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Selbstständige Tätigkeit unter'm Doppelwinkel ?


ACCM Carsten P.

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ACCM Carsten P.

Ach, der Herr Steinkul mal wieder...

nun, Forumsmitglieder die Erfahrungen und Meinungen aufgrund ihrer eigenen, langjährigen (und erfolgreichen) selbstständigen Tätigkeit kundtun, bezeichne ich nicht als Bedenkenträger, sondern als Realisten und ich empfinde deren Beiträge als durchaus wertvoll.

Wenn mir unser Obrigkeitsstaat allzu sehr auf den Geist geht, habe ich immernoch die Alternative in Österreich oder in der Schweiz, in meinem erlernten Beruf, tätig zu werden.

 

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Die Bedenkenträger haben dich gut beraten, und ich habe sie deshalb auch z.t. geliked, aber dein Wunsch zur Selbständigkeit scheint mir doch halbherzig gewesen zu sein.

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Von 10 Selbständigen arbeiten mindestens 8 für maximal den Mindestlohn, meistens (weit) darunter. In dem Zusammenhang ist es sehr schön, die sogenannten "Ich AGs" nicht mehr durch die Lobbyisten über den Staat beworben zu sehen.

Falls Deine Absicht im Ausland tätig sein zu wollen wirklich akut ist, wovon ich nicht ausgehe, da Du oben Canada nicht umsetztest, empfehle ich Dänemark, dort stieg der Reallohn von 2000 bis 2010 immerhin noch um 35%, während in D dieser maximal stagnierte, eher sank - iss ja eines Hinweises wert.

Die Zeitarbeit und Jahresverträge sind uns vom Neoliberalismus und ihren Sprechblasen aufgenötigt worden. Konkurrenz, Feindseligkeit, Bestenlisten und hohe Flexibilität sowie Mobilität sind für den jasagenden marktkonformen Menschen gewollt. Wenn Du, Carsen P. , nun immer Dein Bestes für Deinen Profiteur gegeben hast, warst Du ein gewünscht guter Lohnsklave, alles richtig gemacht.  

Dass Tim u CX Fahrer die Selbständigkeit schonungslos u klar definierten, rechne ich ihnen hoch an. Auch den Hinweis v Wurzelsepp, in seinem Alter die (angbotene) Bude nicht zu übernehmen - Hut ab.

Bleibt aber Deine Unzufriedenheit, trotz Deines Einsatzes keinen befriedigenden Arbeitsplatz gefunden zu haben. Dafür kannst Du nun wirklich nix, iss nicht Deine Schuld u auch nicht zufällig, global o den Griechen u Islamisten o gar Putin geschuldet. Da ist bewußt ein Heer von Arbeitslosen gewollt,  ebenso die Ausgrenzung der Hartzer und die sich abstrampelnden und sozialversicherten Aufstocker (25%) am unteren Ende der Lohnskala.

Die sollen Angst machen, funktioniert ja auch super. Das gebildete Bürgertum, die bröckelnde Mittelschicht, hui, wie fein das klappt, dass die "Gott sei Dank" nicht dazu gehören...

Wenn Du nun wenig Verpflichtungen hast (Frau, Kinder, Kredite), richte Dich entsprechend ein:

Solange Ihr so tut, als würdet Ihr mich richtig bezahlen, tue ich so, als würde ich richtig arbeiten.

Oder: Die Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen bekommst Du beim Doc gerne u problemlos: Rücken, Psyche, Kopfschmerz. Der freut sich, wenn Du wiederkommst u schreibt Dich wochenlang frei, kann er ja abrechnen. Im Schnitt 15 Fehltage pro Jahr, lassen sich locker erhöhen.

Lieber ein Bauch vom Saufen, als ein Buckel vom Arbeiten - usw.

Einschränkungen wie das fehlende Eivon 17 o den nicht angetretenen Haitiurlaub ins Clubghetto (damit Du die schreiende Armut nicht siehst), nimmst Du vielleicht lächelnd in Kauf. Auch der Ikeapressscheiss reizt nicht mehr alle 3 Jahre, nachdem Du Deinen Echtholztisch vom Opa übernommen hast. Dafür sitzt Du gerade jetzt im Sommer abends mit dem Nachbarn vorm Haus u hörst Dir seine Sorgen beim kühlen Bierchen an. Genießt Kindergeschrei u das Kichern der Mädels von gegenüber.

Wenn Du qualitativ gut u zuverlässig arbeitest, steht Dir unbedingt entsprechende Entlohnung zu. Aber daran krankt es. Tim meint, gute Leute zu finden ist schwer. Ich sage, gute Leute sind überall und zu Hauf zu finden. Schließlich reden wir über uns und wir sind einfach gut. Nur entsprechend gute Bezahlung, also ein Verdienst, der die Bezeichnung wert ist...hüstel.

Aber es geht auch anders. 3 Viertel der Vermögen (der Reichsten) sind vererbt. Leistungslos, völlig leistungsloses Einkommen. Geht auch, guck(t) mal nach oben in der Einkommenspyramide...Das ist m. E. "unser" - also nicht wirklich meiner - Obrigkeitsstaat.

