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Batterieelektrische PKW


Empfohlene Beiträge

vor 11 Minuten, ACCM Gerhard Trosien sagte:


Die machthabenden Dummköpfe sind gemeingefährlich!!

Nicht daß Du irgendwie pauschalierst und unangemessen persönlich bist......

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vor 5 Stunden, bluedog sagte:

Wenn ich gestern nehme: >300km/d, und das kam letzte Woche allein 2 oder dreimal vor. Ich wüsste nicht, wie ich das mit einem E-Mobil mit <150km Reichweite schaffen sollte, zumal ich am Ziel nicht laden kann. Nicht an einer Steckdose und schon gar nicht an einem Schnellader. Bei den Leistungen sind Einzelstrecken zudem ca.70km lang. Wenn es keine Umleitungen gibt... Geht also bei den billigeren E-Mobilen schon mit nagelneuem Akku über die Hälfte der Kapazität für eine einfache Strecke, wie sie bei mir Standard ist. Da ich am Ziel nicht nachladen kann, müsste ich auf dem Rückweg an einer öffentlichen Ladestation auf den Akku warten, und um an so eine Ladestation zu kommen, müsste ich fast garantiert einen deutlichen Umweg fahren.

Nehm ich die Autobahn, wo ich an einer Raststätte auf eine Ladestation hoffen könnte, wird die einfache Strecke noch 10km länger. Zeitmässig immerhin käms etwa aufs selbe heraus, wenn das e-Mobil denn LKW-Tempo schafft. Viel schneller fahr ich mit dem C1 ja auch nicht.

Fazit: So sehr ich, als gezwungenermassen Automatik Fahrer, vom Elektroantrieb auch angetan bin, gegenwärtig lohnt ein e-Mobil noch nicht mal mit viel Goodwill im Rechenspiel. Leider. Für ein paar Franken tanken hätte nämlich deutlich seinen Reiz.

Wenn dann aber die Akkus nach ein paar Jahren auch noch nur noch gute 75% Reichweite erwarten lassen und da noch nicht mal Winter sein muss dazu, sind die e-Autos vollends raus. Bis auf die Tesla, die ich aber nie werde zahlen können, noch wollen, und ausserdem gefällt mir deren Konzept insofern nicht, als man immer an der drahtlosen Leine des Herstellers gehalten wird und nie weiss, was der alles für Daten abgreift. Das kann einer probieren, der mir ein Auto schenkt. Wenn ich es mit Geld kaufen muss, will ich es nicht mit meinen Daten ein zweites Mal zahlen, und umso weniger, wenn man nicht einmal den Anstand hat, mich wissen zu lassen, was da alles an Daten anfällt und gesammelt wird.

Bei dieser Diskussion um den Leaf darf man nicht vergessen, dass es sich hier um Stomer der ersten Generation handelt. Mit einem Zoe mit neue Batterie oder einem Bolt sieht das auch wieder anders aus. Problematischer ist das halt immer noch kückenhafte Ladesystem, bei mir insbesondere, da ich daheim nicht laden kann. 

Das mit den Daten trifft mittlerweile auf alle neuen Autos zu, nur sind sich dessen viele nicht bewusst bzw wollen es nicht wahrhaben. Jeder, der irgendein neues Auto kauft, verschenkt quasi mit dem Verkauf seine Daten, die er mit seinem Auto generiert. Brave new wold 4.0.

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vor 3 Stunden, ACCM Gerhard Trosien sagte:

So was:
http://www.handelsblatt.com/unternehmen/energie/elektromobilitaet-stromnetz-ist-fuer-e-autos-nicht-vorbereitet/20210754.html
hab ich hier oder in einem artverwandten Diskussionsstrang vor etlichen Monaten schon mal angedeutet, und bin wie gewohnt vom links-grünen Mainstream angegriffen und angepöbelt worden...
Die machthabenden Dummköpfe sind gemeingefährlich!!

