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Batterieelektrische PKW


Empfohlene Beiträge

vor 1 Stunde schrieb grojoh:

Das ist krass.

Wenn diese Batterien eine ähnliche Speicherdichte wie ein normaler E-Auto-LiIon-Akku haben, dann dürfte die Gesamtkapazität (bei einer Nutzlast von 25 Tonnen) bei ca. 3.000kWh liegen. Man könnte damit 30 Autos mit jeweils 100kWh betanken. Und das innerhalb von vielleicht 2 Stunden (z.Zt. nur beim Taycan).

Zum Wiederaufladen der LKW-Batterien mit 320KW würde man allerdings >10 Stunden brauchen.

Martin

 

Bearbeitet von -martin-
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Ich war am WE an einer Ladestation in der Nähe, um mir das einmal alles anzusehen. Die Stecker waren schon ganz schön abgenutzt und die versilberten Kontakte leicht geschwärzt. Ich empfand das schon für 50 kW gewagt.

Wenn man solche Stecker mit mehr als 50 kW belastet (dabei fließen bereits etwa 125 A), ist das nur eine Frage der Zeit, wann so ein Stecker einmal abbrennt. Im Modellflug rechnen wir mit Milliohm Übergangswiderstanden und nutzen Goldkontakte. Die versilberten Dinger haben je nach Alter vielleicht 10 mOhm und da heizen dann je Kontakt 150 W bei 50 kW. Das kann ohne Kühlung nicht gut gehen.

Gernot

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Wäre mir nicht bekannt. Es wird sicherlich der Ladevorgang bei einem zu großen Übergangswiderstand abgebrochen. Ich kenne aber den Algorithmus nicht.

Gernot

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Am 10.3.2020 um 11:42 schrieb grojoh:

In der neuen Zoe konnte ich bislang nur mitfahren (dafür auch auf der Autobahn), die Verarbeitung ist wirklich deutlich hochwertiger als bislang, auch die Materialien der Sitze sind wesentlich angenehmer und komfortabler. Motorisch kann ich aber noch nichts dazu sagen, natürlich dürfte er aber deutlich mehr Agilität an den Tag legen, als bisher.

Vom Design gefällt mir der 208er auch besser, eben weil jünger, sportlicher, aber die Zoe hat dafür definitiv den Vorteil in punkto Sitzhöhe und Raumgefühl. Preislich kommen sie ungefähr aufs Gleiche (mit Kaufakku), der Peugeot hat den Vorteil der 100kW CCS-Lademöglichkeit, dafür lädt man mit der Zoe an AC immer noch mit bis zu 22kW (CCS nur 50kW). Die 22kW sind im Alltag aber für dieses Fahrzeugsegment viel interessanter, als die CCS-Ladeleistung, wie ich bei meiner Probefahrt mit dem 208er wieder schmerzlich gemerkt habe, wo man eben nicht mal schnell an einer Wald-und-Wiesen-Ladestation in einer halben Stunde 100km nachladen kann, sondern eben maximal 40-50km mit 11kW.

Ich hab sie heute über Mittag kurz probegefahren. Als E-Auto kannte ich bislang als Fahrer nur den Tesla S. Mein Fazit: Beeindruckend:

Gut gemachter Kleinwagen, sauber verarbeitet, für einen Kleinwagen komfortabel (hier hilft wohl auch das Gewicht) und ruhig (auf der Autobahn dürfte er erhebliche Windgeräusche haben). Für die Grösse geräumig (deutlich geräumiger als der neue 208), und sehr bequem zum Ein- und Aussteigen. 

Die Leistung finde ich absolut ausreichend. Man kann jederzeit sicher überholen (zumindest ausserhalb der Autobahn). Das Fahrwerk ist harmonisch abgestimmt und vermittelt Sicherheitsreserven, sodass man mit etwas Seitenneigung auch mal in eine Kurve liegen kann. Eher komfortbetont und vom Go-Kart Feeling zb. eines Mini deutlich entfernt, macht aber durchaus Spass.

Der Touchscreen ist einfach aufgebaut in der Bedienung  (für mich als "Neuling" einfacher als bei einem Tesla S oder bei anderen Autos mit Touchscreen), aber bei den zusätzlichen Knöpfen hat's Renault etwas übertrieben, da ist vieles noch links und rechts vom Lenkrad verstreut. App konnte ich nicht prüfen, der Arbeitskollege hat's noch nicht installiert.

