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Geschrieben

Ich habe ja auch schon von diesem linken verlinkt. Aber die tage hat er mich schwer enttäuscht.

und ich denke auch, es sind noch zuviele Antisemiten in der linken und Putinversteher. Obwohl die Wagenknechtler weg sind. Wahrscheinlich ist die Truppe trotzdem nicht rettbar. Reichinnek kann auch nicht alles ausgleichen.

Geschrieben

„Nehmen den Staat auf allen Ebenen aus“: Report entlarvt Deutschlands wahre Sozialschmarotzer
 

Zitat

 

Ein Bericht des Bundesrechnungshofs zeigt: Nicht Bürgergeld-Empfänger, sondern Steuerbetrüger kosten den Staat jährlich Milliarden.

Der Bundesagentur für Arbeit zufolge entstand 2023 durch Bürgergeld-Missbrauch ein Gesamtschaden von etwa 260 Millionen Euro. Dagegen stellten die Steuerfahndungsstellen aller Länder im selben Jahr 2,5 Milliarden Euro sicher, was laut BRH nur die Spitze des Eisbergs sein dürfte. Der Sonderbericht schätzt den jährlichen Schaden durch Steuerhinterziehung auf einen „zweistelligen Milliardenbetrag“.

Florian Köbler, Vorsitzender der Deutschen Steuer-Gewerkschaft (DSTG), beziffert den jährlichen Schaden durch Steuerhinterziehung gegenüber BuzzFeed News Deutschland von IPPEN.MEDIA sogar auf rund 200 Milliarden Euro. Der größte Teil – 100 Milliarden Euro – entstehe durch aggressive Steuergestaltung von multinationale Konzernen mit Briefkastenfirmen, während 70 Milliarden auf alltäglichen Steuerbetrug und 30 Milliarden auf gezielte Steuervermeidung wie Umsatzsteuerkarusselle entfallen würden.

Der erwartete Personalabbau um ein Drittel bis 2030 trage zur Verschärfung der Lage bei. Es sei wichtig, das vorhandene Personal gezielt zur Bekämpfung von Steuerbetrug einzusetzen, statt für die Prüfung von Millionen Rentner- und Arbeitnehmer-Steuererklärungen

 

https://www.fr.de/wirtschaft/betrug-steuern-deutschland-wahre-sozialschmarotzer-nehmen-den-staat-zr-93691262.html

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Geschrieben

Ex-Oberstaatsanwältin Brorhilker: "Cum-Ex läuft weiter"
 

Zitat

 

Sie war Deutsch­lands wich­tigs­te Er­mitt­le­rin im Cum-Ex-Skan­dal. Die frü­he­re Ober­staats­an­wäl­tin Anne Bror­hil­ker ist über­zeugt: Il­le­ga­le Cum-Ex-Ge­schäf­te gibt es immer noch – zu­las­ten der Steu­er­zah­ler.

Die ehemalige Cum-Ex-Chefermittlerin Anne Brorhilker ist fest davon überzeugt, dass Steuerbetrug mit illegalen Aktiengeschäften in der Finanzwelt noch immer verbreitet ist. "Cum-Ex läuft weiter – auch lange nach der Gesetzesänderung von 2012", sagte die frühere Oberstaatsanwältin und heutige Geschäftsführerin der Bürgerbewegung Finanzwende der dpa.
"Die Deals sind definitiv immer noch möglich"

Doch nach Darstellung von Brorhilker ging der Steuerraub danach weiter. Als Beispiel nennt sie eine von mutmaßlichen Kriminellen aufgesetzte Stiftung, die 2016 für Cum-Ex-Deals genutzt worden sei. Die Wahrscheinlichkeit, dass Cum-Ex-Geschäfte und artverwandte Cum-Cum-Deals noch heute durchgeführt werden, ist nach ihrer Einschätzung hoch.

"Es heißt immer, die Geschäfte seien technisch inzwischen unmöglich, weil die Regelungen geändert wurden", sagte Brorhilker. Aber die Täter hätten Cum-Ex-Deals europaweit durchgeführt und damit auch in Ländern mit anderen Regelungen und Systemen als in Deutschland. "Die Täter müssen die Deals vielleicht etwas anders abwickeln, möglich sind sie aber definitiv immer noch."

