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Citroën C6 teuer im Unterhalt?


-albert-

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ich seh das so.....

wenn an meinem Auto irgendwas kaputt ist,  egal was,  ist das erstmal 'ne Schei**karre und ich beneide Jeden um mich rum, dessen Auto grade ohne Probleme läuft.

Aus diesem Grund hab ich auch schon öfter mal über Citroën geflucht.......

Dann aber kuck ich auch gerne mal in meine penibel geführten Aufzeichnungen und stelle fest,  die letzte Reparatur, die ich gerade gefühlt letzten Monat datierte liegt schon ein Jahr zurück ;),  und die hatte ja auch nicht die gefühlten Tausende gekostet sondern "nur" 500.   Nur mal Beispielswerte......

Unter'm Strich muss ich sagen, meine Citroëns liegen nicht schlecht im Rennen;  wohl hatte ich mal einen CX der weit überdurchschnittlich Ärger machte,  mein erster C5 war auch nicht gerade geeignet für Franzosenqualität zu werben (wobei da fast alles auf Garantie ging,  also kostenseitig war der gar nicht so schlecht;  aber Zeit und Nervaufwand von Werkstattbesuchen interessieren mich durchaus auch)  und meine frühen GS waren allesamt katastrophal. Die allerdings waren auch allesamt für Beträge knapp über null gekauft, von den Vorbesitzern schon längst abgeschrieben und dementsprechend gewartet und gepflegt und schon weit über ihrem Verfallsdatum.

So what..... ich habe bislang unter'm Strich absolut gute Erfahrungen mit der Qualität, Haltbarkeit und Zuverlässigkeit der Citronen;   die Qualität der Werkstätten steht auf einem anderen Blatt......

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Ich hab ja nun wieder den kleinen 2,2er HDi - seit Dezember hab ich rund 7.000km zurückgelegt und alles inklusive 2.300 Euro dafür bezahlt - das sind 34 Cent/Kilometer. Wenn man Spritmonitor folgt und einen realistischen Wertverlust von 16,7% pro Jahr annimmt, kostet der C6 mich derzeit 55 Cent/Kilometer. Das ist viel, kann aber noch weiter sinken, wenn er weiterhin so problemlos läuft. Allerdings gehe ich davon aus, dass mit Jahresfrist wohl mindestens eine Reparatur in der Größenordnung von 1000 Euro fällig werden wird. Derzeit bin ich noch in der Gewährleistung, aber man weiß ja nie.

Auch bei meinen letzten C6 hatte ich Kilometerkosten um die 40 Cent. Ich glaube alles darunter ist eher Augenauswischerei.

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Hallo,
letzte Woche ließ ich an meinem Citroën C6, EZ 2008, beim Km-Stand 113.000 die Räder wechseln. Dabei stellte sicher heraus, dass der Federzylinder links vorne undicht war.
Heute holte ich den Wagen wieder nach Hause, nachdem ich 817,- € beim Freundlichen zurückgelassen habe.
Vor 10 Monaten erst hatte mein C6 seine letzte größere Reparatur: Beide AGR-Ventile waren hoffnungslos verrußt und mussten erneuert werden. Kosten: Rund 1.300,- €. Seither hin ich gerade einmal rund 7.500 km gefahren.
Ehrlich gesagt überlege ich mir, ob ich meinen C6 noch behalten soll. Ich habe den Eindruck, dass die Reparaturkosten und die gefahrenen Strecken in keinem erfreulichen Verhältnis mehr zueinander stehen.
Mein C6 wird teuer im Unterhalt!
Welche Erfahrungen habt Ihr mit Eurem Citroën C6 gemacht, jenseits der 100.000 km-Marke?
Gruß, Albert


Mir gefällt nicht, dass du hohe Kosten mit dem C6 hast, sondern dass das Thema angesprochen wird.