 

Gruß

 

Wolfgang

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Von 10 Selbständigen arbeiten mindestens 8 für maximal den Mindestlohn, meistens (weit) darunter...

Von denen fahren dann aber erstaunlich viele AMG-Mercedes oder RS-Audi. Auch wenn die selbstverständlich nicht bar bezahlt sind und häufig nie abbezahlt werden können, sie stehen fûr den Fun zur Verfügung.

scnr

Ich will damit nur sagen dass viele Selbständige doch mit einem viel höheren Spaßfaktor darben als viele auch darbende Angestellte.

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vor 2 Stunden, wolfgan sagte:

Wenn Du qualitativ gut u zuverlässig arbeitest, steht Dir unbedingt entsprechende Entlohnung zu. Aber daran krankt es. Tim meint, gute Leute zu finden ist schwer. Ich sage, gute Leute sind überall und zu Hauf zu finden. Schließlich reden wir über uns und wir sind einfach gut. Nur entsprechend gute Bezahlung, also ein Verdienst, der die Bezeichnung wert ist...hüstel.

Ich redete in erster Linie von Aushilfen. Aber auch gute Mitarbeiter für Festanstellungen (egal wo) sind nicht so einfach zu finden - ich rede jetzt nicht von Tätigkeiten, in denen regelmäßig Head Hunter auf die Jagd nach Spezialisten gehen, sondern Handel, Handwerk, Dienstleistungen und Industrie.  Für den handwerklichen Bereich kann ich sagen, dass nahezu alle (kleineren) Unternehmer, die ich kenne, Hände ringend gute Leute suchen. Und die sind, so weit ich das beurteilen kann, durch die Bank bereit auch gut dafür zu zahlen. Ich habe meine Leute immer gut bezahlt und bin nie von Mitarbeitern hängen gelassen worden. Und ich bin auch der Meinung, dass gute Arbeit entsprechend honoriert werden muss.

Für mich sind Zeit-und Leiharbeit mittlerweile ein rotes Tuch. Wenn die Sozialdemokratie einen Bereich sucht, in dem sie punkten könnte, wäre das in meinen Augen ein lohnendes Ziel. Zeitarbeit ist aus dem ursprünglichen Ziel, Unternehmen kurzfristig und vor allem kurzzeitig Mitarbeiter zur Verfügung zu stellen, um Spitzen zu puffern oder kranke Mitarbeiter zu vertreten, zu einem gewaltigen Markt geworden, von dem zuerst die Verleiher und  dann die Entleiher profitieren. Die Arbeitnehmer selbst gucken mit allem negativen Begleiterscheinungen, wie Du sie schon geschrieben hast, in die Röhre. Arbeit wird nicht mehr als das anerkannt was sie ist, sondern als Dienstleistung. Das ist krank und damit kann sich auch kaum noch jemand identifizieren. Man müsste es schlicht so machen, dass diese Form der Arbeit teurer ist, als die einer Stammbelegschaft.  Dann bestünde  kein Bedarf mehr an hunderten von Leiharbeitern, die an Fließbändern in Automobilwerken die gleiche Arbeit verrichten wie die Stammleute, dafür aber deutlich weniger verdienen. Das ist krank. Genau so wie Werkverträge die es sogenannten Selbstständigen (vor allem aus Südeuropa) abverlangen, für einen Hungerlohn Schweine zu zerlegen und dann noch in Dreckslöchern wohnen zu müssen, die dann einen erheblichen Teil ihres Verdienstes kosten.

Aber da trauen sich die Sozis wohl nicht ran.

Bearbeitet von Tim Schröder
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vor einer Stunde, Juergen_ sagte:

Von denen fahren dann aber erstaunlich viele AMG-Mercedes oder RS-Audi. Auch wenn die selbstverständlich nicht bar bezahlt sind und häufig nie abbezahlt werden können, sie stehen fûr den Fun zur Verfügung.

Ich weiß nicht, ob man das so stehen lassen kann. Ich kenne auch Beschäftigte, die sich hoch verschulden, um ein bestimmtes Auto zu fahren. Und das Fahrzeug, das sich ein Unternehmer kauft / least / finanziert hat auch immer etwas mit dem Ertrag zu tun. Was nützt ein AMG, der im Monat so viel kostet, wie man verdient. Spinner gibt es aber überall.

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Es ist unbestritten dass es Selbständige gibt die richtig gut verdienen, und das ist gut so. Allein wieviele sind es.

Leiharbeiter sind ein echtes Problem genau wie Tim es schreibt, es kann nicht sein dass die GROSSEN zB alle ihre Staplerfahrer die 20€/h verdienen entlassen um sie hinterher alle für 10,50€/h bei einem Leib und Seelenhändler zu mieten. Sowas gehört unterbunden, die Mittel sind ganz einfach es reicht über die Grenze zu schauen da wo der Mindestlohn Auch abgeschaut wurde. Hier ist zwar Auch nicht alles rosig aber bei den Leiharbeitern läuft es besser. Leider gibt es bald nur noch mindestlöhner und das sollte Deutschland nicht auch noch kopieren.

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vor 2 Stunden, Tim Schröder sagte:

Ich habe meine Leute immer gut bezahlt und bin nie von Mitarbeitern hängen gelassen worden.