 

https://rsw.beck.de/aktuell/daily/meldung/detail/cum-ex-brorhilker-finanzwende

Geschrieben
Zitat

Dieser strategischen Einschätzung setzt die rechte Publizistin Ellen Kositza in der Sezession jedoch ihre eigenen Erfahrungen aus Sachsen-Anhalt entgegen: Die Ostmullen, denen sie begegnet sei, seien „auf verzweifelte wie mutige Art Outlaws“. Sie kenne keine Ostmulle aus gesundem Elternhaus, schreibt Kositza, „auch keine mit einer geradlinigen Schulausbildung. ‚Meine‘ Ostmullen haben Kinderheim/Abtreibung/psychiatrische Klinik/gewaltvolle Beziehung etc. pp. in ihrer Bio stehen.“

https://taz.de/Rechtes-Internet-feiert-die-Ostmulle/!6080593/

Götz Kowalski
Geschrieben

Ostmulle ??

Ich dachte im Osten gibt es keine Frauen mehr...

Geschrieben
vor 24 Minuten schrieb Auto nom:

 Siehe auch aktuell die Diskussion zum Mindestlohn. 

 

Zitat

Arbeitgeber warnen vor Einheitsgehalt für alle Arbeitnehmer

Im Streit über die künftige Höhe des Mindestlohns hat sich ein Arbeitgeberverband mit drastischen Worten gegen eine politisch festgelegte Anhebung auf 15 Euro positioniert. Die SPD arbeite an einem Einheitslohn.

https://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/mindestlohn-streit-arbeitgeber-warnen-vor-einheitsgehalt-fuer-alle-arbeitnehmer-a-9ff7b552-ad23-4d5b-948c-90b2fab45598

Hm, sie haben Angst das der Mindestlohn zu dicht an die "normalen" Loehne herankommt? Was koennte man den sonst noch tun, um den Abstand von einer Entlohnung, die gerade ausreicht ein menschenwuerdiges Leben zu fuehren, zu qualifizierten Leistungstraegern zu waren?

15  Eur/h entspricht etwa 2200 Eur/ Monat m (Brutto). Na, wer moechte davon eine Familie ernähren (Asketen mal ausgenommen)? 

Ich bin immer noch der Ueberzeugung die Vernachlaessigung der Arbeiter und "kleinen" Angestellten, traegt ganz wesentlich zur Politikverdrossenheit bei. Die CDU erfuellt die Erwartungen "Leistung muss sich (wieder) lohnen" und "wenn es der Wirtschaft gut geht, geht es auch den Beschaeftigten gut" nicht, die SPD bedient mit ihrer Mindestlohnkampagne nur, dass es nicht zur voelligen Verelendung kommt, die Gruenen werden nicht als Arbeiterpartei wahr genommen, oft schlaegt ihnen sogar offener Hass entgegen und die FDP ist da ohnehin raus. 

Jetzt wo die beiden Hauptprofiteure der Globalisierung gegeneinander antreten, wird Deutschlands Export besonders leiden. Wenn die Menschen kein Geld haben  wird es auch kaum Binnennachfrage geben. Das wird eine Abwaertsspirale! 

 

 

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Götz Kowalski
Geschrieben

Interessiert die CDU sich für den Binnenmarkt? Wohl kaum. Das war schon unter 16J Merkel und 16J Kohl komplett egal.

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb MatthiasM:

 

https://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/mindestlohn-streit-arbeitgeber-warnen-vor-einheitsgehalt-fuer-alle-arbeitnehmer-a-9ff7b552-ad23-4d5b-948c-90b2fab45598

Hm, sie haben Angst das der Mindestlohn zu dicht an die "normalen" Loehne herankommt? Was koennte man den sonst noch tun, um den Abstand von einer Entlohnung, die gerade ausreicht ein menschenwuerdiges Leben zu fuehren, zu qualifizierten Leistungstraegern zu waren?

