Zum Inhalt springen

XM Federkugeln hinten lösen


Gery

Empfohlene Beiträge

Hallo zusammen,

entschuldigt, dass ich zu diesem banalen Thema einen Thread aufmache, in den vielen anderen wurde ich jedoch nicht konkret fündig ...

 

Die Empfehlung lautet, die Kugeln hinten anzulösen, wenn noch Druck auf ihnen ist. Ich nehme an, das gilt für die beiden Kugeln an den Hinterrädern wegen der Federzylinder, damit die sich nicht mitdrehen, wenn die Kugeln zu fest sitzen, oder?

Wie ist das mit der mittleren Kugel hinten? Ich frage so blöd, weil ich die partout nicht aufbekomme. An meinem XM V6 mit Diravi (167PS, also Kettenferkel lt. Forumsdiktion) habe ich nun alle Kugeln - eben mit Ausnahme der hinteren mittigen - gewechselt. Nach Anleitungen aus dem Forum vorgegangen, die hinteren beiden also angelöst, als sie noch unter Druck standen, dann jedoch den Druck abgelassen, weil ich die Kugeln gleich wechseln wollte und das mit dem Ausbau des Auspuffs etc. später machen wollte, um an die mittlere Kugel zu gelangen. Jetzt ist das die Einzige, die sich so gegen das Öffnen sträubt, dass auch der Kettenschlüssel nichts geholfen hat. Mit einem Meißel dranzugehen, kommt mir auch reichlich brutal vor: so stabil befestigt scheint die Kugelaufnahme auch nicht zu sein, zumal der Bereich schon "knarzt" und "knarrt", wenn ich mit dem Kettenschlüssel ordentlich dran zu drehen versuche. Hat da jemand Tipps? Danke bestens!

Die gute Nachricht: Schon der Wechsel der vorderen Kugeln und Druckspeicher etc. brachte die Hydraulikpumpe zum Schweigen ... Klackert jetzt selten, Wagen bleibt auch schön oben nach dem Abstellen ... Fast so wie mein 2.5TD mit Antisink ...

 

Beste Grüße

Gery

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hi Gary,

ja das stimmt mit der Info: "Mit Druck anlösen" an den Federzylindern, danach Druck ablassen und die Kugeln entnehmen, austauschen... neue (!) Dichtung vernünftig mit LHM einlegen und fest ziehen ( NICHT "anballern" ...!! ).

Die hintere mittlere Kugel ohne Druck auf dem System lösen und austauschen, am besten mit einem Helfer der was im Ärmel hat, der eine größere Zange hält...

Grüße, Frank

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich löse die auch ohne Druck.
Und es muss keine neue Dichtung sein solange die alte noch in Ordnung ist, aber mit LHM anfeuchten ist Pflicht.
Fest ziehen ausschließlich von Hand!

Gruß
René

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Bevor man mit einer Riesenzange den Hydractivblock aus der Verankerung reißt nimmt man besser einen Meißel und einen richtigen Hammer (kein 400g Spielzeug) und prügelt mal so richtig auf die Kugel ein. So habe ich bislang jede Kugel überreden können...

  • Like 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Gast steve hislop
vor 24 Minuten, bx-basis sagte:

Bevor man mit einer Riesenzange den Hydractivblock aus der Verankerung reißt nimmt man besser einen Meißel und einen richtigen Hammer (kein 400g Spielzeug) und prügelt mal so richtig auf die Kugel ein. So habe ich bislang jede Kugel überreden können...

Dem kann ich mich nur anschließen.

Zum anziehen oder für normales lösen wiederum nehme ich immer den hier: 

https://www.amazon.de/Kettenrohrzange-Kettenzange-400-Rohrzange-Kettenschlüssel/dp/B01N7WNLCE/ref=sr_1_2?ie=UTF8&qid=1509822708&sr=8-2&keywords=kettenschlüssel

Alles andere ist Schrott.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 45 Minuten, bx-basis sagte:

Bevor man mit einer Riesenzange den Hydractivblock aus der Verankerung reißt nimmt man besser einen Meißel und einen richtigen Hammer (kein 400g Spielzeug) und prügelt mal so richtig auf die Kugel ein. So habe ich bislang jede Kugel überreden können...

