi ein Autopfand .;) Günstiger kann man glaube ich nicht Autofahren .

Bearbeitet von Fullmetaljacket
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Albert Rupprecht
Am 25.1.2017 at 10:10 , Sensenmann sagte:

Natürlich sind die Autos nicht rostresistent. Aber in den 70ern haben viele Modelle den 1. TÜV nach 3 Jahren wegen Durchrostungen nicht geschafft.

Der erste TÜV war nach 2 Jahren!

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vor 9 Stunden, bx-basis sagte:

Viel Spaß beim Zweirad fahren auf schneebedeckter Fahrbahn, bei Windstärke 9 und Hagel etc. Alles Sachen die zumindest hier mehr als nur gelegentlich vorkommen. Deine ganzen Vorschläge sind doch sehr theoretischer Natur, offenbar kennst Du die Realität des Lebens außerhalb eines Ballungszentrums nicht so wirklich.

Ich lebe selber auf dem Lande. Allerdings in der schönen Schweiz. Da gibts zwar keine Umweltzonen, dafür fast keine Autos die älter sind als 15 Jahre, weil die irgendwann ohne unverhältnismässigen Aufwand nicht mehr durch die MFK kommen.

Trotz schwachem Euro sind die Karren ausserdem gute 20% teurer, trotz 11% weniger Mehrwertsteuer. Dazu gibts in der Stadt keine bezahlbaren Parkplätze, um nicht zu sagen gar keine. Auch nicht für Anwohner. ÖV ist auch nicht billiger als in D, eher teurer und die Motorfahrzeugsteuern betragen ein x-faches derer in D bei gleichzeitig schlechterer Infrastruktur.

Dafür gibts in fast jedem Dorf einen Bahnhof und die Wege sind allgemein kurz. Wohl auch, weils keine Pendlerpauschale gibt, und der Mieteranteil hoch ist. Da zieht man halt um, statt länger als ne halbe Stunde zur Arbeit zu fahren.

Ich wohne auf dem Lande. Bin in weniger als ner halben Stunde in der nächsten Stadt, mit dem Zug. Mit dem Auto brauch ich 40min. bis zum Bahnhof in der Stadt... Halbstundentakt. Dafür kost die Fahrt einfach ca. 20Fr. Nimmt man das Auto, wirds auch nicht billiger, weil man fürn halben Tag in der Stadt auch so 10Fr. an Parkgebühr liegen lässt. Zusätzlich zu den Fahrtkosten...

Hagel, Wind, Regen und Sturm gibts hier auch nicht weniger als bei euch, Schnee sogar definitiv mehr. Strassen werden aber geräumt. Probleme hätte man nur bei Schichtarbeit... Ich kenn das alles auch. Ist halt ne Willenssache.

Jemand, der pro Jahr allein für den Arbeitsweg mehr als 15'000km fährt, braucht sich nicht zu beschweren, und dafür kann man sich auch alle paar Jahre ein anderes Auto besorgen... oder eben einen wegwerf-Zweitwagen, der die aktuelle Norm erfüllt.

Ach ja: Zu Stosszeiten sind auch hier Züge und Busse voll. Sehr voll. Funktioniert aber dennoch, wenn man will. Und man wird wollen, wenn man sich den Parkplatz am Arbeitsort nicht leisten kann, oder es schlicht keine gibt. Selber auch schon erlebt. Und ich bin nicht gut zu Fuss, und ich glaub, die meisten hier würden das für Understatement halten, kennte man mich nicht nur vom Schreiben.

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vor 12 Stunden, bluedog sagte:

[...] Ab auf die Simpson Schwalbe und los. [...]

Diese Schwalbe hat mit den Simpsons nix zu tun, das ist ein braves Simson-Moped (benannt nach den jüdischen Firmengründern) aus Suhl/Thüringen.

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vor 2 Stunden, bluedog sagte:

Ich lebe selber auf dem Lande. Allerdings in der schönen Schweiz. [...]

