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Zeitgeschehen


MatthiasM

Empfohlene Beiträge

vor einer Stunde schrieb wolfgan:

Die Glosse darf ich fortsetzen.

Darfst du. Denn hier führt die Meinungsfreiheit das Zepter. Möglicherweise wird dir widersprochen. Das ist dann aber alles andere als Meinungsdiktatur.

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Zitat

Nicht wenige Demonstrierende wähnen sich in einer Diktatur, tolerieren aber jene, die offen bekunden, eine autoritäre Herrschaft, irgendein „Reich“ oder anderes anzustreben.

...

Ansonsten alles sehr bürgerlich, allerdings ästhetisch ärmlich. Mittvierziger mit Sandalen und komischen Hosen, Pegida-Style. Mit dem Soziologen Pierre Bourdieu könnte man sagen, dass hier ein Milieu mit geringem kulturellen und besonders wenig ästhetischem Kapital unterwegs ist.

...

Vieles erinnert an die Gelbwestenbewegung in Frankreich. Auffällig ist die rein weiße, hier sehr deutsch-kartofflige Zusammensetzung der „Corona-Rebellen“.

...

Später tanzten zwei splitternacke Hippies, die mich an Leute aus der „Fuck for Forest“-Szene erinnern, eine dunkel gekleidete Gruppe von mittelalterlichen Männern an, die eine gigantische schwarz-weiß-rote Reichsfahne tragen, eine von rund einem Dutzend Fahnen, die ich auf der Demo gesichtet habe. Die Reaktion: Lachen auf beiden Seiten, Verbrüderung der hippiesken Nackten mit den Reichsbürgern. Der Ansager aus dem Lautsprecherwagen des leitenden Demonstrationswagens hatte davor wiederholt auf die Kaiserreichsfahnen aufmerksam gemacht: „Wir sehen hier einige Reichsfahnen. Das wird für die Presse wieder ein Anlass sein, von Rechten, Verschwörungsideologen und Antisemiten auf der Demo zu sprechen. Aber wir lassen uns nicht spalten. Die wahren Faschisten sitzen in der Regierung.“ Überschnappende Stimme. Applaus. Das ist nicht nur keine Distanzierung, das ist der Aufruf zum Bündnis mit Rechten.

...

Einen dicklichen, stark alkoholisierten Reichsfahnenträger frage ich naiv, wofür die Fahne steht. Antwort: „Fürs Kaiserreich!“ – „Und da zurück willst du hin?“ – „Ist doch besser als das, was wir jetzt haben“, erklärt er kumpelhaft und zieht lachend weiter. Davor hatte er genauso lachend lustigen Kontakt mit Demoteilnehmern, die Heavy-Metal-T-Shirts tragen. Wenige Minuten später erblicke ich zwei 30-Jährige mit Button der Identitären. Bereits zu Beginn der Demo waren stark tätowierte Nazi-Rocker mit Familienanhang zu erblicken.

...

Viele Menschen, die sich hier zusammenfinden, wirken psychisch tangiert. Abgesehen von den wenigen, die wohl tatsächlich im klinischen Sinn ver-rückt sind, meine ich, bei vielen Demo-Besucher*innen ein sichtbares Leiden erkennen zu können. Ich weiß, dass das anmaßend klingt. Aber es gab im Zuge von 1968 ein Wissen aufseiten der Linken, dass der Kapitalismus die Zwischenmenschlichkeit zerstört. Zumal die kritische Theorie hob darauf ab, dass diese Verhältnisse die Menschen zu deformierten Individuen machen.

https://www.freitag.de/autoren/der-freitag/hipster-sind-es-wohl-nicht

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vor einer Stunde schrieb didomat:

Die steigenden Zahlen sind deshalb alarmierend, weil sich da schon wieder was aufbaut. Und das mitten im Hochsommer, wo vieles draußen stattfindet (und die Infektionsgefahr erheblich geringer ist). Wie sich das alles auswirken wird zeigt dann der Herbst.

