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Zeitgeschehen


MatthiasM

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vor einer Stunde schrieb -martin-:

die wir pro Nase im Schnitt 11 Tonnen CO2 pro Jahr raushauen

da haben wir das Problem, das ist aber nicht nur der Verkehr, der Konsum muss runter und das wird nicht einfach.
ich habe noch nichtmal eine Tonne CO² produziert, mit meinem Diesel im letzten Jahr. eher so ne halbe.
Aber ich fahr auch bewusst nur 2-3000km im Jahr und reduziere das schon seit Jahrzehnten.

der Konsum ist das Problem, soll ich aufzählen, was wir gar nicht brauchen und trotzdem wird es gekauft?
(ist in der 11 Tonnen Bilanz der Import dabei?)

gruss
 

Bearbeitet von zudroehn
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vor 44 Minuten schrieb zudroehn:

(ist in der 11 Tonnen Bilanz der Import dabei?)

Ich meine ja.

Verzicht ist halt nicht so in. Daher ja auch der Versuch, dem Problem mit Technik zu begegnen. Das wird aber nicht reichen. Der Quaschning hat vor ein paar Tagen einen interessanten Vortrag gehalten. Die interessanteste Folie daraus ist vielleicht die hier:

image.png.5b1a0e947fbbc2c47e6e1cd916c4b757.png

https://www.youtube.com/watch?v=rYoFYAXovLI

Insgesamt geht es nur vereint mit moderner Technik und Einsparungen.

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2 hours ago, -martin- said:

Niemand, auch nicht Hartmut, hat behauptet, dass man mit BEVs emissionsfrei unterwegs sei. Das ist nur eine der typischen Übertreibungen der ewig Gestrigen, die mit allen Mitteln veraltete und umweltschädliche Technik verteidigen wollen.

Dieses oberbescheuerte Argument, dass Elektroautos den Planeten nicht retten können, kotzt mich an! Glaubst Du etwa, 30jährige XM können das Klima retten? Geht's eigentlich noch?

Ich habe meinen C6 durch ein BEV ersetzt. Der C6 hat 9 Liter Diesel verbraucht (211 gr CO2/km), das BEV stößt mit reinem Kohlestrom (den es nirgends gibt) 165 gr CO2 / km aus. Allerdings fahre ich zu 90% mit selbst hergestelltem Strom, dadurch sind es real weniger als 20 Gramm. Der Durchschnitt aller BEV wird irgendwo dazwischen liegen und in jedem Fall unter dem CO2-Ausstoß von Verbrennern.

Jetzt kommst Du daher und behauptest, dass es eh egal sei, weil wir die 1,5 Grad-Grenze sowieso reißen werden. Dass wir die 1,5 Grad nicht mehr schaffen, stimmt vermutlich, aber hast Du schonmal darüber nachgedacht, dass es auch schnell 2, 3 oder 4 Grad werden können, wenn uns schon die 1,5 Grad egal sind? Offensichtlich nicht. Bei 3 Grad haben wir nicht mehr eine Million Flüchtlinge, die in den globalen Norden fliehen müssen(!), sondern vielleicht 500 Millionen.

Und dann noch Verzicht zu predigen ist der Gipfel der Scheinheiligkeit.

Zu Absatz eins, das habe ich schon auf etlichen, vermutlich Vorführwagen, in freier Wildbahn und im Internet gelesen in verschiedenen Formulierungen aber "emissionsfrei" war immer enthalten.

Zu Absatz zwei, nein 30 jährige XM retten den Planeten auch nicht aber sie sind schon da und einzig der vernünftige Umgang mit Fortbewegungsmitteln bringt da etwas und da spielt es auch keine Rolle ob fossil oder regenerativ.