 

Ja, die Schweiz. Das ist tatsächlich ein etwas anderes Level als hierzulande. Da fährt der Postbus zumindest tagsüber im Stundentakt noch ins abgelegenste 50-Seelen-Bergdorf. Auch in Österreich sind nach meiner Erfahrung Bus und Bahn in ländlichen Gegenden weitaus engmaschiger organisiert als in D.

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vor 2 Stunden, didomat sagte:

Diese Schwalbe hat mit den Simpsons nix zu tun, das ist ein braves Simson-Moped (benannt nach den jüdischen Firmengründern) aus Suhl/Thüringen.

Danke. Die Dinger sind ausserhalb von D recht selten. Ich hab einmal eine Simson gesehen, live und in Farbe. Das war keine Schwalbe... soll aber auch nur erklären, warum ich den Markenschriftzug nicht genau in Erinnerung hab. Daher ist der Schreibfehler fast schon vorprogrammiert.

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vor 2 Stunden, didomat sagte:

Ja, die Schweiz. Das ist tatsächlich ein etwas anderes Level als hierzulande. Da fährt der Postbus zumindest tagsüber im Stundentakt noch ins abgelegenste 50-Seelen-Bergdorf. Auch in Österreich sind nach meiner Erfahrung Bus und Bahn in ländlichen Gegenden weitaus engmaschiger organisiert als in D.

War einmal. Mittlerweilen sind selbst Dörfer mit etlichen hundert Einwohnern nur noch mit Bussen erschlossen, soweit es für den Schulbetrieb nötig ist. Dennoch, man kommt mit ÖV erstaunlich weit. Für den Rest müssen Schuhsters Rappen herhalten, oder man hält halt den Daumen an der Strasse in die Luft... Manchmal hat man auch Glück, und es gibt immerhin noch einen Rufbus.

Der grosse Vorteil ist aber sowieso, dass der ÖV quasi durchgängig vertaktet und Anschlüsse im Rahmen des Möglichen aufeinander abgestimmt sind. Das stellt hohe Anforderungen an die Pünktilichkeit, macht den ÖV aber schneller, weil lange Wartezeiten nicht mehr vorkommen, und selbst bei einem Anschlussbruch ist absehbar, wann der nächste Bus oder Zug fährt... Meist ist das immer noch langsamer als das Auto (Ausnahme sind Züge auf Hauptstrecken. Die fahren bis zu 160km/h, teils sogar noch schneller, so dass man mit dem Auto wortwörtlich einfach nicht mehr hinterherkommt.), aber einigermassen brauchbar.

Der Hauptunterschied ist aber ein kultureller: Für die allermeisten Leute gibt es nicht ein Entweder-oder, sondern ein sowohl als auch. Einkaufen fährt man vielleicht lieber mit dem Auto. Für die Fahrt zur Arbeit in der Stadt nutzt man den Zug, allenfalls zur Not in Verbindung mit dem Fahrrad oder Moped, für die Strecke vom/zum Bahnhof. Für den Urlaub oder das Wochenende im Tessin wiederum ist der Zug attraktiv, da nicht langsamer und nicht teurer und staufrei. Ausnahmen macht man nur bei viel Gepäck...

Die beiden grossen Flughäfen im Lande sind per Bahn direktest zu erreichen. Das ist attraktiver, als ein Vermögen für Taxi oder Parkgebühren auszugeben... und selbst der nicht Bahnmässig erschlossene Euroairport Basel/Mulhouse verfügt über eine gute Busanbindung ab Basel Bhf. Die einzige mir bekannte Stadtbuslinie, wo die Busse standardmässig Gepäckanhänger mitführen. Überhaupt: Basel dürfte die schweizer Stadt sein, die bereits seit Jahrzehnten über das tauglichste ÖV-System verfügt, mit überdies in der Regel dem freundlichsten Personal, das ich von öffentlichen Verkehrsbetrieben kenne.