Konnte leider nicht auf die Autobahn mangels Zeit, aber bei 80 war ich bei ca. 10kw/h Verbrauch. Laut Arbeitskollege "schmilzt" die Reichweite bei Tempo >100 schnell, bei Tempo 120 ist man da bei gut 200km Reichweite.

Reichhaltig ausgestattet als "Intens", aber leider ohne adaptivem Tempomaten, was ich nicht nachvollziehen kann.

Für längere Trips muss man Ladestopps einplanen, aber ansonsten absolut alltagstauglich.

Laut gedacht: Wer nur Kurzstrecke fährt, sollte sich auch den bald erscheinenden Twingo ZE oder einen Skoda Citigo/Seat Mii ansehen. Wer ab und zu Autobahn fährt, ist mit der kräftigeren und komfortableren Zoe besser bedient. 

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Noch vergessen: Der Verbrauch des Arbeitskollegen (wenig Autobahn, hauptsächlich Kurzstrecke und Überland) war gemäss Bordcomputer bei 17.1kw/h auf knapp 3000 km. Das ergibt ca. 300km Praxisreichweite im Winterbetrieb (Fahrweise ohne Eco-Modus, mit allen elektronischen Helferlein wie Heizung, Sitzheizung etc.).

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vor 4 Minuten schrieb phantomas:

Ausgesprochen positiver Test vom Corsa-e

https://www.auto-motor-und-sport.de/fahrbericht/opel-corsa-e-fahrbericht/

Warum hat der eine Starrachse mit Panhardstab verbaut ? Spart das wirklich Platz oder ist das wegen dem höheren Gewicht der Elektrovariante ?

 

Das ist sicher ebenfalls ein heisser Kandidat für mich. 

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vor 3 Stunden schrieb phantomas:

...

Warum hat der eine Starrachse mit Panhardstab verbaut ? Spart das wirklich Platz oder ist das wegen dem höheren Gewicht der Elektrovariante ?

 

Tja der e-208 ist nicht so richtig komfortabel gefedert. Der Corsa-e hat eine ehrliche Fahrwerksabstimmung. Bremsen, einlenken und Wusch. Ich liebe den deutschen Motorjournalismus.

Die Starrachse mit Panhardstab macht mehr Platz unter dem Rücksitz für den Akku und sie kommt auch mit der größeren Masse des Fahrzeugs besser klar.

Hier so ab 1:33 sichtbar: 

Gernot

 

Bearbeitet von Gernot
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Am 13.3.2020 um 12:48 schrieb Gernot:

 

Die Starrachse mit Panhardstab macht mehr Platz unter dem Rücksitz für den Akku und sie kommt auch mit der größeren Masse des Fahrzeugs besser klar.

 

Ich glaub eher, daß es am mangelnden Platz liegt und nicht am Mehrgewicht. Der Peugeot e-208 wiegt 1,5t. Ich kenn Autos, die mehr als 1,5t wiegen und trotzdem keine Starachsen haben.

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Ich kenne auch Autos mit weniger als 1 t Gewicht und Starrachse. Man muß das aber im Kontext der Plattform sehen. Da sollen die Anlenkpunkte der Achse sicherlich gleich bleiben. Man kann bei einer Verbundlenkerachse die Traverse nicht so weit nach hinten schieben. Das ergibt merkwürdige Verformungen. Und dann kommt ja dieser Panhardstab noch dazu. Da würde mich interessieren, ob die Verbrenner auch den Anlenkpunkt an der Karosse haben oder ob der nur bei den Elektroteilen angeschweißt wird.

essai-ds3-crossback-electrique-e-tense-2

Gernot

 

Bearbeitet von Gernot
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vor 8 Stunden schrieb Gernot:

Man kann bei einer Verbundlenkerachse die Traverse nicht so weit nach hinten schieben.

Mich würde mal interessieren, wie die Achse angelenkt ist. Oder ist es vielleicht eine Verbundlenkerachse mit sehr weit hinten sitzender Traverse und dafür dünnem Längslenkerbereich? Dann wäre der Panhardstab quasi nur eine Unterstützung für die sonst zu dünnen Verbundlenker.

Geometrisch wäre das ganze Konstrukt natürlich trotzdem eine Starrachse, aber immerhin eine sehr sauber geführte. Begeistert mich nicht, aber es gibt deutlich schlimmere Konstrukte auf den Markt.

