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Zeitgeschehen


MatthiasM

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vor 21 Minuten, MatthiasM sagte:

Ich denke der Vorfall ist nicht zur politischen Auseinandersetzung geeignet, eher zur Selbstreflektion und warum andere Menschen in solch einem Fall nicht helfen. Ich denke helfen setzt auch ein wenig die Faehigkeit sich zu exponieren, Selbstsicherheit und eine Lage schnell einschaetzen zu koennen, vorraus.

Eine eindeutigere Situation, als einen leblos auf dem Boden liegenden Mann, der zudem nicht aussieht, als ob er im Abwasserkanalsystem leben würde und mehrere tödliche Krankheiten beim Anfassen übertragen kann,  kann ich mir auf die Schnelle nicht vorstellen. Wer da nicht sofort einen Krankenwagen ruft und nicht wenigstens versucht verbal Kontakt aufzunehmen, der ist für mich höchst gradig therapiebedürftig. Um das mal eindeutig auszudrücken.

 

Bearbeitet von Auto nom
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Die Essener Polizei sucht nach vier Bankkunden, die einem Mann, der kollabiert war, die Hilfe verweigerten. Derzeit werte man die Bilder einer Überwachungskamera aus, sagte ein Polizeisprecher am Samstag (29.10.2016).

Es handele sich um drei Männer und eine Frau. "Gegen sie läuft ein Strafverfahren wegen unterlassener Hilfeleistung. Wir sind sicher, dass wir die Personen zeitnah finden", teilte die Polizei mit.

...

Die Strafbarkeit ist folgendermaßen geregelt: Wer angesichts eines Notfalls bewusst wegschaut, macht sich wegen unterlassener Hilfeleistung strafbar und muss im schlimmsten Fall mit einer Haftstrafe rechnen. Paragraf 323c des Strafgesetzbuches stellt klar: "Wer bei Unglücksfällen oder gemeiner Gefahr oder Not nicht Hilfe leistet, obwohl dies erforderlich und ihm den Umständen nach zuzumuten, insbesondere ohne erhebliche eigene Gefahr und ohne Verletzung anderer wichtiger Pflichten möglich ist, wird mit Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder mit Geldstrafe bestraft."

http://www1.wdr.de/nachrichten/ruhrgebiet/unterlassene-hilfe-ermittlungen-essen-100.html

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"Ich liebe die Ungebildeten", sagte Donald Trump in einer Siegesrede während des Vorwahlkampfes im Februar. Und immer wieder hat er Amerikas Eliten und ihre "falschen Lockrufe der Globalisierung" ins Visier genommen.

Britische Wähler, die dem Aufruf der Brexit-Aktivisten folgten, die Kontrolle über ein Land "zurückzugewinnen", das angeblich durch unkontrollierte Einwanderung, "nicht gewählte Eliten" und "Experten" bedroht wird, haben 50 Jahre europäischer Integration für nichtig erklärt.

http://www.deutschlandfunk.de/praesidentschaftswahlen-in-den-usa-4-4-wie-rousseau-trump.1184.de.html?dram:article_id=368315

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Man kann das so sehen. Oder man erklärt mal nur aus Vorsicht, meinetwegen auch nur aus einem Gedankenspiel heraus, nicht gleich alle für bescheuert, die nicht mit der möglichst unregulierten und ungebremsten Globalisierung und der Diktatur des Grosskapitals konform gehen.

Ich glaube, die Briten haben eben nicht 50 Jahre der europäischen Integration für nichtig erklärt, oder sie wollten das nicht so. Sie haben Jahrzehnte unregulierter Zuwanderung für falsch erklärt, und man hat ihnen dafür keinen anderen Weg gelassen, als den Austritt aus der EU. Der unregulierte freie Personenverkehr geht auch anderen EU-Mitgliedsstaaten zu weit, aber man wagt eben nicht - oder noch nicht - aufzustehen und die Reissleine zu ziehen.

Das ist ein Problem, mit dem aktuell die Schweiz auch kämpft. Einem nicht vernachlässigbaren Anteil der Bevölkerung geht die Personenfreizügigkeit in ihrer jetzigen Form zu weit.

Auch Ungarn will offensichtlich nicht ganz so, wie es aus Sicht der EU sollte, und die Griechen sind glaub ich - aus anderen Gründen, auch weit davon entfernt, mit der EU-Mitgliedschaft ihres Staates noch glücklich zu sein, haben aber das Glück dass sich Ungarn und andere im Schlepp der Flüchtlingskrise in die Feuerlinie der Presse stürzen, so dass die immer noch schwelende Euro-Kriese es nicht mal mehr in die Zeitungen schafft. Allein die Wechselkurse und Leitzinsen verraten, dass da wohl doch mehr als ein wenig Rauch ist...

