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Spontaner Ausfall meines BX 14


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Geschrieben

Moin moin,

mein BX macht in den letzten 2 Wochen verstärkt schlapp im betrieb, sprich er fällt spontan einfach aus. Ich versuche so genau wie möglich zu beschreiben, was für symptome mein Schrotti von sich gibt:

das erste mal trat es vor ein paar monaten auf bei kaltem motor mit 4 leuten an board beim hochpumpen: motorgestartet, motorkontrolllampe ging wie gewohnt an, aber nicht nach 3 sekunden wieder aus! der leerlauf ging in den keller, die ladeleuchte glimmte kurz aus war er. Nur mit halbgas konnte ich ihn wieder starten und am leben erhalten. Da dachte ich noch, es läge am gewicht der passagiere/ der Zuladung.
seitdem ist es bis vor ein paar wochen nicht wieder aufgertreten. Ich bin dann zu Bohmeyer um die Ölwanne (noch vom wildunfall leicht undcht entlang der dichtung) und einen Spritschlauch von zusatz- zu Haupttank (habe den zusatztank nachgerüstet beim überholen des Tanksutzens) abdichten zu lassen für den TÜV und habe ihn darauf hingewiesen. Die haben alle leckenden Stellen abgedichtet und haben angeblich alle Stecker geprüft. Alles ok.

Vor ein Paar wochen trat es während der fahrt auf einer schnellstraße bei 100 kmh auf. Der motor tourte bei getretenem bzw gehaltenem Gaspedal unvermittelt ab. keine warnleuchte brannte. Gasgeben (der motor tourte unbeeindruckt weiter ab mit 1-2 kurzen ruckartigen beschleunigungsversuchen (?), hoch- und runterschalten halfen nichts, ebensowenig radio und lüftung abstellen. Der wagen machte keine auffälligen geräusche, die er nicht machen sollte, außer denen des abtourens natürlich.
der motor ging von alleine aus, kaum dass ich gas ganz weg nahm und und in den leerlaufschaltete. Starten auf dem standstreifen war nicht, er konnte keinen leerlauf halten und auch mit vollgas startete er nur wiederwillig um gleich wieder aus zu gehen von selbst mit leuchteneder motorkontrollleuchte. 2 minuten später startete er wie gewohnt und hielt den leerlauf sauber. ich konnte wieder fahren wie gehabt. 3 kilometer weiter auf dem parkplatz bei meiner Arbeit ging er beim rangieren wieder aus wie oben beschrieben. starten war wieder nicht ohne weiteres möglich. habe die Motorhaube aufgemacht um evtl. etwas abgerauchtes der so änlich ausmachen zu können - nichts.
Haube zu wieder versucht zu starten, diesmal ging es wieder.
Am ende des arbeitstages den adac gerufen, der konnte dann auch erstmal nichts feststellen, nachdem wir den wagen 5 minuten haben warmlaufen lassen mit gelegentlichen gasstößen. Als ich auf dem rückweg in einen stau fuhr ging es ertmal gut. ich wollte die abfahrt nehmen und dann ging es beim ausrollen im stop an go verkehr wieder mit dem bocken los. ohne gas war nichts zu wollen. die Motorkontrollampe brannte und ging nicht mehr aus. ich konnte mich auf den parkplatz des nahegelegenen supermarktes retten. dort auf dem parkplatz lief der wagen dann auch im leerlauf mit brennender motorkontrolleuchte, aber sehr unrund, mit tieferer drehzahl als normal und klang ähnlich einem trecker. das war so prägnant, dass die vom ADAC am telefon das auch gehört hat und hat gleich den nächsten kollegen hingeschickt. Ich hatte in der zwischenzeit den motor abgestellt, aus furcht einen Motorschaden herbei zu führen. kurz daraf kam der anruf vom gelbven engel, er wäre in wenigen minuten da. ich wieder den wagen gestartet ohne gas und wieder war der fehler weg. Als der gelbve engel eintraf war er wieder nicht aufgetreten, der sah sich den motorraum an und meinte, die stecker des leerlaufregler und der zentraleinspritzung wären verölt und dies führe zu kontaktproblemen. wir fuhren zum test gemeinsam zur nächsten Tnake wenige kilometer weiter. bis dahin alles gut. kaum fahre ich zur tanke auf trat der fehler wieder auf. nur hielt auch hier wieder der leerlauf. aber die motorkontrolllampe ging an und dann mal aus.
Er baute den deckel der monopointeinspritzung ab, da dieser öl sabberte. Nach kurzem hin und her war dann auch der dichtring richtig aufgezogen und der deckel sauber und gerade aufgesetzt und festgeschellt. es hat seitdem nicht mehr ölsabber auf die stecker gegeben. Allerdings sahen die kunststoffteile der zentraleinspritzung seltsam verkohlt/verschmort aus, als hätte es irgendwann in der vergangenheit mal einen Flammrückschlag bis hoch in die einspritzeinheit gegeben. mehr hat der gelbe engel nicht gemacht, da nach diesem eingriff alles wieder lief. er riet mir, mit bremsenreiniger den rstlichen dreck um und in den steckern zu entfernen. (Dies tat ich auch, aber erst vorgestern). Allerdings meinte er auch, dass evtl. das steuergerät undoder der leerlaufsteller defekt wären.
Die Rückfahrt verlief ohne weitere pannen.