Zu Absatz drei, einen Diesel durch etwas anderes zu ersetzen ist zumindest immer ein Fortschritt. Ich hatte nur ganz kurz einen einzigen Diesel in meinem Fuhrpark für knapp 3 Monate, ansonsten nur Benziner und seit über zehn Jahren betreibe ich die überwiegend regenerativ oder mit einem Abfallprodukt der Ölproduktion was zumindest ziemlich wenig Emissionen verursacht und alternativ sinnlos abgefackelt würde. ....und ich erreiche Verbräuche die andere für unmöglich halten.

Zu Absatz vier, ich fordere seit über einem Jahrzehnt Tempolimits und zwar niedriger als das was allgemein kommuniziert aber nicht eingeführt wird. Wie gesagt, sinnvolles handeln im Bereich der Mobilität ist angesagt und wenn das die Gesellschaft nicht eigenverantwortlich umsetzen kann und will, dann muss sie eben durch entsprechende Gesetze ausgebremst werden. Ebenso fordere ich den Konsum der Wegwerfgesellschaft einzubremsen. Das einzige Mittel um den Klimawandel umzukehren wäre die globale Temperatur abzusenken. Das will offenbar niemand sonst ständen da nicht diese +1,5 Grad im Raum und ganz ehrlich, ob das nun 1,5 oder 2 oder 5 Grad sind ändert nichts an der Tatsache, es ändert vielleicht was am zeitlichen Ablauf ....das ist dann schön wenn das eigene Ableben dafür sorgt das man sich selbst nicht mehr mit den Folgen befassen muss.

 

......und dann nennst du mich Scheinheilig?

Bearbeitet von Manson
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Am 22.11.2022 um 21:05 schrieb Hartmut51:

Dann mach doch mal nen Vorschlag, der ernsthaft Änderungen unseres Verhaltens bewirkt.

 

Eine Antwort wäre: Elektrischen Strom abschalten.

Bearbeitet von EntenDaniel
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Am 23.11.2022 um 14:17 schrieb Manson:

@-martin- sorry, ich lies mich gestern dazu verleiten mal jemandem offen und ehrlich zu sagen das es mich ankotzt wie er sich in seinem selbstverliehenen Heiligenschein sonnt. Die Argumentation mag hinken aber so zu tun als wäre man absolut Klimagerecht weil Emissionsfrei unterwegs, stimmt einfach so nicht denn die Emissionen wurden und werden nur verlagert. Ob sie langfristig geringer werden könnten spielt dann auch nur eine untergeordnete Rolle. Wo die Strompreise hingehen und wo der Strom herkommt kann man heute schon sehen. ...und unser Hartmut fährt mit seinem dritten neuen E-Auto an qualmenden Kohlekraftwerken vorbei, klopft sich hier im Forum danach wieder selbst auf seine selbstgerechte Schulter während andere Leute hier in diesem Land irgendwann nicht mehr wissen wie sie ihre Stromrechnung für ihre Wohnung bezahlen sollen.

.......

Da sehe ich gerade, dass selbst die einfachsten Dinge unwahr wiedergegeben werden. Die prozentuale Abweichung magst Du selbst errechnen. 😉Es sind nicht 3 sondern 5 Stromer, die in der Firma genutzt werden und mit vertraglich vereinbartem Ökostrom an qualmenden Kohlekraftwerken vorbeifahren. Diese Fahrzeuge haben inzwischen roundabout 250.000 km hinter sich. Sie wurden angeschafft weil Leasingverträge ausliefen oder die Zuverlässigkeit erhöht werden musste. Die Laufleistungen/a lagen bei 50.000 km (DS7), 40.000 km (C6), 40.000 km (C5).

Der Pflegedienst hat 14 BEVs,  deren Strom von einer PVAnlage erzeugt wird und noch einen heissgeliebten privaten C5 (Linienverkehr OWL - ES).

Die Plattitüden sind wie oft des Fremdschämens würdig, was soll‘s. Man will hier im Forum ja auch mal was zu lachen haben.

schönen Abend noch

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Hartmut51: Dann mach doch mal nen Vorschlag, der ernsthaft Änderungen unseres Verhaltens bewirkt.

vor 2 Stunden schrieb EntenDaniel:

Eine Antwort wäre: Elektrischen Strom abschalten.