Auch ich empfinde den C6 als ausgesprochen teures Fahrzeug, zumindest im Unterhalt. Da mein Auto als Firmenwagen läuft,brauche ich nur in die BWA zu schauen um die erheblichen Kosten pro Jahr zu sehen. Diese pendeln jedes Jahr (ohne Abschreibungen!) zwischen 8000 und 10.500 €. Allerdings lege ich auch an die 45.000 km per anno zurück und die Spritkosten sind in den Beträgen enthalten.

Es ist aber eben so, dass Reparaturen sehr teuer zu buche schlagen. In meinem Falle sind sogar die teuersten Reparaturen im Wert von insgesamt über 25.000 € jeweils von Versicherungen übernommen worden, also in den genannten Kosten noch nicht einmal enthalten. Enthalten war nur in einem Jahr ein Selbstbehalt von rund 4000 €.

Allerdings muss man sich wirklich Frage stellen, ob ein deutscher Wettbewerber günstiger im Unterhalt ist. Da habe ich so meine Zweifel. In diesem Falle ist dann allerdings auch noch ein horrend hoher Einstandspreis ohne große Nachlässe in der Gesamtbetrachtung zu berücksichtigen.

Gruß Jan


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Sicher? Ich kenne keinen C6 mit Handbremshebel ...


Das Teil wird aber nie automatisch aktiviert. Man muss es also nicht benutzen.

Gruß Jan


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Ägypten ?
Ich glaube nicht,  das irgendein C6 käufer Richtung A6 geschielt hat;   Sonst hätte er einen gekauft / geleast (billiger).     Der A6 mag in vielerlei Hinsicht besser sein b.z.w. als besser betrachtet werden,  aber wer Gefallen am C6 findet kuckt doch nicht nach so nem Biedermann,  oder ?


Ich beziehe auch den A6 stets in solche Überlegungen mit ein. So groß ist die Auswahl in der gehobenen Mittelklasse nicht..

Gruß Jan


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vor 13 Minuten, Audi 5000 sagte:

Das Teil wird aber nie automatisch aktiviert. Man muss es also nicht benutzen.

Eben. Das muss man anderswo aber auch nicht - wo wäre da jetzt der Nachteil der eFB anderswo, bzw. warum wäre der C6 mit seinem Bremsverschleiß im Vorteil ?

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Beim C5 geht das automatisch,

wenn du den Zündschlüssel drehst, Motor abstellst

oder am Berg bei der Anfahrhilfe fährt man gegen die Bremse bis sie frei macht.

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Eben. Das muss man anderswo aber auch nicht - wo wäre da jetzt der Nachteil der eFB anderswo, bzw. warum wäre der C6 mit seinem Bremsverschleiß im Vorteil ?


Es gibt elektronische Handbremsen (ich meine, der C5 III hat so eine), die ziehen automatisch an, sobald der Motor abgestellt wird. Beim Starten löst sich die Bremse dann erst durch das Anfahren (= verschleißfördernd).



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vor 32 Minuten, Audi 5000 sagte:

Es gibt elektronische Handbremsen (ich meine, der C5 III hat so eine), die ziehen automatisch an, sobald der Motor abgestellt wird. Beim Starten löst sich die Bremse dann erst durch das Anfahren (= verschleißfördernd).

Oder durch das manuelle Entriegeln. So wie es idealerweise gemacht werden sollte!

Bearbeitet von badscooter
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Ich stelle mir immer die Frage, was am C6 teurer sein soll, als beim C5? Die beiden sind doch weitgehend baugleich? Mag sein, dass gewisse Karosserieteile und die wenigen C6-spezifischen Teile teuer sind, aber was soll im Großteil des technischen Bereichs oder bei Reifen/Versicherung/Steuer teurer sein als beim gleichmotorisierten C5?

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vor 27 Minuten, Audi 5000 sagte:

Es gibt elektronische Handbremsen (ich meine, der C5 III hat so eine), die ziehen automatisch an, sobald der Motor abgestellt wird. Beim Starten löst sich die Bremse dann erst durch das Anfahren (= verschleißfördernd).

