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Toyota setzt auf Wasserstoffantrieb statt Elektroauto


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Wie die FAZ schreibt, bringt Toyota schon im März 2015 in Japan Fahrzeuge mit Wasserstoffantrieb auf den Markt; für den Sommer 2015 ist der Verkaufsstart in Europa und Amerika geplant. Der Preis für einen Mittelklassewagen wie dem Toyota Camry liege bei umgerechnet rund 50.500 Euro. Die Japaner, die sich schon mit dem Hybrid an die Spitze der großen Autokonzerne gesetzt haben, bevorzugen offenbar den Wasserstoffantrieb gegenüber dem Elektroauto. Zwar verkauft auch der koreanische Konkurrent Hyundai schon ein Brennstoffzellenauto, aber dabei handelt es sich nur um eine Kleinserie. Toyota kooperiert zudem mit BMW, um die Stückzahlen zu steigern und die Kosten zu senken. Daimler arbeitet mit Renault-Nissan und Ford zusammen, will aber erst im Jahr 2017 in Serie gehen. Der Toyota-Rivale Honda peilt schon für kommendes Jahr den Verkaufsstart an. Die Prototypen von Opel/GM fahren längst durch die Straßen von Berlin. Einzug VW und Audi stehen am Spielfeldrand und warten ab, ob es wirklich einen lukrativen Markt für diese teure Technik geben wird. Brennstoffzellenautos sind im Gegensatz zu batteriebetriebenen Elektroautos auch für lange Strecken geeignet. Außerdem entsteht bei der Reaktion von Wasserstoff und Sauerstoff nur reiner Wasserdampf. Zusätzlich dauert das Betranken nur wenige Minuten (wie bei herkömmlichem Tanken), im Gegensatz zum Aufladen der Batterien, das mehrere Stunden braucht. Nach einer Untersuchung der Unternehmensberatung Roland Berger beträgt der Zusatzaufwand für Wasserstoffantriebe heute 45.000 Euro und wird auch in den kommenden Jahren kaum unter 10.000 Euro sinken. Neben dem hohen Preis stellt die fehlende Infrastruktur bezüglich Wasserstofftankstellen eine weitere Hürde dar.

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http://www.spiegel.de/auto/aktuell/toyota-mit-wasserstoff-antrieb-fcv-faehrt-mit-brennstoffzelle-a-977331.html

"Mit rein elektrisch betriebenen Autos wie dem E-Golf oder dem BMW i3 gibt sich Toyota dagegen gar nicht erst ab, eine Zusammenarbeit mit Tesla wurde kürzlich beendet. E-Mobile seien "Verlustmacher", heißt es bei Toyota."

So ganz alleine stehe ich mit meinen Prognosen nicht da. Es gibt offensichtlich auch Skeptiker, die nicht aus der Schweiz kommen. Wir werden ja sehen!;)

Gruss Jürg

Bearbeitet von C6CHBE
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Das Lithium für die Lithium-Ionen Batterien ist auch nur in endlichen Resourcen vorhanden. Die Elektroautos mit Lithium-Ionen Batterien lassen sich auf Dauer gar nicht mit den von Autoherstellern geplanter Stückzahlen produzieren

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Wenn ich es richtig verstanden habe, ist auch das ein Elektroauto, nur nicht mit Batterie betrieben, sondern anstelle dessen mit einer Wasserstoffeinheit, welche die notwendige Elektrizität generiert.

Gruß, Manfred

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Das Lithium für die Lithium-Ionen Batterien ist auch nur in endlichen Resourcen vorhanden. Die Elektroautos mit Lithium-Ionen Batterien lassen sich auf Dauer gar nicht mit den von Autoherstellern geplanter Stückzahlen produzieren

Hallo, wirklich?

Die Lithiumvorkommen auf der Erde sind größer als die Bleivorkommen und ähnlich groß wie die Kupfervorkommen.