Zitat
13. Juli 1977 New York City In New York City und in Gebieten des Westchester County nördlich von New York fiel in der Nacht durch Blitzeinschläge der Strom aus. Es kam zu Plünderungen und Unruhen, 3800 Menschen wurden festgenommen, und die Feuerwehr musste über 1000 Feuer löschen.

https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_historischer_Stromausfälle

Zitat

Vor 30 Jahren legte ein massiver Stromausfall ganz New York lahm. Die Folgen waren katastrophal, vor allem in den Armenvierteln: Marodierende Horden plünderten über 1600 Geschäfte und legten mehr als 1000 Brände. Bis heute misstrauen die New Yorker dem maroden Stromnetz - zu Recht.

https://www.spiegel.de/panorama/zeitgeschichte/blackout-von-1977-new-yorks-dunkelste-nacht-a-493609.html

 

Bearbeitet von MatthiasM
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vor 11 Stunden schrieb MatthiasM:

BTW: Wenn keiner mehr billigen Kohlestrom kauft, wird dieser unrentabel und die Produktion wird eingestellt. Ja, es wird teurer wenn man nicht mehr auf Kosten von Umwelt und kommender Generationen lebt. Ist dem selbstgerechten Zyniker aber egal, wir haben ja Ueberbevoelkerung ...

Explizites Dankeschön!!! 🙏 

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Der CO2 Fussabdruck eines neuen Autos
Elektro versus Verbrennungsmotor: die nicht ganz einfache Klimabilanz

 

Richtwerte CO2-Bilanz Fahrzeugproduktion:

  • Kleinwagen: bis 4 Tonnen CO2
  • Mittelklassewagen: bis 8 Tonnen CO2
  • Mittelklassewagen Hybrid: bis 12 Tonnen CO2
  • Luxus-SUV: bis 25 Tonnen CO2
  • Kleinwagen 100% elektrisch: bis 11 Tonnen CO2

Die Berechnung eines CO2-Fussabdrucks für die Produktion eines Automobils ist komplex und involviert viele Materialien, Prozesse und auch internationale Transportwege. Es müssen Metalle aus Eisenerzen unter hohen Temperaturen gewonnen werden, ein energieund rohstoffintensiver Prozess. Nur Edelmetalle wie Gold und Palladium kommen in der Natur in ihrer reinen Form vor. Im Weiteren fallen bei der Produktion viele zusätzliche Materialien und Produkte (Plastikteile, Reifen aus Gummi, Lederverkleidungen, Elektronik, Lacke etc.) an. Alle diese Komponenten werden von diversen Zulieferern gefertigt und verursachen in jedem einzelnen Produktionsschritt sowohl einen Energieverbrauch wie auch Transportwege und somit einen entsprechenden CO2-Fussabdruck. Diese Komponenten werden anschliessend oft an einem zentralen Ort zu einem Automobil zusammengebaut.


Wird davon ausgegangen, dass die Automobilindustrie Vorleistungen aus über 30 vorgelagerten Industriezweigen bezieht und diese ihrerseits wieder von jeweils über 10 Zulieferindustrien beliefert werden, dann ergibt dies bereits nach der zweiten Stufe der Lieferkette über 300 Güterströme. Alle diese Prozesse einzeln zu berechnen ist fast unmöglich.


Gemäss der Input-Output-Analyse (diese wurde hauptsächlich von Wassily Leontief entwickelt wofür er den Wirtschaftsnobelpreis erhielt) beträgt der geschätzte CO2-Fussabdruck ca. 350 Kg. CO2 pro EUR 1'000 Investition für ein
Fahrzeug.