15  Eur/h entspricht etwa 2200 Eur/ Monat m (Brutto). Na, wer moechte davon eine Familie ernähren (Asketen mal ausgenommen)? 

Ich bin immer noch der Ueberzeugung die Vernachlaessigung der Arbeiter und "kleinen" Angestellten, traegt ganz wesentlich zur Politikverdrossenheit bei. Die CDU erfuellt die Erwartungen "Leistung muss sich (wieder) lohnen" und "wenn es der Wirtschaft gut geht, geht es auch den Beschaeftigten gut" nicht, die SPD bedient mit ihrer Mindestlohnkampagne nur, dass es nicht zur voelligen Verelendung kommt, die Gruenen werden nicht als Arbeiterpartei wahr genommen, oft schlaegt ihnen sogar offener Hass entgegen und die FDP ist da ohnehin raus. 

Jetzt wo die beiden Hauptprofiteure der Globalisierung gegeneinander antreten, wird Deutschlands Export besonders leiden. Wenn die Menschen kein Geld haben  wird es auch kaum Binnennachfrage geben. Das wird eine Abwaertsspirale! 

 

 

Ganz so ist es wohl nicht. Natürlich ist es wünschenswert, daß wer vollzeit arbeitet auch einen auskömmlichen Lohn hat. 2200€ brutto und familie ernähren wird schwierig. Allerdings sollte man auch von zwei einkommen ausgehen. Oder mindestens den 2200€ + 1 Minijob von 550€ + kindergeld, wenn wir von Familie reden. Zumindest in Nicht-Ballungsgebieten scheint das machbar. Natürlich nicht mit 3 Wochen malle und im Winter Skifahren.

Was ich eigentlich sagen will : Ungelernte Hilfsarbeiter sind mit 15€ oft weit über ihren Fähigkeiten bezahlt ! Mittlerweile ist man froh, wenn die sich nicht beim Geradeauslaufen in der Ebene schwer verletzen ! Da ist dann der Abstand zu jemanden mit 3-jähriger Ausbildung zu gering. In Luxembourg beträgt der aktuelle Mindestlohn ungefähr 15,50 €. Dort sind aber auch die Lebenshaltungskosten extrem viel höher ! Mieten liegen dort mindestens auf dem Level von Hamburg oder München. Außer Kaffee und Benzin ist dort auch alles teurer als bei uns. Insofern denke ich ( ! ), daß ein Mindestlohn für Ungelernte in D ziemlicher Luxus ist.

Geschrieben (bearbeitet)
vor einer Stunde schrieb silvester31:

Oder mindestens den 2200€ + 1 Minijob von 550€ + kindergeld, wenn wir von Familie reden. Zumindest in Nicht-Ballungsgebieten scheint das machbar.

Das Problem dabei ist, dass die meisten Jobs in Ballungsgebieten liegen. Zudem gehen von den 2200 noch mindestens die Sozialabgaben ab. Ja, und irgendwie ist damit ein Leben in Ballungsgebieten zumindestens mit kleien Nebeneinkuenften moeglich. Deshalb soll es ja auch der Mindestlohn werden. ZZ ist der MIndestlohn allerdings 1880 Euro bei Vollzeit. Nicht mehr ganz so prikelnd!

 

vor einer Stunde schrieb silvester31:

Was ich eigentlich sagen will : Ungelernte Hilfsarbeiter sind mit 15€ oft weit über ihren Fähigkeiten bezahlt ! Mittlerweile ist man froh, wenn die sich nicht beim Geradeauslaufen in der Ebene schwer verletzen ! Da ist dann der Abstand zu jemanden mit 3-jähriger Ausbildung zu gering.

Ich sehe da noch eine andere Option. Die ist weit sinnvoller! 

Ich weiss ich bin ein Traeumer, aber es gab mal Zeiten in Deutschland da hat einer in der Familie gearbeitet und wenn er einen qualifizierten Beruf hatte, konnte er sich einen Granada, das entspricht so einem Tesla Model S 😂, leisten, die Gastronomie besuchen* und sich vielleicht sogar das beruehmte Haeuschen im Gruenen leisten ...