Dafür habe ich im IIIer einen Menüpunkt, der die Automatik abschaltet und mir die Wahl lässt. Wobei ich mit der Automatik auch keinen vermehrten Verschleiß feststellen konnte. Die Scheiben sind bei meinem jetzt knapp 100.000 km drin, davon 50.000 mit automatischer eFB. Dann war einer der hinteren Sättel hinüber - die Nachstellvorrichtung klemmte. Mit neuen Sätteln habe ich die Automatik abgestellt und ziehe auch nicht per Hand an, was bei Automatik kein Problem ist. Ich bin der Meinung, dass - wenn da Probleme mit Belagverschleiß auftreten - nicht die eFB schuld ist, sondern die Betätigung der Handbremse überhaupt. Klemmende oder schleifende Beläge haben ihre Ursache oft in einer defekten Anlenkung der Nachstellspindel des Bremskolbens. Bei meinem war das bei km-Stand 150.000 soweit. Dem Problem gehe ich jetzt seit 50.000 km aus dem Weg, indem ich die Handbremse nur nötigenfalls betätige (im IIIer). Die hinteren Beläge sind seit dem Wechsel vor 50.000 noch gut, die vorderen sind wie gesagt nach fast  100.000 km fällig. Mit meinem Stammgepäck wiegt der IIIer durchschnittlich 2,4 Tonnen (205 HDi). Die Bremsanlage ist dieselbe wie im C6.

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vor 1 Stunde, badscooter sagte:

Ich stelle mir immer die Frage, was am C6 teurer sein soll, als beim C5? Die beiden sind doch weitgehend baugleich? Mag sein, dass gewisse Karosserieteile und die wenigen C6-spezifischen Teile teuer sind, aber was soll im Großteil des technischen Bereichs oder bei Reifen/Versicherung/Steuer teurer sein als beim gleichmotorisierten C5?

Marketinglumpen..... wenn's gleiche Teilo für'n C6 ist steht ein anderer Preis im Computer, da ja das Auto in einer anderen Klasse liegt.

Ein kluger, fairer Händler nimmt das baugleiche Teil vom C5.....

(Dies ist nur eine Mutmaßung,  kein Wissen;  Konkret kenne ich solche Spiele nur (vor Jahren) in Zusammenhang mit Fiat / Lancia)

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Die Gleichteile haben für C5 und C6 dieselben Teilenummern und auch den gleichen Preis. Bis auf das AMVAR (Federzylinder) kosten Fahrwerks-, Hydraulik- und Bremsenteile für C5 und C6 denselben Preis.

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Hallo,
das Ersatzteil Federzylinder stand mit 460,- netto auf der Rechnung. Bei meinem früheren C5 Serie 2 zahlte ich jedesmal ca 150,- für einen Federzylinder.
Der Verdacht liegt nahe, dass man beim C6 höhere Ersatzteilpreise festgelegt hat, auch wenn dies nicht mit höheren Herstellungskosten begründet werden kann.

Das ist aber bei anderen Herstellern auch so: Für das Oberklassenfahrzeug ist ein Ersatzteil immer gleich viel teurer, als für das Mittelklassemodell, auch wenn die Herstellungskosten auf einem ähnlichen Niveau lagen.

Gruß, Albert

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vor 20 Minuten, -albert- sagte:

Hallo,
...
Der Verdacht liegt nahe, dass man beim C6 höhere Ersatzteilpreise festgelegt hat, ...

Das stimmt so nicht! Wie @Dieseltourer schon schreibt, haben die selben Teilenummern auch den gleichen Preis. Einen Federzylinder mit AMVAR gibt es beim C5 nicht, der "normale" Federzylinder (als Beispiel das ET 5271L5) kostet aber beim C5 III ebenso wie beim C6 um die 300 Euro lt. service.citroen.com.

Bearbeitet von badscooter
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Das stimmt so nicht! Wie [mention=105623]Dieseltourer[/mention] schon schreibt, haben die selben Teilenummern auch den gleichen Preis. Einen Federzylinder mit AMVAR gibt es beim C5 nicht, der "normale" Federzylinder (als Beispiel das ET 5271L5) kostet aber beim C5 III ebenso wie beim C6 um die 300 Euro lt. service.citroen.com.

