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Meine Beichte


Chaotec

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Hallo zusammen,

ich muss Euch etwas beichten: Ich habe letzten Samstag meinen C5 verkauft. Das hatte mehrere Gründe, die ich im Folgenden ausführen möchte:

1.       Meine Frau und ich haben ein Haus gekauft, wir sind vor 6 Wochen umgezogen. Dadurch verringern sich meine täglichen Fahrten und es muss nicht mehr zwingend ein Diesel sein.

2.       Politische Unsicherheit: Wie wir alle wissen, drohen „blaue Plakette“ oder generelle Fahrverbote für Diesel. Wäre mir eigentlich noch egal, da ich eh selten in Innenstädte fahre, allerdings ist der damit einhergehende Wertverlust bei einem finanzierten Auto ziemlich kritisch.

3.       Kosten: Mich kostete der C5 an monatlicher Rate und Versicherung ca. 400€. Darin sind noch nicht die Steuern und der Sprit enthalten.

4.       Fahrgefühl: Ich war noch nie ein Dieselfan und der C5 war mein erster (und letzter) Diesel. Ich bin große V6 Benziner gewöhnt und die fahren/fuhren sich alle wesentlich souveräner, als der C5. Das Fahrwerk war bis zu Letzt nicht das, was ich mir gewünscht habe. Zwar wurde es merklich besser durch die Komfortkugeln, aber so richtig gut war es nie. Ich hatte allerdings noch nicht die neue Beigabemenge von MOS2 drin.

5.       Anstehende Wartungen: Demnächst wären fällig gewesen: Bremsen rundum komplett, AGR Ventil, Getriebespülung.

Vieles von den aufgeführten Punkten wäre für sich genommen kein Grund gewesen, den C5 abzugeben. In der Summe war es aber doch die richtige Entscheidung. Ich werde mich jetzt nach einem Ersatz umsehen und mir (wieder) einen alten V6/V8 Benziner aus japanischer/amerikanischer/koreanischer Produktion besorgen. Dank der tollen Politik werde ich mir nie wieder ein teures Auto kaufen, weil man damit offensichtlich nur auf die Nase fällt. Vor knapp 2 Jahren, als ich den C5 kaufte, wurden Diesel noch als besonders umweltfreundlich gepriesen und ich nahm an, dass man bei einem damals 3 Jahre alten Auto quasi nichts verkehrt machen kann. Danke auch! Dann wohl lieber ein altes Auto, wo der Wertverlust durch eine fehlende Plakette gegen null geht, weil der Anschaffungspreis schon vorher im Keller war.

Ich werde dem Forum allerdings trotzdem erhalten bleiben, da ich sehr gerne hier bin und der ein oder andere ja vielleicht auch zukünftig Hilfe mit dem NG4 braucht ;) Ich werde auch, wenn ich darf, trotzdem gerne zum Xantia-Treffen kommen.

Mir ist klar, dass viele von Euch diese Entscheidung nicht nachvollziehen können, da hier ja viele echte Citroen-Fans sind. Für mich war es auch keinesfalls eine komplette Fehlentscheidung, den C5 gekauft zu haben. Hätte die Politik mir keinen Strich durch die Rechnung gemacht, hätte ich ihn bestimmt auch noch 2-3 Jahre gefahren.

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Stimmt, aber die haben doch die anfällige Automatik, oder? Nen Schaltwagen kaufe ich garantiert nicht :D Ansonsten gefallen mir Xantia / XM tatsächlich sehr gut als 3L V6.

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vor 33 Minuten, Memphisto sagte:

Kauf einen gebrauchten Korea V6, damit kann man doch gar nicht enttäuscht werden. Ganz einfach, weil man nichts davon erwartet.

Der hier dürfte noch der rationalste Kauf sein:

https://www.honestjohn.co.uk/carbycar/hyundai/sonata-2005/

Genau den hatte ich schon, allerdings das Schwestermodell von Kia. Der war in der Tat sehr gut und wäre mir damals nicht jemand drauf gefahren, hätte ich den noch lange behalten. Sehr zuverlässig, sparsam und bequem.

