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Wie nun Landwirtschaft ohne Pflügen geht, versteh ich auch nicht.

Ja, ok, es gibt Pflanzen, wo das funktioniert. Die Maya kannten keinen Pflug. Mais und Kartoffeln bringen ja nun aber auch einiges an Ertrag mit wenigen Pflanzen pro Quadratmeter, so dass es denkbar ist, für jede Pflanze ein Loch in die Erde zu stechen...

Beim Weizen dagegen: Geht da überhaupt ein nennenswerter Anteil der Saat auf, wenn man das Saatgut auf bereits bewachsenen Boden ausbringt? Und was tut man dann gegen Raben...?

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vor 4 Stunden, Juergen_ sagte:

Dass Merkel diesen Minister nicht SOFORT rausschmeißt, zeigt, dass man mit dieser Union nicht koalieren kann.

Sie kann ihn nicht rausschmeissen;). Als kommissarische Leiterin einer Bundesregierung steht ihr das nicht zu. Aber sie koennte deutlicher zum Ausdruck bringen, das er einer zukuenftigen Regierung wohl nicht mehr angehoert. Ist die Frage ob das taktisch klug ist, weil es ohnhin schon jeder weiss. Ich denke im kalt stellen hat sie Erfahrung;)

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Payroll !! :P.... so nennt sich das im business der mächtigen Lobbyisten und Industriemanager.

Und die >Manager< dürften das wohl auch genau zu diesem Zeitpunkt der Orientierungslosikeit in Berlin ausgeheckt haben!:D .... Eine Posse fürs Volk, und Merkel wußte natürlich nix davon. Natürlich nicht!:angry:

Nur noch >aussitzen< und fertig!

Zitat

Es ist nicht schwer vorauszusagen, auf wessen Payroll der ehemalige Landwirtschaftsminister in spe künftig stehen wird. Ein Job im Agrobusiness oder entsprechenden Lobbyorganisationen dürfte Christian Schmidt (CSU) mit einer gewissen zeitlichen Schamfrist wohl sicher sein.

Zu weit gesprungen?

 

Klar ist doch, der Landwirtschaftsminister hat für das Agrobusiness und den Bauernverband entschieden - und gegen die Interessen und Überzeugungen weiter Teile der deutschen Bevölkerung. ...

http://www.manager-magazin.de/politik/deutschland/glyphosat-christian-schmidt-erweist-bayer-und-monsanto-einen-dienst-a-1180778.html

Schmidt hat ausgesorgt!!

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vor 6 Stunden, bluedog sagte:

Wie nun Landwirtschaft ohne Pflügen geht, versteh ich auch nicht.

Mit "Pflug" ist hier ein Gerät gemeint, daß die Erde sehr tief aufreißt (~30 cm) und umbricht, dadurch landet die humusbildende Schicht in der Tiefe und kann sich nicht mehr entwickeln - diese Vorgehensweise ist leider immer noch die Regel. Es gibt da schonendere Methoden, die die Bodenschichtung nicht zerstören,beispielsweise Tiefenlockerer. Das sieht vielleicht von Ferne aus wie Pflügen, ist aber was völlig anderes. Sieht man hier schön (ab Minute 10:40):

Pflug vs Tiefenlockerer

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vor 4 Stunden, MatthiasM sagte:

Sie kann ihn nicht rausschmeissen;). Als kommissarische Leiterin einer Bundesregierung steht ihr das nicht zu...

Kuck mal, das hab ich bisschen anders gefunden:

Zitat

Klar geregelt ist im Grundgesetz nur die Entlassung von Ministern aus einer regulären Bundesregierung. So sieht Artikel 64 vor: "Die Bundesminister werden auf Vorschlag des Bundeskanzlers vom Bundespräsidenten ernannt und entlassen."

Bei einer geschäftsführenden Regierung sieht Artikel 69 des Grundgesetzes vor, dass ein Ressortchef auf Wunsch des Kanzlers oder des Bundespräsidenten verpflichtet wird, die Geschäfte bis zur Ernennung seines Nachfolgers weiterzuführen. Der Minister ist zur weiteren Amtsführung verpflichtet. Er kann nur ausnahmsweise aus besonders wichtigem Grund ablehnen - zum Beispiel wegen schwerer Krankheit.

Aber auch bei einer geschäftsführenden Regierung können Ressortchefs vor die Tür gesetzt werden. Gemäß dem sogenannten Versteinerungsprinzip ist es aber nicht möglich, neue Minister in das Kabinett zu berufen. Der Grund: Dies würde einer Regierungsneubildung entsprechen. Der vakante Ministerposten müsste von einem anderen Minister mit übernommen werden, wie es seit der Bundestagswahl schon mehrfach geschehen ist.

