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Ob Diesel, ob Benziner - der nächste Trend heißt Plug-in!


coupespace

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Wenigstens scheint der Loremo zu halten, was ein Smart verspricht: ein konkurrenzloses Öko-Auto zu sein. Also wenn ein ForTwo, der als einziges Verkaufsargument nur die geringe Verkehrsfläche in den Ring werfen kann, ein Verkaufserfolg geworden ist, dann sehe ich für den Loremo nicht schwarz. Könnte das richtige Angebot zur richtigen Zeit sein.

Das Auto sieht gut aus, dürfte trotz Minimalmotorisierung kein Verkehrshindernis sein und ist vom Smart-Image ("überdachter Aufsitzmäher") meilenweit weg. Und wegen der Proportionen "breit-flach-lang" statt der "schmal-hoch-kurz"-Smart-Idiotie dürfte sogar ein Mindestmaß an Fahrwerksqualität zustande kommen, ohne dass sich das Teil gleich auf die Seite legt.

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  • 5 Monate später...

Der Loremo ist rücksichtslos auf's Knausern konzipiert. Da haben die lukullischen Sinne nix mehr zu melden. Ergonomie? Was ist das?

Für mich ist die Flunder ein automobiles Steinzeitprojekt.

hs

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Ich halte nicht sonderlich viel von Projekten wie dem Loremo. Na gut, 2 Liter Treibstoffverbrauch ist ja toll, aber die Abstriche die man dafür in Kauf nehmen muss, zerstören den Traum von einer grünen Welt voller Loremos abrupt. Solche Projekte gab's und gibt's immer wieder. Dann könnte man sich gleich horizontal in ein Sonnenenergie-Fahrzeug legen, das ist noch um etliches umweltfreundlicher und schadstoffärmer. Oder man kauft sich eine Ente, denn die hat schon vor zig Jahren annähernd soviel verbraucht und die gleichen Leistungen mit mehr Funktion gebracht.

Dass im Loremo allzuviel Zukunftsperspektiven zu finden sein sollten, wage ich stark zu bezweifeln. Solche Nischenideen tauchen (gerne auch zurecht) immer wieder mal auf, können aber keineswegs eine Gesamtlösung für die Energie-/Schadstoffproblematik liefern. Dazu braucht man Antriebssysteme/-energien, die großflächig und unter anderem auch in LKWs zum Einsatz kommen können... und nicht einfach: Möglichst leicht, möglichst flach, möglichst nichts drin und dran... dann kann man nämlich gleich Fahrrad fahren...

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Toyota will Tankstellenanbieter werden

Während die meisten europäischen Autohersteller serienreife Hybridfahrzeuge wohl erst in einigen Jahren präsentieren werden,

erwägen Toyota und die französische Elektrizitätsgesellschaft EDF bereits, ein europaweites Netz von Ladestationen für Elektro-

und Hybridautos zu schaffen. Beide Unternehmen haben laut "Financial Times" eine entsprechende Vereinbarung getroffen.

Die Strom-Tankstellen sollen vor allem eine Infrastruktur für den Einsatz von sogenannten Plug-Ins schaffen, die ihre Akkus

über das reguläre Stromnetz aufladen.

Quelle Spiegel online

hs

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Wenn du die Nachttischlampe im frz. Hotel anmachst, hast du das gleiche Problem.

Außerdem kennen wir die Vereinbarung nicht. Vielleicht muss der Stromkonzern ja Strom aus regenerierbaren Ressourcen liefern.

Ich habe übrigens gerade eine Abfuhr bekommen. Mein Hausdach ist für die Installation von Photovoltaikanlage zu alt. Wird nicht genehmigt.

Alternative. Eine Anlage im Sonnenpark kaufen.

hs

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Hehe, meine Nachttischlampe im französischen Hotel war tatsächlich eine echte Citroen. Ich hatte die Akkulampe aus dem Picasso mit im Zelt. War jeden Abend schön geladen, wenn wir unterwegs waren. Also eindeutig Strom aus eigenem Dieselkraftwerk, nicht von der EDF.

Die Kinder hatten eine Dynamo- Lampe. Strom aus Muskelkraft.

