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Batterieelektrische PKW


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22 Millionen Elektroautos will VW bis 2028 bauen - das nenn ich mal eine Ansage: https://www.golem.de/news/elektromobilitaet-vw-will-22-millionen-elektroautos-in-zehn-jahren-bauen-1903-139959.html - ich hoffe die Börsenaufsicht ist bei dieser Fantasiezahl gnädiger als wenn Musk eine Jahresproduktion nennt ;)

Zitat

Damit steige der Anteil der Elektroautos in der Flotte bis 2030 auf mindestens 40 Prozent. Auf Nachfrage von Golem.de sagte Volkswagen, dass es sich bei den Zahlen um vollelektrische Fahrzeuge handele und keine Plugin- oder Mildhybride einberechnet würden.

Andererseits: Die Zahlen sind wohl nicht ganz so unrealistisch, wenn man sich aktuelle Verkaufszahlen ansieht - jene Hersteller, die bereits gute E-Modelle am Markt platziert haben, sehen schon große Verkaufsanteile. Untenstehend die Zahlen für Österreich, wo man sieht, dass beispielsweise BMW bereits 8,3% reine E-Autos verkauft, Hyundai 9,5%, Nissan sogar 22,9% und Jaguar trotz Produktionsproblemen schon fast 25% E-Auto-Anteil an den gesamten Verkaufszahlen hat.

Natürlich fehlt da vor allem noch der Volumenhersteller VW, aber es zeigt auch, dass für viele Hersteller die E-Autos schon raus aus der Nische sind und einen Gutteile der Verkaufszahlen ausmachen.

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Nennen wir das Kind doch mal beim Namen: VW muss auf Elektroantrieb setzen, weil man weiterhin viel zu große und viel zu schwere Autos bauen möchte, mit denen die CO2-Ziele nicht machbar sind. Einen anderen Grund hat diese plötzliche Entdeckung der Nachhaltigkeit nicht.

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vor 2 Minuten schrieb Kwashiorkor:

Nennen wir das Kind doch mal beim Namen: VW muss auf Elektroantrieb setzen, weil man weiterhin viel zu große und viel zu schwere Autos bauen möchte, mit denen die CO2-Ziele nicht machbar sind. Einen anderen Grund hat diese plötzliche Entdeckung der Nachhaltigkeit nicht.

Und weil sie eine Ausrede zum Stellenabbau brauchen ;) Aber VW-Bashing beiseite: Das ganze Ökosystem mitsamt Rohstoffgewinnung, Batterieproduktion und Recycling ist schon ziemlich umfassend und sehr ambitioniert. Für ein reines Feigenblatt müssten sie sich da nicht so bemühen, es dürfte als doch mehr dahinterstecken als nur möglichst die Beibehaltung des Ist-Zustands.

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Am ‎25‎.‎02‎.‎2019 um 19:35 schrieb grojoh:

Ich schätze zwischen 30K und 35K - darüber kommt man in die Gegend der 60kWh+ Fahrzeuge, die in der Regel auch größer sind (e-Niro, Kona). Weniger halte ich auch für kaum realistisch, da die 40kWh-Autos mit Akku schon um die 30K kosten (Zoe, Leaf). Alles über 35.000 Euro halte ich für nicht konkurrenzfähig.

Ich zitiere mich mal ausnahmsweise selbst - jetzt ist ein erster Preis zum Peugeot e-208 genannt worden: ab 31.000 Euro

https://www.largus.fr/geneve/peugeot-e-208-decouvrez-la-gamme-et-les-prix-de-la-208-electrique-9678394.html

Einige Nutzer schreiben dazu "D.O.A." (Dead on arrival ;) ), ich finde den Preis durchaus konkurrenzfähig, sehr viele brauchbare E-Autos unter 30.000 Euro gibt es nicht. Auch der neue Zoe wird wohl soviel kosten mit Akku. Mit Förderung ist man dann bei gut 27-28.000 Euro für 340km nach WLTP und 100kW CCS-Laden. Das ist so schlecht nicht. Der DS3 Crossback E-Tense liegt dann aber vermutlich darüber.

PEUGEOT

Bearbeitet von grojoh
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22 Millionen Elektroautos will VW bis 2028 bauen - das nenn ich mal eine Ansage: https://www.golem.de/news/elektromobilitaet-vw-will-22-millionen-elektroautos-in-zehn-jahren-bauen-1903-139959.html - ich hoffe die Börsenaufsicht ist bei dieser Fantasiezahl gnädiger als wenn Musk eine Jahresproduktion nennt [emoji6] ...