vorgestern dann auf dem rückweg aus Hannover an einer ampel begann das theater erneut. allerdings diesmal nachdem der wagen 2 stunden auf einem parkplatz stand und ich keine 1000m vom parkplatz entfernt war. Auch hier war erst nach ein paar minuten wieder alles normal. Zh beim parken begann das drama erneut. ich schob ihn in die parklücke und da stand er dann. Starten war nicht ohne wieteres. Habe dann verzweifelt Bohmeyer angerufen, die meinten ich solle mal den wagen im leerlauf bei 2-3000 umdrehungen 2-3 minuten am laufen halten und dann mal sehen, ob sich was ändert/es sich normalisiert. Ich tat wie geheißen und beobachtete, dass bei identischer gaspedalstellung unter auftreten des fehlers die umdrehungszahl stark schwankte. erst ging sie auf gehörte 2-3000 touren, dann sank sie spontan auf normalen leerlauf um anschließend so in den bereich von 5-6000 umdrehungen zu steigen für ca 10 sekunden um dann wieder auf 2-3000 umdrehungen zu sinken. das wiederholte sich 1- 2 mal, unterbrochen von schwankungen deutlich hörbaren zwischen 2-3000 umdrehungen. nach 3 minuten abgelesen auf der anloguhr des wagens, schaltete ich den motor wieder ab. beim aussteigen fiel mir der beißende geruch von verschmortem kunststoff auf. Ein blick in den motorraum offenbarte keinen schwelbrand oder stärkeren rauchgeruch. unter dem wagen flimmerte lediglich die luft entlang des auspuffs. Ich rief bohmeyer wieder an und die meinten, es könnte der halbleiterzündhybrid sein, der vorverstärker der zündspule. Den haben sie mir gestern getauscht, da man den nur auf verdacht tauschen könne, ausmessen unmöglich laut Dieter Bohmeyer.

mein verdacht aus meinen erfahrungen mit meinem Motorrad zum thema spontanene abtouren sind, dass die kiste keinen saft mehr zum zünden hat, da limaregler abgeraucht ist und die batterie dann bis zum tode leergezogen ist oder die zündspule hat aufgegeben sprich bei wärme durch betrieb spontan streikt. Für ersteres müsste ich ja eine anzeige bekommen, bekomme ich aber nur wenn der motor sich selbst abwürgt unter auftreten des fehlers. wie wahrscheinlich ist letzteres?

ich weiß nur, dass unter der vorbesitzerin in einer Fachwerkstatt die Zündanlage von Ducellier mangels ersatzteilen auf Bosch umgerüstet wurde. Diese haben die ADAC leute mehrmal geprüft (beide gerufenen) durch ruckeln im betrieb ohne hörbare und sichtbare veränderung. Der hallgeber der boschanlage ist also nicht defekt. der 2. gelbe engel hat die kabel um und zur die monopoint etwas bewegt/gewackelt um auf kabelbruch zu schließen bzw im leerlauf eine veränderung zu bewirken. auch hier keine veränderung.
Sprit, Strom, Luft, Öl, Wasser sind ausreichend gegeben, auch der luffi ist frei. Der Auspuff ist ab Kat neu und frei.
Hat wer schonmal sowas bei einem BX 14 TGE mit TU3-Motor erlebt und weiß was das versuchen kann?