Man muss aber halt schon was dafür tun. Schon vor 15 Jahren oder so war es dort Standard, dass in jedem Fahrzeug jede Haltestelle auf dem Linientransparent samt Umsteigemöglichkeiten zu anderen Linien angegeben waren, und das alles dann auch noch akustisch vermittelt wurde.

Selbst ortsfremde Nutzer konnten und können sich so gewandt und sicher des ÖV bedienen.

Haltestellenanzeigen und Linienpöäne mit Ansage gab und gibts auch anderswo, aber so gut wie in Basel findet man sich sonst kaum einmal zurecht.

In Luzern zum Beispiel gab es bis vor dem Smartphone-Zeitalter keine Möglichkeit anhand einer Zieladresse die passende Bushaltestelle und davon ausgehend die passende Linie zuverlässig zu finden. Es gab und gibt Stadtpläne, wo aber nur die wichtigsten Linien erscheinen und dann auch noch in der Regel ohne die Haltestellenstandorte. Man musste also anhand des Stadtplans und der Strassennamen raten, was zweckmässig sein könnte. Noch nicht einmal die Betreiber konnten einem auf Nachfrage sagen, wie man zu einer gegebenen Adresse komme, wenn sies nicht zufällig aus dem Kopf sagen konnten.

Das ist natürlich auch bei modernstem Rollmaterial und freundlichem Personal schlechte Werbung, egal wie dicht der Fahrplan sein mag. Man musste also die, die man besuchen wollte, fragen, welche Bushaltestelle die nächste sei... die wussten das.

Kanns ja aber nicht sein...

 

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vor 8 Stunden, bluedog sagte:

Jemand, der pro Jahr allein für den Arbeitsweg mehr als 15'000km fährt, braucht sich nicht zu beschweren, und dafür kann man sich auch alle paar Jahre ein anderes Auto besorgen... oder eben einen wegwerf-Zweitwagen, der die aktuelle Norm erfüllt.

In Deutschland ist die Berechnung teilweise nicht so einfach - mehr Kilometer zur Arbeit = mehr Kosten im Jahr. In Deutschland gibt es je nach Region starke Schwankungen im Mietpreis. Wenn ich z.B. nur 5 Kilometer näher an die Arbeit ziehen würde, würde ich aber min. 50% mehr Miete bezahlen.

Bin auch mal 2 Jahre wegen der Arbeit pro Tag Einfache Strecke 70Kilometer gefahren. Es war finanziell billiger jeden Tag 140km zu fahren als am Arbeitsort zu wohnen und nur noch vielleicht 10km/Tag  zu haben.

 

vor 10 Stunden, Entenholgi sagte:

OT: ...gerade gestern zwangsweise S- Bahn in Hannover gefahren: € 3,40 für nur drei Stationen, ich konnte es kaum glauben.

Einzelfahrten sind in Frankfurt auch so teuer.

Bearbeitet von EntenDaniel
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Ich fahre aus Bequemlichkeit / Flexibilitätsgründen zwar auch mit dem Auto auf die Arbeit, aber eines in dieser Diskussion lasse ich nicht gelten. Der ÖPNV ist für regelmäßige Nutzer nicht zu teuer - und schon gar nicht teurer als Auto fahren.

Wer natürlich den Preis einer Einzelfahrt nur mit dem Sprit gegenrechnet, der kommt zu dem Schluss. Wer aber den Preis eines Monats-/Jahrestickets gegen Sprit, kilometerbedingten (!) Verschleiss, kilometerbedingte (!) Reparaturen und kilometerbedingten (!) Wertverlust gegenrechnet, der kommt zu einem anderen Ergebnis. Gar nicht zu schweigen davon, wenn man die Vollkosten eines Autos gegenrechnen würde, wenn man bei ÖPNV-Nutzung auf ein Auto (von vielen...) verzichten könnte.

Das Auto ist oft schneller, je nach Auto deutlich bequemer, manchem macht es gar Spaß, es ist in manchem Fall ohne Alternative - aber nicht billiger.

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