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/glyphosat-christian-schmidts-solo-und-die-folgen-a-1180690.html

 

vor 4 Stunden, MatthiasM sagte:

... Ist die Frage ob das taktisch klug ist, weil es ohnhin schon jeder weiss. Ich denke im kalt stellen hat sie Erfahrung;)

Uns Mutti müsste halt endlich mal Mumm zeigen und die CSU in die Schranken weisen. Klar gäbe das großen Krach mit den Schwestern in blau-weiß. Sie hätte es viel früher schon mit dem Doofrind machen müssen!

Ich zweifle noch daran, ob sie den Schmidt innerlich schon kalt gestellt hat. Nach ihrer bisherigen Dramaturgie hätte sie im dann doch ihr volles Vertrauen aussprechen müssen! :):)

Bearbeitet von Juergen_
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11 hours ago, bluedog said:

Versteh ich das richtig? Einmal mehr Pflügen übers Feld ist wegen der Personalkosten teurer, als Glyphosat kaufen, Sprühgerät anteilig finanzieren, ebenfalls betanken, und dann ebenfalls damit einmal übers Feld fahren.

Ist denn das Pflügen wirklich so viel langsamer und braucht derartig viel Power (= Materialabnutzung und mehr Dieselverbrauch, mehr Zeitaufwand), dass man davon einen Chemiekonzern finanzieren kann, und dann noch was mehr übrig bleibt, dass sich der Terz lohnt?

Wenn ja, dann staune ich echt!

Pflügen ist die langsamste und energieintensivste Bearbeitungsform, um den Boden auf die Saat vorzubereiten. Und danach ist noch ein zusätzlicher Schritt notwendig um die Schollen zu zerkleinern, bevor man da wirklich reinsäen kann. Der Einsatz eines Totalherbizids und darauf folgendes Grubbern/Scheibeneggen macht auch einen sauberen Acker, und das erheblich schneller und auch etwas günstiger. https://www.mr-ansbach.de/mr-ev/maschinenvermittlung-abrechnung/verrechnungssaetze/

Edit: Damit will ich nicht sagen, daß ohne Pflug = Glyphosat bedeutet. Ich bearbeite meine Flächen komplett pfluglos, Glyphosat wird (vor der Saat) auf ca. 30% der Fläche eingesetzt.

In großen Betrieben wird auch häufig nicht das komplette Feld bearbeitet, sondern nur die Streifen, in die die Körner abgelegt werden (Strip-Till) oder es wird direkt in den bewachsenen Boden gesät (No-Till). Das hat den Vorteil, daß die Bodenstruktur nicht geschädigt wird und vor Erosion (Wind, Wasser) geschützt ist. Durch die minimale Bearbeitung wird der Boden tragfähiger, was dann vor allem bei feuchten Erntebedingungen die Befahrbarkeit mit den heute riesigen Maschinen erheblich erleichtert.

Bearbeitet von schwinge
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Wie nun Landwirtschaft ohne Pflügen geht, versteh ich auch nicht. Ja, ok, es gibt Pflanzen, wo das funktioniert. Die Maya kannten keinen Pflug. Mais und Kartoffeln bringen ja nun aber auch einiges an Ertrag mit wenigen Pflanzen pro Quadratmeter, so dass es denkbar ist, für jede Pflanze ein Loch in die Erde zu stechen...

Beim Weizen dagegen: Geht da überhaupt ein nennenswerter Anteil der Saat auf, wenn man das Saatgut auf bereits bewachsenen Boden ausbringt? Und was tut man dann gegen Raben...?

 

Ich lese gerade viel Lektüre zum Thema Permakultur, es gibt auch einiges an Filmmaterial dazu ("Tomorrow" zum Beispiel). 

Im Grunde geht es darum, dass unsere industrielle Landwirtschaft den Boden zerstört, Ressourcen verbraucht, ausschließlich profitorientiert und nicht nachhaltig ist. Es gibt kaum noch Humus auf den Feldern, sodass mit riesigen Mengen Gülle und Mist gedüngt werden muss.

 

Es ist ein sich selbst erhaltender Mechanismus. Man zerstört den Boden, düngt wie blöd, säht anfällige Pflanzen aus um das alles mit Maschinen verarbeiten zu können und muss diese (Pflanzen) natürlich mit Gift gegen alle möglichen Einflüsse schützen.

