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Vor über einem Jahr habe ich zu letzten Mal etwas von den Hybrid Air Projekten gehört/gelesen. Ist denn bekannt, ob und wann dieses System mal in Serie gehen wird? Würde mich insbes. im Cactus interessieren.

schwebepanzer
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In Frankreich wurde im Jui diesen Jahres wohl in der Presse veröffentlicht, daß Hybrid Air nicht in Serie geht, da die Marktchancen im wichtigen China-Markt gleich null sind. Dort werden nur Plug-in-Hybride mit mindestens 50 km Reichweite gefördert. PSA-Partner Dongfeng will wahrscheinlich für Hybrid-Air kein Geld ausgeben, Entwicklungspartner Bosch hat alle Aktivitäten dafür eingestellt, und PSA selber ist ja ziemlich klamm.

Schade eigentlich, aber anscheinend werden alle Aktivitäten in plug-in-BenzinHybride gesteckt, das könnte ja dann den günstigsten und leichtesten Plug-in-ALLRADBenzinHYBRID am Markt bringen: als C4 Cactus Hybrid4, da könnte man dann auch in bester CX manier eine schöööne laaange Typbezeichnung hinten drankleben.:)

Ob allerdings die Verantwortlichen bei PSA die Eier dazu haben ist fraglich, lieber schrumpft man die Modellpalette immer mehr ein und bringt vorsichtshalber mal nix neues, könnte ja wer kaufen.

Wo soll das alles nur hinführen.

Frustrierte Grüße

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Schade. Das Prinzip klang so schön citroenig-einfach, dass es hätte funktionieren können. Ein Elektro-Hybrid ist eben zwangsläufig immer recht schwer, die Akkus teuer in der Produktion und schwierig bei der Entsorgung, eine Alternative wäre da schon interessant gewesen. Ein Allradantrieb durch E-Motor an der Hinterachse ist natürlich interessant. Aber weg vom Cactus-Prinzip der Vereinfachens, Verschlankens. Dann vielleicht doch die Einfachversion: 82 PS Sauger. Verbraucht zwar mehr, ist aber am billigsten und verursacht die geringsten laufenden Kosten.

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Vor 2 Jahren auf der IAA, als man damit Werbung machte, daß der Cactus mit HybridAir kommt:

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Leider alles Geschichte.....

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Genau, und letztes Jahr gab es dazu ein leicht futuristisches Concept Car. Mit verstellbaren Klappen an den Felgen etc.

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Das ist ja wie bei Audis E.-Autos: Erst viel Tamtam und dann klammheimlich nix mehr. Und die vier Ringe verkaufen auch sich ganz gut...

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Hybrid Air

das wäre mal wieder"CITROEN" gewesen.

Aber "CITROEN" gibt es nicht mehr.

Aus 2 Pfeilspitzen sind 2 krumme Bananen geworden :-(

uwe

  • Like 2
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Uwe trifft den Nagel: auch für mich ist Citroen (leider!) gestorben. Was hätte das für ein Clou werden können!! Traurig ....

  • 8 months later...
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Eine abgewandelte Form des HybridAir-Antriebs ist jetzt bei Volvo im V90 erhältlich: PowerPulse

http://kurier.at/motor/volvo-v90-erste-ausfahrt-mit-dem-neuen-kombi/204.228.028

Zitat

Um dem berüchtigten Turboloch mit möglichst einfachen Mitteln beizukommen, hatten die Volvo-Tüftler einen Zweiliter-Presslufttank implementiert, aus dem sie im Anlassfall (also beim Beschleunigen aus dem Stand oder aus niedrigem Tempo) Luft via einem Ventil abzapfen, um damit die Schaufelräder des Turboladers schon antreiben zu können, wenn der Motor noch nicht ausreichend Abgase produziert, die sonst diese Aufgabe übernehmen. Ergebnis ist ein unmittelbares Ansprechverhalten des Turbodiesel-Motors, was sich in merkbar verbesserten Beschleunigungs-werten manifestiert. Und das alles ohne aufwendiger 48-Volt-Bordspannung für einen elektrischen Turbolader.

Mertens: "Das ist ein klassischer Fall einer unbemerkt auf der Hand gelegenen Lösung, bei der man sich fragt, warum man da nicht schon längst selbst draufgekommen ist."

 

Posted (edited)

Zitat:

"Das ist ein klassischer Fall einer unbemerkt auf der Hand gelegenen Lösung, bei der man sich fragt, warum man da nicht schon längst selbst draufgekommen ist."