Sorry, viele jammern nicht "auf hohem Niveau"! Wer nicht das Glueck hat(te) etwas Wohlstand zu erben, muss ganz schon knabbern. Da bleibt nicht mehr viel Arbeiterstolz.

*In RM-Gebiet Hauptgericht zwischen 20 und 30 Euro, 6-7 Euronen das Halbe. Mineralwasser ist oft genau so teuer. In der Fraenkischen Schweiz habe ich jeweils die Haelfte bezahlt. Die Uebernachtung 39 Euronen mit Fruehstueck. Ja, natuerlich ist es auf dem Lande guenstiger, aber die Haelfte? Ich gewinne den Eindruck die Gastronomie wendet sich nur noch an das Klientel, dass sich solche Preise leisten kann, aber bald zahlen sje ja kaum noch Mehrwertsteuer, da wir es wieder fuer jeden erschwinglich 😉.

 

 

Bearbeitet von MatthiasM
Geschrieben (bearbeitet)
vor 1 Stunde schrieb MatthiasM:

 

Ich weiss ich bin ein Traeumer, aber es gab mal Zeiten in Deutschland da hat einer in der Familie gearbeitet und wenn er einen qualifizierten Beruf hatte, konnte er sich einen Granada, das entspricht so einem Tesla Model S 😂, leisten, die Gastronomie besuchen* und sich vielleicht sogar das beruehmte Haeuschen im Gruenen leisten ...

 

 

 

Ja, Du bist ein Träumer und zwar u.a. deshalb, weil das so vereinfacht aufgezählt einfach nicht stimmt. Was war damals ein qualifizierter Beruf? 

Z.b Maler und Lackierer (im Volksmund Anstreicher) oder anderer Handwerker als Geselle? Ich finde das sehr qualifiziert. Der konnte sich auf keinen Fall ein Ford Granada, Haus, Kinder und Frau zu Hause leisten, wenn er nicht zuzüglich zu seiner 6 Tage Woche mit mind 50 Stunden/Woche noch schwarz gearbeitet oder geerbt hat.

Was auch immer wieder vergessen wird in diesen "romantischen" Rückblicken.... 1. Viele der Generationen hatten gar nicht die Möglichkeit sich "zu qualifizieren" und vor allem 2.! Es wurde auch nicht so viel Geld für anderes ausgegeben.

WEIL: es gab vieles noch nicht! Tablets, Smartphones, Internet, tonnenweise Klamotten aussem Internet, diverser Streamingdienste

Deine verblendeteBeschreibung der 70er Jahre, in denen der Vater sich in Wirklichkeit oft kaputt geplockert hat u die Mutter keine Zeit für Temu u Gedaddel gehabt hätte, weil sie noch putzen gegangen ist, damit Granada, Häuschen u Restos überhaupt erst möglich war, geht mir wirklich auf den Zeiger.

Den Hintergrund lässt Du einfach immer weg.

Bearbeitet von Nitsrekds
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Geschrieben

 

Zitat

 

Die EU-Mindestlohn-Richtlinie

Im Oktober 2022 hat der EU-Rat die Europäische Mindestlohnrichtlinie angekommen. Sie enthält eine Reihe von neuen Kriterien für die untere Lohngrenze. Hierzu zählen unter anderem die allgemeine Lohnentwicklung, die Kaufkraft des Mindestlohns und die Entwicklung der Produktivität. Als wichtigste Orientierungsgröße für ein angemessenes Mindestlohniveau empfiehlt die Europäische Mindestlohnkommission aber, dass der Mindestlohn nicht weniger als 60 Prozent des sogenannten Medianlohns betragen soll. Auch die europäischen Gewerkschaften hatten sich für die Einführung einer europäischen Lohnuntergrenze stark gemacht.

Bei der Umsetzung der Europäischen Mindestlohnrichtlinie hatten die Mitgliedsstaaten erhebliche Freiheiten. Die deutsche Umsetzung betrachtet das Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Institut (WSI) der Hans-Böckler-Stiftung. als sehr oberflächlich. Prinzipiell liefert die EU-Richtlinie begründete Richtgrößen dafür, wie hoch der gesetzliche Mindestlohn sein sollte, um als „angemessen“ zu gelten. Nach WSI-Berechnungen müssten es in Deutschland daher aktuell schon 15,12 Euro sein.