Es baut sich was auf - mag sein. Aber selbst wenn wir ein Level wie im Frühjahr erreichen sollten ist das doch noch immer nicht bedrohlich hinsichtlich der Versorgung derer die erkranken werden. Und von jenem Level sind wir verdammt weit weg, versuchen aber krampfhaft noch weiter nach jnten zu kommen was das Ganze nur noch mehr in die Länge zieht.

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vor 1 Stunde schrieb bx-basis:

...und zwar so dass ich als dummer, gewaltbereiter und rechtsextremer Verschwörungstheoretiker das verstehen kann.

Ist das nicht ein bißchen viel der selbstmitleidigen Tränendrüse? Dumm, gewaltbereit, rechtsextrem, verschwörungstheorieaffin - keiner hat dich meines Wissens hier auch nur ansatzweise so attributiert. Du verharmlost das Ganze nach meiner Auffassung halt gewaltig. Und ich werde den Verdacht nicht los, die treibende Kraft dabei ist dein Haß auf die Maskenpflicht. Wegen der halben Stunde am Tag... (denn ich nehme an, du machst einen Bogen um den ÖPNV).

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vor 24 Minuten schrieb bx-basis:

Es baut sich was auf - mag sein. Aber selbst wenn wir ein Level wie im Frühjahr erreichen sollten ist das doch noch immer nicht bedrohlich hinsichtlich der Versorgung derer die erkranken werden.

Manno, wenn im Frühjahr nicht die Reißleine in Form des Lockdown gezogen worden wäre hätte das ganz anders ausgesehen, dann hättest du Bergamo in Aurich besichtigen können. Exponentielle Verbreitung eben, das verflixte Virus - wenn man es läßt.

Niemand sehnt sich nach nem erneuten Lockdown - also sollten wir uns entsprechend verhalten.

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Soviel ich mitbekommen habe ist die Luftverschmutzung in Bergamo sehr hoch, sodaß viele eine vorgeschädigte Lunge haben. Desweiteren ist die Krankenhausversorgung dort nicht die gleiche wie bei uns.

Nosokomiale Infektionen , Überforderung des Krankenhauses, Schutzausrüstung war ungenügend. Dann noch viele ältere über 80 Jahren. Privates Pflegepersonal aus dem Ausland, reiste nach Hause wegen den Grenzschließungen, usw.....

https://www.rainews.it/tgr/tagesschau/articoli/2020/03/tag-Arzt-Bergamo-Christian-Salarioli-Zustaende-Krankenhaus-Entscheidung-Bhandlung-ja-nein-Tod-3dc38bc1-8b89-406d-aa19-805d03a95cfa.html

 

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TAZ zum Thema mehr Infizierte wegen mehr Tests:

Die Test-Statistik des Robert-Koch-Instituts zeigt allerdings, dass die Steigerung der Testzahl nur eine sehr geringe Rolle spielt. So gab es in der vergangenen Woche 24 Prozent mehr positive Testergebnisse (also solche, bei denen das Corona-Virus nachgewiesen wurde) als in der Vorwoche. Die Gesamtzahl der Tests stieg aber nur um 0,7 Prozent.

Etwas größer, aber immer noch gering ist der Einfluss der Test-Ausweitung über die letzten drei Wochen: In dieser Zeit nahm die Zahl der positiven Ergebnisse um 86 Prozent zu, bei den Tests insgesamt gab es einen Anstieg um 13 Prozent.

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vor 1 Stunde schrieb didomat:

Dumm, gewaltbereit, rechtsextrem, verschwörungstheorieaffin - keiner hat dich meines Wissens hier auch nur ansatzweise so attributiert.