Edit: Ich sehe gerade, dass der verlinkte schon der "neue" ist. Ich hatte den Vorgänger davon. Der Nachfolger gefällt mir optisch nicht mehr so gut, da würde ich eher wieder zum Vorgänger tendieren: https://de.wikipedia.org/wiki/Hyundai_Sonata#Sonata_.28EF.2FEF-B.2C_1998.E2.80.932005.29

Bearbeitet von Chaotec
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vor 42 Minuten, Memphisto sagte:

https://www.honestjohn.co.uk/carbycar/kia/magentis-2000/

Dann hol Dir doch wieder so einen. Die dürften gebraucht ja sehr überschaubare Preise erzielen.

Genau den hatte ich. Bekommt man aktuell für um die 2000€ in gutem Zustand...wobei ich aktuell eher mit einem Ford Thunderbird V8 und einem Buick Park Avenue liebäugel. Der Magentis/Sonata wäre da eher das Vernunftsauto ;)

Edit: Typo

Bearbeitet von Chaotec
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vor 2 Stunden, Chaotec sagte:

Stimmt, aber die haben doch die anfällige Automatik, oder? Nen Schaltwagen kaufe ich garantiert nicht :D Ansonsten gefallen mir Xantia / XM tatsächlich sehr gut als 3L V6.

wo kommt nur dieses Gerücht her ?

Als ich ich mir damals, 2004 meinen Xantia V6 Automatik gekauft habe gab's auch schon zuhauf Warnungen vor dieser Automatik.

Nur Probleme - die gab's bei mir nie damit.

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vor 34 Minuten, chrissodha sagte:

wo kommt nur dieses Gerücht her ?

Als ich ich mir damals, 2004 meinen Xantia V6 Automatik gekauft habe gab's auch schon zuhauf Warnungen vor dieser Automatik.

Nur Probleme - die gab's bei mir nie damit.

Gut zu wissen!

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Am 24.4.2017 at 12:44 , Chaotec sagte:

     Politische Unsicherheit: Wie wir alle wissen, drohen „blaue Plakette“ oder generelle Fahrverbote für Diesel. Wäre mir eigentlich noch egal, da ich eh selten in Innenstädte fahre, allerdings ist der damit einhergehende Wertverlust bei einem finanzierten Auto ziemlich kritisch.

Genau das war auch meine Überlegung

Heute is Er weg gegangen :( tschüss C5 schön wars.

Jetzt mal sehen was kommt.

 

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Am 24.4.2017 at 12:44 , Chaotec sagte:

3.       Kosten: Mich kostete der C5 an monatlicher Rate und Versicherung ca. 400€. Darin sind noch nicht die Steuern und der Sprit enthalten.

 

4.        Vor knapp 2 Jahren, als ich den C5 kaufte, wurden Diesel noch als besonders umweltfreundlich gepriesen

 

3., laß mal einen Turbolader oder ein AGR-Ventil kaputtgehen, und das wird geschehen: Dann weißt du, wie billig es ist Diesel zu fahren...

4. Warum hast du vor knapp 2 ahren nicht mich gefragt. Ich hätte dir zur Umweltfreundlichkeit bzw. Gesundheitsgefährdung genau das gleiche gesagt wie ich es heute tun würde.

Ich schreibe mal, was ich dazu grundsätzlich denke. Ein moderner Diesel, also auch einer der Euro6 erfüllt, bläst abseits des Prüfstandes eine absurd große Menge Giftstoffe heraus. Weit mehr als es ein Euro2-Benziner vermag. Vor kurzem noch mag das jemand, der sich wenig interessiert, nicht gewußt haben. Wer aber heute noch einen neuen Diesel-PKW kauft, muß sich unterstellen lassen, daß er bewußt oder fahrlässig Gesundheitsschäden seiner Mitmenschen in Kauf nimmt. Sowas reicht normalerweise für eine Anklage.