Genau: Das Zitat stimmt so nicht! Kannst Du bitte den ganzen Satz zitieren?
Hier geht es um den Preis in der Relation zu den Herstellungskosten und nicht um den Preis bei identischen Bauteilen.

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vor 44 Minuten, -albert- sagte:


Genau: Das Zitat stimmt so nicht! Kannst Du bitte den ganzen Satz zitieren?
Hier geht es um den Preis in der Relation zu den Herstellungskosten und nicht um den Preis bei identischen Bauteilen.

Gesendet von meinem SM-G900F mit Tapatalk
 

Nein, hier geht es darum, dass der C6 nicht unbedingt teurer ist, als der C5! Da die identen Teile gleich viel kosten und nur die wenigen C6-spezifischen Teile (wie eben die AMVAR Federzylinder) teurer sind! Steht aber so auch in meinem ersten Post oben!

Mein Zitat stimmt auch, denn man zitiert ja nur das, auf das man sich bezieht! Dein erster Satz hat nichts mit meinem Statement zu tun! Ich habe mich auf den zweiten Teil bezogen! Der Halbsatz davon ist nicht Gegenstand der Ermittlungen ;)

Bearbeitet von badscooter
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Lasst euch von jemandem, der in einer Werkstatt eines deutschen Premiumherstellers gearbeitet hat, sagen, dass die dort auch nur mit Wasser kochen.

Mein Gott, die meisten C6 sind um die 10 Jahre alt... wenn ich mich noch an besagte Premiumprodukte zurückerinnere...

Ausgeschlagene Traggelenke (nur mit teuerem Spezialwerkzeug zu wechseln), rostige Bremsleitungen, defekte ESP-Aggregate, defekte Drallklappen (sehr kostspielig, auch im Vergleich zu den AGR-Ventilen des V6), teuere Luftfederbeine, etc.

Ich würde sogar behaupten, C5 und C6 sind gute Autos. Gemessen an dem grottigen Support durch den Hersteller Stichworte: undichte Federbeine, rostige Wasserrohre, HDI140-Kupplung, V6-Motorschäden... nachhaltige Weiterentwicklung durch Citroen - weitestgehend Fehlanzeige.

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vor 30 Minuten, badscooter sagte:

...

Mein Zitat stimmt auch, denn man zitiert ja nur das, auf das man sich bezieht!...

Wenn Du Teile eines Satzes weglässt, wir zumeist der Sinn der Aussage verändert.

Im obigen Fall liegt nach den Regeln der Aussagenlogik eine konjugierte Aussage vor:

Aussage: A: "Die Ersatzteilpreise sind höher"

Aussage B: "Die Herstellungskosten sind nicht höher"

Konjunktion: "Die Ersatzteilpreise sind höher UND die Herstellungskosten sind nicht höher"

Diese konjugierte Aussage dann ist wahr, wenn beide Bedingungen erfüllt sind: Die Ersatzteilpreise sind höher, obwohl die Herstellungskosten nicht höher sind.

In Deinem Fall hast Du die Aussage B weggelassen, was zur Aussage führt: "Die Ersatzteilpreise sind höher"

Der Sinn dieser Aussage ist ein anderer!

 

 

 

 

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Mein C6 Federbein - Original Citroën- hat bei TorstenX1 350,- inkl. MwSt.  gekostet. Das Federbein vom C5 paßt nicht - eben weil andere Teilenummer und anders aufgebaut. Gewechselt habe ich es selbst. 

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Citroen war noch nie billig im Unterhalt, egal welchen du fährst. Die Teilepreise sind aber häufig in den Werkstätten unverschämt. Warum? Die Hersteller dehnen die Wartungsintervalle aus, das Geld wird aber mit einem satten Uplift via Ersatzteilpreise wieder reingeholt.

Das ist aber überall so. Beispiel Luftmassenmesser bei meinem VW: Pfennigteil, mir wurde nur für das Ersatzteil bei VW CHF 800 verrechnet.