Vielleicht nicht direkt und nicht immer auf mich als Person gemünzt aber ich konnte es schon deutlich herauslesen. Aber Mitleidstränen braucht deshalb niemand verschütten denn derartige Attribute prallen eher ab als dass ich mir sie zu Herzen nehme.

vor 1 Stunde schrieb didomat:

Wegen der halben Stunde am Tag... (denn ich nehme an, du machst einen Bogen um den ÖPNV).

Brauche ich nicht, ÖPNV ist hier quasi inexistent.

vor 1 Stunde schrieb didomat:

Und ich werde den Verdacht nicht los, die treibende Kraft dabei ist dein Haß auf die Maskenpflicht.

Es ist nicht nur die Maskenpflicht die ich angesichts der Zahlen weiterhin für übertrieben halte sondern z.B. auch der Wegfall so vieler Veranstaltungen kultureller Art (wenn man z.B. Musik-/Tanzveranstaltungen so nennen mag) an denen ja auch nicht wenige Existenzen hängen. Ich kann aus den aktuellen Zahlen nunmal nicht die Aufrechterhaltung dieser ganzen Restriktionen ableiten und bin damit sicher auch nicht allein. Aber wenn man das äußert erhält man als Reaktion wahlweise Spott, Verachtung oder Anfeindungen. Kritik an den Maßnahmen ist offenbar nicht erwünscht, da werden dann auch gerne andere Staaten als Vergleich rausgeholt um zu zeigen wie toll und richtig hier alles läuft, egal wie sehr diese Vergleiche dann hinken...

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vor 31 Minuten schrieb Xanbibti:

Soviel ich mitbekommen habe ist die Luftverschmutzung in Bergamo sehr hoch, ...

Ich glaube das ist von Seite 20 des 150 Seiten langen "corona-bier-auto-oder-virus-Threads :rolleyes:. Ja , Luftverschmutzung spielt auch eine Rolle, aber nicht die Entscheidende. 

Aber mit dir scheint eine fruchtbare Diskussion ohnehin wenig aussichtsreich. Rueckfragen werden nonchalant ignoriert. Kategorie : Dampfplauderer?

 

 

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vor 3 Minuten schrieb bx-basis:

Kritik an den Maßnahmen ist offenbar nicht erwünscht, da werden dann auch gerne andere Staaten als Vergleich rausgeholt um zu zeigen wie toll und richtig hier alles läuft, egal wie sehr diese Vergleiche dann hinken...

Mir kommen die Traenen! Du gehst doch auf viele Argumente gar nicht ein. Du scheinst sonst nur mit konformen Meinungen konfrontiert zu sein. Anders kann ich mir deine Wehleidigkeit nicht erklaeren. Ich kann mich auch an keinen einzigen Beitrag erinnern, in dem du schriebst: "Toll Matthias, dein Argument kannte ich ja noch gar nicht." Aber umgekehrt erwartest du das? 

Ja, wir haben eine unterschiedliche Lebenshaltung! ich respektiere an deiner, dass sie, entgegen deiner Ironie,  ohne Verschwoerung und rechtsradikale Beschoenigung auskommt, obwohl mich deine "likes" manchmal irritieren. Zudem scheinst Du auch eine gewisse Bodenhaftung zu haben und denkst dir keine "Fakten" aus. Ein Bier waere nicht ausgeschlossen ;)!

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Kam das wehleidig rüber? Sollte es nicht.

vor 17 Minuten schrieb MatthiasM:

Ein Bier waere nicht ausgeschlossen ;)!

Hätte ich kein Problem mit...

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vor 12 Stunden schrieb frommbold:

diese kritik erscheint durchaus berechtigt!

ohne einen effektiveren alternativvorschlag allerdings für das weitere geschehen überflüssg und völlig wertlos...

vor 6 Stunden schrieb didomat:

Die Krux ist doch, daß man sich durch einen negativen Test bei der Einreise aus einem Risikogebiet von der 14tägigen Quarantänepflicht - die jetzt noch unumgänglich ist - befreit. Ein wirksameres Raster wäre z.B. ein sieben- oder fünftägige Quarantäne nach Rückkehr und ein anschließender Test. Oder erst Test, dann fünf Tage Q, dann nochmal Test. Auf jeden Fall ausbalancierter als 14 Tage Quarantäne. Und effektiver als Test statt Quarantäne. Ich habe naturgemäß nix berechnet....