Ich  beglückwünsche dich zu deiner Entscheidung, dem Diesel den Rücken zu kehren.

Am 24.4.2017 at 12:47 , silvester31 sagte:

Xanti und XM erfüllen doch deine Vorgaben perfekt. V6, alt, kaum Wertverlust.  ;)

Eher Wertsteigerung, sofern es der Riemen-V6 in Verbindung mit manuelller Schatung ist. Der deutliche Giftstoff- und Kostenvoteil gegenüber modernen Dieseln wird von immer mehr Autofahrern erkannt.

Am 24.4.2017 at 12:49 , Chaotec sagte:

Stimmt, aber die haben doch die anfällige Automatik, oder?

Klar haben sie die Automatik: Sofern sie eine Automatik haben. Anderenfalls haben sie eine Handschaltung. Diese Getriebe sind nach meiner Erfahrung unkaputtbar, Ausnahme später Produktionszeitraum. Irgendwas haben die bei PSA gegen Ende der Bauzeit billiger gemacht, ich kenne eine Anzahl defekter manueller Getriebe später Xantia V6, aber keine Ausfälle beim X1 oder X2 bis ca. Ende 1998.

Bei den Automatikgetrieben der V6 kenne ich auch einige, die weit über 300.000 km gelaufen sind und immer noch laufen. Meiner Meinung nach gibt es einige Fehldiagnosen, bei denen ein Magnetventil defekt ist, aber gleich der ganze Wagen weggeworfen wird.

Bearbeitet von TorstenX1
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Am 24.4.2017 at 12:44 , Chaotec sagte:

Ich werde mich jetzt nach einem Ersatz umsehen und mir (wieder) einen alten V6/V8 Benziner aus japanischer/amerikanischer/koreanischer Produktion besorgen.

Streiche aus japanischer/amerikanischer/koreanischer Produktion und ersetze das ganze gegen Xantia V6. :)

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vor 8 Stunden, TorstenX1 sagte:

Ich schreibe mal, was ich dazu grundsätzlich denke. Ein moderner Diesel, also auch einer der Euro6 erfüllt, bläst abseits des Prüfstandes eine absurd große Menge Giftstoffe heraus. Weit mehr als es ein Euro2-Benziner vermag. Vor kurzem noch mag das jemand, der sich wenig interessiert, nicht gewußt haben. Wer aber heute noch einen neuen Diesel-PKW kauft, muß sich unterstellen lassen, daß er bewußt oder fahrlässig Gesundheitsschäden seiner Mitmenschen in Kauf nimmt. Sowas reicht normalerweise für eine Anklage.

Im Vergleich zum Euro 2 Benziner lass ich das noch gelten. Bei den modernen Benzinern, die Direkteinspritzer und zwangsbeatmet sind, aber nicht. Warum? Direkteinspritzer-Benziner sind noch schlimmere Partikelschleudern als ein Diesel. Nur müssen Diesel mit einem Partikelfilter herumfahren, während die Politik um das Problem wissend die Hufe ruhig gehalten hat und nichts gemacht hat. Dabei haut ein aktueller Turbodirekteinspritzer-Benziner 10x (!) mehr Partikel raus als mein HDi. Erst 2018 werden wohl die ersten Partikelfilter für Benziner vorgeschreiben sein, weil dann für Diesel und Benziner die Grenzwerte der Abgasnorm Euro 6c gelten. 

http://www.zeit.de/mobilitaet/2016-06/abgas-diesel-benzin-partikel/komplettansicht

Und Stickoxide sind auch bei Turbodirekteinspritzer-Benzinern ein Problem, Conti entwickelt gerade einen verbesserten Katalysator zur Reduzierung der Stickoxide...

Viele Grüße

Fred

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Kann mir jemand sagen, was der Vorteil eines turboaufgeladenen Minibenziners ist? Auch nach mehreren Mietwagen kann ich das nicht erkennen. Das Ansprechverhalten ist tragisch, der Verbrauch nicht niedriger und dann produzieren die auch noch jede Menge Zeugs, das mein oller Xantia-Sauger nicht produziert. 