Aber ein zu altes Dach? Zu schwach, ja, aber zu alt?

Gruß CJ

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Da bist du ja fein raus. :-)

Ich nicht. Voraussetzung ist ein Dach, das mindestens 30 Jahre hält. Tja, das erwarte auch ich nicht. Insofern passt's tatsächlich nicht. Leider.

Gruß

hs

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Da bist du ja fein raus. :-)

Ich nicht.

Tja, aus dem feinraus-Frankreich-Urlaub bin ich inzwischen leider längst auch wieder fein raus...

Gruß CJ

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Der sieht ja aus wie der Prius III Concept!

GM Flextreme

Flextreme finde ich gut. Nicht nur Dieselfreunde werden bedient. Solch eine Diversifikations-Philosophie der Range-Extender wünsche ich mir auch für Citroën's zukünftige Hybride.

hs

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  • 1 Monat später...

Ist doch nur ein Messegag.

Nun wieder Butter bei die Fische. Wer sich gerne mit den Aspekten zukünftiger Mobilität auseinandersetzt, kann sich ja mal diesen Artikel zu Gemüte führen.

http://www.umdenken.at/images/Photon_Organisierte_Verschwendung-2007-04.pdf

Ich sag dazu nichts. Außer dass ich, sobald lieferbar, einen Plug-in kaufen werde :D

hs

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Naja ... Toyo (und andere Anbieter von Hybridfahrzeugen) in Ehren, aber das Hybrid-Konzept greift doch einfach nicht. Der Strom wird nicht ökologisch produziert, die nächste Generation der Hybridfahrzeuge, die endlich E-Antrieb für längere Strecken bieten soll wird laufend nach hinten verschoben, das Plug-in Konzept wäre theoretisch nett, aber woher ökologischen Strom hernehmen... Ausserdem, die Entsorgung/Produktion der Batterien wird selten bis nie in die Ökobilanz gerechnet, und leichter sind die Kisten auch nicht, d.h. der Energiebedarf für den Antrieb wird nicht sinken usw. Nein, die Zukunft des Automobils muss anders aussehen als ein paar Hybridfahrzeuge, die von den Marketing-Abteilungen globaler Unternehmen gehyped werden, die keine Ahnung von Ökologie haben. Mich graust schon, wenn in ein paar Jahren alle grösseren Hersteller Hybride anbieten werden, und damit dann den Eindruck erwecken, nun lasse sich sauber Auto fahren... ich befürchte, das wird eher noch kontraproduktiv für ökologische Bestrebungen sein.

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Moin!

[ironiemodus]

Stromschienen in die Straße, Zähler und Schleifkontakte ins / ans Mobil...

0 Zusatzgewicht...

[/ironiemodus]

Grüße

anfichtn

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Naja ... Toyo (und andere Anbieter von Hybridfahrzeugen) in Ehren, aber das Hybrid-Konzept greift doch einfach nicht. Der Strom wird nicht ökologisch produziert, die nächste Generation der Hybridfahrzeuge, die endlich E-Antrieb für längere Strecken bieten soll wird laufend nach hinten verschoben, das Plug-in Konzept wäre theoretisch nett, aber woher ökologischen Strom hernehmen... Ausserdem, die Entsorgung/Produktion der Batterien wird selten bis nie in die Ökobilanz gerechnet, und leichter sind die Kisten auch nicht, d.h. der Energiebedarf für den Antrieb wird nicht sinken usw. Nein, die Zukunft des Automobils muss anders aussehen als ein paar Hybridfahrzeuge, die von den Marketing-Abteilungen globaler Unternehmen gehyped werden, die keine Ahnung von Ökologie haben. Mich graust schon, wenn in ein paar Jahren alle grösseren Hersteller Hybride anbieten werden, und damit dann den Eindruck erwecken, nun lasse sich sauber Auto fahren... ich befürchte, das wird eher noch kontraproduktiv für ökologische Bestrebungen sein.

Oh Mann, das dreht sich im Kreis. :-)

- Eine Benziner-Hybrid-Antriebseinheit nach dem Muster des Prius ist leichter als ein gleich starker Dieselantrieb.

