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OT: BMW will eine alte Spritspartechnik neu einführen ... die Wassereinspritzung


DrCaligari

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Die Verbrennung in einem Motor ist eine Geschichte voller Mißverständnisse. Wasser, das aufgespalten wird, bringt natürlich keine zusätzliche Energie, wenn die Bestandteile nachher wieder reagieren. Es kann aber benutzt werden, den Verbrennungsprozess zu steuern, speziell ihn in die Länge zu ziehen und den Temperaturverlauf zu steuern.

Mit Wasser, das den Treibstoff explosionsartig verteilt, ohne dabei aufgespalten zu werden, kann man auch prima homogene Gemische erzeugen. Möchte man bei heutigen Direkteinspritzern eigentlich nicht, aber die sind ja vielleicht nicht die letzte Stufe, was im Motorbau möglich ist.

In einen fünften Takt in einem größeren Zylinder als dem, der bei der Verbrennung genutzt wurde, kann man größere Mengen Wasser einspritzen. Das ergibt eine deutlich bessere Ausnutzung der Wärme, die im Kraftstoff enthalten ist. Kraftwerke haben z.B. einen so guten Wirkungsgrad, weil sie u.a. nicht gegen die Atmosphäre expandieren, sondern gegen den Dampfdruck des Wassers aus dem Kühlturm, der deutlich unter 1 bar liegt.

Man müßte dann aber einen ganz schönen Behälter entmineralisierten Wassers mitführen.

Gernot

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Die Verbrennung in einem Motor ist eine Geschichte voller Mißverständnisse.

Da hast Du auch wieder wahr! Aber vielleicht orintiert man sich einfach daran was im Artikel steht! Man macht das um die Innenkuehlung zu verbesseren um dann den Ladedruck erhoehen zu koennen. Von zusaetzlichem Sauerstoff, durch Verdampfung bedingte Druckerhoehung oder homogenen Gemischen steht da gar nichts drin. Das entspringt alles der regen Fantasie der Mitforisten.

Der einzige Satz den ich etwas lustig finde ist: "Doch irgendwie ist die Wassereinspritzung dann in Vergessenheit geraten". In der Regel etabliert sich ein System nicht, weil die Nachteile, die Vorteile uberwiegen. Ob das jetzt die Kosten sind oder Probleme die sich durch den zusaetzlichen Wasserdampf im Abgas ergeben weiss ich natuerlich nicht.

Aber ich zweifele stark daran das die Entwicklungsabteilungen grosser Konzerne so boniert sind, dass sie ein System uebersehen was diverse Fusseltuner seit Jahren als den Stein der Weisen propagieren.

Und wenn die BMW M GmbH da laenger dran rumbasteln muss, zweifele ich daran das es den Hinterhoftunern gelingt, etwas anderes auf den Markt zu bringen was ueber frische Morgenluft in der Wirkung hinausgeht oder die Lebensdauer einiger Bauteile erheblich herabsetzt. Aber ob das Auto jetzt durch Oelzusatze, magnetische Energieverstaerker, einen Fuchsschwanz oder durch Wassereinspritzung schneller oder sparsamer wird, ist allein von der Ueberzeugtheit der Nutzer abhaengig ;)!

Bearbeitet von MatthiasM
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Wie viel Wasser braucht er?

Wie funktioniert eine Wasserkühlung der Bremse?

Ronald

ganz einfach, über verlustkühlung. eine wasserdüse(scheibenwaschanlage) spritzt bei jedem bremsvorgang wasser in die kühlkanäle der innenbelüfteten scheibenbremse. das system ist separat zuschaltbar, funktioniert also nicht dauerhaft.

der ford braucht bei vollastfahrweise etwa 2,5 liter wasser auf 100 km. das kann man aber fast nur auf der rennstrecke oder sonntags morgens auf der autobahn fahren. vollgas ist bei dem ding richtig schnell, 220 km/h aufwärts.

zum beitrag gernot/matthias:

wie ich schrieb, der fordmensch ist ingenieur und hat selbst 2 jahre daran gebastelt bis es lief. und der hat ahnung und macht bei bosch beruflich mit turbosystemen rum-ist also wirklich nicht so einfach..