Österreich hat, ebenfalls durch den Schwung der Unzufriedenen im Gefolge der Personenfreizügigkeit und der Flüchtlingskrise, welche ja erst durch Schengen zu einer Krise wurde, einen frappierenden Rechtsrutsch erlebt.

Das leider dann doch zu Gunsten von CETA ausgegangene Gezerre um ebendies Übereinkommen haben wir gerade erst erlebt, und statt uns bei den Wallonen dafür zu bedanken, dass dann (ehrenhalber) doch nochmal jemand aufgestanden ist in Europa, schimpft man Belgien für seine gelebte Demokratie und den funktionierenden Föderalismus aus.

Ich glaube - und es tut mir echt leid, da ausgerechnet diesem Dummkopf Trump das Wort reden zu müssen - es muss schon fast was dran sein, an der Kritik an der Globalisierung, und an den deren falschen Lockrufen. Nachdenklich macht mich dabei, dass Trump einer DER rücksichtslosen, skrupellosen Grosskapitalisten überhaupt ist. Ob er nun in dem Punkt Recht hat oder nicht, klar ist, dass er solches nur zwecks Stimmenfang von sich gibt. Das ist so einer wie der Blocher in der Schweiz ein paar Nummern kleiner. Selber nur dank Globalisierung stinkreich geworden, will er den Leuten als Politiker weis machen, er sei dagegen, und würde die Interessen des kleinen Mannes vertreten.

Ähnlichen Sirenengesang geben alle Extremisten, aufkommenden Diktatoren und anderen Unholde von sich, um gewählt zu werden. Im Wissen darum, zwar sich selbst zu verleugnen, aber dabei eine Position zu vertreten, die durchaus vertretbar ist. Nicht nur in demagogischer Hinsicht, sondern eben auch demokratisch und im Übrigen durchaus auch ethisch-philosophisch, auch wenn ich Trump sowohl den nötigen Reflexionswillen als auch die Fähigkeit abzusprechen geneigt bin, über Ethik oder Philosopie überhaupt erfolgreich nachdenken zu können. Ich bin mir nach drei TV-Duellen noch nicht einmal sicher, ob der Mann überhaupt des Nachdenkens fähig ist.

Einer Sache muss man sich aber bewusst sein: Die rechtsaussenpopulisten in good old Europe sind so doof nicht, wie Trumps verschlagene Augen aus der dümmlichen Visage funkeln! Je länger je mehr macht es im Gegenteil den Eindruck, die Doofen Europas sässen wie festgeleimt in Brüssel.

Dort ist man weder in der Lage noch auch nur Willens, auf geäusserte Kritik nur schon soweit einzugehen, dass man sich mal die Mühe machen würde, zu überlegen, ob an der Kritik vielleicht was dran ist.

Daher war der Brexit schlicht folgerichtig, und er wird nicht das einzige bleiben, was in Europa - von der Welt gar nicht erst geredet - passieren wird, auch wenn, oder gerade weil man in Brüssel (und ggf. anderswo, etwa Berlin oder Paris) nicht damit gerechnet hat. Nun kann man das als gegeben annehmen, und zumindest versuchen, in Brüssel Realpolitik zu machen, indem man sich danach richtet, oder man kann Trump und den Brexit-Befürwortern die Schuld geben.

Als echter Europäer dürfte man aber nicht damit zufrieden sein, jemandem die Schuld zuweisen zu können, wenn Dinge schieflaufen, sondern müsste von der EU verlangen, sich danach zu richten, wenn es denn schon nicht gelungen ist, solch Blödheiten zu verhindern. Und ich meine nicht, durch Druck zu verhindern, sondern durch die Überzeugung der Gegner und Kritiker, dass die EU trag- und handlungswillig und deshalb auch handlungsfähig sei, auch die Interessen derer, die (durchaus berechtigte) Kritik üben, nicht einfach plattzuwalzen und grosspurig zu übergehen.

Dass gerade das in einer mittlerweilen ganzen Reihe von Jahren mit ihren verschiedenen Krisen nicht mehr gelang, gibt den Gegnern Recht. Wenn die Globalisierung so unmenschlich ist, dass sie der Mehrheit ein Dorn im Auge ist, und auch die politische Globalisierung in Gebilden wie der EU an deren eigener Alternativlosigkeit scheidert, dann ist ja vielleicht doch was dran an dem, was die Gegner sagen.