Nichts spricht dagegen Hybrid mit Erdgas, Autogas oder Ethanol zu kombinieren.

- Ausreichend Solarfelder gibt's noch nicht. Mit dem Bedarf würden die Flächen steigen*. Siehe Biosprit.

Abgesehen davon würde das heutige Angebot an alternativem Strom locker reichen um die 1 Mio. Hybridfahrzeuge der Welt als Plug-ins zu betreiben.

- Die NiMh Batterien werden heute bereits in 5 oder 6 großen europäischen Recyclingzentren verwertet, genau wie die der iPods oder anderer Geräte. Die enthaltenen Rohstoffe sind wertvoll und machen das Recycling rentabel.

Die aktuell verwendeten Batteren halten angeblich ein Autoleben lang. Wie lange halten die Starterbatterien in Milliarden von konventionellen Autos?

- Der Eindruck nun lasse sich sauberer fahren ist ein richtiger. Die Werte sprechen für sich. Der Prius ist das sauberste Auto am Markt. Dabei nicht außer acht lassen, dass mindestens 80 Prozent der Schadstoffe im Fahrbetrieb entstehen. Ein Plug-in mit Solarstrom würde die Bilanz deutlich verbessern.

Mein Fazit zu deinen Bedenken. Ja, sie sind teilbar. Hybrid kann ein falsches Signal sein, wenn man diese Technik nutzt, um andere konstruktive Schwächen zu kaschieren: Sinnfreies übergewicht (z.B. um Diesel schnell und sauber zugleich zu machen), überdimensionale Antriebsleistungen, unsinnige Konzepte (SUV für die Stadt) usw usf.

Gruß

Holger

* auch ich sehe die Gefahr, dass vorwiegend Atomkraft oder Kohlekraft zum Einsatz kommt. Verkrustete Technologiezwänge aus alten Subventionsmaßnahmen sind da wie Fesseln. Hier müssten die Weichen politisch umgestellt werden. Im Moment sieht das nicht danach aus. Gerade die Länder im äquatorialen Raum sind als Solarstromproduzenten prädestiniert. Aber das will man politisch nicht.

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Legt ihr Wert auf eine Heizung im Auto?

...ich definitiv nicht, Heinz!

2 x 2cv4 jeweils ohne (erkennbare) Wärme-Ergebnisse.

Gruß,

Cathérine

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Oh Mann, das dreht sich im Kreis. :-)

- Eine Benziner-Hybrid-Antriebseinheit nach dem Muster des Prius ist leichter als ein gleich starker Dieselantrieb.

Nichts spricht dagegen Hybrid mit Erdgas, Autogas oder Ethanol zu kombinieren.

- Ausreichend Solarfelder gibt's noch nicht. Mit dem Bedarf würden die Flächen steigen*. Siehe Biosprit.

Abgesehen davon würde das heutige Angebot an alternativem Strom locker reichen um die 1 Mio. Hybridfahrzeuge der Welt als Plug-ins zu betreiben.

- Die NiMh Batterien werden heute bereits in 5 oder 6 großen europäischen Recyclingzentren verwertet, genau wie die der iPods oder anderer Geräte. Die enthaltenen Rohstoffe sind wertvoll und machen das Recycling rentabel.

Die aktuell verwendeten Batteren halten angeblich ein Autoleben lang. Wie lange halten die Starterbatterien in Milliarden von konventionellen Autos?

- Der Eindruck nun lasse sich sauberer fahren ist ein richtiger. Die Werte sprechen für sich. Der Prius ist das sauberste Auto am Markt. Dabei nicht außer acht lassen, dass mindestens 80 Prozent der Schadstoffe im Fahrbetrieb entstehen. Ein Plug-in mit Solarstrom würde die Bilanz deutlich verbessern.

Mein Fazit zu deinen Bedenken. Ja, sie sind teilbar. Hybrid kann ein falsches Signal sein, wenn man diese Technik nutzt, um andere konstruktive Schwächen zu kaschieren: Sinnfreies übergewicht (z.B. um Diesel schnell und sauber zugleich zu machen), überdimensionale Antriebsleistungen, unsinnige Konzepte (SUV für die Stadt) usw usf.