Es gab einmal eine Kupferzeit. Für eine Lithiumzeit reichen die Vorkommen nicht?

Lithium wird nicht verbraucht, sondern gebraucht und danach recycelt.

Gruß, Albert

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So weit ich das verstehe, produzieren die Brennstoffzellen Strom. Dieser wird in Akkus zwischengespeichert und dann bei Bedarf "verfahren" mit einem Elektromotor. Der Vorteil ist wie bei Apollo 11 und folgenden: keine Abgase, sondern leckeres Trinkwasser. Hohe Verfügbarkeit über lange Strecken (zum Mond ist es weit). Und durch die Elektotechnik kaum Schall-Emissionen.

Die Japaner waren schon immer schlaue Köpfe.

Das reine Elektroauto a la Renault Twizzy wird nur die Kurzstrecken für Pendler befriedigen. Die schlafen nachts. Der Limousinenfernreisende wird mit Brennstoffzellen fahren. Das ist ganz klar.

Insofern: Daumen hoch.

zurigo

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Vermutlich werden beide Systeme nebeneinander existieren. Für Kurzstrecken und gelegentlich weitere das bis dahin günstigere Batterieauto, für Vielreisende der wohl teurere Wasserstoffantrieb. Hauptsache elektrisch.

Gruß, Manfred

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...keine Abgase, sondern leckeres Trinkwasser. ...

zurigo

:-) Das Ergebnis ist Wasserdampf. Mich würde einmal interessieren, welche Folgen das für das Klima der Innenstädte hätte, wenn der gesamte KFZ- Verkehr Wasserdampf emittieren würde.

In der kalten Jahreszeit würde sich der Wasserdampf überall niederschlagen: Auf den Hausfassaden, auf den Freiflächen ...und in der Frostperiode wäre alles mit einer dünnen Eisschicht überzogen.

Gruß, Albert

Bearbeitet von -albert-
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Mit Sicherheit werden für lange Zeit die verschiedenen Systeme miteinander in Konkurrenz stehen. Akkubetriebene reine Elektrofahrzeuge werden wohl tatsächlich vorerst die Nase vorne haben. Ab ca. 2025 wird dann die Brennstoffzelle an Bedeutung gewinnen, so nicht nur meine Vorhersage. Wenn ich die heutige Logistik der Warenverteilung anschaue und dabei an die vielen Sprinter, Canter, Transits usw. denke, die einem auf den Autobahnen infolge Liefertermindrucks bedrängen, stellt sich mir unweigerlich die Frage, mit welchem Antrieb denn diese zahlreichen Fahrzeuge in Zukunft angetrieben werden. M.E. sicher nicht mit schweren Akkus. Auch können diese Fahrer nicht während längerer Zeit in den Autobahnraststätten zwecks Aufladens der Akkus Kaffee trinken! Auch die Warenverteilung nachts, lässt kein Aufladen während des Schlafens zu! Die Brennstoffzelle ist auch für grössere LKW und Standmotoren tauglich. Viele Heizungen werden in Zukunft mit Brennstoffzellentecknik elektrisch betrieben. M.E. werden die Elektroautos mit Akku die Domäne Kurzstrecke und Pendlerverkehr in der Agglomeration beherrschen. Überall dort, wo das Fahrprofil mehrheitlich dem Kurzstreckenbereich (max. 200 km) entspricht und während Büro- und Schlafzeit aufgeladen werden kann, wird das E-Auto sich bewähren. Auch im Taxibetrieb, wo während Standzeiten stets aufgeladen werden kann, sehe ich Möglichkeiten. Im Langstrecken wie Dauerbetrieb setze ich auf die Brennstoffzelle. Die Infrastruktur muss natürlich geschaffen werden, aber die erwähnte Heizungszukunft in unseren Städten wird dies vorantreiben. Es ist ja schön, dass man in Innenstädten elektrisch, leise und schadstofffrei fährt, aber irgendwie passen die diversen Heizungen mit Öl und Gas nicht dazu! Es gilt auch zu bedenken, dass momentan ein Viertel des Strombedarfs in Deutschland immer noch mit Braunkohle erwirtschaftet wird! Das mit dem Wasserdampf: meines Wissens ist in den CO2-Abgasen auch ein Wasserdampfanteil! Auch der sogenannte "Industrieschnee" enthält ja Wasser. Da sähe ich also keine Schwierigkeiten. Aber eben: meine Ansichten sind Prognosen! Die Zukunft wird es weisen. Bis dann wird wohl auch das Carsharing im Agglomerationsbereich diverse Zweitautos verschwinden lassen!