...ich hatte an einer Zange gedacht, weil es hieß: "...zumal der Bereich schon "knarzt" und "knarrt"...".

Wenn alles gesund ist, ist ein ordentlicher Hammer und Meißel immer eine gute Wahl, wenn der Kettenschlüssel es nicht bringt...

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Also ich wollte meinen schon in die Tonne treten weil ich eine Stunde die hinteren Kugel nicht aufgekriegt habe. Ölen etc. hab ich mir erklären lassen ist für Hugo weil das Öl eh nicht hinter die Dichtung kommt. Auf der Rohrzange machte mein Freund schon Klimmzüge und die Kugel bewegte sich nicht. Die Lösung (von einem alten Fuchs) war bei mir Kugelaufnahme mit Lötlampe aufwärmen. Da geht schon was bis sich die Temperatur auf die massive Kugel überträgt und dann Aufnahme mit Rohrzange für Erwachsene halten und an der Kugel  Meissel ansetzen (keinen Angst platzt nicht so leicht hat mir sogar der Citprofi bestätigt und auch keine Angst du fackelst ihn nicht gleich ab wie manche orakeln solange du nicht die dünne Druckleitung aufheizt) und einem Hammer auch für Erwachensen einmal Kräftig draufschlagen. Die Aufnahme erwärmt sich viel schneller als die massive Kugel dadurch unterschiedliche Materialdehnung was die "Korrosionsverschweissung Kugel/Aufnahme" bricht,  ein kleiner Ruck und dann kannst du sie fast mit der Hand runterschrauben. Es geht nur um das Anlösen der Korrossion der Aufnahmen, also nicht hirnlose Gewalt sondern der Unterschied zwischen per Meissel übertragenem ruckartigen Moment der Kugel und durch Zange stabiliserte Aufnahme machts....

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich habe damals den Hydractive-Block ausgebaut und im Schraubstock eingespannt... gleich so gemacht, hätte ich mir damals viel Zeit gespart. Vorher hätte man eher die Halterung aus dem Hinterachsträger gerissen, als dass sich die Kugel gelöst hätte.

Ach so, und der Druck sollte bei der mittleren Kugel unbedingt weg sein. Dazu muss der Motor laufen UND das Elektroventil schalten!

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo nochmal

 

und danke für die vielen Antworten/Tipps. Werde mich morgen nochmal drunterlegen, vielleicht hab ich sie ja heute schon ein bisschen "müde" gemacht ... Zur Not werde ich halt doch mit einem Meißel "Überredungsversuche" starten, ans Erwärmen dachte ich auch schon, aber es gibt da hinten schon ziemlich viel "Leitungszeugs" etc., das eher nicht aufgeheizt werden sollte. Vielleicht kann ich die Aufnahme der Kugel zusätzlich stabilisieren, damit nicht die - sieht aus, als wären es zwei - Schrauben alles abkriegen, was ich an Kraft zum Drehen aufbringen kann ... Also mit dem Kettenschlüssel (stabile Ausführung) und einer T-Stück-Verlängerung (mit der man eigentlich Radmuttern löst) bringe ich da schon ein bisschen Power drauf, wäre schade, wenn bei der letzten Kugel was schiefläuft ...

Danke nochmals für die Tipps!

Beste Grüße

Gery

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 11 Minuten, TurboC.T. sagte:

Ich habe damals den Hydractive-Block ausgebaut und im Schraubstock eingespannt... gleich so gemacht, hätte ich mir damals viel Zeit gespart. Vorher hätte man eher die Halterung aus dem Hinterachsträger gerissen, als dass sich die Kugel gelöst hätte.