Gruß

Holger

* auch ich sehe die Gefahr, dass vorwiegend Atomkraft oder Kohlekraft zum Einsatz kommt. Verkrustete Technologiezwänge aus alten Subventionsmaßnahmen sind da wie Fesseln. Hier müssten die Weichen politisch umgestellt werden. Im Moment sieht das nicht danach aus. Gerade die Länder im äquatorialen Raum sind als Solarstromproduzenten prädestiniert. Aber das will man politisch nicht.

Bin nicht genau sicher, was sich bei Dir im Kreis dreht, ... zuviel Bio-Ethanol? ;)

Ich habe das Gefühl, das Hybrid-Konzept ist zur Zeit v.a. eines, nämlich chic. Man hat damit das Gefühl, man tue gross etwas für die Umwelt. Aber das stimmt nicht. Wenn Du die Statistiken anschaust, wirst Du schnell merken, dass Du vielleicht ein paar Liter einsparst. Denselben Effekt oder gar bessere Werte würde man wohl auch realisieren können, wenn jeder ein Fhz der nächst kleineren Kategorie fahren würde, wenn möglich nicht immer nur alleine unterwegs sein würde, und (in Deutschland) die Höchstegeschwindigkeit auf der AB auf 120km/h gesenkt würde. Im Nahverkehr sollte man sowieso den öV und wirkliche Plug-in Konzepte ohne Verbrennungsmotor pushen - und das ist ja genau der Bereich, wo man mit dem Hybridkonzept wirkliche Vorteile hat.

Anyway, sind die paar Liter nun viel oder wenig, sind sie relevant? Im globalen Umfeld gesehen ist das nichts. Auch wenn alle Fahrzeuge ein paar Liter einsparen würden, wir hätten dieselben Probleme. Das Problem wird damit nicht gelöst. Und ja, es stimmt, die Batterien halten lange und werden recyclet - aber wieviel Energie dazu aufgewendet werden muss wird nirgends angegeben. Irgendwie seltsam bei einem Konzept, welches ganz auf Ökologie ausgerichtet ist, nicht? Falls Du konkrete Zahlen oder Berichte kennst, ich wäre interessiert!

Ausserdem ist es z.Z. eben nicht möglich via plug-in "sauberen" Strom zu verwenden. Sofern Plug-in dann mal verfügbar sein wird (was noch eine Weile dauern wird, Toyo hat anscheinend grössere Probleme mit den Batterien), stellt sich die Frage, was da für Strom verwendet werden soll. AKW-Strom, Kombi-Kraftwerke, ... ? Alles nur eine Verlagerung der Problematik, sofern nicht wirklich ökologisch produzierter Strom zur Verfügung steht. Und das wird nicht der Fall sein, nicht in den nächsten Jahren, nicht im benötigten Umfang. Sofern sauberer Strom zur Verfügung stehen wird, integriert in ein weitflächiges "Verteilsystem", genau dann braucht es eben Hybrid auch gar nicht mehr, was zur Vereinfachung der Fahrzeuge führen wird, Gewichtseinsparungen mit sich bringt usw.

Nein, man sollte die Ursachen der Probleme und nicht die Symptome "bekämpfen"! D.h. man sollte endlich mit aller Macht daran arbeiten den Energieverbrauch massiv zu senken, und nicht die eine Energiequelle gegenüber der anderen auszuspielen. Zu was für Probleme und Absurditäten das führt, sieht man ja z.Z. bei den Bio-Kraftstoffen.

Gruss, Philippe

PS: Der Prius ist doch nicht wirklich gross leichter als Autos in seiner Klasse. Er ist allerhöchstens auf der leichteren Seite, mehr nicht. Er kann ja auch nicht wirklich leichter sein, weil nur das Motorenkonzept anders ist, der Rest ist genau gleich (Antriebsstrang, verwendete Materialien usw.).