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Oder kauf Dir einen C6 Benziner. Ist auch alter Machart ohne Gedöns. Getriebe scheint nicht anfällig zu sein.

Oder einen Chrysler 300C V8 Hemi. Bin so einen mal vor 10 Jahren probegefahren, der ging ziemlich ab.

So ein Ford Park Avenue ist schon interessant, aber ist der nicht über 5 m lang? Da wird es dann doch etwas unpraktisch hierzulande.

In ein paar Jahren werden dann auch die Benzin Direkteinspritzer unverkäuflich werden. Gibt es denn noch aktuelle Benziner ohne Direkteinspritzung? Oder muss man inzwischen tatsächlich ältere Benziner oder Elektroauto fahren, wenn man die Atemluft nicht verpesten will?

Ich habe noch nie einen Diesel besessen, hatte immer eine Abneigung dagegen, allein vom Geruch.

Grüße

Thorsten

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vor 45 Minuten, Kwashiorkor sagte:

Kann mir jemand sagen, was der Vorteil eines turboaufgeladenen Minibenziners ist? Auch nach mehreren Mietwagen kann ich das nicht erkennen. Das Ansprechverhalten ist tragisch, der Verbrauch nicht niedriger und dann produzieren die auch noch jede Menge Zeugs, das mein oller Xantia-Sauger nicht produziert. 

Naja, wenn man bei Ford schaut, holen die kleinen Maschinen 90-100 PS aus einem Liter Hubraum. Dank Turbo gibts Drehmoment fast ohne Ende und theoretisch sollten die Dinger sich sparsam bewegen lassen, zumindest solange man im Teillastbereich bleibt. Durch den geringen Hubraum kann man sich gleich noch Gedanken machen, das Ganze auf 3 Zylinder zu verteilen statt auf 4. Weniger Teile, dadurch günstiger zu produzieren...

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vor 19 Minuten, Thorsten Graf sagte:

Ich habe noch nie einen Diesel besessen, hatte immer eine Abneigung dagegen, allein vom Geruch.

Das kann man auch anders sehen. Ich finde Diesel angenehmer als nach unverbranntem Benzin riechende Benziner. Und ein bisschen nach Benzin müffeln die Dinger ja immer. Ein Diesel riecht halt nach Diesel... Wahrscheinlich ist es Geschmackssache, welchen Kraftstoffgeruch man bevorzugt. Generell schnupper ich lieber an einem Kaffee als an einem Auto...

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vor 28 Minuten, Kugelblitz sagte:

Naja, wenn man bei Ford schaut, holen die kleinen Maschinen 90-100 PS aus einem Liter Hubraum. Dank Turbo gibts Drehmoment fast ohne Ende und theoretisch sollten die Dinger sich sparsam bewegen lassen, zumindest solange man im Teillastbereich bleibt. Durch den geringen Hubraum kann man sich gleich noch Gedanken machen, das Ganze auf 3 Zylinder zu verteilen statt auf 4. Weniger Teile, dadurch günstiger zu produzieren...

Das ist ja das Problem. Ich hatte vor kurzem den aktuellen Peugeot 308 als Mietwagen. War auch irgendein Turbomini drin. Nun war es so, dass wenn man beschleunigte, das Ding tatsächlich ganz gut vorwärts ging. Jetzt kommt das große ABER. Man steht an einer Einmündung, beschleunigt, geht nochmal vom Gas, weil sich die Verkehrssituation ändert und tritt wieder drauf und es passiert erstmal eine Weile so gut wie nichts! Da gibt es sicher eine technische Erklärung, warum das so ist (Ladedruck abgefallen, was auch immer), aber es kommt unerwartet, nervt und im schlimmsten Falle ist es auch noch gefährlich. 