 

LG

Alex

Geschrieben

Moin Alex,

es erklärt zwar nicht das ganze Verhalten, aber hast du dir mal die Kurbelgehäuseentlüftung angesehen?
Von da geht ein Schlauch direktzum Monopoint, und wenn dort schon Ölschlamm ausgetreten ist, kann der Filter verstopft sein.
Das hat dann zur Folge, dass unter den Kolben durch aufgeschlagenes Öl zuviel Druck entsteht, wogegen die Verbrennungen kaum noch ankämpfen können.

Ich hatte das mal bei ein Ford Taunus, der ging auf der Bahn aus und war für eine viertel Stunde nicht mehr startbar.

Gruß
René

Geschrieben

Die MKL hat geleuchtet, es sollte doch was auszulesen sein ?!?

Ansonsten fällt mir der OT-Geber ein.

Geschrieben

Ein BX14 kommt ohne OT-Geber aus,da sitzt ein Impulsgeber im Zündverteiler.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 2 Stunden, TorstenX1 sagte:

Die MKL hat geleuchtet, es sollte doch was auszulesen sein ?!?

 

Genau, wir sollten mal den Fehlerspeicher auslesen, Alex.

 

Wie schon gesagt, dieses unkontrollierbare Auf- und Abschwellen der Drehzahl bei gleicher Gaspedalstellung hört sich für mich nach verschlissenem Drosselklappenpoti an.

 

Das ungefähr müsste das Drosselklappenpoti für Deinen TU sein: http://www.ebay.de/itm/Drosselklappenpoti-Poti-Sensor-AUDI-CITROEN-LANCIA-PEUGEOT-FIAT-3437022/252125285996?_trksid=p2047675.c100005.m1851&_trkparms=aid%3D222007%26algo%3DSIC.MBE%26ao%3D1%26asc%3D20140117130753%26meid%3D9076bbd07fb44e498940bd4895322413%26pid%3D100005%26rk%3D3%26rkt%3D6%26sd%3D111762088562

Allerdings hat es eben Langlöcher und muss nach dem Einbau eingestellt werden. Da gibts aber eine Anleitung in einem Peugeot-Forum.

Bearbeitet von Dr.Jones
Geschrieben
vor 19 Stunden, R.Mansveld sagte:

Moin Alex,

es erklärt zwar nicht das ganze Verhalten, aber hast du dir mal die Kurbelgehäuseentlüftung angesehen?
Von da geht ein Schlauch direktzum Monopoint, und wenn dort schon Ölschlamm ausgetreten ist, kann der Filter verstopft sein.
Das hat dann zur Folge, dass unter den Kolben durch aufgeschlagenes Öl zuviel Druck entsteht, wogegen die Verbrennungen kaum noch ankämpfen können.

Ich hatte das mal bei ein Ford Taunus, der ging auf der Bahn aus und war für eine viertel Stunde nicht mehr startbar.

Gruß
René

Zunächst einmal fröhliche Weihnachten liebe Fories! :D

Hallo René,

an der innenseite von dem Deckel der Zentraleinspritzung, an der der Schlauch von der Kurbelgehäuseentlüftung angeschlossen ist, war nicht direkt ölschlamm, aber er war auf jeden fall großflächig verölt.  welchen Filter meinst du und wo sitzt der?

@Jonas: bei aktueller Lage werde ich den Sprung zu dir rauf wohl nicht schaffen, wenn er mir ca nach weniger als  30 km aus geht. Bin auch für das Auslesen, nur fehlt mir dazu das Gerät und das Wissen um die Bedienung des selbigen. Wann wärst du denn wieder südlich des Vissel-äquators unterwegs? :D

Geschrieben

Der Filter sitzt an der Motorseite dieses Sclauchs, üblicherweise ist das auf dem Ventildeckel.

Grub
René

Geschrieben

ein weihnachtliches Moin ! ...hast Du mal auf Wasser im Kraftstoff untersucht ? Wenn Du Probleme mit der Tankdeckelabdichtung hattest ,

ist das schon klassisch . Tankgeber rausrupfen (vorzugsweise bei niedrigem Füllstand ) und reinleuchten .Wasser absaugen , Kraftstofffilter

erneuern und dann hast Du vielleicht Ruhe !