Ärgerlich, wenn die Teile minderwertige Qualität aufweisen. Ich musste an meinem C5 mittlerweile ausser den Traggelenken (fast) die ganze Vorderachse beidseitig ausgetauschen lassen. Das hatte ich mit einem 12-jährigen Fahrzeug mit 120tkm noch nie. Und weder ich noch der Vorbesitzer waren/sind Raser, sonst wären Motor und/oder Getriebe ebenfalls bereits über den Jordan gegangen. Ich stecke jetzt den nächsten (letzten?) Reparatur-Tausender rein.

Wer nicht selbst schraubt, muss mit hohen Unterhaltskosten rechnen. Das ist mir auch bewusst. Nur jedes Jahr zusätzlich zur Wartung nen Tausender reinstecken habe ich mir eigentlich anders erhofft. Dazu die ganzen Umtriebe. Trübt die Freude an der Kiste, denn wenn's fährt ist's schön. Aber in ne emotionslose, aber praktische und zuverlässige Alltagskiste à la Skoda Octavia zu steigen, Schlüssel drehen, alles läuft und nicht immer Angst haben zu müssen, dass wieder was kaputtgeht, ist auch was wert.

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Am 11.4.2017 at 13:45 , CX Fahrer sagte:

Die Aussage von 2000€ Unterhalt für ein Auto dieser Klasse ist schon lustig. Wenn jemand 50tkm im Jahr fährt lässt ihn dass vôllig kalt und er sagt dass es einfach kaum billiger gehen kann. Fährt einer aber gerade Mal 12tkm im Jahr sieht die Sache etwas anders aus. ... Nein mir fehlt der Vergleich nicht zu anderen Autos dieser Klasse und da sind nur die Mercedes ML und VW Touaregs teurer. Ein Audi A6 Allroad darf einiges älter sein bis er so anfällig und somit teuer wird.

Möchte mich da doch noch einmal kurz einklinken. Bei dem Anspruch dieses Fahrzeuges (wenigstens im Kopf der Besitzer) fährt man eher wohl ein "Oberklassefahrzeug", was bei manchen noch nicht einmal 20.000 km im Jahr bewegt wird, obwohl jeder Kaufmann weiß, dass sich gerade ein Diesel erst ab dieser jährlichen Laufleistung eigentlich rechnet. Abgesehen davon, denke ich nicht unbedingt, dass ein Fahrzeug, dass weniger bewegt wird, nicht ähnlich hohe Kosten im Unterhalt verursacht. Zum Einen wegen der ausgesprochen, bekanntermassen guten "Franzosenqualität" der dann benötigten Ersatzteile und zum Anderen verursacht durch nicht gerade geringe, sogenannte "Standschäden".

Natürlich ist mir bewusst, dass ein Auto, welches viel bewegt wird, natürlich höhere Kosten für Ersatzteile verursacht, einfach durch üblichen Verschleiß bedingt. Hier entstehen dann aber weniger Kosten für andere, allfällige "Standschäden", weil es eben seinem Zweck gemäß bewegt wird und so dauernd oder gerade doch viel häufiger in Bewegung gehalten wird, eben das, wofür ein Auto gedacht ist. Und bevor wieder auf mich "eingedroschen" wird, ja mir ist auch bewusst, dass gerade bei einigen Deutschen "Premiumherstellern" (-oder solchen, die sich dafür halten;):D) die Qualität der Ersatzteile bzw. der Verschleißkomponenten am allerwenigsten das Attribut "Premium" verdienen. Betroffene wissen gerade auch davon ein Lied zu singen. Ich kenne aus meinem Bekannten- und Freundeskreis keinen, wenn er ehrlich ist, der nicht minder Grund hätte, auf Audi, BMW und Benz zu schimpfen, zumal man es da auch gerne einmal genauso wie wir, mit sehr arrogantem Serviceverhalten der Vertragswerkstätten zu tun bekommt. Auch was das Alter betrifft, braucht keine diese "Möchtegern-Premiums" keinesfalls länger, sondern sind absolut ebenbürtig. Teils keine 50.000 km auf der Uhr und massive, konstruktionsbedingte Totalausfälle bei fast allen!! Das Einzige was einen dann noch rettet, ist einzig und allein eine gescheite Garantie oder Restgarantieversicherung, wenn diese überhaupt Anstalten macht, leisten zu wollen. Hier wird sich üblicher Weise ja auch öfters verglichen, als dass sie entsprechend ihrer zugesicherten und versprochenen Leistung dann zahlen. Selbst bei einer von mir für eine Zeit bevorzugte Marke wie Toyota gibt es heute gerade mit den modernen Dieselaggregaten nicht von der Hand zu weisende Probleme und auch deren Zuverlässigkeit hat doch leider stark nach gelassen. Anscheinend bewegen wir uns gerade heute wieder in die Zeit der 70'er oder Anfang 80'er, wo man spätenstens nach 5 Jahren das Fahrzeug wechseln musste, weil es einen vom Unterhalt her auffrass oder teils schon anfing durch zu rosten. Das Letztere fällt weg, aber die Anfälligkeit der Elektronik oder einiger wichtiger anderer Teile, die laufend kaputt gehen oder einfach nur auf Störung, ist doch schon sehr erschreckend.