Ich sehe die Gefahr in dieser Aussage. Denn ich will nicht den rechtsaussen Verorteten das Wort reden, und ich will auch nicht kleinmachen, dass die EU Europa nach dem Krieg Frieden gesichert und den Wohlstand deutlich gemehrt hat, und dass wohl nicht zuletzt deshalb Europa eben nicht zu einem weiteren Hinterhof der USA oder Russlands geworden ist.

Dennoch: Minderheiten in Europa, die immerhin so stark sind, dass sie in ihren Staaten Regierungsmacht sind, DARF man nicht so sträflich ignorieren, wie das die EU momentan tut. Das wird eines Tages sonst das unrühmliche, weil für den Fortgang der Weltgeschichte möglicherweise fatale Ende der EU sein, und man wird dann schon von Glück reden müssen, wenn wenigstens einiges von der doch so positiven und Wohlstand und Frieden in sich tragenden europäischen Idee überlebt haben wird.

Darum: Nein, die Globalisierung ist nicht gut. Und genauso schlecht ist der absolut schrankenlose und unregulierte Welthandel. Nein, dafür sollte man die EU nicht aufs Spiel setzen. Denn die EU, so sehr sie auf dem Freihandel der Mitgliedsstaaten untereinander basiert, verfolgt auch noch andere, eigentlich weit wertvollere Ziele: Sie ist eben auch eine Gemeinschaft des Friedens und gemeinsamer Werte, und sie täte gut daran, diese Werte, zu denen eben nicht nur ethische Grundsätze und abstrakte Ziele gehören, sondern auch die ganz realen, handfesten Interessen ihrer Mitgliedsstaaten, besser zu vertreten. Besser zu vertreten, indem man TTIP und CETA so aushandelt, dass sie nicht in europa allgemein anerkannte Rechtsgrundsätze zugunsten von internationalen Grosskonzernen und zulasten der Bürger aushölen, und indem man eben auch auf eigene Schwächen eingeht, ehe es zu sowas wie dem Brexit kommt, weils keinen anderen Weg gibt, um offenbar kollektiv als falsch erlebtes nicht mittragen zu müssen; weil Änderungen nicht erreichbar sind.

ps: Dass man versucht, den Brexit als die Negierung von 50 Jahren europäischer Integration dazustellen, ist der Angst geschuldet, das  Beispiel könnte Schule machen. Tatsächlich waren es ganz ganz wenige einzelne Punkte, die die EU-Gegner in GB anführten und mit denen sie gewannen. Es ist eben nicht die Negierung eines halben Jahrhunderts der europäischen Integration und des Zusammenwachsens, es ist die Intransparenz und Unbeweglichkeit Brüssels und es ist die offenbar gewordene Überforderung mit der Migration innerhalb der EU als Folge des Freihandels in der EU, genannt Binnenmarkt.

Wenn man das nun in Brüssel als totale Verneinung der EU darstellt, tut man damit der EU keinen Gefallen, denn man wird auch in Brüssel einst erkennen müssen, dass man GB nicht einfach links liegenlassen kann noch das überhaupt will, und spätestens dann wäre man froh, man hätte jetzt etwas differenzierter auf den Brexit geschaut, denn man wird dann froh sein um jedes Stück politisches Porzellan, was heil ist und nicht erst geklebt werden muss, um wieder zivilisiert miteinander umgehen zu können.

Bearbeitet von bluedog
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In der EU läuft vieles in einer Art und Weise die mir nicht gefällt und die aktuellen Probleme sind alle hausgemacht. Es ist also leicht die EU zu kritisieren, es gibt jedoch keine Alternative zur Zusammenarbeit um gemeinsame Ziele zu erreichen, von Werten will ich an dieser Stelle besser nicht schreiben. 

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Was mich heute extrem genervt hat, ist dieses Scheiß Halloween. Wie kann man Kindern allen Ernstes als legitimes Verhalten vermitteln, dass sie, wenn es nichts Süßes gibt, oder jemand (warum auch immer) nicht die Tür aufmacht, direkt eine Sachbeschädigung begehen dürfen oder gar müssen? Was für kranke Idioten geben solches Verhalten an Kinder weiter? 