Gruß Berndt

Geschrieben (bearbeitet)

Poti hab ich bei mir mal getauscht (auf Verdacht und Vorsicht), mein alter sah aber noch intakt aus (war er ja bis zum Ausbau auch..). Kann ich dir ja mal geben zum Probieren. Eingestellt hab ich damals mit "Trial and Error", hat irgendwer hier aus'm Forum auch schon gemacht. Funktioniert :)

lg, David

Edit: Ich brauchte damals zum Tauschen einen Torx T20 mit Mittelloch, der Nachbar hatte zum Glück einen da.

Bearbeitet von BX9000
Geschrieben

@David: Wie meinen? :D Torx mit mittelloch? Ein normaler T20 solls nicht auch tun? :-/ Hier bei mir in der Nachbarschaft und umgebung hat keiner sowas - außer Bohmeyer vllt, aber die sind in Urlaub bis 4.1. ...

@ACCM Berndt: Ich hatte keine Probleme bisher mit der Tankdeckelabdichtung, nur mit dem Schloss. Der gesamte Tankstutzen ist komplett erneuert worden (der Verschlussring war weggegammelt), Teile gabs neu aus UK von Chevronics. Bis zur Repartaur habe ich den Tank regelmäßig bis in die Reserve hinein leergefahren. Es reichte immer noch um zur Tanke zu kommen. Da waren dann zurückgerechnet immer zwischen 2-4 L Restsprit drin. Ich gedenke den Tank spülen zu lassen, das Sieb vor der Pumpe (sofern vorhanden) säubern zu lassen und den Spritfilter tauschen zu lassen. Hoffentlich ist es nur Dreck im Tank, der die Pumpe gern mal zusatzt undoder das Sieb im Tank. Füllstand des Tanks aktuell 3/4 voll. Zuletzt getankt Ende November. Bis vor ein Paar wochen auch regelmäßig mit kleineren Abständen/Pausen von max 10 Tagen in Betrieb.

Da ich noch bei meinen eltern wohne und mir nur die Einfahrt und selten die Garage (C5 Territorium) zur Verfügung stehen, habe ich das allgemeine Ver-/Gebot bekommen, alles was mit betriebsflüssigkeiten zu tun hat, einer Werkstatt zu überlassen. Man duldet hier keine "Sauerein", sonst darf ich mir nen neuen Stellplatz für den Wagen und das Motorrad sowie aller dazugehörigen Werkzeuge und Ersatzteile suchen :-/. Problematisch ist bei mir auch immer die Entsorgung der aufgefangenen alten Flüssigkeiten wie Altöl oder Bremsenflüssigkeiten. Das können und machen nurnoch Werkstätten. Altöl an der Tanke abgeben war mal, wenn man nicht dort in gleicher menge zum Altöl frisches kauft. Da der Wagen momentan unvorhersehbar den Dienst quittiert, kann ich auch nicht mal eben zu Dr.Jones/Jonas nach Vissel fahren. Die 100km werde ich mit dem Wagen momentan nicht an einem Tag schaffen xD 

An jenem besagten Sonntag habe ich eine kurze Fahrt in den Nachbarort ca 3km ab dem Parkplatz bis zum ziel unternommen. Bergabrollend im 4. bei 50 kmh ging er plötzlich aus und ließ sich nicht mehr satrten für 2-3 Minuten. Danach gings wieder bis zum Ziel fehlerfrei. Auf dem Rückweg musste ich eine Vollbremsung machen, um nicht bei Rot über eine kreuzung zu fahren. Kaum stehe ich, ist der Motor aus. Wieder für 2-3 Minuten nicht startbar, auch mit anschieben nicht. Dann ging's plötzlich wieder und der Wagen fuhr wieder ganz normal ohne weitere Vorkommnisse. Habe ihn vorsichtshalber schonmal bei Bohmeyer vor der Tür geparkt. Ich vermute genauso wie du, Probleme wie Dreck in der Spritversorgung. Es tritt gehäuft dann auf, wenn ich bergab fahre oder schärfer bremsen muss/musste auch gern im Stau mit Stop'n'go. Eher selten trifft es dagegen auf, wenn ich auf ebener Fahrbahn fahre.

Ich habe daher vor mit Jonas und Davids Unterstützung die Elktrik und die Einspritzung soweit mir möglich zu prüfen und ausgelutschte Teile vor Neujahr zu tauschen, sofern brauchbare Ersatzteile vorhanden sind. Kerzen kommen vorsichtshalber auch neu. Hätte wer die Spezifikation der Standardkerzen sowie eine empfehlenswerte Marke für die VErwendung im TU3?

