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HY-Positiv-Thread


HY-plus

Empfohlene Beiträge

... hier lese ich überwiegend von Sachen, die am HY kaputt gegangen sind, die nur schwer repariert werden können, von Schwierigkeiten mit den Ersatzteilen, speziell den Nachfertigungen oder, noch schlimmer, Teilen die es gar nicht mehr gibt usw.

Gibt es niemanden, der den HY einfach nur fährt, und (neben den Schmieplanintervallen) einmal im Jahr große Wartung macht - und das war's?

Fragt sich Christian, sehr gespannt ;)

 

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Doch doch, Christian, das gibt's:

Trotz ständigem Kurzstreckenverkehr keinerlei Probleme. Ersatzteile? Bisher nicht nötig. Ist allerdings auch ein Garagenfahrzeug!

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ich darf hier eigentlich - mangels HY - gar nicht mitreden;  trotzdem hab ich so meine Gedanken dazu.

Damals, als der HY ein aktuelles Modell war, hat den, glaube ich,  in DE keien Sau gekauft.   Was heute so unterwegs ist ist mindestens 35 Jahre alt und wurde überwiegend irgenwann,  nach einem langen anstrengenden  gewerblichen Einsatz aus Südeuropa oder FR geholt.

Stichwort Wartungsstau....

Ich habe zwar keinen HY,  hatte nie einen..... hätte aber gern,  konnte mir aber zu verschiedenen Gelegenheiten welche in den unterschiedlichsten Zerlegungsstadien anschau'n;  und ich glaube,  mit einem Minimum an Wartung und Rostvorsorge kann man die Dinger wirklich ewig betreiben.

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ALs ich meinen damals noch im gut täglichen Einsatz hatte war ich von der Zuverlässigkeit immer begeistert, sie dürfen nicht stehen, Nur eine paar Motoren (1. : aus zwei mach eins; 2.: alles überholt aus Frankreich, nur die Ölpumpe nicht; 3.: auch aus Frankreich, Naßbuchse ohne Papier eingebaut, die Motorteile konnte ich von der Strasse aufsammeln ) und hintere Getriebelager (2x), am Anfang untere Kugelköpfe zum TÜV nachstellen. Motorreparatur zur Not am Strassenrand, geht ja auch alleine mit ein paar Holzklötzen.

Und ein paar Reifen, Bremsen hinten neu, vorne hielten sie immer.

 

Gruss Andreas

Bearbeitet von Hy1600
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neu sind die sicherlich einfach nur gefahren, die konstruktion ist grundsolide.
das problem ist der wartungsstau über 40+ jahre und vor allem die tatsache das es manche teile nurnoch gebraucht gibt.
man tauscht also ständig defekte teile gegen [gerade noch nicht] defekte teile aus oder verbaut schlechte fernost-nachbauten.

wenn man das also abstellen könnte wäre die hy-welt deutlich positiver / einfacher.
täglicher gebrauch ist absolut zu empfehlen - auch wenns nur kurzstrecken sind.

um auf die eingangsfrage zurückzukommen: ich bin auch schonmal 40.000km nur gefahren ohne ein problem / eine wartung (bis auf abschmieren und ölwechsel) ich denke eigentlich das das nicht soooo schlecht ist für eine so alte konstruktion.

Bearbeitet von dumdidum
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ACCM Gerhard Trosien
vor 12 Stunden, chrissodha sagte:

...

Damals, als der HY ein aktuelles Modell war, hat den, glaube ich,  in DE keien Sau gekauft.   ...

Genau darüber habe ich mich vor ein paar Jahrzehnten mit einem alten Citroën-Meister unterhalten:

Der HY wurde von Citroën tatsächlich einmal nach D exportiert: um ihn hier am Markt zu platzieren. Die größeren Händler bekamen ein Auto auf den Hof gestellt und sollten damit hausieren gehen bei den potentiellen Kunden.
Die besahen sich das Auto und fanden sofort die entscheidenden Schwachstellen:

1. "Wie sieht denn DER aus?"

2. "Der hat ja nur 3 Gänge!" (hatte ein zeitgenössischer Opel Kapitän auch, aber das ist ja gaaaanz was anderes...)

3. "Der passt nicht in meine Normgarage!" (im Gegensatz zu dem seltsamen Wagen, der da, wo man laden will, einen schwachbrüstigen Radaubruder eingebaut hat)

Ladevolumen? Zuladung? Ladekante? Größe der Öffnungen? Stehhöhe? Alles ganz nett, aber nicht sooo wichtig.

Und so blieb es bei den Vorführwagen. Von denen soll der eine oder andere sogar noch existieren.

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Aus der Zeit wie der Gerhard schreibt (1960-1966), habe ich originale DEUTSCHE! Hefte die bei Händlern ausgelegt waren. Zt. mit Schreibmaschine geschrieben!
Und mit schönen Texten drin...