Danke für die Präzisierung. So kann ich mir viel Tipperei sparen.

vor 9 Stunden schrieb didomat:

 Mag sein, daß dein individuelles Ansteckungsrisiko qua Lebensumstände minimal ist. Trotzdem, so ne Pandemie ist eindeutig kein Männlichkeits-Wettbewerb.

Weitpissen geht aber auch besser, wenn keine Gardinen im Wege sind... Ein bisschen Spass muss sein.

vor 8 Stunden schrieb didomat:

Ich bin grad mal wieder in der Schweiz, östlichster Zipfel, Dreiländereck. In der Schweiz herrscht keine Maskenpflicht im Einzelhandel (es ist den Kantonen freigestellt diese regional einzuführen), nur im ÖV - und das auch erst seit Anfang Juli. Deshalb sieht man hier Masken fast ausschließlich in Bus und Bahn, im Supermarkt nur sehr vereinzelt. Ich setz auch nur eine auf, wenn mir der Laden zu voll ist.

Ich war von hier aus auch in Italien, Lombardei und Südtirol. Maskenpflicht im Supermarkt. Und: es gibt absolut niemanden, der keine Maske trägt. Es ist nicht zu übersehen, wie sehr den Italienern der Schock vom März in die Knochen gefahren ist.

Österreich ist auch um die Ecke, M-Preis in Pfunds: Ende Juli wurde die Maskenpflicht im Einzelhandel wieder eingeführt in A. Ich war vorher mal da einkaufen - ein Bild wie in der Schweiz, Masken nur sehr vereinzelt. Und gestern wieder: gut gefüllter Laden, niemand ohne Maske (nur ein paar Lässig-Träger mit freier Nase - die gab's in Italien nicht).

Man siehts auch an den Infektionszahlen. Letztens eine eindringliche Warnmeldung in der dt. Tagesschau bei 730 oder so Neuinfektionen an einem Tag. Die Schweiz hat übern Daumen gepeilt einen Zehntel der Einwohner deutschlands, und am gleichen Tag über 110 Neuinfektionen. Das sind fast doppelt so viele wie in D, wenn man das in Relation zur Bevölkerungszahl sieht. Und das war auch schon zu Anfang der Pandemie ähnlich.

Das hat an sich nichts damit zu tun, dass man in CH weniger überreagiert hätte. Man hat z.B. unvernünftig lange aus purer Not behauptet, Schutzmasken brächten kaum was. Hätte man zugegeben, dass es anders ist, wäre man vor dem Problem gestanden, dass man hätte empfehlen müssen, was mangels Verfügbarkeit von Masken nicht umsetzbar gewesen wäre.

Ein brauchbares Krisenmanagement gabs in CH erst, als der Bundesrat die "ausserordentliche Lage" ausrief und damit - ähnlich wie im Kriegsfall - die nötigen Kompetenzen vorübergehend den Kantonen entriss und beim Bundesrat zentralisierte. So bliebs dann während und auch noch nach dem Lockdown.