 

https://www.verdi.de/themen/arbeit/++co++d4ff4502-5cd5-11ec-9ee8-001a4a16012a

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Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb Ronald:

Das orientiert sich halt einseitig an der zu wünschenden Kaufkraft und zu genau 0% an den Fähigkeiten der Bezieher. Wer qualifiziert ist, dem bezahle ich sehr gerne auch deutlich über Mindestlohn ! Den kann ich nämlich auch aus den Augen lassen und alleine Arbeitsschritte ausführen lassen. Das, was man so an Hilfsarbeitern bekommt, ist oft genug bestenfalls als Handlanger zu gebrauchen. Dafür sind i.d.R. (!) 15€ zuviel.

Und wenn der Qualifizierte (mit entsprechender Ausbildung) dann zwischen 22 und 28€ verdient, um den entsprechenden, gerechtfertigten Abstand zu gewährleisten, brauche ich - hier in der Provinz - garnicht erst ein Angebot für den Kunden zu schreiben, weil der sich das nämlich nicht mehr leisten kann/will.

Wer einen Mindestlohn festlegen will, sollte noch andere Faktoren, wie Kaufkraft und Mietspiegel der Region einfließen lassen. Das bläht das Ganze aber widerrum zu einem Bürokratiemonster auf.

15€ sind nicht überall in D 15€....  Wer in Brandenburg oder im Saarland da eine 70m² Wohnung für 300 - 350€ kalt hat, kann von 15€ prima (jaja...) leben. Wer für die gleiche Wohnung in Hamburg, München, Berlin, oder Rhein-Main das 3-fache zahlt, hat spätestens am 20. einen leeren Kühlschrank. Insofern ist dieses Gießkannenprinzip nicht der Weisheit letzter Schluß.

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb Auto nom:

 Ziel sei es, die Zahl an Verkehrstoten drastisch zu senken.

Drastisch? Ich habe etwas von 1% gehoert. 

 

vor 2 Stunden schrieb Auto nom:


Als Teil ihrer europäischen Mobilitätsinitiative plant die EU-Kommission eine jährliche Pflichtinspektion von Autos, die älter als zehn Jahre sind. 

Ob das nicht ein geistiger Kurzschluss ist? Das aelter Fahrzeuge haeufiger in Unfaelle verwickelt sind ,muss nicht mit deren technischem Zustand zusammenhaengen. Mir fallen schon auf Anhieb zwei, drei andere Ursachen ein. 

Ich schaetze mal, dass da Interessensgruppen ihre Hand im Spiel haben. Die Prueforganisationen, Werkstaetten und auch die Automobilindustrie haben von solch einer Reglung sicher keinen Nachteil. Meine Fahrzeuge sind nie bei einer "Inspektion" und haben trotzdem kein Problem bei der zweijaehrigen Pflichtveranstaltung.

 

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Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb silvester31:

 

Und wenn der Qualifizierte (mit entsprechender Ausbildung) dann zwischen 22 und 28€ verdient, um den entsprechenden, gerechtfertigten Abstand zu gewährleisten, brauche ich - hier in der Provinz - garnicht erst ein Angebot für den Kunden zu schreiben, weil der sich das nämlich nicht mehr leisten kann/will.

Wer einen Mindestlohn festlegen will, sollte noch andere Faktoren, wie Kaufkraft und Mietspiegel der Region einfließen lassen. Das bläht das Ganze aber widerrum zu einem Bürokratiemonster auf.

 

Ja, das ist zugegebenermassen ein Problem. Das Lohnniveau von Stadt und Land unterscheidet sich ja auch. Aber ich sehe das buerokratische Problem nicht so sehr. Es werden Ballungsraeume festgelegt, die man zb am Mietspiegel orientieren kann. Das ist sicher ein guter Leitindex fuer die Lebenshaltungskosten. Wessen Arbeitzeit dort beginn, bekommt den hoeheren Mindestlohn.