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Bearbeitet von ACCM Michal Neruda
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Klasse! Da ist ja sogar ein Händlerstempfel aus Aachen drauf :-)

Es gab Anfang der 60 er Jahre auch einen sehr aufwändigen deutschsprachigen Prospekt, sogar mit HY zum Auffalten.

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Bearbeitet von Le Fourgon
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ich habs kommen sehen...ich schaue mal, wann ich dazu komme... bitte dran erinnern... Gruß Michal

Bearbeitet von ACCM Michal Neruda
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dann mal eine Zwischenbilanz:

Gekauft 04/1988, vom Erstbesitzer, 86000km, Baujahr ´81

Jetzt, ca 260tkm, u.a. Jugoslawien, England, Provence, Frankreich – Rund, Slowenien ca. 8x, Holland zu oft, Seealpen, Korsika, Sardinien, Seealpen- Provence, Korsika, Griechenland, Korsika, Atlantik- Dordogne- Allier, Provence, Tarn - Carcassone, Sizilien, Tessin-Lago Maggiore, Bodensee - Schweiz, Korsika, Toscana, Tarn- Allier- Paris, Polen bis Marburg (Dank an wen auch immer), Elba

 

Ernsthafte Pannen unterwegs

1989 Wasserpume neu, ein Tag kein Kajak fahren- weil schrauben, Region Ardeche, Pumpe konnte in der nächsten Citroen Werkstatt abgeholt werden (hätte mir ja mal jemand sagen können, die Sache mit der Ölklappe)

1992 Kupplungszug gerissen, 3 Tage Aufenthalt in Passau auf dem Weg nach Jugoslawien, Freitags bestellt, der Citroenhändler konnte erst am Montag liefern. Seitdem immer einen an Bord und immerhin einmal gebraucht, Dank Daniel.

2012 Krümmer abgerissen, 4 Tage auf einem sizilianischem Campingplatz bei Cefalu auf das Ersatzteil aus Holland gewartet, es gibt schlimmeres.

2015 Auf dem Weg nach Breslau Getriebeöl verloren, weil der für das Getriebe gekaufte Simmering innen 2 mm zu weit war! Rücktransport aus Marburg mit AvD, oberpeinlich.

 

Größere Reparaturen

1994    Neue Kugelbolzen      (hätte mir ja mal jemand sagen können, dass die Schmiernippel ernst gemeint sind)

1995    Motor überholt           (hätte mir ja mal jemand sagen können, dass man nach 15 Jahren schon den Thermostaten wechseln sollte)

1996    Bremsen vorne neu   (hätte mir ja mal jemand sagen können, dass man mit Trommelbremsen den Wurzenpass besser im 1ten Gang runter fährt)

2009    Getriebe

2011    Fahrschemel neu gelagert, Aufhängung geschweißt

2012    Motor überholt           

2013    Bremsen hinten neu  

2015    Neuer Motor (weil er da stand) und neues Getriebe (weil Y6)

Grüsse, Ansgar

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... freut mich, dass HYs auch langjährige Einsätze als Schonlangenichtmehrneufahrzeug überstehen Können. Was Mario schrieb, leuchtet natürlich sofort ein: Wenn man defekte Teile durch nur unwesentl. frischere Teile ersetzt, ist größere Pannendichte vorhersehbar. Glücklicherweise gibt es mittlerweile immer mehr hochwertige Ersatzteile in Nachfertigung. Wenn auch noch einiges fehlt.

Da das hier ein POSITIV-thread ist, mal ein kleiner Einwurf aus aktuellem Anlass: Seit meine neuerworbende Pritsche vor der Tür steht, sehe ich immer wieder Leute, die extra anhalten und sich das Teil genauer ansehen. Manchmal entwickeln sich so nette Gespräche mit Menschen, die hier in der Region wohnen, tw. auch an Oldies schrauben, die ich vorher nie gesehen habe. Ergo: Selbst ein stehender (noch defekter) HY fördert die Kommunikation.

Btw. eine Frage: Leider hatte der Vorbesitzer die Plane am Fahrerhaus mit reichlich Nieten befestigt. Man kommt nicht von hinten an die Schadstelle ran, ohne das heile Blech zu öffnen. Ich möchte auch möglichst viel von der Patina erhalten. Zur Not gingen natürlich erstmal neue Nieten in die Löcher - aber das ist nur die suboptimale Lösung. Wie bekomme ich die Löcher sinnvoll zu?

Gruß Chr.

 

 

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vor 8 Stunden, lumiere sagte:

@ HY-Plus: löten? Geht bei mir seit Jahren gut! Allerdings sind die Lötstellen nicht belastet.

... ja, danke für den Tipp. Wäre einen Versuch auf einem Testblech wert.

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