 

Was die Lösung ist, weiß ich nicht aber diese Landwirtschaft ist es sicher nicht. Permakultur achtet darauf, die Bodenstruktur zu erhalten und mit möglichst wenig Eingriffen Landwirtschaft zu betreiben. Ob man damit alle ernähren kann, weiß ich nicht aber viele Versuche sehen eine sehr hohe Produktivität.

 

 

 

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Alle ernähren könnte gehen, aber nicht 365 Tage im Jahr  mit dem, worauf man gerade Lust hat.

Bearbeitet von JK_aus_DU
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Alle ernähren könnte gehen, aber nicht 365 Tage im Jahr  mit dem, worauf man gerade Lust hat.
Permakultur heißt auch regional und saisonal und ist eng mit den klimatischen und Bodenvoraussetzungen verknüpft.
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Ich glaube, dass Leute mal einen Landwirtschaftlichen Betrieb anschauen sollten, damit man sich nicht mit dem ganzen unsinn herumschlagen muss...

Es ist nicht böse gemeint ;-)

Schwinge,

Wie lange machst du schon Pfluglos ? Glyphosat kommt nur Problemunkräutern ? Ackerfuchsschwanz, Quecke, Distel und sowas ?

Fruchtfolge, Bodenbearbeitung ? Wenn du zeit hast, erzähl mal ;-)

Bei mir in der Gegend gibt es viele leichte Böden. Nach dem Pflug kann man da eigentlich direkt sähen. Dafür haben diese Flächen dann Probleme mit Trockenheit im Frühjahr.

Da gibts deswegen schon fast nur Mulchsaat.

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vor 9 Stunden, bluedog sagte:

Wie nun Landwirtschaft ohne Pflügen geht, versteh ich auch nicht.

Ja, ok, es gibt Pflanzen, wo das funktioniert. Die Maya kannten keinen Pflug. Mais und Kartoffeln bringen ja nun aber auch einiges an Ertrag mit wenigen Pflanzen pro Quadratmeter, so dass es denkbar ist, für jede Pflanze ein Loch in die Erde zu stechen...

Beim Weizen dagegen: Geht da überhaupt ein nennenswerter Anteil der Saat auf, wenn man das Saatgut auf bereits bewachsenen Boden ausbringt? Und was tut man dann gegen Raben...?

Wie Schwinge schon sagte, ein Pflug wendet den Boden. Es gibt zig andere Geräte, die den Boden lockern, aufreissen usw...aber die heissen nicht Pflug :-D

1_IMG_1208.jpg

Von: https://www.landwirt.com/berichtdiashow/PT_LEMKEN_Juwel_8_V,1,Lemken-Pflug-Juwel-8-im-Praxistest.html

Jedes Schar dreht den Boden um, deswegen sind die versetzt hintereinander angeordnet. Am Feldende dreht sich der Pflug, so das in die andere Fahrtrichtung der Boden auf die gleiche seite gekippt wird. Deswegen oben die schare.

Wenn du Weizen auf bewachsenen Boden streust, dann wird der überwachsen. Oder probier es aus...such dir nen Quadratmeter fläche, bearbeite das irgendwie und streu 300-400 körner drauf. Ist schon etwas spät, aber noch kann man winterweizen säen :-D

Weizen wird 2-4cm Tief gesät und braucht 3 Wochen, bis der Überhaupt aus dem Boden kommt. Alles andere, was da noch lebt, ist dann logischerweise schneller.

Wenn man es hinkriegt, den vorherigen Bewuchs irgendwie zu "töten", reicht es auch aus, den Boden nur aufzuschlitzen, um den Weizen zu sähen.

Da is ein Filmchen zu direktsaat:

 

Da wird aber in der Regel mit irgendeinem Herbizid das Unkraut gekillt werden müssen.

 

 Wenn man Pflanzenreste an der Oberfläche hat, lässt man die Regenwürmer die Lockerung übernehmen oder Tiefwurzelnde zwischenfrüchte wie Ölrettich.  Zumindest geht das im Idealfall.

Oder mechanisch, in dem man den Boden mehrmals flächig schneidend bearbeitet. Dann werden die wurzeln durchtrennt, die Pflanzen liegen obenauf und vertrocknen. Es gibt aber auch unkräuter, die selbst das nicht interessiert, da die aus jedem Wurzelstück wieder austreiben. Quecke und Distel zum beispiel.

Dann kann man die durch Zwischenfrüchte eventuell unterdrücken, oder doch chemisch oder mit dem Pflug. Pflug ist dann nur sehr schade, weil man die ganze Bodenstruktur wieder zerstört und die Humusschicht eingräbt.

Naja, aber da gibt es auch unheimlich viele Zwischendinger in der Bearbeitungsweise, die von den vorhandenen Maschinen, dem Boden, Wetter, der Fruchtfolge usw. abhängen. Landwirtschaft ist schon eeetwas schwieriger als die meisten glauben.