Was mein "Schielen auf einen A 6" betraf, ist mir natürlich bewusst, dass dieses "Biedermannfahrzeug" weniger für einen C 6 Interessenten überhaupt in Frage kommen kann. Allerdings geht es wohl ja auch ein bisschen um den Preis und da fällt ein A 8 ja wohl einmal vollkommen aus dem Blickfeld. Selbst ein gut ausgestatteter A 6, der preislich dem C 6 dann noch näher stünde, ist mind. um 1/3 teurer - eher um die Hälfte eines C 6. Und wer für den C 6 Listenpreis gezahlt hat, tut mir aufrichtig leid, ist es selber schuld. Insofern sind dann auch die jährlichen Fixkosten für ein solches Gefährt zu relativieren. Und wenn ich dann ein solches Fahrzeug der "Oberklasse" schon so günstig erstanden habe, sollte mir bewusst sein, dass ich für den laufenden Unterhalt auch etwas mehr zu berappen habe. Hier kommen dann noch Typen spezifische Nachlässigkeiten und evtl. Konstruktionsfehler hinzu, die dann noch einmal extra zu Buche schlagen. Mit dem Betrag von 2.000,-- € hatte ich auch nur meine Vorstellung von einem Mindestbetrag für den allfälligen Unterhalt dieses Fahrzeugs ausgedrückt, was ich bereit sein sollte, mir dieses Fahrvergnügen jedes Jahr kosten zu lassen und wenn ich ein Jahr günstiger davon gekommen bin, sollte ich im darauf folgenden Jahr oder dem dann folgenden Jahr das bis dahin Gesparte evtl. hinzurechnen. Eine gute Buchführung tut, was die realen Kosten betrifft ein Übriges und ist doch sehr hilfreich, zwischen "gefühlten" viel zu häufigen Defekten und wahrhaftigen Kosten zu unterscheiden.

In diesem Sinne weiterhin angenehmes Schweben wünscht vom Hochrhein

Rainer

Bearbeitet von DJ Ray
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Jetzt muß ich doch noch was loswerden.

ich leide seit mittlerweile 25 Jahren an einem Ford Capri 2,8 Injection. Damals als ziemlich zusammengerittenen 10 jährigem Gebrauchten gekauft, ist in den letzten 25 Jahren fast alles was kaputt gehen konnte, zumindest einmal (manches auch schon öfter) kaputt gegangen. Selbst bei dieser "Butterbrotautomarke" war kein einziges Ersatzteil billiger als ein vergleichbares Teil für den C6! 

Hab mir grade mal alte Rechnungen rausgesucht. Querlenker beim C6 sogar billiger. Bilstein Federbein einstellbar (beim 2,8 Injection Serie) Stück vor 15 Jahren umgerechnet € 350,-- (hat jetzt der Federzylinder beim C6 auch gekostet), Kupplungswechsel inkl. Arbeit € 750,-- usw......

wirklich viel Geld könnte man sparen wenn man gar kein Auto hätte.....