Sofort die Vorstände absetzen, die Twitter-Accounts sperren und den Laden verstaatlichen!

 

 

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vor 9 Stunden schrieb grojoh:

Ich zitiere mich mal ausnahmsweise selbst - jetzt ist ein erster Preis zum Peugeot e-208 genannt worden: ab 31.000 Euro

https://www.largus.fr/geneve/peugeot-e-208-decouvrez-la-gamme-et-les-prix-de-la-208-electrique-9678394.html

Einige Nutzer schreiben dazu "D.O.A." (Dead on arrival ;) ), ich finde den Preis durchaus konkurrenzfähig, sehr viele brauchbare E-Autos unter 30.000 Euro gibt es nicht. Auch der neue Zoe wird wohl soviel kosten mit Akku. Mit Förderung ist man dann bei gut 27-28.000 Euro für 340km nach WLTP und 100kW CCS-Laden. Das ist so schlecht nicht. Der DS3 Crossback E-Tense liegt dann aber vermutlich darüber.

PEUGEOT

Sieht fast aus wie ein Audi A1...

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Der DS3 Crossback E-Tense startet in F bei 39.100 Euro:

https://ecomento.de/2019/03/05/elektroauto-suv-ds-3-crossback-e-tense-reichweite-preis/

Der DS7 Crossback startet bei 54.300 Euro:

https://www.largus.fr/actualite-automobile/prix-ds7-crossback-e-tense-4x4-a-partir-de-54-300-euros-9664394.html

 

Das Problem für reine E-Autos in D sind sicher (auch) die Ladesäulen: Momentan kommen auf 100000 Einwohner in D 25 Ladesäulen ...

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/785426/umfrage/anzahl-der-ladestationen-fuer-elektrofahrzeuge-in-laendern-europas/

 

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Am 12.3.2019 um 22:24 schrieb grojoh:

Ich zitiere mich mal ausnahmsweise selbst - jetzt ist ein erster Preis zum Peugeot e-208 genannt worden: ab 31.000 Euro

https://www.largus.fr/geneve/peugeot-e-208-decouvrez-la-gamme-et-les-prix-de-la-208-electrique-9678394.html

Einige Nutzer schreiben dazu "D.O.A." (Dead on arrival ;) ), ich finde den Preis durchaus konkurrenzfähig, sehr viele brauchbare E-Autos unter 30.000 Euro gibt es nicht. Auch der neue Zoe wird wohl soviel kosten mit Akku. Mit Förderung ist man dann bei gut 27-28.000 Euro für 340km nach WLTP und 100kW CCS-Laden. Das ist so schlecht nicht. Der DS3 Crossback E-Tense liegt dann aber vermutlich darüber.

PEUGEOT

31000€ für nen elektrischen Kleinwagen, der Hammer. Weiß man schon, was die Basisversion des Model 3 in Europa kosten soll?

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vor 10 Minuten schrieb Kwashiorkor:

31000€ für nen elektrischen Kleinwagen, der Hammer. Weiß man schon, was die Basisversion des Model 3 in Europa kosten soll?

Der Sprit fuer einen Diesel kostet fuer 100 000km etwa 7500 Euronen. Der Strom fuer einen Stromer etwa 5000 Euronen. Den Diesel gibt es fuer die Haelfte. Da muss man nur 600 000km fahren schon hat sich der Stromer amortisiert :). Ja, ich weis ein wenig grob, es fehlt die Steuer und wahrscheinlich noch einiges mehr. Andererseits weiss man auch nicht was an Reparaturkosten bei einem Stromer auf einen zu kommen. Da ist die Batterie noch das kalkulierbarste! 

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vor 19 Minuten schrieb MatthiasM:

Der Sprit fuer einen Diesel kostet fuer 100 000km etwa 7500 Euronen. Der Strom fuer einen Stromer etwa 5000 Euronen. Den Diesel gibt es fuer die Haelfte. Da muss man nur 600 000km fahren schon hat sich der Stromer amortisiert :). Ja, ich weis ein wenig grob, es fehlt die Steuer und wahrscheinlich noch einiges mehr. Andererseits weiss man auch nicht was an Reparaturkosten bei einem Stromer auf einen zu kommen. Da ist die Batterie noch das kalkulierbarste! 