Wussten Sie:

  • dass ab 2020 in der EU für neu zugelassene Pkws im Durchschnitt ein CO2- Grenzwert von 95 Gramm pro Kilometer gilt?
  • dass die EU beschlossen hat, dass die Emissionen neu zugelassener Pkws bis 2030 im Schnitt um 37,5% im Vergleich zu den Werten von 2021 sinken müssen?
  • dass für 2020 in den USA eine Obergrenze von 121 Gramm, in China 117 Gramm und in Japan eine Obergrenze von 108 Gramm pro Kilometer gilt?
  • dass die Reduktionsziele (wie oben beschrieben) bis heute selten eingehalten werden können? Zuletzt lag der
    europäische Durchschnitt bei knapp 119 Gramm CO2 Kilometer.

Quellen:
BAFU, VDA, W. Leontief, DEFRA, CarbonBrief, EDISON,
Dahlmann Future of Mobility, Spiegel.de

2019 waren die CO2-Emissionen über den Lebenszyklus eines Elektrofahrzeuges dreimal niedriger im Vergleich zu den CO2 Emissionen eines herkömmlichen Fahrzeuges mit Verbrennungsmotor.

 

So entstand der Mythos von 17 Tonnen CO2 für
die Akku-Produktion eines Elektroautos.

 

Die 2017 von der schwedischen Umweltorganisation IVL veröffentlichte Studie hat die Debatte über die Klimafreundlichkeit von Elektroautos erneut angefacht. Die Studie besagte nämlich, dass alleine die Produktion eines E-Auto-Akku für über 17 Tonnen CO2 verantwortlich sei (pro KWh Batteriekapazität zwischen 145 bis 195 Kg CO2-Äquivalnent anfallen). Oder anders formuliert: damit sich ein Elektro-Auto von der Grösse eines Teslas ökologisch rechnet, müsste dieser acht Jahre gefahren werden.

Diese Zahlen sind beunruhigend, beängstigend und beeindruckend. Aber auch falsch!

Erstens beruht die Studie auf einer 100-Kilowattstunden-Batterie, welche kaum dem Durchschnitt entspricht. Zweitens, wie in
Schweden üblich, werden auch alle Hybridfahrzeuge in den Durchschnitt der Verbrenner miteingerechnet, was die Durchschnittsemissionen für Verbrenner deutlich senkt. Drittens war der Strommix nicht im Details bekannt, dieser hat jedoch einen hohen Einfluss auf den CO2-Fussabdruck bei der Akku-Produktion.

Gemäss dem Zell-Hersteller LG Chem betragen die Emissionen etwa 140 Gramm pro Kilowattstunde Speicherkapazität. Bei 24kWh werden somit bei der Herstellung des Akkus für den Ford Focus insgesamt etwas mehr als 3 Tonnen CO2 freigesetzt. Zum Vergleich: dies entspricht einem CO2-Fussabdruck von jährlich 20‘000 KM Laufleistung mit einem Verbrauch von 7 Liter auf 100 KM. Würde nun der gleiche CO2-Fussabdruck auf das Tesla Beispiel hochgerechnet, ergibt das für die Akku- Produktion einen CO2-Fussabdruck von 12 Tonnen CO2. Tesla verfügt bei der Zellfertigung über einen hohen Anteil an erneuerbaren Energien, die die Produktion deutlich klimaschonender macht.

