C6: Kaufberartung - idealer Zeitpunkt...?

[ottomitc6]

 

 

[badscooter]

November: neue Winterreifen montiert bekommen. Bei einem ging immer die Luft aus nach ca. 4 Tagen (bzw. schleichend über 4 Tage). Der Reifendienst untersuchte den Reifen, demontierte ihn, steckte ihn ins Tauchbad. Nix gefunden. Mit Schulterzucken wieder montiert, hält die Luft bis heute
Fazit: von der Felge runter, wieder rauf, Schulterzucken und alles passt wieder!

Aber was hat diese Themenverfehlung eigentlich mit dem richtigen C6 Kaufzeitpunkt zu tun?

lgtg

[zurigo]

Hast recht - nichts. 

Aber darf ich jetzt noch was Substantielles loswerden? 

Wer sich in seiner 2. Lebenshälfte noch mal etwas gönnen will, bevor Europa als Knallfrosch auseinanderstiebt, sollte sich jetzt einen C6 holen. Meine Tennisfreunde kommen immer wieder gut gelaunt mit ihren allseits bekannten und beklatschten Audi TTs, Benz Cabrios oder BMW x3 (oder x4) auf der Tennisanlage an. Und dann ich mit einem Nogo-Car. Es ist einfach das Billy the Kid-, das Ivanhoe-, das Robin Hood-Gefühl, das einem entgegenschlägt: "in welchem Nothingham Forest lässt der denn fertigen?".

Der C6 ist Klassenkampf, er ist die Negation der Anpassung an deutsches Premium Genöle. - Dafür kann man schon mal einen Tausender springen lassen. Ist ja gut angelegt. Die französischen Automobilbauer danken es einem mit einem dreifach donnernden "Egalite, liberte, fraternite". Das tut doch der Seele gut, dem Revoltenvolk ein paar Arbeitsplätze zu beschaffen.

C6 groovt.

 

zurigo

 

PS: ich hoffe, ich habe damit meinen Frevel wieder gut gemacht.

[Ulrich T]

vor 2 Stunden, zurigo sagte:

Meine Tennisfreunde kommen immer wieder gut gelaunt mit ihren allseits bekannten und beklatschten Audi TTs, Benz Cabrios oder BMW x3 (oder x4) auf der Tennisanlage an. Und dann ich mit einem Nogo-Car. Es ist einfach das Billy the Kid-, das Ivanhoe-, das Robin Hood-Gefühl, das einem entgegenschlägt: "in welchem Nothingham Forest lässt der denn fertigen?".

Hallo Zurigo, wenn es Dir darum geht, fahre mit dem Cactus zum Tennis. Denn machen wir uns nichts vor - der C6 ist ein bourgeoises Gefährt, wenn auch mit weniger Neid-Potenzial als Audi A6/A7, BMW 5er und E-Klasse und dafür mit einem Plus an Stil.

Gerade habe ich meinen C6 aus dem Winterschlaf geweckt und werde ihn morgen mit frischem Öl und zwei neuen Reifen versorgen. Wenn ich Zeit habe summiere ich mal die Kosten der bisherigen 40.000 km. Ich denke, es wird einen sehr moderaten Kilometerpreis ergeben. Allerdings muss ich damit rechnen, dass jetzt bei > 100.000 km auch mal etwas Teures fällig werden wird. 

Für die beruflichen Alltagskilometer habe ich mir vergangenes Jahr einen Cactus besorgt. Der liegt, obwohl als Neuwagen gekauft, bei deutlich unter 0,30 €/km (gerechnet auf 4 Jahre und 120.000 km). Mit dem C6 würde ich wohl nicht innerhalb der 30 ct-Grenze bleiben. Macht auch nichts. Der Cactus macht Spaß, ist absolut langstreckentauglich und komfortabel. Ach ja, und man bezahlt an der Tankstelle wieder bar, weil es bei den Beträgen kaum lohnt, die Karte zu bemühen. Außerdem freue ich mich dann wie ein Kind auf die Fahrten mit dem C6. Diese Woche z.B. ca. 1.100 km beruflich. Da muss mal der C6 ran, ohne Rücksicht auf Kilometerpauschalen. Die beiden Mitarbeiterinnen, die mitfahren, bestehen darauf, angemessen vorzufahren.

Mein Fazit: Wer Spaß an einem Auto wie dem C6 und ein wenig Spielgeld übrig hat, sollte genau jetzt zuschlagen. Gute Exemplare werden weniger und auch nicht mehr billiger. Für den harten Berufsalltag eines Vielfahrers mit 50.000 km p.a. ist er wohl nichts. Für den Langstreckeneinsatz in der Freizeit (wenn man z.B. eine Frau mit Flugangst hat und sämtliche Europatrips mit dem Auto absolviert) ist er genau richtig.

[zurigo]

Ja, der Cactus ist ein witziges Gefährt. So was kann nur aus Frankreich kommen. Irgendwie hat die Werbung bei mir gewirkt: ich denke mir, dass man damit im rauhen Alltag rumkutschieren kann, denn der hat solche Polster. Ob das wirklich  so ist, weiß ich nicht. Werde mal genauer hinsehen.

Bin gestern zum 1. Mal seit Monaten wieder zum Tennis - mit dem C6. Dabei fiel mir auf, wie leichtgängig die Lenkung arbeitet. Fährt sich wie ein kleiner Wagen. Und er hat gehörig Dampf unter der Haube (den ich aber nicht ausschöpfe). 

Ich frage mich manchmal, wann bei mir diese horrenden Reparaturen kommen (sollen), die man hier so liest. Bisher hatte ich Glück. Na ja, 130 000 km sind ja auch nicht viele Meilen.

Es macht halt ein bisschen Spaß, ein Auto zu fahren, das keiner im Umkreis von 44 Kilometern hat. Ja, das Ego will auch mal atmen. Warum nicht in einem Wal?

zurigo