Aber wie sie sein soll, das weiss jeder;-)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Danke das ich hier auch noch etwas ueber Landwirtschaft erfahre! Ich bin zwar regelmaessig auf dem Biohof und repariere da manchmal den Trecker, .....

vor 3 Stunden, Juergen_ sagte:

Kuck mal, das hab ich bisschen anders gefunden:

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/glyphosat-christian-schmidts-solo-und-die-folgen-a-1180690.html

 

Uns Mutti müsste halt endlich mal Mumm zeigen und die CSU in die Schranken weisen. Klar gäbe das großen Krach mit den Schwestern in blau-weiß. Sie hätte es viel früher schon mit dem Doofrind machen müssen!

Ich zweifle noch daran, ob sie den Schmidt innerlich schon kalt gestellt hat. Nach ihrer bisherigen Dramaturgie hätte sie im dann doch ihr volles Vertrauen aussprechen müssen! :):)

Hm, ich habe gelesen ohne Steini darf Mutti auch niemanden entlassen. Halte ich bei einer geschaeftsfuerenden Regierung auch fuer plausibel, auch wenn da nicht alles genau geregelt ist. 

Aber ich denke der harte Konflikt ist der Frau Bundeskanzlers Sache nicht. Seehofer hat ja jetzt auch noch mal nachgelegt und seine Pfeife verteidigt. Ich glaube nicht das sie den grossen Krach mit der Schwesterpartei sucht. Und die Entlassung Schmidts waere ohnehin nur Symbolpolitik, die Entscheidung ist gefallen und weitere wird er nicht mehr faellen duerfen.

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Die selbsternannten Christenparteien tun alles dafür um mit Hilfe des teuflischen Glyphosats die Schöpfung zu vernichten. Der Papst sollte seine Prioritäten überdenken.

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Der Streit ist doch eher ein Sturm im Wasserglas.

- Die SPD hat entgegen der Koalitionsdisziplin die Ehe für alle durchgesetzt, da hat die CSU eben jetzt ein klein wenig Rache dafür nehmen wollen. That´s it.

- Wenn die industrialisierte Landwirtschaft kein Glyphosat mehr verwendet, nimmt sie anderes Zeug mit ähnlichen oder vielleicht höheren Umweltnebenwirkungen. Wenn es etwas ähnliches zur Unkrautvernichtung gäbe, genauso günstig, wirksam und dazu umweltfreundlich, dann würde sich das durchsetzen. Das weiss auch die SPD.

Sobald etwas besseres auf den Markt kommt, verschwindet Glyphosat von alleine. Schuld ist durchaus auch der Verbraucher und dessen Gier nach möglichst günstigen Lebensmitteln.

Bearbeitet von phantomas
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vor 11 Minuten, phantomas sagte:

- Die SPD hat entgegen der Koalitionsdisziplin die Ehe für alle durchgesetzt, da hat die CSU eben jetzt ein klein wenig Rache dafür nehmen wollen.

Dei kanzlerin hat doch genau diesen Fraktionszwang aufgehoben und jedem die Entscheidung nach seinem Gewissen ermoeglicht, obwohl sie selbst dagegen war. Was gibt es da zu "raechen"? Das jemand andere Meinung ist?

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vor 32 Minuten, MatthiasM sagte:

Dei kanzlerin hat doch genau diesen Fraktionszwang aufgehoben und jedem die Entscheidung nach seinem Gewissen ermoeglicht, obwohl sie selbst dagegen war. Was gibt es da zu "raechen"? Das jemand andere Meinung ist?

Natürlich nicht, darum ging es ja beim damaligen Streit zwischen der CDU/CSU  und der SPD gar nicht.

Bearbeitet von phantomas
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vor 12 Minuten, phantomas sagte:

Natürlich nicht, darum ging es ja beim damaligen Streit zwischen der CDU/CSU  und der SPD gar nicht.

Um was? Du verwirrst mich! Ehe fuer alle: kein Koalitionszwang: wo ist das Problem?

Glyphosat: bei Uneinigkeit: Enthaltung! Wo kommt jetzt der schwarze Raecher ins Spiel?

Sieht eher nach Waehlerverwirrung, durch Aepfel-Birnen-Vergleich aus:rolleyes:!

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Der Vergleich passt jedenfalls nicht zum aktuellen Vorgang, wo sich ein Minister über die Geschäftsordnung der Bundesregierung hinwegsetzt. Das hätte auch im Arbeitsleben die fristlose Kündigung zur Folge.