Man kann vom Föderalismus in der Schweiz jedes Hohelied singen, das man möchte - muss aber unumwunden zugeben, dass er in dieser Pandemie kaum noch kläglicher hätte versagen können. An sich wäre das Gesundheitswesen, und damit auch die Pandemievorsorge, Sache der Kantone. Und die haben auch eine Jahrelange Vorwarnzeit (seit SARS gabs entsprechende Studien) schlicht untätig verstreichen lassen, und waren noch nicht einmal in der Lage, in Eigenregie für eine genügende Versorgung mit Schutzausrüstung und den gängigsten Medikamenten zu sorgen. Aspirin und Panadol (hat noch nicht mal was mit dem Pandemiebedarf zu tun!) waren in den Apotheken der Schweiz während und nach dem Lockdown teils gar nicht verfügbar, und wenn, dann wurde pro Kunde nur eine Packung aufs Mal abgegeben. Für viele andere Standardmedikamente galt dasselbe, und man hatte Glück, wenn noch Generika bestellbar waren. Einfach den Bedarf mitnehmen war eher weniger realistisch...

vor 7 Stunden schrieb didomat:

Im April in der Schweiz: im Tessin waren die Spitäler absolut am Anschlag, in der Deutschschweiz gingen sie für Wochen in Kurzarbeit - hab ich auch nicht verstanden. Auch nicht, weshalb man noch nicht mal innerhalb eines Landes die Covid19-Erkrankten besser verteilen kann - die sind doch nicht alle transportunfähig (oder doch?).

Die verschiedenen Landesteile waren höchst unterschiedlich von Civid-19 betroffen. Am ärgsten das Tessin. Da gings soweit, dass man über Ostern am Gotthard Autos mit Deutschschweizer Kennzeichen anhielt, und zur Umkehr zu bewegen suchte, bloss, damit nicht noch mehr Last auf die Krankenhäuser im Tessin käme, durch Verkehrs- oder Sportunfälle oder verreiste Corona-Infizierte.

Einige westschweizer Kantone fast ebenso schlimm. Ich erinnere die Waadt und Genf.

Um zu verstehen, warum man die Last in den Krankenhäusern nicht besser ausglich, muss man wissen, wie das schweizer Gesundheitswesen organisiert ist. Spitäler sind Sache der Kantone. Sie decken auch die Defizite. Es kann schon in "Friedenszeiten" schwierig sein, sich ausserkantonal behandeln lassen zu wollen, etwa weil ein bestimmter Eingriff einfach nur woanders öfter und daher in der Tendenz besser gemacht wird. Wer nur die obligatorische Grundversicherung hat - und das sind viele - braucht in solchen Fällen öfter mal vorgängig eine Kostengutsprache der Krankenkasse. Bei entsprechender Diagnose kriegt man die in der Regel recht problemlos. Ohne sowas ist Landesweit lediglich die Notfallversorgung versicherungsmässig garantiert.

Bis so ein schwerfälliger Molloch von Gesundheitswesen in die Gänge kommt, hängt man als Covid-Patient im Zweifel am Beatmungsgerät und ist eben nur noch mit viel Aufwand und Risiko transportfähig.

Hintergrund auch hier: Kantönligeist in Reinform. Der Bund hat im Gesundheitswesen eben nur in der Krise ernstlich was zu sagen, und genau so erklärt sich auch der diletantische, durch wegsehen und ignorieren geprägte Umgang mit solchen Krisenszenarien... Bei den Kantonen hat das etwa den Stellenwert der Luftschutzbunker und Kriegsspitäler, von denen man im Voraus schon immer wusste, dass sie im Ernstfall nie ausreichen würden, und immer hoffnungslos veraltet und unterausgestattet wären. Es richtig zu machen hätte zu viel gekostet. Und der Bund, der mit Armee und Zivilschutz etwas mehr Mittel und Übersicht hätte, hat nichts zu melden, solange nicht die Kacke wirklich am dampfen ist.

Kurz: Man hatte einfach nur Glück, und kann das Eingreifen des Bundesrates in der Schweiz gar nicht hoch genug schätzen. Die Normale Kompetenzordnung, die die Kantone als verantwortlich definiert, ist, das wurde deutlich, in solchen Lagen nicht annähernd adäquat. Auch, weil die entsprechenden Stellen selten genügend Gewicht haben in der Kantonalen Behörden- und Finanzstruktur.