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Hallo Philippe,

die Argumente liefen hier im Form mehrfach hin und her. Daher der Kreis, der sich

gewiss auch hier nicht schließen wird. Alleine deine Antwort gibt Anlass dazu:

Ich habe das Gefühl, das Hybrid-Konzept ist zur Zeit v.a. eines, nämlich chic. Man hat damit das Gefühl, man tue gross etwas für die Umwelt. Aber das stimmt nicht. Wenn Du die Statistiken anschaust, wirst Du schnell merken, dass Du vielleicht ein paar Liter einsparst. Denselben Effekt oder gar bessere Werte würde man wohl auch realisieren können, wenn jeder ein Fhz der nächst kleineren Kategorie fahren würde, wenn möglich nicht immer nur alleine unterwegs sein würde, und (in Deutschland) die Höchstegeschwindigkeit auf der AB auf 120km/h gesenkt würde. Im Nahverkehr sollte man sowieso den öV und wirkliche Plug-in Konzepte ohne Verbrennungsmotor pushen - und das ist ja genau der Bereich, wo man mit dem Hybridkonzept wirkliche Vorteile hat.

Dein Gefühl bezüglich des Chiques trügt dich nicht. Vor ein paar Monaten sah das aber noch anders aus.

Dein Gefühl täuscht dich aber bezüglich der paar Liter. Jede Einsparung von Energie und jede Reduzierung von Abgasen ist erst einmal anstrebenswert. Ich verbrauche nun 4,5 Liter statt 11,3. Na, wenn das nicht relevant ist, dann weiß ich auch nicht.

Du kannst ja gerne einen Kleinwagen fahren. Wobei das ja nur bei wenigen Jahreskilometern was bringt, sonst säuft der das bei der Herstellung eingesparte wieder weg. Aber auch ein kleineres Fahrzeug ist ein Schritt. Den bin ich ja auch gegangen.

Aber ganz klein, das kann ich leider nicht. Ich will es auch nicht. Es gibt schon Gründe für Familienautos. Die Alternaitve, das passende Auto zu jedem Zweck mieten ist heute bereits möglich, aber noch nicht bei mir im Taunus. Die Idee ist aber gut.

Auch wenn alle Fahrzeuge ein paar Liter einsparen würden, wir hätten dieselben Probleme. Das Problem wird damit nicht gelöst.

Dieser Satz ist schlichtweg unlogisch. Macht aber nichts, ich glaube zu verstehen was du meinst: Nicht alle Probleme werden damit gelöst, Wir brauchen ein generelles Umdenken.

Tja, der General fehlt halt. Das ist auch gut so. Wenn wir hier über Möglichkeiten diskutieren ist mir jedenfalls lieber.

Dennoch der Weg zum Umdenken ist nun mal lang und auch keine bequeme Autobahn.

Und ja, es stimmt, die Batterien halten lange und werden recyclet - aber wieviel Energie dazu aufgewendet werden muss wird nirgends angegeben. Irgendwie seltsam bei einem Konzept, welches ganz auf Ökologie ausgerichtet ist, nicht? Falls Du konkrete Zahlen oder Berichte kennst, ich wäre interessiert!

Der Prius-Thread hat solche Dokumente parat. Klar ist: wie bei den Dieseln muss man die höhere graue Energie durch Fahren ausgleichen. Wer nur 2-5 TKM im Jahr fährt, sollte ohnehin Taxi und ÖNPV und Leihwagen kombinieren. Das kommt sogar rein monetär günstiger.

Anyway, sind die paar Liter nun viel oder wenig, sind sie relevant? Im globalen Umfeld gesehen ist das nichts. Ausserdem ist es z.Z. eben nicht möglich via plug-in "sauberen" Strom zu verwenden.

Klar sind die relevant. Und dass es nicht möglich ist, via Plug-in "sauberen" Strom zu verwenden stimmt nicht, auch wenn du es offensichtlich nicht wahrhaben willst. Es gibt doch solche Stromanbieter. Den Fremdstrom, welchen du an "Tankstellen" kaufst kannst ud durch eigenproduktion ausgleichen. Nur ist das nicht gerade billig.

Wie alles am Anfang.