Das Kostenargument kann ich nachvollziehen und ich gehe davon aus, dass das der Hauptfaktor bei der ganzen Geschichte ist. Ein Problem sehe ich noch bei Leuten, die in bergigem Gelände wohnen, denn so kleine Benzinmotörchen haben eine kaum wirksame Motorbremswirkung. Man steht also andauernd auf der Bremse, was sicher gut für die Werkstatt ist…

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wo kommt nur dieses Gerücht her ?
Als ich ich mir damals, 2004 meinen Xantia V6 Automatik gekauft habe gab's auch schon zuhauf Warnungen vor dieser Automatik.
Nur Probleme - die gab's bei mir nie damit.

Mein Xantia hat gerade 348 tkm, mit der 4HP20 und inzwischen regelmäßigen Teilölwechseln!
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vor 51 Minuten, Kugelblitz sagte:

Das kann man auch anders sehen. Ich finde Diesel angenehmer als nach unverbranntem Benzin riechende Benziner. Und ein bisschen nach Benzin müffeln die Dinger ja immer. Ein Diesel riecht halt nach Diesel... Wahrscheinlich ist es Geschmackssache, welchen Kraftstoffgeruch man bevorzugt. Generell schnupper ich lieber an einem Kaffee als an einem Auto...

Benziner mit Kat riechen aber nicht nach unverbranntem Benzin. Zumindest wenn sie Betriebstemperatur erreicht haben. Früher rochen die ersten Kat-Autos bei schlechter Abstimmung nach faulen Eiern :-)

Bei dem Geruch von Dieseln habe ich auch immer an die Rußpartikel gedacht, die ich gleich mit einatme. Ich bin noch mit dem /8 aufgewachsen.... zum Glück hatten meine Eltern so ein Teil nicht.

In den 80ern konnte ich meinen Vater überzeugen, den ersten BMW mit Katalysator zu kaufen: einen 325eta. Tolles Auto mit 2,7 l Hubraum und Reihensechszylinder.

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vor 1 Stunde, Thorsten Graf sagte:

Oder kauf Dir einen C6 Benziner. Ist auch alter Machart ohne Gedöns. Getriebe scheint nicht anfällig zu sein.

Oder einen Chrysler 300C V8 Hemi. Bin so einen mal vor 10 Jahren probegefahren, der ging ziemlich ab.

So ein Ford Park Avenue ist schon interessant, aber ist der nicht über 5 m lang? Da wird es dann doch etwas unpraktisch hierzulande.

In ein paar Jahren werden dann auch die Benzin Direkteinspritzer unverkäuflich werden. Gibt es denn noch aktuelle Benziner ohne Direkteinspritzung? Oder muss man inzwischen tatsächlich ältere Benziner oder Elektroauto fahren, wenn man die Atemluft nicht verpesten will?

Ich habe noch nie einen Diesel besessen, hatte immer eine Abneigung dagegen, allein vom Geruch.

Grüße

Thorsten

C6 kommt aufgrund der hohen Kosten für Pflege, Wartung und der problematischen Ersatzteillage nicht in Frage. Zumal die V6 Benziner äußerst selten sind.

Der 300C ist mir für einen Ami zu europäisch und soll vom Fahrwerk her auch nicht besonders komfortabel sein. Dazu kommt, dass viele der 300c von jugendlichen Heizern gefahren werden. Da ist Ärger vorprogrammiert.

Der Park Avenue ist 5.25m lang. Das geht noch. Mein Opirus war 5m und das war absolut kein Problem. Über 5.25m Länge würde ich allerdings auch nicht gehen wollen.