Gruss Jürg

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Gast Thunderstorm Technologies

ach naja, wasserdampf lässt sich doch bestimmt durch kondensation im auto als wasser in behältern aufsammeln ...muss ja nicht direkt an die umwelt abgegeben werden ...obwohl spötter behaupten könnten in einer westlich gelegenen inselmetropole würde eine kaum feststellbare verdichtung des nebels die folge sein ;)

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Toyota reveals the shape and price of hydrogen-powered FCV sedan

http://www.nydailynews.com/autos/toyota-planning-2114-model-year-car-truck-article-1.1844706

2015-toyota-fcv.jpg?enlarged

Auf Toyota ist Verlass. Das soll ein Tesla Killer sein?

[h=1]It Looks Like Japan May Be Trying To Crush Tesla[/h]

Read more: http://www.businessinsider.com/japan-is-betting-against-tesla-2014-6#ixzz35pqJfDPD

Ansonsten:

- Auch ein Brennstoffzellen-Hybrid kommt nicht ohne Fahrbatterie aus.

- Die gesamte Kette beachten. Wasserstoff muss erst mal aus Primärenergie erzeugt, dann transportiert und mit viel Energieaufwand gelagert werden. Bis sich das rechnet, wird noch dauern

- erst bei bei billigem Überschuss regenerativer Energie eine sinnvolle Sache.

hs

Bearbeitet von e-motion
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Gast Thunderstorm Technologies

hmmmm ...mal abgesehen davon das die motorhaube ausschaut als hätte sie jemand vergessen festzuschrauben schaut die kiste doch nicht viel anders aus als die meisten derzeit erhältlichen fahrzeuge (auch aus dem hause psa ;) )

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Ach ja, die Schweizer: :-)

Auch das langfristige Ziel von 500‘000 verkauften Einheiten pro Jahr scheint mehr als fraglich zu sein. Erstens sprengt ein Tesla mit einem stolzen Preis von 83‘000 bis 147‘000 Franken die Möglichkeiten der meisten Menschen. Und Konkurrenten bieten mittlerweile attraktive Alternativen. Darüber hinaus dürfte der E-Hype schon bald abebben. Toyota will ab 2015 mit einem serienmässig hergestellten Brennstoffzellen-Auto auf den Markt kommen. Honda, Nissan, Ford, BMW und Daimler wollen folgen. Tesla hat grosse Träume – doch oft platzen Träume, bevor sie Wirklichkeit werden können.

Mal abgesehen davon, dass die 500.000 verkauften Einheiten nicht mit wie dargestellt nur dem teuren Model S, sondern mit Model S, Model X und dem künftigen preiswerteren Modellen erreicht werden sollen, vergessen die Schweizer, dass die BSZ schon seit 20 Jahren mit einem Vorlauf von "in spätestens 2 Jahren ist es soweit" angekündigt wurden. Trotzdem ist kein Wasserstoff-Tankstellen-Netz sichtbar. Aber ich bleibe gespannt, ob die gewohnt Elektro-skeptischen Schweizer der Handelszeitung recht behalten werden. :-)

http://www.handelszeitung.ch/invest/stocksDIGITAL/tesla-das-ende-eines-hypes-631257

hs

Bearbeitet von e-motion
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ach naja, wasserdampf lässt sich doch bestimmt durch kondensation im auto als wasser in behältern aufsammeln ...