 

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vor 9 Stunden, Auto nom sagte:

Was mich heute extrem genervt hat, ist dieses Scheiß Halloween. Wie kann man Kindern allen Ernstes als legitimes Verhalten vermitteln, dass sie, wenn es nichts Süßes gibt, oder jemand (warum auch immer) nicht die Tür aufmacht, direkt eine Sachbeschädigung begehen dürfen oder gar müssen? Was für kranke Idioten geben solches Verhalten an Kinder weiter? 

 

Die Leute nennt man "Eltern".. :(

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Auch mein Sohn ist bis vor wenigen Jahren mit ein paar Freunden von Tür zu Tür gezogen. Sie hatten sich verkleidet, haben scherzhaft gedroht, waren dabei sehr freundlich und niedlich. Mich dafür als schlechten Vater zu bezeichnen, ist schon sehr verkürzt.

Gestern kamen genau solche Banden zu uns und haben Süßigkeiten bekommen. War nett, sie haben sich bedankt. Ich hatte anfangs auch Probleme damit, dass wir hier meinen alles übernehmen zu müssen, was aus Amerika kommt. Aber jetzt habe ich gelernt, dass man ja nun nicht immer alles bewerten muss.

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Eigentlich kommt Halloween ja aus Irland, hat nur den Umweg ueber die USA genommen;).

Ich verstehe die Aufregung auch nicht! Auch wenn diese Veranstaltung immer an mir und unserem Nachwuchs vorbeigegangen ist, kann ich mich nicht darueber ereifern. Gestern habe ich teilweise suess verkleidete Kinder im Alter von 5-7 Jahren gesehen, von denen einige wenige auch bei uns geklingelt haben und ein paar Suessigkeiten bekommnen haben. Die meisten waren in Begleitung ihrer Eltern, ist ja alles so gefaehrlich heute :D. Sachbeschaedigung? Von kleinen Kindern? Ich habe mal gehoert das man mit Kreide irgendetwas auf den Hof malt oder frueher sollen mal Gartentore ausgehaengt worden sein, als die Kinder noch so gross waren das sie dazu ueberhaupt in der Lage waren.

Wenn ich mich an meinen Nachwuchs orientiere, gibt es doch ab 10 Jahre hoechstes ein muedes Augenrollen, bei der Frage ob man auch Suessigkeiten sammeln wolle.  Mag sein, dass es bei Dirk einige gibt die die Relation verlieren, aber das beschraenkt sich meistens nicht nur auf Halloween. Ich finde man kann daueber steiten ob man seinem Kind betteln erlaubt, aber mit etwas paedagogischer Aufarbeitung kann das auch den Horizont erweitern. 

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Mir geht es nicht um Eltern die ihre phantasievoll verkleideten Kinder begleiten oder auch alleine zum Einsammeln von Süßigkeiten losziehen lassen. Das als Betteln zu bezeichnen, kam mir noch gar nicht in den Sinn. Mir geht es um diejenigen, die diese Gelegenheit nutzen um ohne Sinn und Verstand Sachbeschädigungen zu begehen und um Eltern die offensichtlich ihren Kindern diese Möglichkeit eröffnen / zugestehen / erlauben, wie auch immer. 

 

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http://www.derwesten.de/staedte/essen/kunden-ignorieren-sterbenden-beschuldigte-sind-identifiziert-id12320486.html

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Die Polizei weiß nun, wer die vier Bankkunden sind, die einem sterbenden 82-Jährigen im Foyer der Deutschen Bank nicht geholfen haben. Die Deutsche Bank hat die Daten an die Fahnder übermittelt.

Kunden ignorieren Sterbenden: Beschuldigte sind identifiziert | WAZ.de - Lesen Sie mehr auf:
http://www.derwesten.de/staedte/essen/kunden-ignorieren-sterbenden-beschuldigte-sind-identifiziert-id12320486.html#plx1026470727

 

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http://www.taz.de/Fleischsteuer-und-Klimaschutz/!5351099/

Zitat
vor 21 Stunden, chrissodha sagte:

und nun ?   die waren so auf ihr handy fixiert das sie nichts bemerkt haben..... oder so ähnlich.

Schätze, da passiert nicht viel.

Wahrscheinlich nicht, weil es nicht gelingen wird, zu beweisen, dass es sich um menschliche Wesen handelt. 