Ein aktueller Direkteinspritzer-Beziner kommt für mich ebenfalls nicht in Frage. Es kommt eigentlich überhaupt kein aktuelles Auto mehr in Frage, da ich entschieden habe, wieder bei älteren Autos zu bleiben. Der C5 war bei meinem Kauf 3 Jahre alt und es war ein Experiment, ob man mit einem "neuen" Auto besser fährt. Tut man nicht (zwingend). Auch bei neuen Autos können viele Defekte auftreten, die teilweise sogar noch mehr ins Geld gehen können, als bei alten Autos (Stichwort Elektronik). Ich dachte halt damals, ich kaufe ein fast neues Auto und hab jahrelang Ruhe mit teuren Reparaturen und Umweltplakettengedöns. Das war ein Trugschluss. Da kommt es unterm Strich günstiger, sich ein altes Auto für unter 5000€ zu kaufen und sich ein bisschen Geld für Rostbeseitigung & Co auf die hohe Kante zu legen. Da auch in den 90ern schon Dinge wie Klimaanlage/ABS/ZV etc absolut üblich waren, muss man noch nichtmal auf Komfort verzichten. Selbst beim Verbrauch hat sich da nicht mehr viel getan.

Zum OT mit den Downsizingmotoren:

1L Hubraum mit Turbo und ~100PS gab es Anfang der 90er schon. Googelt mal nach Daihatsu Charade GTTI. Zugegeben, ein absoluter Exot, aber das Rad neu erfunden haben VW/Ford und Co mit den aktuellen Motörchen nicht.  Von der Langlebigkeit solcher Aggregate bin ich aber nicht überzeugt.

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Hm- ich glaube, mein C5III hat einen V6 Benzinmotor.:wub:

Natürlich nicht mit der Laufruhe eines Opel Omega A 2,6/ Senator Reihensechszylinders und schon garnicht mit dem Subaru 6- Zylinder Boxer. Und nicht so gut gefedert wie ein Wartburg 353. Aber die liegen ja alle in der Vergangenheit...

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Ein Wartburg 353 ist gut gefedert? Ich habe zwar DDR-Wurzeln, konnte aber nie in einem Wartburg mitfahren, ein Trabi war das höchste der Gefühle. Stimmt das so wirklich?

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Doch, ja, das stimmt wirklich. Ich denke, die Eisenacher Konstrukteure kannten die DDR Straßenqualitäten.

Wir sind von 1974 bis 2001 Wartburg 353 gefahren, die aus dem Brüsseler (Huizinger) Montagewerk stammten. Als Vergleich quasi hatte meine Frau nacheinander Mercedes 123, Citroen CX 2,5 TD Break, auch einen Wartburg 353 und einen Opel Omega A 2,6 Caravan.

Der Wartburg 353 hat V/H Querlenker/Schräglenker mit recht langen Schraubenfedern in linearer Federkennung. Wenn man beobachtet, wie die Räder über Kopfsteinpflaster tanzen und die Karosserie schwebt, höchstens leicht auf und ab wiegt, das hat schon was!  :wub:

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Warum kein XM? Gross, geräumig, komfortabel, und fährt sich schön mit dem V6. Der Riemen ist etwas kultivierter, aber der kleine Ketten-V6 reicht absolut. Der Automat ist übrigens auch nicht so problematisch (4HP18), bei mir funktionierte der einwandfrei.

Wenn du kein Designfreak bist, warum kein C5 I/II? Geräumig, bequem, dank Heckklappe variabel (wie der XM oder der Xantia auch), gut ausgerüstet und bekommt man mittlerweile fast geschenkt. Nebst vielen runtergerissenen Möhren sind aber durchaus noch gut erhaltene Rentnerfahrzeuge zu finden.

Alternativen: Opel Omega: Hatten wir in der Verwandtschaft und ich fuhr einige von denen. Geräumig, sehr komfortabel und der 3 Liter V6 ist schön zum fahren.

Zu den downgesizten Vierzylindern könnte ich meine positive Erfahrung mit einem Zweiliter Turbo von VW beisteuern. Auf 155tkm Zündspulen (Kulanz) und bei 112tkm Wasserpumpe (zusammen mit Zahnriemen) ersetzt, ansonsten keine Vorkommnisse. Kräftig, elastisch, sehr kultiviert, kein Turboloch, und sehr sparsam. In dieser Klasse die mit Abstand beste Maschine, die ich hatte.

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