Und was genau soll uns dieser Artikel sagen? Dass das aktuelle Stromnetz nicht auf den Strombedarf in 30 Jahren vorbereitet ist - oh welch ein Wunder! Ein Problem wäre es, wenn ab morgen, 21.08.2017, alle Fahrzeuge in Deutschland Strom laden würden. Tun sie aber nicht. Die Stromversorger gehen sogar davon aus, dass die "verordnete" Million an Elektroautos nicht einmal als statistisches Rauschen beim Energiebedarf erkennbar sein wird - und sie rechnen nicht vor 2025 mit einer Million E-Fahrzeuge. Allein von 2008 auf das Krisenjahr 2009 schwankte der Energiebedarf in einer Höhe, mit der man die Hälfte aller PKW in Deutschland laden könnte. Dass das bis in 30 Jahren also nicht zu schaffen sein soll, ist lächerlich.

Im Gegenteil: Die Elektroautos werden ein Baustein zur Lösung der Netzproblematik sein, weil sie als intelligente Stromspeicher eingesetzt werden können und 23 Stunden am Tag stehen. Eine Kilowattstunde Speicherkapazität eines Pumpspeichers kostet ca. 250 Euro. Eine Kilowattstunde Speicherkapazität eines aktuellen Lithium-Akkus nähert sich aktuell der 100 Euro Marke in der Herstellung, Tendenz sinkend.

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vor 45 Minuten, grojoh sagte:

Eine Kilowattstunde Speicherkapazität eines aktuellen Lithium-Akkus nähert sich aktuell der 100 Euro Marke in der Herstellung, Tendenz sinkend.

Die Idee mit den E-Mobilen als Stromspeicher ist ja schön und gut. Ich stelle mir mich in 15 Jahren mit einem Elektromobil aber gerade vor, dessen Akku mein Stromversorger kostenlos als Speicher nutzt und somit die Zahl der Ladezyklen steigert und die Akkulebensdauer und -kapazität verkleinert, ohne dass ich davon einen Vorteil habe.

Not amused. Not at all. Schon gar nicht, wenn ich mir vorstelle, dass da mehrere Zyklen pro Tag auf meine Kosten verschlissen werden, für die der Stromversorger dann die Kohle einsackt.

Ich würde mich gern auf ein Modell einlassen, wo ich Solarstrom über Tags abnehme, der sonst exportiert würde. Aber warum bitte sollte ich den Stromversorger meinen Akku totfahren lassen, ohne auch nur einen Meter weit gefahren zu sein mit meinem teuren E-Mobil, dessen teuerste Komponente und einziges Wertbestimmendes Element der Akku ist? Seh ich nicht ein... Gratis laden an öffentlichen Ladestationen europaweit soviel ich will wäre die allermindeste Gegenleistung. Und wenn ich zu Hause eine Steckdose habe, fahre ich so immer noch ein dickes Verlustgeschäft...

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Erstens verschleißt der Akku nur marginal, solange die Lade- und Entladevorgänge jenseits des Maximun und Minimum liegen.

Zweitens hat niemand vor, BEV-Eigentümer zur Teilnahme zu zwingen. Wer mitmacht, soll mit seinem Akku Geld verdienen können.

 

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vor 7 Stunden, bluedog sagte:

Die Idee mit den E-Mobilen als Stromspeicher ist ja schön und gut. Ich stelle mir mich in 15 Jahren mit einem Elektromobil aber gerade vor, dessen Akku mein Stromversorger kostenlos als Speicher nutzt und somit die Zahl der Ladezyklen steigert und die Akkulebensdauer und -kapazität verkleinert, ohne dass ich davon einen Vorteil habe.

Not amused. Not at all. Schon gar nicht, wenn ich mir vorstelle, dass da mehrere Zyklen pro Tag auf meine Kosten verschlissen werden, für die der Stromversorger dann die Kohle einsackt.