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vor 4 Stunden schrieb didomat:

dann hättest du Bergamo in Aurich besichtigen können.

Dido, da spricht der Berliner in dir, es fehlt die Vorstellungkraft von Einsamkeit- Nicht selten versagen (merkt euch dieses Wort)

Ausnahmetalente auf einem Gebiet, wer "Stalker"  poetisch mit "Wadenbeißer" zu erdenken und übersetzen in der Lage ist, darf als sonderbegabt bezeichnet werden, wo war ich?, ach so bei den Unzulänglichkeiten, also deiner Mathematik,

...oft bei einfachen anderen Tätigkeiten, wie dem Zählen.

Wenn auf 50 qkm nur 3 Menschen leben, dann müssen die sich nicht nur beim Anstecken, sondern auch beim gleichzeitigen Sterben mächtig ins Zeug legen. Selbst wenn das einträte und -träfe, würden die Drei keine statistischen Spuren hinterlassen.

PS: Meine Bemerkung über die Maskenfreiheit eines Coronacleanen galt im "an sich", lästige Praxiseinwände gelten da nicht.

Bearbeitet von Steinkult
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War es dir zu hoch oder zu tief?

Lüg nicht Verwirrter und sag zu flach! (gehört nicht dazu, geschrieben nur, um den immergleichen Plagiatsnassauern die Pointen zu erschweren).

 

Bearbeitet von Steinkult
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vor 6 Stunden schrieb Steinkult:

Dido, da spricht der Berliner in dir, es fehlt die Vorstellungkraft von Einsamkeit

Steinkul(t), es tut mir wirklich leid, aber: du irrst. Ich kenne durchaus beides, den Moloch und die Steppe.

Bearbeitet von didomat
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vor 36 Minuten schrieb Steinkult:

Plagiatsnassauern

Da hab ich nen Moment gebraucht eh ich gerafft habe was das bedeuten soll. Plagiats-Nassauern wäre jedenfalls einfacher zu entschlüsseln / more convenient.

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vor 4 Stunden schrieb didomat:

Da hab ich nen Moment gebraucht eh ich gerafft habe was das bedeuten soll. Plagiats-Nassauern wäre jedenfalls einfacher zu entschlüsseln / more convenient.

Terry Pratchets „rollende Steine“ waren auch leichter zu entschlüsseln, als das, was gern kul(t) wäre . 😇

 

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vor 16 Stunden schrieb wolfgan:

Entziehe ich aus dem Kreislauf Geld, durch Horten, Kumulation, fehlt dieses zur Investition, Kapazitäten liegen brach, es folgt Arbeitslosigkeit. Zins bewirkt aber Horten, er ist das Lösegeld für Erpressung:

der fehler in deiner argumentation liegt darin, dass man geld zwar (z.b. unterm bett) horten kann. das zieht dann zwar tatsächlich die von dir geannten effekte nach sich. nur gibt es für so gehortetes geld aber keinen cent zinsen.

um zinsen einbringen zu können, muss das geld in einem system angelgt werden, in dem andere den zins für den eigentlichen eigentümers erwirtschaften können. auch jenen anderen wird dies wieder nicht durch bloßes horten, sondern nur durch irgendwelche investitionen gelingen, die einen ertrag erbringen, mit dem der zins dann bezahlt werden kann.

 

 

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Wenn ich statt Tischler Schlosser gelernt hätte, könnte ich jetzt Aluminiummasken anbieten, damit eine Atemluftbeeinflussung klar ausgeschlossen wird. In Kombi mit dem Aluhut gibt das den perfekten „Ichverschwörmirwas“ Look.

Über ein Ganzkörperkondom aus dem gleichen Material hab ich auch schon nachgedacht.