Na ja,... weil der Presslufttank auch mit irgendetwas (Pumpe/Kompressor etc.) mit Luft befüllt werden muss, was ebenfalls Energie verbraucht? Möglicher weise bringt das System etwas mehr Bums, doch braucht es wiederum selbst Energie, Hochdruckleitungen, Ventile etc. etc...  - so richtig viel bringen (bis auf wahnsinnige 0,2 sek. schneller Beschleunigen) tut das ja nicht... ;)

Zitat:

Und das alles ohne aufwendiger 48-Volt-Bordspannung für einen elektrischen Turbolader.

Das ist leider nicht zutreffend - die 48V haben nix mit dem elektrischen Turbo zu tun - den kann man für 12V genauso gut bauen.

:)

Edited by citronic
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vor einer Stunde, citronic sagte:

Das ist leider nicht zutreffend - die 48V haben nix mit dem elektrischen Turbo zu tun - den kann man für 12V genauso gut bauen.

:)

Da stimmt noch was anderes nicht. Nämlich, dass 48V-Elektrik aufwändig sein soll. Bei 12-V braucht man teilweise Kabel in der Dicke von Abschleppseilen. Erhöht man die Spannung zweckmässig, braucht man zwar mehr Litzen, die aber dünner, und so manche Komponente wird leichter, kleiner und obendrein wegen kleinerer Übergangswiderstände auch noch zuverlässiger, wenn man die Spannung erhöht und so die Stromstärken mindert. Nachteil: man kann dann nicht mehr 12V-Sachen ausm Regal nehmen und muss den Mechanikern beibringen, wie man mit den etwas höheren Spannungen sicher umgeht. Der Schritt zu höheren Bordspannungen kommt aber ohnehin irgendwann, spätestens wenn sich Elektromobile und Hybride stärker verbreiten, die von Haus aus sowieso nicht mit 12V allein auskommen.

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Das ist richtig - man braucht etwas dünnere Leitungen als bei 12V, sprich Gewichts- und Materialersparnis. Das Problem mit den "12V-Sachen ausm Regal" ist eigentlich gar keins - den altbewährten 12V Stromanschluß wird es bei 48V-Autos nach wie vor geben, da man aus den 48V wieder 12V machen kann. Soll ja alles kompatibel bleiben. Ich denke, die bei Audi haben evtl. noch etwas anderes vor, und zwar riecht das alles nach IT-Technik - die 48V erinnern mich stark an das PoE aus der Komputer/Netzwerkbranche. Man kann Daten und Vers.Spannung in nur einem Kabel zum Verbraucher übertragen, dabei hat man immer noch ausreichend Leistung um auch stärkere Verbraucher mit Strom zu versorgen und vor allem: Es könnte tatsächlich PoE-Kompatibel werden zwecks der Anbindung an IT-Kompnenten. Die 48V wurden aber auch deswegen gewählt, weil laut Gesetz/DIN-Normen etc. alles oberhalb von 50V quasi als "Hochspannung" gilt und bei entspr. höheren Strömen gefährlich sein könnte (theoritisch).

:-)

Posted (edited)

Eine Analogie zwischen Hybrid Air und Power Pulse ist doch an den Haaren herbeigezogen. Der Powerpulse Lufttank wird mit einem Kompressor befüllt. Da wird keine Energie direkt beim Anhalten gespeichert. Allenfalls indirekt über den Generator-

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Gernot

Edited by Gernot
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Jap... Pümpchen, Kompressörchen, Druckbehälter, Wasserstoff-´Bomber`, E-Antriebe und Hybridlösungen, ohne Ende usw... ;) bloß... keine dieser Entwicklungen scheint so richtig zufreiedenstellend zu sein.

Ich erzähl Euch mal was zu diesem Thema: Vor mittlerweile 1 Jahr hab ich eine echt zündende Idee gehabt, eine Innovation, die es in dieser Form noch nicht gibt - eine Idee, wie man ein Hybrid-Fahrzueg bauen könnte, das quasi beim Fahren seine Batterien sehr effizient selbst auflädt - tja... bisher nix neues oder weltbewegendes, klar. Bis auf das Wort "effizient" ! Bei meiner Idee könnte man nämlich die Batterien so aufladen können, daß nahezu keine Energie (mechanisch oder elektrisch) dafür verwendet werden müsste, sprich - das Fahrzeug lädt sich von selbst auf ohne dafür Zusatzenergie aufbringen zu müssen. Cool - nicht wahr? ;)  (nein, von einem Perpetuum mobile sind wir noch weit entfernt - meine Idee beruht auf einer anderen, ganz simplen Lösung. Keine sorge, hab jetzt nicht zu viel getrunken oder gekifft... ich bin Techniker und Tüftler und bin mir voll im klaren wovon ich Euch hier berichte ;) ).