 

 

Nach Deinen immer wieder gern gelesenen zahlreichen Beiträgen habe ich von Dir nix anderes erwartet. Ein gutes Betriebsklima, Achtung und Respekt, vielleicht sogar eine Art von "Familie", also Zugehörigkeit  zum Unternehmen, sprechen daraus.

Bei der Stellenausschreibung nicht unbedingt ein Eintrittsalter von max 30, 25 jährige Berufserfahrung, 3 Fremdsprachen und 2 Musikinstrumente voraussetzen, Chancen auch für unaussprechliche Namen und exotische Pigmentierung u eventuell das andere Geschlecht akzeptieren - meinste das klappt nicht? Dann Geduld bei der Einarbeitung und die sprichwörtliche Arbeitgeber Fürsorgepflicht (eigentlich selbstverständlich), hmm, der Mensch ist gut, sage ich.  Der Unternehmer, der das berücksichtigt, wird wie Du, von seinen Mitarbeitern nicht hängen gelassen. Wenn nun ein enttäuschter, perspektivloser, seit 2 Jahren aus dem Job, bei einem Arbeitgeber anklopft, ist er erstmal verbrannt, klar. Motivation, Verständnis und Akzeptanz seiner Situation mögen auch ihn wieder längerfristig tauglich machen, sich einzusetzen. Die Ursache seiner Arbeitslosigkeit, der damit verbundenen Enttäuschung, Zurücksetzung seiner Würde, ist für einen kleinen Unternehmer schwer kurzfristig auszugleichen, das weiß ich auch. Aber Goldstaub findet sich unter manch schmuddeliger Oberfläche. Lösung, da gebe ich Dir wieder Recht, wirst und kannst Du bestimmt nicht von den

 

Sozis

 

erwarten. Nein, da tut sich gaaaanz bestimmt nix. Ich weiß auch nicht, wen Du damit meinst, stelle mir SPD vor oder die Linken. austauschbar mit den Grünen, der CDU oder FDP und wer da noch alles das Blaue vom Himmel verspricht, wenn, ja wenn eine Regierungsbeteiligung winkt und Status oder gesellschaftliche Stellung, Versorgung und Macht gesichert ist.

Ich bin sicherlich ein Linker im Sinne von der Sitzverteilung der französischen Nationalversammlung - Adel, Bürger, Basis. Rechts, Mitte und eben links - nachdem die Feudalherren gehen mussten. Sozi ist ordentlich abgedroschen. Aber das sind im eigentlichen Sinne alle Lohnempfänger, also die Masse der Menschen, die ihre Haut zu Markte tragen, weil sie sonst nix (zum Leben) als Produktionsmittel beitragen können. Bürger, egal ob Klein- o gar Großbürger (lach), bin ich erst recht nicht. Dann müsste ich all die Lügen über (Sozial)Schmarotzer, Islamisten, Flüchtlingsschlepper, Kriegshetzer usw. glauben und mich ängstlich schaudernd immer wieder beruhigen, dass ich nie nie nie arbeitslos werden will, so wie...äh...Die da. 

 

Gruß

 

Wolfgang

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Also ich bin jetzt seit 10 Jahren selbst und ständig.

Angefangen habe ich als nebenberuflich freiberuflicher Tätigkeit.

Nachdem die Aufträge besser und die Zeit knapper und vor allem, das zu verdienende Geld in der Angestelltenwelt immer weniger wurden, habe ich es (mit Existenzgründerhilfe) zum Full-time-Job gemacht.Seit dem steigen meine Einnahmen OHNE Werbung zu machen Jahr um Jahr.

Ich bin am Überlegen, 

1) die Bude zuzumachen, weil mir andere Dinge mehr Spass machen könnten oder

2) jemanden teilzeitmäßig zu beschäftigen, damit mir Zeit für anderes bleibt oder

3) all meine lieb gewonnen Dinge (Politische Mitarbeit, Freizeitaktivitäten) an den Nagel zu hängen.

Sicher ist jedoch, daß es wichtig ist, eine Ecke zu finden, wo man nicht Nummer 370 von 371 ist. Dann wirkllch eher eine kleine Nische beackern, die dafür richtig.

Das ich mittlerweile in meinem Metier relativ breit aufgestellt bin, liegt an meiner Spielwut.

Angefangen habe ich mit nem Rechner und nem Kunden.

Ich kaufe nicht gleich was richtiges. Ich kaufe mir ein Ding (Computer, Baugrunderkundungszeugs....) bei dem ich weiss, daß es vorerst funktioniert und ich es mir locker leisten kann. Wenn das Ding bezahlt ist, und man feststellt, was fehlt, kann man immernoch exakt dieses Ding kaufen.

 

Nen AMG oder RS fahre ich nicht. Für mich tut es auch ein ausgelatschter Fiat.

Aber es ist nix schöner, als etwas nicht zu tun, weil man es nicht will, statt es nicht kann.

 

Ach ja: Ich bin übrigens Bauingenieur.