Tesla setzt in seiner Gigafactory überwiegend auf Solarstrom, somit kann der Strommix nicht mit dem nationalen Durchschnitt in den USA verglichen werden. Der Anteil aus Kohlestrom beträgt etwas über 20%, seit 2016 ist Erdgas der wichtigste Primärenergieträger zur Stromherstellung in den Vereinigten Staaten. Der Klimarucksack von Akkus kann somit im
Durchschnitt auf 3 bis 5 Tonnen CO2 geschätzt werden. Gemäss dem Verbrauchermagazin Kassensturz stösst ein Elektroauto rund einen Viertel weniger Treibhausgase aus als ein Benzinauto derselben Fahrzeugkategorie. Der Tesla hingegen verursacht im Vergleich zu Kleinwagen mit Verbrennungsmotor ca. 10% mehr CO2. Zieht man zum Tesla-Vergleich jedoch eine vergleichbare Limousine hinzu (Mercedes S-500, Verbrennungsmotor), schneidet der Tesla rund einen Drittel besser ab. Es stellt sich hier die Frage wie zukunftsfähig grosse und schwere Autos überhaupt noch sind, dies unabhängig vom Antrieb. In unserem Blog auf www.carbon-connect.ch haben wir weitere Berichte über das Thema Elektromobilität. Auch das Ifo-Institut hat gerechnet und eine Klimabilanz zu Elektroautos veröffentlicht. Diese besagt, dass Elektrofahrzeuge im besten Fall 10%
und im schlechtesten Fall bis zu 30% mehr CO2 verursachen wie ein Mittelklassewagen mit Dieselmotor aus Stuttgart. Der Vergleich wurde mit einem Tesla 3 berechnet.

 

Warum der Vergleich der Ifo-Studie nicht stimmig ist und teilweise auf falschen Daten beruht:


Es wird mit 95 Gramm CO2 gerechnet (pro KM) Zitat aus der Ifo-Studie: „So wurde der CO2- Ausstoss pro Pkw-Kilometer von 2015 bis 2020 gesetzlich von 130 auf 95 Gramm pro Kilometer gedrückt“. Die Autoren haben nicht erwähnt, dass diese Obergrenze in der EU ab 2020 verpflichtend ist, allerdings von keinem Hersteller eingehalten wird. Dieser liegt im
Schnitt knapp unter 120 Gramm CO2 pro Kilometer. Somit sind die Verbrennungsmotoren klein gerechnet worden.
Bezug auf Schwedenstudie Wie bereits erwähnt wurden zur Akku- Herstellung Daten der unglücklichen Schwedenstudie
herangezogen. Die Schwedenstudie ist eine Metastudie und umfasst eine Vielzahl anderer wissenschaftlichen Arbeiten. Eine
Aufschlüsselung der Daten findet in der Ifo-Studie nicht statt, man bediente sich einfach der Zahlen der Schwedenstudie (145 bis 195 Gramm pro kWh Batteriekapazität). Allerdings muss zugegeben werden, dass die Datenlage und
Studien betreffend Akkuherstellung dünn ist. Nicht viele Hersteller lassen sich in die Karten schauen. Die Gegenrechnung findet wie vorgängig erwähnt mit Zahlen von LG statt. Vergleich mit NEFZ Verbrauch Die Berechnung nimmt für Verbrenner die veralteten und schöngefärbten NEFZ Verbrauchszahlen. Der neue WLPT Zyklus führt zu einem bis 30% höheren Verbrauch. Dass ein Diesel bis 30% besser sein soll ist schon deswegen hinfällig, weil der NEFZ Wert bis zu 30% unter dem tatsächlichen Verbrauch liegt. Zudem wurde das Problem der Stickoxide ausser Acht gelassen, man konzentriert sich nur auf die CO2 Belastung.

Anteil Kohlestrom

  • Die Ifo-Experten rechnen mit einem Kohlestromanteil von 35%. Dies nicht nur für den Ladevorgang sondern auch für die stromintensive Herstellung des Akkus.
  • Allerdings hängt der CO2-Ausstoss von Elektroautos von diversen Faktoren ab. Diese sind:
  • Leistung von Motor und Batterie
    Kapazität und Produktionsstandort der Batterie
    Strommix beim Aufladen des Elektroautos

    https://www.carbon-connect.ch/de/co2-emissionen-autoproduktion/
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Vertraglich garantierter Ökostrom, ich lach mich tot, den hab ich auch ...den hat jeder, gibt auch nichts anderes am Markt

Die Frage war wo geht der ganze Kohlestrom hin und wo kommt der Ökostrom her wenn keine Sonne scheint und kein Wind weht.