LG aus Wien

PS: für Alle die es interessiert was ich an meinem Oldie in den letzten 25 Jahren (Laufleistung in der Zeit ca. 90.000km) schon gemacht habe: rechter Zylinderkopf zwischen Ein und Auslassventil durchgebrannt, neue Zylinderköpfe, Kühler bereits 3x repariert, 2 neue Kupplungen, Kardanwelle, Kreuzgelenk erneuert, feingewuchtet, Getriebereparatur, Vorgelegewelle und Nadellager eingelaufen, Federbeine vorne, Stoßdämpfer hinten, elektronischer Zündkraftvertärker getauscht, Bosch K Jetronic komplett zerlegt und gereinigt, Auspuffanlagen erneuert, Bremsen rundum erneuert, Bremsleitungen erneuert, Lenkgetriebe und Servopumpe überholt, und jetzt aktuell dürfte was mit der Lichmaschine oder dem Regler nicht stimmen...........

Mir kann man mit dem C6 keine Angst mehr machen:D

LG aus Wien

 

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vor 6 Stunden, XMbremi sagte:

Mein C6 Federbein - Original Citroën- hat bei TorstenX1 350,- inkl. MwSt.  gekostet.

in AMVAR-Ausführung??? Da ist es garantiert irgendwo vom LKW gefallen denn das ist ja nicht mal der EK ohne MwSt ;)

 

vor 3 Stunden, C6Wien sagte:

ich leide seit mittlerweile 25 Jahren an einem Ford Capri 2,8 Injection

den fährst du ja auch nicht jeden Tag und der ist immerhin schon 25 Jahre alt. Unsere C6 werden mit Sicherheit nicht so alt. Für meinen 560 SEC gibts Ersatzteile auch nicht zum Sparkurs. Na und, wenn es mir zu teuer wäre würde ich solche Kisten einfach nicht fahren.

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vor 6 Stunden, DJ Ray sagte:

Möchte mich da doch noch einmal kurz einklinken. Bei dem Anspruch dieses Fahrzeuges (wenigstens im Kopf der Besitzer) fährt man eher wohl ein "Oberklassefahrzeug", was bei manchen noch nicht einmal 20.000 km im Jahr bewegt wird, obwohl jeder Kaufmann weiß, dass sich gerade ein Diesel erst ab dieser jährlichen Laufleistung eigentlich rechnet. Abgesehen davon, denke ich nicht unbedingt, dass ein Fahrzeug, dass weniger bewegt wird, nicht ähnlich hohe Kosten im Unterhalt verursacht. Zum Einen wegen der ausgesprochen, bekanntermassen guten "Franzosenqualität" der dann benötigten Ersatzteile und zum Anderen verursacht durch nicht gerade geringe, sogenannte "Standschäden".

Natürlich ist mir bewusst, dass ein Auto, welches viel bewegt wird, natürlich höhere Kosten für Ersatzteile verursacht, einfach durch üblichen Verschleiß bedingt. Hier entstehen dann aber weniger Kosten für andere, allfällige "Standschäden", weil es eben seinem Zweck gemäß bewegt wird und so dauernd oder gerade doch viel häufiger in Bewegung gehalten wird, eben das, wofür ein Auto gedacht ist.

Ich sehe das beim C6 ähnlich. Wirtschaftlich wird's besonders dann interessant, wenn man viele Autobahnkilometer abspulen muss. Ich vertrete immer noch die These, dass Autobahnkilometer das Auto deutlich weniger beanspruchen (zumindest wenn man nicht durchgehend mit 200 dahinknallt), als regelmäßige Kurzstrecken. Ich halte es also durchaus für nachvollziehbar, wenn eine wenig gefahrener C6 mit hohem Nahverkehrsanteil insgesamt teurer kommt, als ein vielgefahrener C6 auf Langstrecke. Bei den Kilometerkosten ohnehin, da sich natürlich bestimmte Fixkosten durch eine hohe Kilometerleistung relativieren (Steuer, Versicherung etc.)

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