 

Zur Thematik nebenher: Was mich echt erstaunt, sind die ganzen Verwaltungsaufgaben. Ich habe ein geburtbedingtes Misstrauen zu Steuerleuten und mache meinen Steuerschnulli allein. Sicherlich sitze ich da länger dran, als wenn es jemand machen würde- aber ich habe es allein gemacht. Aber bei der "Grundausbildung" zum Selbständigsein fehlt m.E.n. exakt eine Vorbereitung auf diese Themaitk.

 

Tippwutz durch verletzten Finger

 

Bearbeitet von _blossom_
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vor 10 Minuten, _blossom_ sagte:

Aber es ist nix schöner, als etwas nicht zu tun, weil man es nicht will, statt es nicht kann.
 

Das ist wahr.

 

vor 11 Minuten, _blossom_ sagte:

Ach ja: Ich bin übrigens Bauingenieur.

Das ist, wenn Du in dem Bereich selbständig bist, aber auch ein recht dankbares Feld. Denn das kann man in der Tat ohne allzu große Anfangsinvestitionen von Zuhause aus starten. Aber auch da gilt, dass man das, was man macht, auch können muss. Nach 10 Jahren wird daran sicher kein Zweifel bestehen.

 

vor 14 Minuten, _blossom_ sagte:

Zur Thematik nebenher: Was mich echt erstaunt, sind die ganzen Verwaltungsaufgaben.

Das wird häufig unterschätzt. Und man muss auch bedenken, dass diese Tätigkeiten zur normalen Arbeit hinzu kommen. Wenn ich zusammenrechne habe ich eher einen 12- Stundentag als weniger und so etwas wie Wochenende ist auch eher ein Fremdwort. Aber das ist der Preis, den ich dafür bezahle, mein eigener Herr zu sein und es gehört dann einfach mal dazu. Deshalb beklage ich das nicht.

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vor 37 Minuten, _blossom_ sagte:

Aber es ist nix schöner, als etwas nicht zu tun, weil man es nicht will, statt es nicht kann.

Genau das ist der Grund warum ich mich selbstständig gemacht habe.

 

Die Verwaltungsaufgaben kannte ich vorher schon, ich hatte diverse Jobs in grossen Unternehmen. Ich habe vom ersten Tag an klar gesagt die Bilanz macht ein Profi. Wenn der Laden das nicht abwirft mache ich ihn sofort zu. Ich muss aber dazu sagen meine Frau (das ist ihr Job) schaut denen sehr genau auf die Finger. Meine Steuerberaterin hat Auch schon sehr früh gesagt das mein Laden einer der am einfachsten zu bearbeitenden ist. Meine Frau schaut Auch mir genau auf die Finger. :) 

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Albert Rupprecht
Am 25. Juli 2016 at 22:30 , jozzo_ sagte:

In Österreich ist die Zertifizierung zum Entsorgungsfachbetrieb gar nicht gesetzlich vorgeschrieben, sondern stellt vielmehr eine freiwillige Selbstverpflichtung der Abfall- und Entsorgungswirtschaft dar.

Ich vermute einmal das wird in Deutschland ähnlich sein und schon gar nicht bei den Kleinmengen die Forumsleute anbieten.

Wenn man die ausgeschlachtete Karosserie mitsamt Zulassungsbescheinigung abgibt, bekommt man eine Bescheinigung und dann ist doch alles ordnungsgemäß abgelaufen. Einen Entsorgungsbetrieb zu gründen ist natürlich aufwendiger, aber darum geht es hier doch auch überhaupt nicht.

Am 25. Juli 2016 at 10:28 , Tim Schröder sagte:

 Ein nicht unbedingt üppig bestückter Werkzeugwagen von Hazet (und in dieser Qualität muss man denken, wenn man nicht alle paar Tage seine Sachen neu kaufen will) kostet ab ca. 2000,- Euro aufwärts. Wenn man heute eine Werkstatt einrichtet, muss man für den ersten Arbeitsplatz ca. 50.000€ planen. Das ist dann eine solide Grundausstattung mit der man anfangen kann. Spezialitäten sind da aber auch nicht mir drin.

Ich habe unverändert den Eindruck, ihr seid im falschen Film. Selbst Hazet kostet doch nur ein KLEINES Vermögen. Was wollt ihr denn jenseits der € 2.000 alles kaufen:

Einen Drehmomentschlüssel, um zu gucken, ob die Schrauben ordnungsgemäß angezogen waren?

Einen Bremsprüfstand, um rückblickend einzuschätzen, wie gefährlich die letzte Fahrt gewesen ist?

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vor 21 Minuten, Albert Rupprecht sagte:

Ich habe unverändert den Eindruck, ihr seid im falschen Film. Selbst Hazet kostet doch nur ein KLEINES Vermögen. Was wollt ihr denn jenseits der € 2.000 alles kaufen:

Eine Bühne, einen ordentlichen Rangierwagenheber, Motorkran,  Getriebeheber, Unterstellböcke, einen Kompressor, Gasschweißanlage, Sauerstoff und Acetylen, Druckluftschläuche - und Werkzeuge, diverse Abzieher, Elektrowerkzeuge, Kompressionsdruckschreiber, Jede Menge Schlüssel die nicht 2000,- Euro- Satz enthalten sind, ein extraleichten Drehmomentschlüssel mit Linksfunktion (sehr hilfreich wenn man Glühkerzen ausbauen will), usw. Die Liste ist sicher nicht vollständig. Dann braucht man noch Lagerfläche. Ich glaube nicht, dass man so ein Geschäft lange durchhält wenn man ein Fahrzeug schlachtet und das nächste erst vornimmt, wenn alles verkauft ist.