Wer glaubt das aus jeder Steckdose in Deutschland ausschließlich vertraglich vereinbarter Ökostrom kommt, der glaubt auch noch an den Weihnachtsmann und den Osterhasen.

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vor 9 Stunden schrieb MatthiasM:

Gab es im Winter 1978/79 in Deutschland auch marodierende Horden? Und im Winter 2005 gab es meines Wissens auch keine marodierende Horden, die durch die Städte zogen, weil tagelang der Strom ausfiel.

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vor einer Stunde schrieb EntenDaniel:

Gab es im Winter 1978/79 in Deutschland auch marodierende Horden? Und im Winter 2005 gab es meines Wissens auch keine marodierende Horden, die durch die Städte zogen, weil tagelang der Strom ausfiel.

Nein, in dem verlinkten Wikipediaartikel sind ja noch mehr Beispiel, in der es ohne Pluenderungen abging. Nur kommt mir deine Loesung etwas "einfach" vor, denn sie kann unter Umstanden auch unerwuenschte Folgen haben. Und wenn ich hier im Forum nur die Reaktionen auf Energiesparappelle oder Maskenpflicht anschaue, haltte ich solche Ausfaelle auch in Deutschland fuer nicht voellig ausgeschlossen.

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vor einer Stunde schrieb EntenDaniel:

Gab es im Winter 1978/79 in Deutschland auch marodierende Horden? Und im Winter 2005

War es so arschkalt & viele Orte eingeschneit, wer hat da schon Spaß am Marodieren?
( 78/79) war das auch noch gar nicht modern.
2005 im Münsterland, hochverdienter besiedelte Großstädte fehlen hier. Und das große Motzen über den Staat ist jüngeren Datums.

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vor 16 Minuten schrieb Ebby Zutt:

War es so arschkalt & viele Orte eingeschneit, wer hat da schon Spaß am Marodieren?
( 78/79) war das auch noch gar nicht modern.
 

Außer in den USA; da schien das Marodieren 1977 schon modern gewesen zu sein.

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vor 22 Minuten schrieb EntenDaniel:

Außer in den USA; da schien das Marodieren 1977 schon modern gewesen zu sein.

Die hatten schon lange Erfahrung; Hot Summer 1967 als Beispiel.

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vor 10 Stunden schrieb Manson:

Vertraglich garantierter Ökostrom, ich lach mich tot,

Es wäre nett und auch respektvoll anderen gegenüber, wenn Du einfach mal zwei Minuten innehältst und nachdenkst, bevor Du etwas schreibst. Man muss wirklich nicht alles wissen und es ist überhaupt kein Problem, mal so richtig falsch zu liegen; bei Dir ist die Mischung aus Egoismus, Selbstverliebtheit und Überschätzung mittlerweile an einem Punkt angekommen, der Dir mehr schadet als nützt. Das finde ich sehr schade! Ich nehme Dir sofort ab, dass Du ein anderes Bild von Dir hast. Glaube mir, Du kommst nicht so rüber. Und ob ein Herzchen von einem Tiefflieger Dir dann wirklich wichtig sein sollte, wage ich zu bezweifeln. 

Siehe es bitte als wirklich nett gemeinten Einwurf, auch wenn die Worte wirklich nicht nett sind. 

Kommt Ökostrom auch wirklich aus der Steckdose, wenn ich Ökostrom bestelle? | Umweltbundesamt

Diese Seite zeigt Dir recht gut, in wenigen Worten, wie das Prinzip läuft. Es geht nicht darum, direkt von einem mir bekanntem Windrad Strom in meine Steckdose zu bekommen. Es geht darum, mit bestimmten Mechanismen, insgesamt eine Verschiebung von fossilen Trägern zu erneuerbarer Energie zu schaffen. Daher kaufst Du Ökostrom und bekommst Kohle-, Atomkraft-, Gas-, Wind- und Solarstrom (etc.). Was Du mit Deinem Vertrag erreichst, sofern möglichst viele diesen Tarif wählen, ist, dass es einen langsamen aber konsequenten Weg in die Richtung erneuerbarer Energie gibt. Sozusagen über Bande. Du bestimmst daher heute, was Morgen geliefert wird. Das ist der Sinn dahinter. Und es funktioniert mehr oder weniger gut, bei aller berechtigter Kritik.