Der Beitrag war vorher noch nicht da, bin zu langsam beim Tippen ;-)

Ja, wenn nichts geht, muss ich das halt auf mich nehmen ... Allerdings scheint das ein ziemlicher Aufwand zu sein, und vor allem, ob´s nachher auch dicht wird? Hab vorne - weil ich auch die Domlager ausbauen wollte - die Leitungen gelockert und eine davon ist jetzt nicht ganz tropffrei ... 

Gruß Gery

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

mal kurz zum Prinzip: Der Dichtring liegt im Kraftnebenschluss, die Kugel lässt sich nur so weit einschrauben bis sie metallisch auf dem äußeren Bund des Federzylinders aufliegt. Nur in diesem aüßeren Bereich hat Feuchtigkeit Zutritt, nur da kommt es zu Korrosion von Alu und Stahl und die dadurch bedingte Volumenvergrößerung erschwert das Lösen, bzw. macht es sogar unmöglich. Dieser Bereich ist für Rostlöser zugänglich, er kann also bei Lösungsversuchen hilfreich sein. Ich habe es noch nie probieren müssen, aber in ganz schwierigen Fällen sollte das Ansetzen eines möglichst dünnen Sägeblattes zwischen Kugel und Federzylinder erfolgreich sein, ohne den Federzylinder für die spätere Weiterverwendung zu sehr zu beschädigen.

Und zum Kraftnebenschluss: Das bedeutet auch ganz schlicht, dass fester nicht dichter ist. Die Federkugel also nur soweit festschrauben, bis Metall an Metall anliegt - da reicht einfache Handkraft.

Gruß Gerd

 

  • Like 3
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Also ich hab zwar keinen Xm nur Xantia, wenn ich Kugeln wechseln will dann ein paar Tage vorher Rostlöser dran.

Sowie wenn man Leitungen lösen will ,da auch vorher einweichen .

Ich musste noch nie ne Kugel abmeisseln .

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 12 Stunden, Gery sagte:

Hab vorne - weil ich auch die Domlager ausbauen wollte - die Leitungen gelockert und eine davon ist jetzt nicht ganz tropffrei ... 

Ist mir beim Kugelausbau auch passiert, noch einmal leicht lockern Leitung wieder schön sauber reindrücken und vorsichtig festziehen. Selbes Thema es dichtetet bei normaler Handkraft anknallen bringt gar nix. Wenn sie tropft ist sie nicht ganz drinnen oder du hast du vielleicht die Leitung am Nippel beleidigt. Sollte aber genug Reserve sein um sie auch leicht gekürzt wieder sauber einsetzen zu können....

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 12 Minuten, Cerberus sagte:

Sollte aber genug Reserve sein um sie auch leicht gekürzt wieder sauber einsetzen zu können....

Davon ist stark abzuraten, denn um die Leitung liegt ein Dichtring (den kann man auch raus nehmen, sieht aus wie ein kurzes Stück Schlauch).
Wenn die Leitung vorne gekürzt wird, kann die Dichtung da entlang wegrutschen und es gibt bei Druck nur noch eine Fontäne.

Gruß
René

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 7 Minuten, René Mansveld sagte:

Davon ist stark abzuraten, denn um die Leitung liegt ein Dichtring

Ah ja danke für die Ergänzung ich hab selbige wieder sauber aufsetzen können und das Tropfen nahm ein Ende....

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 13 Stunden, Gery sagte:

Der Beitrag war vorher noch nicht da, bin zu langsam beim Tippen ;-)

Ja, wenn nichts geht, muss ich das halt auf mich nehmen ... Allerdings scheint das ein ziemlicher Aufwand zu sein, und vor allem, ob´s nachher auch dicht wird? Hab vorne - weil ich auch die Domlager ausbauen wollte - die Leitungen gelockert und eine davon ist jetzt nicht ganz tropffrei ... 

Gruß Gery

Hi,

damals, als ich den Hydractive-Block ausgebaut habe, war mein XM gerade mal 14 Jahre alt. Also jünger als es der jüngste XM heute ist :)

Die Leitungsnippel gingen noch ohne Probleme auf.