 

vor 22 Minuten, Albert Rupprecht sagte:

Wenn man die ausgeschlachtete Karosserie mitsamt Zulassungsbescheinigung abgibt, bekommt man eine Bescheinigung und dann ist doch alles ordnungsgemäß abgelaufen. Einen Entsorgungsbetrieb zu gründen ist natürlich aufwendiger, aber darum geht es hier doch auch überhaupt nicht.

Es geht nicht um das Auto das man hinterher irgendwo hinbringt sondern um den Akt es zu zerlegen bzw zu verwerten. Im Gegensatz zu Österreich ist das in D nämlich sehr wohl geregelt. Gurgel mal "Altfahrzeugverordnung".  Natürlich kann man so etwas auch einfach in seiner Scheune machen. Man darf sich nur nicht dabei erwischen lassen. Dazu möchte ich aber niemandem raten.

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Der schwebende Robert
Am 25.7.2016 at 23:48 , ACCM Carsten P. sagte:

nun, Forumsmitglieder die Erfahrungen und Meinungen aufgrund ihrer eigenen, langjährigen (und erfolgreichen) selbstständigen Tätigkeit kundtun, bezeichne ich nicht als Bedenkenträger, sondern als Realisten und ich empfinde deren Beiträge als durchaus wertvoll.

Hm, ja sicher. Allgemeingültige Tipps sind hier genug gegeben worden. Aber insofern hat Steinkul schon Recht, als dass man nicht allgemeingültig negative Attribute bzgl. Selbständigkeit geben oder pauschal sagen kann, dass es sehr hart werden kann.

Es gibt genug Leute, die nie wieder abhängig beschäftigt sein wollen. Auch wenn es im Geldbeutel mal klammer wird. Und es gibt viele, die mit Begeisterung für "ihr Ding" arbeiten und sogar leben. Das halte ich in der heutigen Berufssituation als Angestellter für weit schwieriger und bin immer hellauf erfreut, wenn ich mal Arbeitnehmer treffe, die ihren Job ganz offenbar sehr gern machen. Das spürt man. Leider auch, wenn jemand nur der Kohle wegen arbeiten gehen muss.

Ich vertrete die Ansicht, dass man nur dann Erfolg haben wird, wenn man etwas gern tut. Egal ob angestellt oder selbständig. Btw., ich kann die Mär nicht mehr hören, dass selbständig aus den Wörtern selbst und ständig entstanden ist. Das hat den Ursprung in Selbst-Stand, oder anders: man arbeitet im Stande seines Selbst. ;) Auch wenn selbständig oftmals bedeutet, dass man keine 35-Stunden-Woche hat, sondern eher 50 bis 60 Stunden. Aber ist das nicht umso faszinierender, wenn man 60 Stunden in der Woche Spaß im Job haben kann statt 35 Stunden gähnen, Stress oder schlimmstenfalls Mobbing? Burnout ist mittlerweile eine Volkskrankheit geworden.

Bearbeitet von Der schwebende Robert
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vor 14 Stunden, Der schwebende Robert sagte:

...Auch wenn es im Geldbeutel mal klammer wird. ...

Das sehe ich Auch wie du aber derjenige der sich selbstständig macht muss überleben können wenn nichts reinkommt. Ich kann dir aus dem Stand weg eine 5 Unternehmensgründer nennen die die ersten 3 Jahre nicht überlebt haben. 2 davon haben jetzt nicht einmal mehr ihr Häuschen denn das wurde versteigert. Eine Arbeitslosenversicherung hat man als Selbst-standiger nicht. Es gibt sogar sehr sehr viele die sich nicht einmal in eine  vernünftige Rentenabsicherung schaffen. Auch hierfür kann ich dir direkt 3 Kandidaten nennen die mit 70 noch arbeiten müssen weil sie es nicht geschafft haben Geld auf die Seite zu bringen und ihr Laden unverkäuflich ist. Also an alle Arbeitnehmer glaubt nicht dass alle Selbstständigen im Geld schwimmen und die AMG Mercedese und Villen auf den Malediven verstecken.

 Selbst-ständig: ich habe nicht geschrieben dass das Wort daraus entstanden ist sondern dass es sich daraus zusammen setzt. Selbst wenn dein Argument mit dem STAND durchaus richtig ist stammt der Ursprung aus einer Zeit da wusste kein Mensch was ein burn-out ist. Die Zeiten haben sich geändert. Nicht für alle zum Guten, ausser für die unterste Schicht der Bevölkerung. Diese Beurteilung bitte nicht zerpflücken denn dies ist nicht politisch gemeint.

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Der radikalste Kämpfer in Deutschland, der noch die Putzfrau in seinem Betrieb zur Selbstständigen erhoben hat, ist Hans-Wolff Graf. Ich habe das Heft, oh Wunder es steht auch im Netz.

https://www.brandeins.de/archiv/2007/selbststaendigkeit/der-unbeugsame/

CX Fahrer und Tim Schröder schreiben hier aus Erfahrung viele kluge Sätze, trotzdem hat man den Eindruck, sie übertreiben es mit den Warnungen.