Abgesehen davon. Glaubst morgen kommt der Tag wo einer den Schalter umlegt und alle Autos sind Plug-ins? Der Stromangebot wächst mit der Nachfrage. Ich will jedenfalls keinen Atomstrom in meinem Plug-in.

Sofern Plug-in dann mal verfügbar sein wird (was noch eine Weile dauern wird, Toyo hat anscheinend grössere Probleme mit den Batterien), stellt sich die Frage, was da für Strom verwendet werden soll.

Aha. Toyota hat nicht größere Probleme mit den Plug-in. Er ist noch nicht reif, weil akuelle Batterien entweder lange halten oder viel leisten. Bisher setzt Toyota auf lange Haltbarkeit und kleine Leistung. Die Technologie haben sie noch nocht. Vielleicht hat A123 diese Technik. Dann werden wir auch irgendwann solche Autos sehen, und dann halt nicht von Toyota. Ich wünsche mir allerdings, dass es kein amerikanisches Auto wird, das es nie übern Teich schafft.

Wo sind denn die anderen Plug-ins? Toyota wird das erst bringen, wenn sie ruhigen Gewissens 8 Jahre Garantie auf die Batterien geben können. Weil ich auf diese Garantie nicht verzichten will, kaufe ich nicht den eizigen in Europa käuflichen Plug-in. Einen modifizierten Prius. Die 10 K€ wäre es mir wert. Dann kämen noch ca 17K€ für die Panels hinzu. Da rechnet sich gar nichts. Doch der Reiz zu wenig Abgase wie möglich zu produzieren ist ein Motiv für einige Kunden. Es wird kommen.

Aber vielleicht kommt es für die Masse auch ganz anders und die Batterien werden an Stromtankstellen getauscht. Der bürgerliche Hunger nach hoher Perfomance bei gleichzeitig hoher Langzeithaltbarkeit könnte das fordern.

AKW-Strom, Kombi-Kraftwerke, ... ? Alles nur eine Verlagerung der Problematik, sofern nicht wirklich ökologisch produzierter Strom zur Verfügung steht. Und das wird nicht der Fall sein, nicht in den nächsten Jahren, nicht im benötigten Umfang. Sofern sauberer Strom zur Verfügung stehen wird, integriert in ein weitflächiges "Verteilsystem", genau dann braucht es eben Hybrid auch gar nicht mehr, was zur Vereinfachung der Fahrzeuge führen wird, Gewichtseinsparungen mit sich bringt usw.

Hybrid ist eine der Maßnahmen, die nachweislich mehr bringt als man reinsteckt. Eine Begleitmaßnahme. Je nach Technologischem Umfeld begleiter hybrid Maßnahmen oder es wird von diesen begleitet. Gewichtseinsparung ist eine der vielen begleitenden Maßnahmen, die übrigens heutzutage auch viel graue Energie erfodert. Dann der so wichtige Gasfuß und nicht zuletzt: das Wetter. Das alles Durcheinanderwürfeln und gegeneinander auszuspielen bringt Unklarheit und Stagnation. Da sind wir uns doch einig.

Die Addition und Subtraktion der positiven und negativen Einflüsse bringt ein in der Praxis nachvollziehbares Ergebnis. Ich vollziehe es jedenfalls gerade nach.

Nein, man sollte die Ursachen der Probleme und nicht die Symptome "bekämpfen"! D.h. man sollte endlich mit aller Macht daran arbeiten den Energieverbrauch massiv zu senken, und nicht die eine Energiequelle gegenüber der anderen auszuspielen. Zu was für Probleme und Absurditäten das führt, sieht man ja z.Z. bei den Bio-Kraftstoffen.

Ja warum schimpfst du denn weiter oben das Einsparen brächte nichts? :-)

Volle Zustimmung zu deinem letzten Absatz. Und jeder kann jede Sekunde jetzt schon was beitragen. Nicht nur beim Autofahren.

PS: Der Prius ist doch nicht wirklich gross leichter als Autos in seiner Klasse. Er ist allerhöchstens auf der leichteren Seite, mehr nicht. Er kann ja auch nicht wirklich leichter sein, weil nur das Motorenkonzept anders ist, der Rest ist genau gleich (Antriebsstrang, verwendete Materialien usw.).