Der Diesel ist keine Alternative für das E-Auto und umgekehrt. Das E-Auto konkurriert mit nem Benziner.

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Ich verstehe die Diskussion schon wieder nicht.

 

Kann ich den Kaufpreis leisten ?

Nein = ich kaufe kein E-Auto

Ja = Ich kann drüber nachdenken

 

Wenn ja: Will ich das unter meinen Einsatzbedingungen und der Infrastruktur, die mir zur Vefügung steht haben ?

Nein = ich kaufe kein E-Auto

Ja = ich kaufe ein E-Auto.

 

Die finanzielle lohnt-sich-lohnt-sich-nicht Diskussion braucht man eigentlich kaum führen. Oder lohnt sich (finanziell) der HDI200 mit seinem Aufpreis gegenüber dem HDI120 ? Nein, und trotzdem wird der 200er gekauft. Oder lohnt sich (finanziell) das eingebaute Navi ? Lohnt sich (finanziell) das neue Smartphone ?

Lohnt es sich (finanziell), zum Griechen essen zu gehen ? Trotzdem machen wir´s....

 

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Also für den Griechen lohnt es sich, wenn Du bei ihm Essen gehst.

Und für den Staat lohnt es sich auch, wenn Du Strom tankst - sofern Du ihn nicht selbst produziert hast.

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vor einer Stunde schrieb MatthiasM:

[...] Andererseits weiss man auch nicht was an Reparaturkosten bei einem Stromer auf einen zu kommen. Da ist die Batterie noch das kalkulierbarste! 

Wenn ich die Komplexität von Verbrennern (insbesondere Dieseln) und Elektroautos vergleiche und mir dann noch die Diskussionen um HDI-Motorschäden und die Erfahrungsberichte langjähriger Akkunutzer zu Gemüte führe, ist für mich klar, bei welchem System das höhere Reparaturrisiko anzusetzen ist.

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Beim Stromer gibt es sicher deutlich weniger Komponenten, die Reparaturen verursachen können. Aber wenn dann doch mal was hinüber ist, fehlt es sicherlich bei den Werkstätten, die ja Verbrenner gewohnt sind, an Kompetenz.

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vor 2 Stunden schrieb phantomas:

Der Diesel ist keine Alternative für das E-Auto und umgekehrt. Das E-Auto konkurriert mit nem Benziner.

Das ist bei mir nicht so! Ich spreche und rechne fuer mich!

vor 1 Stunde schrieb fredo:

Oder lohnt sich (finanziell) der HDI200 mit seinem Aufpreis gegenüber dem HDI120 ? Nein, und trotzdem wird der 200er gekauft.

Fein dass dein Spielraum so gross ist. Ich muss leider mit meine Recourcen haushalten. Ich kaufe mir ein neues Telefon wenn es vernuenftig ist, weil zB der Akku platt ist und eine Reparatur nicht lohnend. Ich muss waehlen zwischen "Ausbildung meines Nachwuchses" und "tolles Auto". 

vor 1 Stunde schrieb fredo:

Ich verstehe die Diskussion schon wieder nicht.

Bedauerlich das Du nur deine Perspektive einnehmen kannst. Ich halte Elektromobilitaet nicht fuer das Vorrecht von Gutverdienenden. Mein Anspruch ist das es einer breiten Mehrheit zugaenglich zu machen, um Ressourcen zu schonen, die Luft in Staedten zu verbessern und mittelfristig auch  die Klimaerwaermung zu begrenzen. Das wird man mit "lasst es doch, wenn ihr es euch nicht leisten koennt" nicht erreichen!  

Ich bin zwar ueberzeugt, dass auch Elektrofahrzeuge immer guenstiger werden, aber eben doch auch ein wenig ungeduldig.  Ich finde das man in diesem Thread durchaus thematisieren kann das Elektromobilitaet nicht an mangelnden Rohstoffen oder Lademoeglichkeiten haengt, wie hier schon dutzendfach durchgekaut wurde, sondern auch am Preis.

vor einer Stunde schrieb 5imon.:

Wenn ich die Komplexität von Verbrennern (insbesondere Dieseln) und Elektroautos vergleiche und mir dann noch die Diskussionen um HDI-Motorschäden und die Erfahrungsberichte langjähriger Akkunutzer zu Gemüte führe, ist für mich klar, bei welchem System das höhere Reparaturrisiko anzusetzen ist.