"Die erste Barriere, ist das, was wir an Verlust- und Versagensängsten mit uns herumtragen." (Graf)

Macht es so wie Steinkul, kauft euch zwei heruntergerittene Xms und repariert die, obwohl ihr das noch nie gemacht habt. Der dritte XM darf ein guter sein und ihr macht nur noch einen auf begleitende Kosmetik. Danach könnt ihr Rom erobern, einen Blumenladen für Hochzeitscitroens eröffnen, oder, oder...

Ein Beispiel, weil es genau zur Ausgangsüberschrift passt:

Beim Flanieren in Düsseldorf Eller habe ich vor drei Monaten einen HY in einem Hinterhof entdeckt, der hatte eine Reklame für Yogurteis drauf.

Vor zwei Tagen habe ich den wiedergesehen, Mitternacht, Remix meines Lieblingstanzlieds von Earth, Wind & Fire "September", heiße Disko für Modefuzzis ein Bulk vor dem HY, denn das Yogurteis ist umsonst.

Eigentlich wollte ich das zuerst bringen, aber dann hätten sich wieder alle hart arbeitenden Menschen aufgeregt, also hier für alle Freunde der Muße:

 

Selbstständigkeit in sieben Schritten

Sich locker machen.

Die Augen schließen.

An all die Jahre denken.

Alles vergessen.

Nur noch nach vorne schauen.

Den ganzen Mut zusammennehmen.

Bei Mutti ausziehen.

 

 

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Wenn das alles so einfach wäre....

1. Der erste Schritt in die Selbständigkeit ist eine Idee. Ohne die kann man sich locker machen bis der Arzt kommt.

2. Ich habe jetzt eine Idee. Und deshalb ist der zweite Schritt  die Augen zu öffnen und sich genau umzusehen. Besteht Bedarf für meine Idee? Wie viele Mitbewerber gibt es usw. Kann ich das, was ich machen will, überhaupt?  Das alles geht mit geschlossenen Augen nicht so gut.

3. Ich habe mich nach einer Analyse entscheiden, meine Idee umzusetzen. Jetzt muss ich mich um die Finanzierung  kümmern. Woher bekomme ich das notwendige Geld? Und damit meinen ich nicht nur Startkapital für ein, wie auch immer geartete Ausstattung (z.B. Werkzeug, Auto, PC, Geschäftsräume etc.) sondern auch Kapital um eine Zeitlang zu überbrücken, bevor ich mit meiner Idee überhaupt Geld verdienen kann. Ich glaube allerdings nicht, dass man zu diesem Zeitpunkt die nötigen Mittel haben kann / muss, um ein ganzes Jahr zu überstehen - das wäre wohl eher ein Ausnahmefall. Man will ja schließlich auch sofort Geld verdienen und nicht erst in Wochen oder Monaten. Die Bildung von Rücklage ist zwar nicht falsch, aber oft wirklich nicht zu stemmen, weil sich alle Fixkosten (Versicherungen, Altersvorsorge etc.) ganz schön zusammenläppern. Das will erst mal verdient sein. Dann muss man berücksichtigen, dass der Fiskus regelmäßig die Hand aufhält (Umsatzsteuer monatlich bis vierteljährlich) Einkommensteuer Jährlich, bei höherem Einkommen quartalsweise Abschläge.

4. Man hat eine Finanzierung auf die Beine gestellt und das notwendige Umfeld (Räumlichkeiten) steht bereit. Jetzt tief durchatmen, allen Mut zusammennehmen und sein Geschäft starten.

5. Arbeiten, arbeiten, arbeiten. Immer daran denken, dass  das Geld, das man gerade eingenommen hat, noch nicht versteuert ist und auch noch jede Menge laufende Kosten auf einen warten.

6. Wenn man zu diesem Zeitpunkt noch bei Mutti wohnt: DA BLEIBEN bis man sicher ist, dass das ganze auch funktioniert.

7. Für den Fall, dass es nicht so läuft, wie man sich das vorgestellt hat, man im Extremfall erkennt,  so nicht lange existieren kann, oder man unter dem Mindestlohn liegt (und sich auch keine Perspektiven zeigen): Aufhören! Und das im Zweifel besser früher als zu spät.

 

Bearbeitet von Tim Schröder
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Wenn mit "bei Mutti ausziehen" gemeint ist, seine Existenz in einem anderen Land zu gründen (in vielen Fällen durchaus nachvollziehbar) sollte der Schritt an erster Stelle stehen.

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Ich bin zwar nicht selbständig erwerbend, aber ich bin bei Eltern aufgewachsen, die das waren:

Man fängt nicht mit einer voll ausgestatteten Profiwerkstatt an, wenn man bei null anfängt. Man kauft sich gebraucht zusammen was teuer ist. Und man bekommt ein Gespür dafür, wo man das grosse Portemonnaie braucht, und wo man knausert.