Falls das bei deinem nicht der Fall sein sollte, da zu rostig, würde ich lieber die Finger davon lassen und versuchen, die Kugel irgendwie anders rauszubekommen :(

An sich ist der Aus-/Einbauaufwand aber überschaubar, vier (?) Leitungen, ein Leckölschlauch und ein Stecker. 

Und dicht wird das, keine Sorge. Hatte bis jetzt nur einmal eine undichte Leitung nach Reparatur. Da habe ich versehentlich eine beschädigte Dichtung (wieder)eingebaut.

 

Gruß Marcel

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Anloesen der Kugeln unter Druck.

Druckabbau erfolgt aber:  indem der Wagen in Tiefstellung , die Räder auf dem Boden stehend, der Motor zwei Minuten im Leerlauf tuckert.

Restdruck am Druckregler ablassen, muss man nicht unbedingt, denn der ist nach 10 min meistens weg.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

  • 2 Wochen später...

So, hintere mittlere Kugel ließ sich vorige Woche doch noch lösen -  mit Meißel und Hammer - aber, und das ist wirklich ein großes ABER, dabei dürfte sich eine der ohnedies maroden Leitungen den Todesstoß geholt haben. Natürlich eine, die oben bzw. vorne (von hinten aus gesehen) an der Achse verläuft, gut versteckt und super zugänglich zwischen Tank und Hinterachse ... 

Beim 2,5TD wurde vorige Woche die Dieselpumpe undicht (nicht wieder die Deckeldichtung, die ich ja getauscht hatte, sondern der Hochdruckteil) und jetzt beim Kettenferkel dieser Mist mit der Hydraulikleitung ... Wäre ich bloß bei Mercedes geblieben ...

Mache mich mal im Forum auf die Suche nach hilfreichen Threads zu den Hydraulikleitungen, vielleicht sollte ich aber auch einfach in ein Psychotherapieforum wechseln. Auf die Couch lege ich mich jedenfalls schon mal, mal schauen, ob "om" nicht doch das bessere Mantra gegenüber "xm" ist ...

Gruß Gery

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Kroak liefert Leitungsabschnitte, die mittels Schneidringverschraubung mit dem intakten Leitungsrest verbunden werden. Alle hinteren Leitungen sind nach dem Absenken der Hinterachse (4 Schrauben) zugänglich. Der Tank bleibt drinnen.

Gruß Gerd

  • Danke 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden

Nutzungsbedingungen

Wenn Sie auf unsere unter www.andre-citroen-club.de und www.acc-intern.de liegenden Angebote zugreifen, stimmen Sie unseren Nutzungsbedingungen zu. Falls dies nicht der Fall ist, ist Ihnen eine Nutzung unseres Angebotes nicht gestattet!

Datenschutz

Die Betreiber dieser Seiten nehmen den Schutz Ihrer persönlichen Daten sehr ernst. Wir behandeln Ihre personenbezogenen Daten vertraulich und entsprechend der gesetzlichen Datenschutzvorschriften sowie dieser Datenschutzerklärung.

Impressum

Clubleitung des André Citroën Clubs
Stéphane Bonutto und Sven Winter

Postanschrift
Postfach 230041
55051 Mainz

Clubzentrale in Mainz
Ralf Claus
Telefon: +49 6136 – 40 85 017
Telefax: +49 6136 – 92 69 347
E-Mail: zentrale@andre-citroen-club.de

Anschrift des Clubleiters:

Sven Winter
Eichenstr. 16
65779 Kelkheim/Ts.

E – Mail: sven.winter@andre-citroen-club.de
Telefon: +49 1515 7454578

Verantwortlich für den Inhalt nach § 55 Abs. 2 RStV
Martin Stahl
In den Vogelgärten 7
71397 Leutenbach

E-Mail: admin@andre-citroen-club.de

×
×
  • Neu erstellen...