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Die Elektromodelle haben eine echte Starrachse. Da beißt die Maus keinen Faden ab. Die Längslenker dieser Achse müssen auch torsionselastischer sein als die Arme der Verbundlenkerachse. Kein Problem, die schmal und hoch (biegesteif) zu machen. Mit einem Anlenkpunkt in der Fahzeugmitte hätte man sicherlich auch eine Schrägklenkerachse untergebracht. Diesen Anlenkpunkt hat man aber nicht und die Sturzänderungen dieser Achse können auch etwas lästig sein.

Ich mache mir über diese Starrachse auch gar keine Gedanken. Auf der kurzen Probefahrt des e-208 hat die gut funktioniert.

Gernot

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Fiat will den Centoventi als Einstieg in die E-Mobilität realisieren.

Ich finde da sehr viel gutes Design und pfiffige Ideen, das könnte man als Basis für den Elektro-Kleinstwagen für den neuen PSA-FCA Konzern nehmen.

https://www.auto-motor-und-sport.de/elektroauto/fiat-concept-centoventi-elektro-kleinwagen/

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vor 7 Stunden schrieb phantomas:

Fiat will den Centoventi als Einstieg in die E-Mobilität realisieren.

Ich finde da sehr viel gutes Design und pfiffige Ideen, das könnte man als Basis für den Elektro-Kleinstwagen für den neuen PSA-FCA Konzern nehmen.

https://www.auto-motor-und-sport.de/elektroauto/fiat-concept-centoventi-elektro-kleinwagen/

Sehr einverstanden! Wieder mal ein gutes Nicht-Retro-Design von Fiat, das hat schon lange gefehlt. Oder sind die Anklänge an die 80er-Jahre auch schon als Retro einzustufen? (Ich meine hier die vier schrägen Streifen an der Front. Wieso eigentlich nicht fünf?)

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Um vier Felder zu markieren |1|2|3|4| oder |F|I|A|T| braucht man fünf Streifen. So hat man das an vielen Fiats gesehen.

Wenn aber jeder Streifen für einen Buchstaben steht, dann reichen vier Streifen.

Gernot

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Gutes Design? Meint ihr das ernst oder habt ihr den ;) vergessen? Das ist ein aufgepeppter Honda EV Klon. Beide Fahrzeuge sind weit weg von gutem Design! Grauslich!

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Und wieder einmal etwas aus der Fundgrube der Geschichte!

Ein Vergleich der drei Antriebsarten Elektro, Dampf und Verbrenner! - Aus der Automobil-Zeitung April 1919!
Noch dazu auf Französisch. Das zeigt für mich wieder einmal, dass Frankreich die eigentliche Autonation ist. "Die Franzosen" haben schließlich auch das Auto erfunden. "Die Deutschen" die motorisierte Kutsche.

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Bearbeitet von badscooter
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Ganz cooles Bild. Die Leistungsregelung mit Vorwiderständen (rhéostat) und Wicklungsumschaltungen dieser Elektromotoren ist genial.

Das hat sich bei der SNCF noch sehr lange gehalten und brauchte Experten bei der Bedienung, sonst ist alles abgeraucht.

Gernot

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vor 42 Minuten schrieb Gernot:

brauchte Experten bei der Bedienung, sonst ist alles abgeraucht.

Du meinst im Rollen den Regler rumdrehen um zu bremsen konnte zu spannenden Ergebnissen führen?

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Knapp 10000 ID3 warten auf ihre Software, so langsam wird der Platz knapp.

Zum Glück für VW steht jetzt erstmal die Produktion still. So gewinnt man ein paar Wochen mehr Zeit zur Fertigstellung der weichen Ware.

Vor ein  paar Jahren konnten noch eine Handvoll Ingenieure ganz schnell und heimlich Software für viele Konzernmodelle entwickeln.......

https://www.auto-motor-und-sport.de/tech-zukunft/alternative-antriebe/vw-id-3-elektroauto-vorproduziert-halde-betriebssystem-software-probleme/

 

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Ich könnte mir vorstellen, daß das heute nicht nur ein technisches, sondern vor allem auch ein juristisches Problem ist. Wie oft hat man beim Schlauphon schon eine Erlaubnis zum Standortzugriff, auf die Kamera oder auf das Mikrofon gegeben?

Updates nur auf meine Veranlassung.

Wie geht das beim ID3?

Gernot

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