Ich würde durchaus mit nem Aldi-Werkzeugkasten anfangen, und ne Hebebühne gebraucht aus ner Konkursmasse oder bei nem alternden Hobbyschrauber einkaufen. Mit der Perspektive, damit erstmal was zu haben, mit dem man es dann entweder schafft, sich bei Zeiten besseres zu kaufen, wenn das nötig ist, oder eben, was auch sein kann, festzustellen, dass der Billigkram so schlecht nicht ist, und es erstmal tut. Vielleicht ist ein guter Kompressor und das Nötigste an Spezialwerkzeug ja am Anfang wichtiger, als der Profi-Ratschensatz für 3000 Ocken auf Pump, bei dem man nicht weiss, wie man die Zinsen verdienen soll. Und dann gibts ja vielleicht mit der Zeit auch Mehrfachbestände... das eine besser und genauer, das andere billiger und nicht so genau, fürs Grobe aber ausreichend und somit zur Schonung der Teuren Stücke.

Oder anders: Die Ratsche darf vielleicht von Hazet oder Stahlwille sein, aber die Nuss muss nicht unbedingt auch noch ein Vermögen kosten... Jedenfalls solang nicht, bis man ein paar Euro selber Verdient hat.

Hobbyschrauber, die gut ausgestattet werkzeug für zig k€ rumliegen haben, haben sich das meist auch nicht alles an einem Tag gekauft. Auch die haben oft ne Wühlkiste mit übriggebliebenem aus Anfangstagen, wo das Billige Zeug nach und nach wegbrach, und nur noch die seltener genutzten Teile da sind. Wenn man dann mal wieder ne Rundgelutschte Schraube hat und was zum Aufschlagen sucht, braucht man nicht das teure Zeug kaputthauen...

Und bis der erste etwas billigere Schlagschrauber aufgibt, weiss man ja vielleicht auch schon, ob man sich etablieren kann... Wenn ja, kann man sich dann immer noch das teure Zeug holen. Wenn einem der Anfängerkram ärgert, kommt der eben in die zweite oder dritte Garnitur bevor er aufgegeben hat. Für angerostete Bolzen, die nicht rauswollen, ehe kräftigst und ausdauernd dran rumgeschlagen wurde, kann man den dann immer noch nehmen, und das Angenehmere, Präzisere Werkzeug somit schonen, damit es länger so bleibt...

Mir Rollen sich die Fussnägel hoch, wenn ich höre, dass man mit 50'000€ fürn ersten Arbeitsplatz rechnen muss. Mag stimmen. Muss aber nicht alles davon gleich zur Geschäfteröffnung her. Selber verdienen ist billiger, als auf Kredit kaufen! Und wenn man dafür 6 Monate länger über die Anfahrschwäche kommt, tuts auch billigeres... Besser mal über schlechtes Werkzeug fluchen, als hinterher werweisen, warums denn von Anfang an immer der Rolls Royce sein musste, einem aber dafür kurz vor der Passhöhe der Schnauf ausging.

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Man merkt, dass du nicht selbständig bist. Es ist für einen Unternehmer betriebswirtschaftlich nicht günstig, seinen Betrieb mit billigen Gebrauchtteilen zu starten und zu führen. Ganz im Gegenteil, er muss  Kosten produzieren und investieren. Die Sachen werden ja auch abgeschrieben. Natürlich muss alles in einem gesunden Verhältnis stehen, z.B. mit Gebrauchtbühne ein Unternehmen zu gründen ist aber unsinnig.

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Kommt immer drauf an, was man hat. Gebrauchtes Werkzeug ist sicher hilfreicher, als keins, grade bei ner Hebebühne. Und Abschreibungen bringen Dir steuerlich erst dann was, wenn Du Geld verdienst. Wenn also das Geschäft mal läuft, dann wärs unsinnig, sich mit Billigkram zu befassen. Denn dann musst Du eben nicht erst zur Bank rennen, um ne Hebebühne oder nen Werkzeugtrolley zu kaufen. Dann kannste das als Unternehmensaufwand von den Einnahmen abziehen. Wenn Du aber grade so genug hast um den Kühlschrank zu füllen, gehts erstmal um reine Zweckerfüllung, denn für Abschreibungen wird eh das Geld fehlen, und wenn Du keinen Gewinn erzielst, wirst Du mit Abschreibungen auch keine Steueroptimierung schaffen können.

Und auch in dem Fall, dass man die Selbständigkeit im Nebenerwerb startet, ergibt sich das "unten anfangen" ganz von selber, weil Du einfach nach und nach investieren kannst, was reinkommt. Bis die Grundausstattung mal da ist, wird nach Zweckmässigkeit eingekauft, es geht um die Funktion, darum, das Werkzeug, um diesen oder jenen vielleicht mal etwas spezielleren Auftrag annehmen zu können, überhaupt da zu haben. Erst nach und nach wird man merken, was man nur alle zwei Monate mal braucht, was also nicht allerstärkste, robusteste Qualität haben muss, und was man wirklich jeden Tag braucht. Da kann man dann investieren und so auch Abschreibungen machen, die einen dann wieder Steuerlich entlasten. Wo kein Gewinn, da kann auch das Finanzamt nicht viel holen, man hätte also von Abschreibungen nichts, und kann auch nicht stille Reserven schaffen, weils erstmal drum geht, irgendwie durchzukommen.