Das sehe ich auch so wie Du! Nur leider gehe ich davon aus das die Ersatzteilversorgung zZ ausschliesslich durch die Hersteller getragen wird. Diese Situation wirkt sich extrem unguenstg auf die Preise aus. Das Reparaturrisko ist sicher geringer, das Kostenrisiko leider nicht. Der Preis fuer einen Ersatzschluessel mit Funkbedienung bei Peugeot hat mich da sehr desillusioniert: 300 Euronen. Die sind doch nicht ganz sauber! 

Bearbeitet von MatthiasM
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vor 40 Minuten schrieb MatthiasM:

Ich halte Elektromobilitaet nicht fuer das Vorrecht von Gutverdienenden. Mein Anspruch ist das es einer breiten Mehrheit zugaenglich zu machen, um Ressourcen zu schonen, die Luft in Staedten zu verbessern und mittelfristig auch  die Klimaerwaermung zu begrenzen. Das wird man mit "lasst es doch, wenn ihr es euch nicht leisten koennt" nicht erreichen!  

Dass das schön wäre, wenn das schnell nicht mehr so teuer ist, sind wir einer Meinung. Aber es ist nun mal so wie es ist.

Neue Techniken sind leider in den allermeisten Fällen zunächst ein Privilieg der oberen Fahrzeugklassen bzw. teuren Fahrzeugen - Airbag, ABS..... So ist es derzeit bei der E-Mobilität eben auch.

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vor 9 Minuten schrieb fredo:

Neue Techniken sind leider in den allermeisten Fällen zunächst ein Privilieg ...

Ist ja nicht nur bei Fahrzeugen so. Denke an Computer, Handy, Waschmaschine, Fernseher, PV-Anlage... eigentlich könnte man hier jedes Produkt aufzählen ;)

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Dass das schön wäre, wenn das schnell nicht mehr so teuer ist, sind wir einer Meinung. Aber es ist nun mal so wie es ist.
Neue Techniken sind leider in den allermeisten Fällen zunächst ein Privilieg der oberen Fahrzeugklassen bzw. teuren Fahrzeugen - Airbag, ABS..... So ist es derzeit bei der E-Mobilität eben auch.
Diesen extremen Individual Verkehr können wir uns doch heute schon nicht leisten. Nur die Rechnung werden die jüngeren unter uns oder unsere Kinder bezahlen. Für den größten Teil der Bevölkerung wird der Verbrenner in 6-8 Jahren sicherlich Geschichte sein.

Gesendet von meinem SM-G935F mit Tapatalk

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Ein Privileg macht aber wenig Sinn wenn man kurzfristig durch den Einsatz neuer Technologien die Umwelt verbessern möchte ;) Da macht nämlich nur die Masse der Fahrzeuge einen Unterschied und nicht wenn ein Premiumstromer zwischen 100 Dieseln fährt ;)

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vor 40 Minuten schrieb fredo:

Neue Techniken sind leider in den allermeisten Fällen zunächst ein Privilieg der oberen Fahrzeugklassen bzw. teuren Fahrzeugen - Airbag, ABS..... So ist es derzeit bei der E-Mobilität eben auch.

Ja, damit wird ja auch die Entwicklung finanziert! Nur tun einige der Protagonisten der E-Mobilitaet eben so als ob die Technik jedem zugaenglich waere. Das ist fuer mich eben unehrlich! So etwas ist  auch fuer solche Posts verantwortlich: https://www.andre-citroen-club.de/forums/topic/112122-e-mobil-still-und-heimlich-machts-die-post/?do=findComment&comment=1530858

Zitat

Ich finde die Idee mit E-Antrieb schon gut.Wo ich aber ein Problem mit habe ist das es einen,ist mein Gefühl,fast aufgezwungen werden soll.

E-Mobilitaet ist fuer mich kein Luxusproblem!

Bearbeitet von MatthiasM
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Zudem hat sich ja der Strompreis in den letzten 20 Jahren verdoppelt. Das trägt nun nicht gerade zur Steigerung der Nachfrage nach Stromern bei.

Die Alternative zum E-Auto wäre in meinen Augen ein starker Ausbau und Verbilligung des ÖPNV. Das käme allen zugute. Nicht nur den Begüterten, die ein eigenes Haus mit Ladestation und Erstwagen mit Verbrenner besitzen.