Ich finde, wer Vollzeit arbeitet sollte sich sein Leben auch leisten koennen, auch wenn er sich nicht so geschickt anstellt, um das mal moderater zu formulieren :). Und wer qualifiziert arbeitet, soll sich auch "etwas leisten" koennen. Der Gang zu Sozialgeldern finde ich in beiden Faellen unangemessen. 

Tatsaechlich liegt Deutschland inzwischen bei der Wohlstandsverteilung, wie die USA, auf den hinteren Plaetzen bei den Industrienationen. Das kann man sicher nicht von heute auf morgen aendern, aber wenn man es ignoriert wird es uns auf die Fuesse fallen.

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Geschrieben
vor 27 Minuten schrieb MatthiasM:

Drastisch? Ich habe etwas von 1% gehoert. 

 

Ob das nicht ein geistiger Kurzschluss ist? Das aelter Fahrzeuge haeufiger in Unfaelle verwickelt sind ,muss nicht mit deren technischem Zustand zusammenhaengen. Mir fallen schon auf Anhieb zwei, drei andere Ursachen ein. 

Ich schaetze mal, dass da Interessensgruppen ihre Hand im Spiel haben. Die Prueforganisationen, Werkstaetten und auch die Automobilindustrie haben von solch einer Reglung sicher keinen Nachteil. Meine Fahrzeuge sind nie bei einer "Inspektion" und haben trotzdem kein Problem bei der zweijaehrigen Pflichtveranstaltung.

 

"Ältere" Autos sind ja dann auch automatisch die, die 30 oder mehr Jahre alt sind. Da eine willige und/oder fähige Werkstatt zu finden ist ja oft schon eine Herausforderung. Deswegen werden diese Autos ja auch oft selbst, oder zumindest privat gewartet. Was macht denn die moderne Werkstatt, wenn kein Fehlerspeicher ausgelesen werden kann ? Mit den Schultern zucken...

Und so alte Autos fahren u.U. in einem Jahr auch nur 2000-5000 km. Also geringer Verschleiß. Ein Ducato spult zwischen zwei HU's möglicherweise 100.000 km ab, ohne Zwischenkontrolle. Ein Schelm, wer....

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Geschrieben (bearbeitet)

Ich habe mal ausgerechnet was das was ich 1976 bei der Reifenfirma Vergoelst, als ungelernter Reifenschubser (LKWs entladen, Reifen im Lager nach Vorgabe umlagern)  bekommen habe. Das waren damals etwas ueber 12 DM/h.

(und wir haben es damals locker angehen lassen! 1h Mittagsschlaf in den Reifen, auf Firmenkosten, waren jeden Tag drin  :))

Der heutige Wert: fast 18 Eur/h

https://inflationhistory.com/de-DE/?currency=DEM&amount=12&year=1976

Bearbeitet von MatthiasM
Geschrieben
10 hours ago, MatthiasM said:

Ich weiss ich bin ein Traeumer, aber es gab mal Zeiten in Deutschland da hat einer in der Familie gearbeitet und wenn er einen qualifizierten Beruf hatte, konnte er sich einen Granada, das entspricht so einem Tesla Model S 😂, leisten, die Gastronomie besuchen* und sich vielleicht sogar das beruehmte Haeuschen im Gruenen leisten ...

Du kennst meinen Papa? :D
Der hatte tatsächlich einen Granada. Neu. Und ein richtiges Haus, kein

 

Häuschen. Hat aber auch Kohlen gescheffelt, einen Job den man nicht viel länger als ein Jahrzehnt in seinen "guten Jahren" durchhält.
Wenn das Thema wiederaufflammt, dazu mehr. Aktuell sind wir, wie ich lese, bei:

7 hours ago, Auto nom said:

https://www.tagesschau.de/ausland/europa/eu-kommission-autos-inspektion-100.html

Als Teil ihrer europäischen Mobilitätsinitiative plant die EU-Kommission eine jährliche Pflichtinspektion von Autos, die älter als zehn Jahre sind. Ziel sei es, die Zahl an Verkehrstoten drastisch zu senken.