Die Denkweise, dass man sich was teures kauft, was dann lange hält, und das man auch länger oder höher abschreiben kann zum Steuern sparen, die sehtzt ein Gewinnbringendes Unternehmen voraus, das sich das auch leisten kann. Schön wenns klappt. Am Anfang weiss man das aber nicht, und da ist etwas mehr Cash-Reserve zum länger durchhalten erst recht Gold wert, denn Kreditwürdig wird man erstmal nicht sein... muss also mit knappen Mitteln auskommen, gerade dann, wenn eh noch kaum was rein kommt.

Ausserdem hat man so weniger Druck, dass man amortisieren MUSS. Je weniger man auf fremdes Kapital angewiesen ist, desto ruhier lebt man, und desto eher wird der Kühlschrank voll.

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Albert Rupprecht
Am 25. Juli 2016 at 19:11 , ACCM Carsten P. sagte:

Welche Tätigkeiten würden mir sonst noch Spaß machen ? z.B. Transportdienstleistungen, oder Kfz-Überführungen. Da die nötigen Qualifikationen dafür sehr überschaubar sind, schwimmen aber eben auch entsprechend viele Fische in diesem Teich herum.

Wenn Du vom professionellen Autofahren träumst, gäbe es da noch die Möglichkeit, eine Fahrschule zu eröffnen. Allerdings musst Du eine Full-Time-Ausbildung über Dich ergehen lassen.

Wenn aber die Qualifikation nur im Besitz eines Führerscheins besteht, wird es sicher schwierig, damit Geld einzusacken. Das geht doch alles in Richtung Taxifahrer und da ist es mir ein Rätsel, was daran faszinierend sein soll. Ich kann mir eigentlich nur vorstellen, dass es sich um Menschen handelt, deren Traum es ist, Mercedes zu fahren.

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Also zum Gebrauchtwerkzeug habe ich Auch meinen Kommentar.

Wenn ich sehe was an gebrauchten Hebebühnen angeboten wird kann ich nur sagen NIEMALS. Entweder sind die Dinger fertig oder sie kosten unwesentlich weniger wie eine neue. Mann muss nicht unbedingt mit einer Hoffmann anfangen das ist richtig aber mir hängt zu viel an meinem Leben um mich unter eine Hebebühne unbekannten Wartungszustandes zu stellen. Eine gebrauchte Duolift kostet aber locker das gleiche wie eine Neue italienische. Die Neue hat dann Auch eine ABnahme von der Berufsgenossenschaft und das kann mitunter für die Witwe sehr wichtig sein.

Schraubenschlüssel aus dem Aldi. Klar da mag mancher besser sein als sein Ruf aber wenn ich mich darüber ärger dass die Schrauben immer Rund sind wenn ich sie rausdrehen will liegt es meist am Werkzeug. Auch bluedogs sichtweise zum benutzen der alten billigen Schlüssel wenn mal eine Schraube nicht aufgeht zeugt von Unkenntnis der Sache. Gerade da braucht man hochwertiges Werkzeug oder den Schneidbrenner.
Ich stehe derzeit genau vor dem Kauf eines Satz Gabel-Ringschlössel. Liebend gerne würde ich mir einen Satz Dowidat N°11 kaufen, leider bekommt man die nicht mehr für Geld und gute Worte (wobei ich da noch dran bin, ich kenne einen älteren Herrn der noch einen fast unbenutzten SAtz liegen hat). Jeder der Weiss wovon ich rede versteht mich wohl. Was ich im endeffekt kaufen werde entscheidet sich nächste Woche wenn ich beim Werkzeughändler meines geringsten Misstrauens die Dinger in die Hand nehme. Der kurze Baumarktschrott kommt nicht in meine Hobbyschrauberkiste.

Einen gebrauchte Werkzeugkran kann man sicher Auch kaufen aber Auch da lohnt es sich nicht.

Schlagschauber sollten etwas leisten, jeder der sich da einen billigen evtl Auch noch pneumatischen antut ist selber schuld. So billig kann der gar nicht sein dass man sich über den Schlauch nicht ständig ärgern muss.

So jetzt Spezialwerkzeug. OK da kann Auch mal was gebrauchtes dazukommen aber das sind Einzelfälle.

Als ich meinen Laden anfing habe ich nicht auf Abschreibung geschaut, dank Steuersondergesetz in meinem Gründungsjahr habe ich Auch jetzt noch keinen Bedarf dafür trotzdem habe ich mir neues Werkzeug von Hazet, Gedore und anderen Profiherstellern gekauft. Was hilft mir zB ein Voltmeter das mir auf 2 Stellen vor dem Komma genau anzeigt welche Spannung ich messe? Entwerde der Wert hinter dem Komma ist richtig oder ich brauch gar nicht erst anfangen zu messen.

Was ich Auch gemacht habe war mir einen neuen Computer zu kaufen. Das habe ich 1 Jahr lang bereut und mir dann einen alten gekauft und entsprechen aufgerütet dass ich damit zufrieden bin. 

Ich vertrete also ganz klar ohne das PASSENDE Werkzeug sollte man nicht versuchen damit Geld zu verdienen. Passendes Werkzeug ist selten billig, dafür fasst immer günstig.

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