Nun, ich habe diese Idee/Innovation in Form von techn. Beschreibungen zusammengefasst, schöne techn. Bilder angefertigt um alles möglichst einfach darzustellen und techn. zu erläutern. Selbstverständlich hab ich mich rechtlich abgesichert, um im Bedarfsfall nachweisen zu können, daß dieser glorreiche Einfall auch wirklich von mir kommt.

Mit diesen Unterlagen wendete ich mich damals an einige bekannte deutsche Fahrzeughesrteller wie Audi, BMW, auch Toyota - als nichtdeutscher - war dabei und sonstige techn. Einrichtungen. Tja... es war schon ziemlich frustrierend kurz danach erfahren zu müssen, wie solche "Selfmade-Innovationen" bei den Autoherstellern ankommen - nämlich gar nicht. Das grösste Problem stellt sich nämlich bei der Kontaktaufnahme mit den Entwicklungsabteilungen ein: Man kommt an die entsprechenden Entwicklungsbüros und die dort arbeitenden Personen nämlich gar nicht ran. Bei den meisten Autoherstellern kann man solche Unterlagen nur an irgend welche allgemeinen E-Mailadressen einsenden, und darauf warten, bis man eine Antort bekommt a la "Vielen Dank, wir werden Ihr Anliegen untersuchen bla bla bla...", um anschliessend nach Wochen eine weitere Nachricht zu erhalten "Wir weisen Sie darauf hin, daß wir leider keine Innovationen annehmen können wegen... bla bla bla". Telefonisch da durchzukommen ist zwecklos. Nach einigen Versuchen stellte ich fest, daß ein Interesse seitens der Fahrzeughersteller - zumindest in DE - in Puncto Zusammenarbeit, oder zumindest mal ein wenig danach zu lauschen, ob es da draussen nicht doch einige Tüftler mit einer genialen Idee gibt die man für die eigenen Kostrukte einsetzen könnte, gleich Null ist.

Die Franzosen hab ich nicht angeschrieben, da meine Sprachkenntnisse in französisch  dem Interesse der Fahrzeughersteller an meiner Idee gleichen - nämlich Null. Ich hab schon gedacht, mit meinem Freund, der übrigens Koreanisch beherrscht, die Unterlagen nach Hyundai zu schicken. Ich könnte mir vorstellen, daß es dort evtl. mehr Interessierte geben könnte. Nun ja... Korea ist aber soooo weit wech... Auch nicht so doll..

Der EINZIGE, der sich letztendlich für meine Idee zum Schluß doch einigermaßen zu interessieren schien war.... haltet Euch fest: Mercedes Benz. Doch auch hier gabs ein kleines Problem - möglicher weise hätten sie Interesse an meiner Idee und wären für weitere Gespräche und entscheidungen bereit, bloß - ich müsste diese Innovation zuerst beim Patentamt anmelden. Hmmm... Na ja, klingt nicht schlecht, bloß - erst mal die Patentkosten decken - das kann ich mir momentan echt nicht leisten, da diese in Tausende € ausarten würden.

Und nun?... nix. Meine Idee verschwand in meiner Schublade. *Ironie an* Mal sehen, vielleicht kommt irgend wann ein kleverer Chinese auf die gleiche Idee und baut die Autos so wie ich es tun wollte - ohne Patentamt. Die Fahren dann elektrisch 1000 km weit oder noch mehr, Und dann wundert sich der Rest der Automobilwelt, wieso keiner in Europa vorher auf diese Idee kam. ;)  *Ironie aus*

:D

Albert Rupprecht
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vor 2 Stunden, citronic sagte:

Und nun?... nix. Meine Idee verschwand in meiner Schublade

Weswegen die Aufregung?! Es ist doch allgemein bekannt, dass das Dasein als unabhängiger Erfinder kein Zuckerschlecken ist. Da finde ich es verständlich, ein Patent zu verlangen, zumala das doch nicht unermesslich teuer ist. Im übrigen gibt es doch Patentberatungsstellen und ein Patent selber formulieren ist auch nicht vollkommen unmöglich.

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