Oder Audi legt den A2 wieder auf Band und ersetzt die Glasflächen durch Alublech. - genug Blech geredet 🤓

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vor 13 Stunden schrieb MatthiasM:

Ich glaube das ist von Seite 20 des 150 Seiten langen "corona-bier-auto-oder-virus-Threads :rolleyes:. Ja , Luftverschmutzung spielt auch eine Rolle, aber nicht die Entscheidende. 

Aber mit dir scheint eine fruchtbare Diskussion ohnehin wenig aussichtsreich. Rueckfragen werden nonchalant ignoriert. Kategorie : Dampfplauderer?

 

 

Muss dich leider enttäuschen, das stammt von hier:

https://www.br.de/nachrichten/wissen/welche-rolle-spielt-luftverschmutzung-in-corona-pandemie,S2kQdk4

Mir ist schon klar das in Bergamo mehrere Faktoren eine Rolle spielen. Eine hohe Luftverschmutzung schädigt auf Dauer die Lunge , Viren und Bakterien haben es dann leichter. Manche Viren oder auch Bakterien heften sich an Staubteilchen und dringen so in den Körper ein. 

Und ich plaudere wenn ich Lust dazu habe, werde aber niemals zwangsweise andere bekehren wollen. Deshalb meine Meinung gehört mir und deine gehört dir.

😉

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vor 1 Stunde schrieb Xanbibti:

Muss dich leider enttäuschen, das stammt von hier:

😉

Enttaeuschen ist nicht mehr, ich warte eher auf positive Ueberraschungen :)

Und ich wollte sagen, deine brandheisse Information stand schon im April in der Apothekenumschau

Auch das Umweltbundesamt hat dazu Stellung genommen:

Zitat

Zusammenfassend lässt sich zum jetzigen Zeitpunkt festhalten, dass die Vulnerabilität von Menschen gegenüber SARS-CoV-2 in Gebieten mit hoher Luftschadstoffbelastung wahrscheinlich aufgrund von dadurch bedingten Vorschädigungen der Lunge und des Herz-Kreislaufsystems erhöht sein kann. Untersuchungen zu möglichen Interaktionen von Luftverschmutzung und COVID-19-Infektionen müssen folgen, auch unter Einbeziehung der noch zu erhebenden Daten zu den Anteilen der Menschen mit durchgemachten Infektionen.

https://www.umweltbundesamt.de/themen/gesundheit/umwelteinfluesse-auf-den-menschen/besondere-belastungssituationen/coronavirus-bedeutung-der-luftverschmutzung

vor 1 Stunde schrieb Xanbibti:

 

Und ich plaudere wenn ich Lust dazu habe, werde aber niemals zwangsweise andere bekehren wollen. Deshalb meine Meinung gehört mir und deine gehört dir.

 

Ich will auch nicht "bekehrt" werden. Ich und andere wollten nur wissen, was du am Grundgesetz zum Lachen findest und welches Problem Du mit der Meinungsfreiheit hast. Du scheinst aber nicht in der Lage das zu artikulieren oder willst es nicht. Da frage ich mich natuerlich, warum Du es so "bedeutungsvoll" hier anbringst. 

Bearbeitet von MatthiasM
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Still mit entsprechendem Abstand wartend an der Kasse, dachte ich so in meine Maske hinein:

Was braucht’s hier Demos gegen Maskenpflicht und angebliche Einschränkungen,
wenn an anderen Enden dieser Welt Hunderttausende ( Beirut) alles verlieren, Frauen noch nicht mal Auto fahren dürfen, demokratiefordernde Bürger reihenweise ( mindestens) verhaftet werden ( Hongkong, Moskau, Petersburg, ...)
Aluhutträger haben offensichtlich keine anderen Sorgen.
Bleibt nur die Frage, was anziehen, falls man doch im Fernsehen auftaucht.

Was braucht’s diese Diskussion hier, wo es doch eigentlich um das Tagesgeschehen gehen sollte.

Also, was ist sonst los auf dem Planeten??

 

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