Stimmt,

der Wasserdampf könnte in einem bordeigenen Getränkebehälter kondensiert werden, dem automatisiert aromatisierende Brausetabletten zum Zwecke der Geschmacksverbesserung hinzugefügt werden. (Orange, Zitrone, Cola, Bier, Wein... je nach Präferenz der Fahrzeuginsassen) Dieser Behälter ist mit Zapfhähnen verbunden, die oberhalb der vier Getränkebecher in Getränkehalterungen angeordnet sind.

Gruß, Albert

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Braucht so eine Brennstoffzelle wirklich 100 Kubikneter Luft pro Sekunde?

Sonst aber echt eine Leistung von Toyota, dieses "Ding" trotz des ganzen martialischen Blingbling und der obligaten seitlichen Quetschfalten in der Silhouette so bieder aussehen zu lassen. Erinnerungen an den ersten Prius werden wach...

Übrigens, von wegen "Erster!!!": Hat nicht Honda auch schon ein BSZ-Auto präsentiert? Das war allerdings wohl mehr ein Prototyp für handverlesene Kunden als ein Serienmodell.

Sonst ist in meinen Augen auch die Frage über die Gewinnung des Wasserstoffs noch weit offen. Dafür Elektrizität zu nutzen, ist ja nicht wirklich sinnvoll. Lieber diese direkt in die Batterie des E-Mobils stecken, oder?

Bearbeitet von 5imon.
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Der letzte Design-Schrei "Ihre Haube ist offen" :-)

Muss ja, sonst sieht man die Scheinwerfer nicht ;-)

Bearbeitet von 5imon.
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Was ist da eigentlich darunter, unter dieser Haube?

Ein Windkraftwerk, um den Strom für die Wasserstoffproduktion zu produzieren.

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Braucht so eine Brennstoffzelle wirklich 100 Kubikneter Luft pro Sekunde?

...

Die Lufteinlass-Tore sehen jedenfalls ganz danach aus ;-)

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Wie ich schon in meinem Bericht über den Genfer Automobilsalon Genf 2014 geschrieben habe, hat Toyota seine "Brennstoffflunder in Blau" ganz verschämt in einer Ecke ausgestellt. Die wenigsten Besucher haben das Auto überhaupt bemerkt. Ich war aber doch erstaunt, wie grosszügiger der grosse Wagen (l 4.92) in Natura wirkt. Es ist eines der Autos, die auf Fotos sehr unvorteilhaft rüberkommen. Es entspricht zwar nicht meinem Idealstyling, aber trotzdem habe ich es als weitaus interessanter gewertet, als jeden Lexus (auch nicht gerade automobile Schönheiten). Angesprochen hat mich vor allem die Einstiegshöhe. Wenigstens wieder ein Auto, in dem ich nicht meine Schweizersackmesserfähigkeiten (Einklappen-Ausklappen) anwenden muss!;) Klar kommt der Wasserstofftyp von Toyota nicht an den Schönling Tesla S heran, aber es kommt ja -wie wir schon aus Priuszeiten wissen - letztendlich auf den intelligenten Antrieb an!;)

Gruss Jürg

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:-) Das Ergebnis ist Wasserdampf. Mich würde einmal interessieren, welche Folgen das für das Klima der Innenstädte hätte, wenn der gesamte KFZ- Verkehr Wasserdampf emittieren würde.

In der kalten Jahreszeit würde sich der Wasserdampf überall niederschlagen: Auf den Hausfassaden, auf den Freiflächen ...und in der Frostperiode wäre alles mit einer dünnen Eisschicht überzogen.

Gruß, Albert

Also Benzin- und Dieselautos blasen auch eine Menge Wasser heraus. In Luftschiffen wurde das gesammelt, um Ballast zum Gewichtsausgleich des verbrauchten Benzins zu haben.

Gernot

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