Grüße Ralph

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vor 19 Stunden schrieb EntenDaniel:

Eine Antwort wäre: Elektrischen Strom abschalten.

Ein durchaus reizvoller Gedanke, leider war die Frage nach ernsthaften Vorschlägen.... Es gibt ein Phänomen, das bei Veränderungen leider berücksichtigt werden muss: Menschen vergessen schlechte Erfahrungen sehr schnell und Menschen rutschen in bekannte Verhaltensmuster zurück, auch wenn sie wissen, dass es ihnen schadet. Das gilt leider auch für mich und Dich. An sich schade, weil so tatsächlich sehr schnell die Notwendigkeit bestimmten Verhaltens hinterfragt werden würde - und das ist bekanntlich der Anfang von Veränderungen. 

Ich denke allerdings, dass Dein Einwurf einer von vielen Wegen sein könnte: aufzeigen, dass durch den Verzicht auf Strom (vielleicht eher reformistisch als radikal) kein Verzicht entsteht. Menschen haben eine unglaubliche Angst, dass der Verzicht auf etwas zu einem immensen Nachteil für sie wird. Z.B. einmal in der Woche kein Fleisch zu essen bewirkt bei unglaublichen vielen Menschen ein Gefühl, bevormundet und am nächsten Tag tot im Bett zu liegen.... Das aber genau dieses hinterfragen aufzeigen kann, dass das ein kleiner Schritt in die richtige Richtung sein kann, wird überhaupt nicht in Erwägung gezogen. 

Mit diesem Verhalten müssen wir rechnen. Sonst ist die Idee gut und richtig, lässt sich aber nicht umsetzen, da einfach zu viele nicht mitgehen. Frustrierend, aber so ist es leider. 

Daher würde ich Deinen Vorschlag verfeinern: Aufzeigen, dass eine Nutzung von weniger Strom direkte Vorteile bringt. So frei geschrieben: Glotze aus, spiel mit den Gören und habe sogar noch Spaß dabei. 

Grüße Ralph

P.S. ich habe einige Jahre meinen Urlaub in einem Dorf verbracht, das keinen Strom und keine Wasserversorgung hat (te). Super cool, das wirft die Frage direkt auf, was benötige ich eigentlich wirklich. Im letzten Urlaub hatten wir bei der Ankunft für die Gegend normale 10 Grad, einen Tag später für ca. zwei Wochen um die Minus 15 Grad. Ich glaube, jeder versteht sofort, dass das Eis an den Fenstern innen im Raum nur sehr bedingt romantisch ist und die durchaus noch vor 150 Jahren auch hier geläufige Lösung, von einer offenen Feuerstelle im Haus (Küche) dir keine Chance lässt, warm zu werden. Das hat mich, dreißig Jahre her, ziemlich zum Nachdenken gebracht. Schön, dass es das gibt. Noch besser, dass ich anders leben darf.

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vor 2 Stunden schrieb RalphB:

Es wäre nett und auch respektvoll anderen gegenüber, wenn Du einfach mal zwei Minuten innehältst und nachdenkst, bevor Du etwas schreibst. Man muss wirklich nicht alles wissen und es ist überhaupt kein Problem, mal so richtig falsch zu liegen; bei Dir ist die Mischung aus Egoismus, Selbstverliebtheit und Überschätzung mittlerweile an einem Punkt angekommen, der Dir mehr schadet als nützt. Das finde ich sehr schade! Ich nehme Dir sofort ab, dass Du ein anderes Bild von Dir hast. Glaube mir, Du kommst nicht so rüber. Und ob ein Herzchen von einem Tiefflieger Dir dann wirklich wichtig sein sollte, wage ich zu bezweifeln. 