 

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Update: Nachdem BX9000 und Dr.Jones bei mir waren, um sich das mal näher anzusehen, zeigte sich der Wagen überraschender Weise fehlerfrei beim Laufen im Stand. Dr.Jones blinkte den fehlerspeicher aus. Ergebnis: Fehlercode 41 (Motordrehzahlsensor/Zündsignal - hat meiner angeblich nicht bzw ist nicht angeschlossen), 31 (Automatische Gemischregelung [Lambdasonde soweit ich weiß]), 33 (Luftmengenmesser/Saugrohrdrucksensor) ,13 (Ansaugluftemperatursensor). Wir haben daraufhin dann zur Probe den fehlerspeicher gelöscht, um sicher zu gehen, dass es sich nicht alte noch nicht gelöschte fehler handelte. Zur vorsicht wurden die Kerzen erneuert, Marke NGK. Direkt nach dem Löschen blieb nur Fehlercode 13 über. Die Lambdasonde wurde daraufhin getauscht gegen eine neue von Eberspächer.

Leider hat diese Maßnahme nicht ausgereicht. Ich bin gestern im Nachbarort nach nur 2 Kilometern Fahrt in einem Engpass hängen geblieben. Nach ca 3 Minuten ließ er sich wieder starten. Aus Angst, die 2 relativ niedrigtourig gefahrenen Kilometer hätten die Batterie leer gezogen, da der Wagen seit auftreten dieses Zustandes mehr stand als fuhr, entschied ich mich nach dem erfolgreichen Starten einen Gang kleiner als sonst zu fahren zwecks Batterie laden. 100m nach dem Start wollte er mir dann im 2. bei 25 kmh wieder aus gehen - Motorleuchte ging an und abtouren. Habe ihn mit mehr Gas zu einem Vorschnellen bewegen können und bin dann im 2. (mit 35 kmh durch ne 30er zone) und 3. Gang (60-65 kmh das kurze Stück Landstraße, tempolimit 70 kmh) relativ hochtourig nach hause gefahren. Bis zum Abstellen auf dem parkplatz ist er seit dem Schub nicht mehr auffällig geworden. Sobald DR.Jones wieder fit ist, werden wir den Fehlerspeicher erneut auslesen und mal sehen, was nun angezeigt wird. Ferner werden wir uns der Einspritzeinheit annhemen, Poti, Leerlaufregler und Luftmengentemperatursensor tauschen. Dann sehen wir weiter...

  • 2 Wochen später...
Geschrieben (bearbeitet)

Update:

Nach einigenm hin und her mit meinem Pa, durfte ich ausnahmsweise einen Tag mich um die Spritversorgung mit Jonas/Dr.Jones kümmern.

Wir haben uns der Spritversorgung angenommen, um die auszuschließen. Dabei ist uns ein relativ verdreckter ansaugsieb der pumpe aufgefallen, den wir umgehend gereinigt haben, ein neuer Benzinfilter wurde eingebaut und die bendenklichen Benzinleitung zwischen einspritzung und metalleitung am Unterboden erneuert.
Wir haben, weil auffällig, das Fass neu gesetzt, da die dessen Dichtung nicht richtig saß.
Den Luftmengentemperatursensor haben wir getauscht und auch den "nichtsnutzigen Aufsatz" auf den die ansaugbrücke festgeklammert wird - er wieß eine kleine Beschädigung am Kunststoff auf, wodurch Öl entweichen konnte. Den Kurbelgehäuseentlüftungsfilter wollten wir uns genauer ansehen, jedoch ist der gekapselt und nicht irgenwie da raus zu holen. Wenn tauschen, dann als komplettteil, sollte er zu sein. Oder gibts da ne Lösung für?
Die Stecker zur Einspritzeinheit haben wir geprüft, die sind OK; also sauber, nicht vergammelt und klemmen gut.
Jetzt die Tage prüfe ich die Steckverbindungen bei der Batterie,  also den darunter und die ganzen die vor ihr frei liegen.