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Zur Erinnerung:

http://www.huffingtonpost.de/2017/06/27/angela-merkel-ehe-homosexuelle_n_17303030.html

SPD zusammen mit Grüne und Linke - und nicht mit dem (größeren Koalitionspartner). Und das noch 2 Minuten vor Ultimo, weil sie genau wussten, dass das in der nächsten Legislaturperiode nicht mehr möglich sein wird.

Dieses Verhalten ist eben eine gebrochene Absprache - wie das Verhalten von Schmidt auch. Was gibt es da nicht zu verstehen?

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vor 19 Stunden, didomat sagte:

Alternativ könnte ja auch die CSU mal in die Opposition gehen, regenerieren müssen die sich ja sowoeso. Und das wäre dann eine Konstellation, die mir bei dem was das Wahlergebnis so zuläßt durchaus gefallen könnte: eine CDU-SPD-Grünen-Koalition. Ohne CSU, wohlgemerkt...

Ein sehr reizvolles Gedankenspiel! Zwar hätte Mutti nie den Mut, die CSU aus Fraktionsgemeinschaft und Koalition rauszuschmeißen, schließlich könnte das auch ihr politisches Ende bedeuten, aber es wäre sinnvoll:

Zum einen entwickelt sich die bayrische Splitterpartei (Bundesweit 6 Prozent!) zunehmen in eine populistische Richtung rechts der Mitte, während die Merkel-CDU oft keine Schwierigkeiten hatte, mit der SPD einen Konsens zu finden. Schwarz-Rote Bündnisse gab und gibt es, Schwarz-Grüne gibt es, also warum nicht mal Schwarz-Rot-Grün (welche Flagge wäre das jetzt?).

Jedenfalls könnten diese drei Parteien bei vielen Inhalten näher beieinander sein als in einem Bündnis mit der gelben Erpresserbande und/oder dem blau-weißen Trachtenclub.

Aber es wird nicht kommen, leider!!!

Wer recherchiert mal bitte, ob die Sitzverteilung das hergeben würde? Ich finde auf die Schnelle nur Wahlergebnisse, in denen Stimmen und Sitze für die Union bereits zusammengefasst sind.

 

Edith: Ja, stimmenmäßig würde das hinhauen:

Sitzverteilung-gro%C3%9F.jpg

Bearbeitet von Juergen_
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vor 19 Minuten, Juergen_ sagte:

Schwarz-Rot-Grün (welche Flagge wäre das jetzt?)

Afghanistan, Kenia, Martinique... und die Stadt Parchim.

Bearbeitet von didomat
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vor 2 Stunden, phantomas sagte:

Zur Erinnerung:

http://www.huffingtonpost.de/2017/06/27/angela-merkel-ehe-homosexuelle_n_17303030.html

SPD zusammen mit Grüne und Linke - und nicht mit dem (größeren Koalitionspartner). Und das noch 2 Minuten vor Ultimo, weil sie genau wussten, dass das in der nächsten Legislaturperiode nicht mehr möglich sein wird.

Dieses Verhalten ist eben eine gebrochene Absprache - wie das Verhalten von Schmidt auch. Was gibt es da nicht zu verstehen?

Zur Erinnerung: 

Zitat

Merkel hatte das Thema der völligen rechtliche Gleichstellung homosexueller Paare zum Wochenanfang in die politische Debatte gebracht und sich für eine Abstimmung ohne sogenannten Fraktionszwang – als „Gewissensentscheidung“ – ausgesprochen. Daraufhin hatte sich die SPD für eine Abstimmung noch in dieser Woche und vor der Bundestagswahl stark gemacht.

https://www.welt.de/politik/deutschland/article166096813/Rote-Karte-Merkel-stimmt-gegen-die-Ehe-fuer-alle.html (hab da extra mal was dem Linksrdikalismus unverdaechtges rausgesucht)

Steht in dem von Dir verlinkten Artikel so etwas versteckt auch drin:

Zitat

Der FDP-Vorsitzende Christian Lindner hat den Kursschwenk von Kanzlerin Merkel in der Debatte über die Öffnung der Ehe für gleichgeschlechtliche Paare als “gutes Signal” bezeichnet.

Da sieht etwas anderes aus, als das noch nicht mal mit der Regierungschefin abgesprochenen und vom Regierungssprecher ausdruecklich nicht erwuenschtem Abstimmunggsverhalten von Schmidt aus. Aber mit der richtigen Brille sieht alles irgendwie falsch aus! 

Davon das die Mehheit der Deutschen fuer die Ehe fuer "alle" und gegen Glyphosat sind, will ich gar nicht anfangen. 

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