Siehe es bitte als wirklich nett gemeinten Einwurf, auch wenn die Worte wirklich nicht nett sind. 

Kommt Ökostrom auch wirklich aus der Steckdose, wenn ich Ökostrom bestelle? | Umweltbundesamt

Diese Seite zeigt Dir recht gut, in wenigen Worten, wie das Prinzip läuft. Es geht nicht darum, direkt von einem mir bekanntem Windrad Strom in meine Steckdose zu bekommen. Es geht darum, mit bestimmten Mechanismen, insgesamt eine Verschiebung von fossilen Trägern zu erneuerbarer Energie zu schaffen. Daher kaufst Du Ökostrom und bekommst Kohle-, Atomkraft-, Gas-, Wind- und Solarstrom (etc.). Was Du mit Deinem Vertrag erreichst, sofern möglichst viele diesen Tarif wählen, ist, dass es einen langsamen aber konsequenten Weg in die Richtung erneuerbarer Energie gibt. Sozusagen über Bande. Du bestimmst daher heute, was Morgen geliefert wird. Das ist der Sinn dahinter. Und es funktioniert mehr oder weniger gut, bei aller berechtigter Kritik.

Grüße Ralph

Und ein Ökostromvertrag ist nicht teurer.

Bearbeitet von ajkon1
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vor einer Stunde schrieb RalphB:

Ein durchaus reizvoller Gedanke, leider war die Frage nach ernsthaften Vorschlägen

Mit einer Inselanlage geht sowas schon lange, hinreichend erprobt.
Kostet halt ne Kleinigkeit.
Für viele ältere Semester „lohnt sich das nicht“. Ich arbeite trotzdem daran. Wenn dann irgendwann ( hoffe bald) die Aleomodule auf dem Wohnhausdach sind & der Speicher installiert ist, komm ich ( rechnerisch) auf 80% eigenerzeugter Verbrauch.
Leider kann ich das Stromkabel noch nicht durchschneiden.

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vor 2 Stunden schrieb RalphB:

Man muss wirklich nicht alles wissen und es ist überhaupt kein Problem, mal so richtig falsch zu liegen;

Sehr richtig, und es ist auch kein Problem, mal eine BIldungslücke zu haben oderr aufgrund der eigenen Sozialisierung in die eine oder andere "Meinungsfalle" hineinzutappen.

Problematisch hingegen ist es, wenn man nichts wissen will und in eigenen Bauchnabel ersäuft.

Danke, Ralph - Du hast das sehr schön auf den Punkt gebracht!

Bearbeitet von M. Ferchaud
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Gast munich_carlo
vor 2 Stunden schrieb RalphB:

Und ob ein Herzchen von einem Tiefflieger Dir dann wirklich wichtig sein sollte, wage ich zu bezweifeln. 

Danke für Deine Einschätzung meiner Person.

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Dann lockern wir hier doch mal die Stimmung auf:

New Delhi CNN — 

Rats in northern India have been accused of eating hundreds of kilograms of cannabis seized from drug dealers and stored in police warehouses.

“Rats are small animals, and they aren’t scared of the police,” noted a court in the city of Mathura, Uttar Pradesh, after hearing that local police were unable to furnish almost 200 kilograms of confiscated cannabis that was supposed to be used as evidence in a recent case.

https://edition.cnn.com/2022/11/25/india/india-marijuana-rats-intl-hnk/index.html

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vor 16 Minuten schrieb munich_carlo:

Danke für Deine Einschätzung meiner Person.

 

vor 3 Stunden schrieb RalphB:

nett und auch respektvoll anderen gegenüber,

So ist es hier halt, Glashaus,  Steine... 

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vor 17 Minuten schrieb munich_carlo:

Danke für Deine Einschätzung meiner Person.

Sorry, das war tatsächlich sehr unsauber und nicht angemessen. Entschuldige bitte - bei aller Kritik, die ich an dir habe, ist das so nicht in Ordnung.

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