Wenn du wüsstest... ;-)

Gruß

Holger

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Hallo Holger,

Also ich werd mal versuchen in aller "Kürze" darauf zu antworten, sonst artet das aus ;)

Ja, jede Massnahme den Verbrauch zu senken hat per se eine positive Wirkung, das stimmt schon, da habe ich mich unklar ausgedrückt. Da sind wir uns einig. Allerdings - und da bringt es nichts wenn Du meine Argumentation unlogisch schimpfst - das Einsparen von ein paar Litern Verbrauch hilft leider nichts im Bezug auf die aktuellen Klimaprobleme, da der effektive Verbrauch dadurch längerfristig nicht wirklich abnimmt. Wenn von heute an der durchschnittliche Verbrauch pro Fhz um 50% fällt - bei der stetig steigenden Zahl von gefahrenen Kilometern pro Jahr - dann bewirkt das auf längere Sicht einfach eine langsamere Zunahme des Verbrauches, aber eben keine Abnahme. Aber nur eine effektive Abnahme hat schlussendlich eine positive Wirkung, alles andere ist im Endeffekt Augenwischerei.

Das einzige was schlussendlich was bringt ist der Umstieg auf "saubere" Energie in Kombination mit stark gesenktem Verbrauch - und da hat da Plug-In Konzept dann durchaus seine Berechtigung. Dummerweise steht in nächster Zeit eben nicht genügend dieser Energie zur Verfügung, das ist ein Fakt. Das wird erst der Fall sein, wenn evtl. die Kernfusionstechnologie reif ist und Solar- oder Wind-Farmen einen grossen Anteil der Energieproduktion übernehmen können. Technologisch wäre letzteres machbar, aber wie Du sagst, gibt es da politische Einwände... Wasserkraftwerke, wie wir sie in der Schweiz viel haben, sind leider auch nur bedingt "sauber".

Der Prius-Thread hat solche Dokumente parat. Klar ist: wie bei den Dieseln muss man die höhere graue Energie durch Fahren ausgleichen. Wer nur 2-5 TKM im Jahr fährt, sollte ohnehin Taxi und ÖNPV und Leihwagen kombinieren. Das kommt sogar rein monetär günstiger.

Das ist pervers! Es sollte ja genau so sein, dass man weniger fahren sollte - und nicht mehr, nur damit ein Konzept Sinn macht.

Ich bleibe dabei, das Plug-in Hybrid-Konzept ist zwar eine feine Idee, aber solange die benötigte saubere Energie nicht produziert werden kann, ist's eine Illusion zu glauben, das sei die Lösung aller Umweltprobleme. Ausserdem ist da noch die technische Komponente, Hybridfahrzeuge haben v.a. im Stadt- oder Pendelverkehr Verbrauchs-Vorteile, aber genau da gibt es bessere Lösungen, wie etwa reine E-Fahrzeuge oder der öV.

Darum: Plug-in ja, Hybride kombiniert mit einem Verbrennungsmotor nein.

Aber es ist klar, dass ein moderat verringerter Verbrauch, wie vom Prius geliefert, Vorteile gegenüber herkömmlichen Motorkonzepten hat. Das will ich gar nicht abstreiten, nur bzgl. der Klimaproblematik ists im Endeffekt eine beschönigte Sackgasse. Dazu sind andere Lösungen gefragt. Die erfordern aber ein Umdenken, und wohl auch gewisse Zwänge/Einschränkungen, welche politisch umgesetzt werden müssen. Und ich kenne den Taunus ja nicht, aber auch da wird man im Endeffekt Energie einsparen müssen. Schlimmer als bei uns in den Alpen wird bei euch auch nicht sein ;)

Gruss, Philippe

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Das ist pervers! Es sollte ja genau so sein, dass man weniger fahren sollte - und nicht mehr, nur damit ein Konzept Sinn macht.

hm. zum beispiel solltest du, so als analogie, möglichst viel müll produzieren und möglichst viel wasser verbrauchen. denn wenn du da sparst, kann das teuer werden. absurd. leider wirtschaftlich begründbar.

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