 

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vor 1 Stunde schrieb MatthiasM:

Bedauerlich das Du nur deine Perspektive einnehmen kannst. Ich halte Elektromobilitaet nicht fuer das Vorrecht von Gutverdienenden. Mein Anspruch ist das es einer breiten Mehrheit zugaenglich zu machen, um Ressourcen zu schonen, die Luft in Staedten zu verbessern und mittelfristig auch  die Klimaerwaermung zu begrenzen. Das wird man mit "lasst es doch, wenn ihr es euch nicht leisten koennt" nicht erreichen!  

Stimmt ja grundsätzlich, andererseits warum sollten nicht auch die Gutverdienenden bei einer solchen Technologie mal in Vorleistung treten und die höheren Kosten tragen, damit es später für die Allgemeinheit eben günstiger wird?

Und wie gesagt, die Lebenskostenberechnungen gibt es und sie sind so schlecht nicht für das E-Auto und in manchen Anwendungsfällen jedenfalls schon besser. Wenn ich im Jahr beispielsweise 50.000km abspulen muss, gibt's keinen betriebswirtschaftlichen Grund, der gegen das Model 3 sprechen würde. Da spart man allein rund 10.000 Euro in 5 Jahren an Energiekosten, wenn man am Supercharger lädt, statt an die Tankstelle zu fahren.

Natürlich ist das E-Auto noch keine Preiskonkurrenz in der Anschaffung gegenüber einem 10.000 Euro Fahrzeug. Aber die Realität sind bei Neuwagen eben nicht die 10.000 Euro-Fahrzeuge, sondern die 40.000 Euro-Fahrzeuge. Man hat außerdem zwar den höheren Kaufpreis, dafür aber auch den höheren Wiederverkaufswert.

Hier ein Vergleich des ADAC, der nun wirklich nicht in Verdacht steht, sich besonders für E-Autos stark zu machen:

https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/e-mobilitaet/antrieb/elektroauto-kostenvergleich/

Zitat

Ergebnis im Falle des VW Golf: Die e-Version kommt über alles gerechnet auf 48,6 Cent pro Kilometer, der vergleichbar ausgestattete 1.5 TSI Benziner auf 49,0 Cent. Das getestete Dieselmodell (1.6 TDI) schneidet mit 47,0 Cent am günstigsten ab. Das Fazit aber ist klar: Der e-Golf bewegt sich dank Umweltprämie auf Augenhöhe mit den Verbrennern.

Jetzt kann man bei den Angaben I-Tüpferlreiten, aber im Wesentlichen sind die Kosten bereits durchaus vergleichbar - zumal nicht berücksichtigt ist, dass derzeit noch sehr viele kostenlose Lademöglichkeiten existieren und im Optimalfall sogar der eigene PV-Strom günstig genützt werden kann, was nochmal deutliche Einsparungen im Betrieb bringt.

Es geht mir auch weniger darum, unbedingt nachzuweisen, dass ein E-Autos generell günstiger käme, sondern nur, dass es im direkten Vergleich längst nicht (mehr) der wirtschaftliche Irrsinn ist, wie oft dargestellt. Es ist eine neue Technologie und das Preisargument ist eben auch nicht das Einzige, um das es hier geht.

Andersrum: Ich zahle derzeit für meinen gebrauchten C6 mit 240.000km Laufleistung rund 660 Euro im Monat alles inklusive (30 Cent/km). Um das Geld geht sich vermutlich Leasing und Betrieb für ein Model 3 Basismodell auch aus. Für einen Zoé oder e-208 sowieso, aber das ist dann natürlich eine gänzlich andere Liga.

Und selbstverständlich kann man auch günstiger Auto fahren, wenn man mit kleinen älteren Gebrauchten fährt und viel selbst macht. Bei Neuwagen wird's aber schon deutlich schwieriger, besonders günstig unterwegs zu sein.

Bearbeitet von grojoh
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vor 19 Minuten schrieb Manson:

Ein Privileg macht aber wenig Sinn wenn man kurzfristig durch den Einsatz neuer Technologien die Umwelt verbessern möchte ;) Da macht nämlich nur die Masse der Fahrzeuge einen Unterschied und nicht wenn ein Premiumstromer zwischen 100 Dieseln fährt ;)

Nur für eine Masse an Billig-E-Autos gibt es eben noch keine Produktionskapazitäten, sonst wäre der Preis ohnehin schon niedriger.

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