Bearbeitet von coyote
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Ich kenne wassergekühlte Bremsen vom Rennsport. Da wird das Wasser aber auf die Sättel gebracht, um die Bremsflüssigkeit unter dem Siedepunkt zu halten. Und das ist in der Regel nicht beim Fahren notwendig, sondern wenn das Fahrzeug mit getretener Bremse in der Boxengasse steht. Dann kann die Hitze der Bremsscheiben verstärkt über die anliegenden Bremsklötze auf die Sättel und somit an die Bremsflüssigkeit weitergeben werden.

Dass das Bespritzen der Scheibe während der Fahrt irgendetwas (Positives) bringen soll, kann ich mir kaum vorstellen.

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Ich zweifle nicht an der Wirksamkeit der Maßnahme, aber nachdem ich den Beitrag nochmals gelesen habe, habe ich den Eindruck diese dient nur dazu der stetig linksfahrenden Fraktion etwas "Umweltfreundliches" beim Rasen zu bieten.

Beim NEFZ-Verbrauch wird es keine Wirkung haben, denn dabei gibt es kaum/keine Volllast.

Ronald

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wie ich schrieb, der fordmensch ist ingenieur und hat selbst 2 jahre daran gebastelt bis es lief. und der hat ahnung und macht bei bosch beruflich mit turbosystemen rum-ist also wirklich nicht so einfach..

So jemand wuerde ich auch auch nicht als Hinterhoftuner bezeichnen. Ich zweifele aber daran das er das System an Endkunden verkaufen wuerde. Es ist sicherlich nicht absolut dummensicher und schon gar nicht grossserientauglich. 2,5l Waser auf 100km hoert sich auf jeden Fall schon mal nach Wirkung an. Bei dem System was hier letztens beworben wurde, sollten die 2,5l fuer mehr als die Entfernung einer Tankfuellung reichen.

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Wasser/Ethanol einspritzung funktioniert gut. Bei 0.2 bar Erhöhung braucht man sowas wie gesagt nicht. Jeder gechipte turbo hat mehr ladedruck nach dem chippen. Richtig sinn macht wasser/ethanol erst bei hohen kompressionen/ladedrücken bei extrem hochgezüchteten motoren. Da wird aber richtig eingespritzt. Da reichen die 5 liter nicht 3 tank Füllungen lang. Otto normal verbraucher braucht das nicht. Im sauger schonmal garnicht. Nur aufgeladene motoren.

Gesendet von meinem GT-N7100 mit Tapatalk

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Warum legt man einen 2. Verdampfer der Klimaanlage nicht auf/in den Ladeluftkühler? Das ist dann wie beim Kühlschrank mit Gefrierfach und einem Kompressor: Gefrierfach = Ladeluftkühler und Kühlraum = Fahrgastzelle.

Wenn der Verdichter / Turbo selbst 15 KW ( Angabe aus Forumsbeitrag: SM: Nachrüstung mit Lader http://forum.andre-citroen-club.de/showthread.php?153042-Statt-SM-Steuerketten&p=5218066&viewfull=1#post5218066) schluckt kommt es auf den Klima-Kompressor auch nicht mehr an.

Ronald

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Die Ladeluft muss nicht in jeder Situation (lastabhängig) zusätzlich gekühlt werden. Und was ist, wenn es so kalt ist, dass der Klimakompressor abgeschaltet wird?

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Gescheitert war es dann, soweit ich mich erinnere, hauptsächlich an Korrosionsproblemen, die man noch nicht sicher im Griff hatte.

Deswegen braucht BMW sich aber keine Sorgen machen.

BMW fliegen eh auseinander bevor Rost auftauchen könnte.

Vielleicht geben sie ihre Entwicklung ja auch an Benz ab,

die haben viel Erfahrung im Umgang mit Rost.

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Die Korrosionsprobleme hatten damals eher andere. Aber ich weiß, BMW ist hinter VAG und Mercedes mit Abstand der schlechteste Automobilhersteller und von Motoren verstehen die schon mal gar nichts.

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  • 1 Monat später...

2017 sollen M3 und M5 damit ausgerüstet werden. Das Wasser kommt als Kondensat von der Klimaanlage.

Quelle: Auto-Straßenverkehr

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