 

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http://www.taz.de/Fleischsteuer-und-Klimaschutz/!5351099/

Zitat

Jetzt geht es beim Klimaschutz um die Wurst: Bundesagrarminister Christian Schmidt sagte am Mittwoch im Deutschlandfunk einer „Strafsteuer für Fleischesser“ den Kampf an. Zuvor hatte sich Georg Nüßlein, stellvertretender Vorsitzender der Unions-Bundestagsfraktion, im ARD-Fernsehen dagegen verwahrt, vorzuschreiben, „dass man nur noch die Hälfte Fleisch essen soll“.

So kritisierten die beiden CSU-Politiker den Klimaschutzplan, den Umweltministerin Barbara Hendricks (SPD) entworfen hat. Er soll das Ziel der Bundesregierung umsetzen, Deutschlands Ausstoß von Treibhausgasen bis 2050 im Vergleich zu 1990 um 80 bis 95 Prozent senken.

...

In Hendricks’ ursprünglicher Fassung sah der Plan auch vor, den Fleischkonsum mindestens zu halbieren – auf das Niveau, das Ernährungswissenschaftler für gesund halten. Derzeit essen Männer pro Woche im Schnitt fast doppelt so viel wie die von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfohlenen maximal 600 Gramm Fleisch.

...

Aus diesen Gründen haben ausgerechnet die Wissenschaftlichen Beiräte für Agrar- und Waldpolitik von Schmidts Ministerium zu einer Art Strafsteuer auf Fleisch geraten. Für tierische Lebensmittel wie Milch, Käse oder Wurst solle nicht mehr nur der ermäßigte Mehrwertsteuersatz in Höhe von 7 Prozent, sondern die regulären 19 Prozent fällig werden, schrieben die Berater in einem im September veröffentlichten Gutachten.

 

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Dann würde es aber aus Klimaschutzgesichtspunkten wahrscheinlich mehr bringen, die Abgasnormen durchzusetzen und die ABE erlöschen zu lassen, wenn die nicht eingehalten wird. Dürfte etwa gleich schlecht aktzeptiert sein, wie die Norm-Märchensteuer auf tierische Grundnahrungsmittel.

Und ich wär dann dafür, Fleischersatzprodukte auf Basis von Import-Soja und anderen importierten Grundstoffen auch mit diesem MWSt-Satz zu belasten, denn das importierte Zeug muss ja auch irgendwo wachsen, und es wandert ja nicht von selbst zu Fuss ein, sondern wird mittels Kerosin, Diesel oder Schweröl eingeführt.

Spinnerei! An irgend was muss man doch noch sterben dürfen, und sich zu Tode zu fressen, tut zumindest anderen nicht so viel schlechtes wie sich zu Tode zu rauchen oder so...

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Die derzeitigen deutsch-türkischen Beziehungen als "schwieriges Fahrwasser" zu bezeichnen, wie es der Bundesaußenminister getan habe, sei milde ausgedrückt, meint Klaus Remme vom DLF. Die Bundesregierung werde von Ministerpräsident Erdogan vorgeführt und verliere immer mehr an Glaubwürdigkeit.

http://www.deutschlandfunk.de/deutsch-tuerkische-beziehungen-die-bundesregierung-am-rande.720.de.html?dram:article_id=370404

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Warum nur bin ich nicht überrascht:

Maut kommt nun wohl doch.

Und wird bestimmt nicht die Fahrzeuge mit frisierten Abgaswerten treffen, nein, wieder nur die "alten Stinker". Das DobRind sollte mindestens eine Auszeichnung für die Nummer bekommen. Vielleicht sowas wie Gerard Depardieu oder Steven Segal?

Bearbeitet von ACCM Peter D.
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vor 11 Minuten, schubschiff sagte:

Zur Maut: Hast Du wirklich was anderes erwartet?

Nee, nicht wirklich - wie ich ja auch schrub. Ich bin nur immer wieder perplex ob der Dummdreistigkeit, mit der sich solche Schnappsideen durchsetzen lassen. Da können einem schon mal selbst Ideen kommen, dass das politische Gestrüpp samt Lobbyapparat mal ordentlich gelichtet gehört.

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Ich bezweifele, dass da Dummheit im Spiel war, dreist war es auf jeden Fall.

Wie sonst könnte man dem deutschen Autofahrer eine Steuererhöhung aufs Auge drücken, zu der er selbst Beifall klatscht.

Evtl. sollte man die hirnlosen Befürworter auch mal klatschen...

Fassungslose Grüße von der Mosel

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Neues Problem, nun spielt sie nicht mehr genug ein und das war Bedingung und möglicherweise durch diesen Umweg gescheitert. Was rauchen die Bayern eigentlich, muss man doch fragen, wenn es keine  Dummheit ist.

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