"Drastisch". Aha. Was schruben die in ihrem eigenen Zettel? Irgendein niedriger einstelliger Prozentsatz? Kaum zu erkennen. Die letzten drei HU mit XM, heut nachmittag erst einen vorgestellt, zweimal ohne Mangel, einmal Begrenzungslichtbirne durchgebrannt (sehr geil, daheim ging sie noch, und ich Vollidiot hab überlegt sie prophylaktisch zu erneuern). Abgesehen davon inspiziere ich meine Fahrzeuge häufiger als einmal jährlich. Weil sich das so gehört.

Ziel ist es die Leute zu gängeln, die Co2-Emissionen des Verkehrssektors zu senken. Co2-Steuer, Kfz-Steuer, Tempolimit, jährliche "Inspektionen".

4 hours ago, silvester31 said:

Und so alte Autos fahren u.U. in einem Jahr auch nur 2000-5000 km.

Der 2000er XM den ich grad hierhab hat von HU zu HU 10.084 km auf dem Wegstreckenzähler dazugezählt. Ein nicht unerheblicher Anteil kam wohl zustande, um eine nicht schulterzuckende Werkstätte zu erreichen.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 13 Stunden schrieb MatthiasM:

Reifenschubser

Reifen-Roadie.

War diese Beschäftigung Sozialversicherungspflichtig?

Bearbeitet von Auto nom
Geschrieben

https://www.hessenschau.de/panorama/lebenslang-fuer-mord-an-rollstuhlfahrer-im-frankfurter-bahnhofsviertel-v1,mordprozess-frankfurt-obdachloser-100.html

Zitat

Ein 30 Jahre alter Mann hat im Frankfurter Bahnhofsviertel einen obdachlosen Rollstuhlfahrer erstochen. Dafür ist er nun zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt worden. Sein Motiv: Er wollte ins Gefängnis kommen, um versorgt zu sein und seiner eigenen Obdachlosigkeit zu entgehen.

Zitat

Der Mann lebte vor der Tat im rheinland-pfälzischen Nastätten, war arbeitslos, ihm drohte die Obdachlosigkeit. Am Tattag packte er ein großes Küchenmesser ein und fuhr in das Frankfurter Bahnhofsviertel. Dort suchte er laut den Feststellungen des Gerichts ein Opfer, das sogar ihm als kleinen, schmächtigen, ängstlichen Mann unterlegen war.

Zitat

Der Anklage zufolge hatte der 30-Jährige damals in einer Passage ein Küchenmesser aus seinem Rucksack gezogen und dem Rollstuhlfahrer mindestens zehnmal in den Rücken gestochen. Der Mann starb kurz darauf in der Uniklinik.

 

Geschrieben

Omnikriminell:

Zitat

Die Polizei hat am Donnerstag einen 42 Jahre alten Transporterfahrer in Kelsterbach (Groß-Gerau) kontrolliert, weil er auf einem Behindertenparkplatz parkte.

Im Laderaum fanden die Beamten nach Angaben vom Freitag fast 4.000 unversteuerte E-Zigaretten, mehr als 1.400 Dosen Snus-Tabak, dessen Verkauf in Deutschland illegal ist, 18 Stangen unversteuerte Zigaretten und 7.000 Euro Bargeld.

https://www.hessenschau.de/panorama/falschparker-mit-brisanter-ladung-in-kelsterbach-v1,kurz-schmuggel-108.html

  • Haha 1
Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb Auto nom:

Reifen-Roadie.

War diese Beschäftigung Sozialversicherungspflichtig?

Wie genau dei Reglung war, kann ich nicht mehr recht erinnern. Es gab ja auch damals schon so eine Bagatellgrenze, wie heute der 556 Euro-Mini-Job. Es lief alles hochoffiziell, mit einer ausgiebigen Gehaltsabrechnung der Lohnstelle. Ob und wieviel Abzuege es gab, kann ich nicht sagen.

Sorry, dass ich mich nach fast 50 Jahren nicht mehr an alle Detail erinnere 🙂.

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