Falls jemand mal durchgescheuerte Kabel hinter dem Beifahrerkotflügel hatte: weiß jemand noch, wo genau bei seinem damals die Kabel konkret durchgescheuert sind und ob das genau an der Stelle kein Einzelfall war? das würde die Suche nach einem defekten Kabel und der defekten Stelle enorm vereinfachen :)

Jetzt dir Tage kontrolliere ich alle Stecker in der Nähe der Batterie und auch den darunter, ebenso möchte ich die Kabel hinter dem Beifahrer-Kotflügel überprüfen.
 

Bearbeitet von Doppelkeil
Geschrieben

Zur Sicherheit würde ich einfach mal die Radhausschale rausnehmen und gucken wie der Zustand von Kabelbaum und Schutzrohr ist. Wo genau es durchscheuern kann weiß man vorher nie, das sieht man erst wenn es unter dem Kotflügel anfängt zu rauchen. Bei der Gelegenheit kannst Du dann auch gleich sehen wie vergammelt der Bereich beim Federbeindom schon ist... ;)

Geschrieben

Bei meinem 1,4er hatte die Benzinpumpe ein mechanisches Problem. Sie drehte ab und zu nicht, blieb stehen.

Geschrieben

Danke für den Tipp! Sollte nach der Überprüfung der Kabel und Stecker und der Austausch von Zündspule, und des Unterteils Einspritzanlage (Drosselklappenpoti und leerlaufregler) das Symptom immernoch auftreten, tausche ich die Pumpe :D 

Geschrieben

Update:

die zündspule (neues originales ersatzteil) kam gestern bei mir an, das bestellte multimeter leider nicht. Ich habe daher auf gut Glück die Zündspule getauscht. Die funktioniert gut, nur leider ist sie nicht die Ursache für die Ausfälle. Nach dem Warmlaufen im Stand und einigem rumgepiele mit den verbrauchern (ZV, Lüfter, licht), habe ich ihn ohne gang so bei gehörten 300 U/min gehalten. nach ca 1,5 minuten war ganz deutlich ein kurzes zischen zu hören, wie eine kurze fehlzündung, und die drehzahl sank sofort auf 0. er ließ sich wieder nicht auf anhieb starten. Jäh einsetzender regen, und eine motorhaube, die derzeit zur wetterseite öffnet, verhinderte das kontrollieren der zündfunken.

Als nächstes kommt die Austausch-Dk-Einheit von Jonas rein. mal sehen, ob es etwas mit dem poti zu tun hat.

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Update:

Ich bin durch Zufall günstig an ein neues Zündmodul gekommen und habe Jonas' Vermutung überprüft. Es ist ja ein geringer Aufwand, dieses Bauteil zu tauschen und zu testen. Offenbar hat er recht behalten, da sich zwischen der Kühlfläche des original Teils von Magneti Marelli und dem Kühlkörper braunes Öl und irgendeine andere graue Schmiere befand und die Kühlflächen Anzeichen von Oberflächenkorrosion zeigten. Ich habe die Kühlfläche am Verteiler abgewischt und bltzblank poliert, vorsichtshalber auch die vom neuen Zündmodul um evtl. Dreck und Hautschmalz zu entfernen. Anschließend habe ich hauchdünn Wärmeleitpaste auf die Kühlfläche des neuen Bauteils geschmiert und dieses eingebaut.

Der Motor zeigte ein spontanes Anspringverhalten, wie ich es so vorher von ihm noch nicht kannte im kalten Zustand. Nach einer Minute warmlaufen im Leerlauf habe ich ihn 3 Minuten im Stand im Leerlauf bei gehörten 3000U/Min gehalten danach eine Minute bei höherer Drehzahl, ca 4-5000U/Min und danach nurnoch Stop-'n'go-Verkehr simuliert durch Gas geben, kurz halten und schlagartig wegnehmen. Der Leerlauf fing sich so wie sonst gewohnt wieder. Er ging die ganze Zeit über nicht aus, hing sauber am Gas und es ging auch keine Kontrolleuchte an in der ganzen Zeit. Wie es scheint war es doch nur das Zündmodul, wie Jonas es vermutet hat. Ich danke schonmal für alle eure Tipps! 8)

Ich möchte den Tag nicht vor dem Abend loben und nochmal eine ausgedehnte Testfahrt unternehmen - vllt nach Visselhövede. Wenn er sich dabei unauffällig verhält, sollte das Thema erledigt sein.

LG
Alex

 

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