Ich würde mich gern auf ein Modell einlassen, wo ich Solarstrom über Tags abnehme, der sonst exportiert würde. Aber warum bitte sollte ich den Stromversorger meinen Akku totfahren lassen, ohne auch nur einen Meter weit gefahren zu sein mit meinem teuren E-Mobil, dessen teuerste Komponente und einziges Wertbestimmendes Element der Akku ist? Seh ich nicht ein... Gratis laden an öffentlichen Ladestationen europaweit soviel ich will wäre die allermindeste Gegenleistung. Und wenn ich zu Hause eine Steckdose habe, fahre ich so immer noch ein dickes Verlustgeschäft...

Niemand sagt, dass man seinen Akku für einen feuchten Händedruck zur Verfügung stellen soll/muss. Aber die Angebote werden eben entsprechend attraktiv sein, dass es fast jeder tun wird. ZB wie du schreibst durch kostenloses Schnellladen unterwegs als Gegenleistung. Oder dadurch, dass der Stromversorger bereits den Fahrzeugpreis subventioniert, die Akkumiete übernimmt oder eben einen entsprechend günstigeren Haushalts- oder Ladetarif anbietet. Es wird vermutlich auch so sein, dass nur ein kleiner Teil des Akkus (zB bis zu 20%) für Lastmanagement freigegeben wird. Also Geschäftsmodelle kann ich mir da viele vorstellen... und wenn die Privatnutzer aus Angst nicht mitmachen, Unternehmer werden sich das jedenfalls genau durchrechnen und ihr Flotten-/Ladungsmanagement mit den Netzbetreibern abstimmen - was auch heute bereits manche Unternehmen machen, die mehrere Elektroautos im Einsatz haben - derzeit aber noch, um Leistungsgrenzen nicht zu überschreiten, wenn zB alle Autos um 18 Uhr von der Tour zurückkommen und sofort gleichzeitig laden würden, obwohl sie bis in die Früh Zeit hätten.

Bearbeitet von grojoh
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Wenn ich mir die derzeitigen Batteriepreise von Renault so ansehe, kann von billigem Akku nicht die Rede sein. Der Zoe ist, über die Jahre gerechnet, derzeit leider eine preismässige Mogelpackung mit Batteriemieten von 89-139 CHF monatlich in der Schweiz.

Aber da wird sich mit der Zeit wohl schon Konkurrenz finden, welche Renault zur Vernunft bringt.

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Beim Zoe beträgt der Unterschied zwischen Akkumiete und Akkukauf ca. 8000 Euro brutto für 40kWh - also ca. 200 Euro pro kWh für den Endverbraucher. Ist man viel unterwegs, rechnet sich das im Vergleich zur Akkumiete nach 5-6 Jahren und Garantie hat man ja dennoch.

P.S.: Wenn ich einen stationären Heimspeicher mit 40kWh für 8000 Euro bekommen könnte, würde ich sofort zuschlagen ;)

Bearbeitet von grojoh
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ACCM Gerhard Trosien
vor 15 Stunden, -albert- sagte:

Erstens verschleißt der Akku nur marginal, solange die Lade- und Entladevorgänge jenseits des Maximun und Minimum liegen.

...

Toll!
Im "Tesla"-Diskussionsstrang habe ich folgendes gelernt:

Der Tank (also Akku) ...
darf nicht unter 25% Füllung geleert werden
darf nicht über 80% Füllung betankt werden (womit sich die Reichweite eben mal halbiert hat...)
darf nicht druckbetankt werden (Schnellladestation), wodurch ein einfacher Zwischendurch-Ladevorgang Stunden dauert
usw.
DANN, nur dann behält der Akku über viele Jahre seine Leistungsfähigkeit.

Wenn der Verbrennungsmotor ähnliche Nachteile hätte, hätte er sich um 1910 mit Sicherheit nicht gegen die damalige Übermacht der problemlos fahrenden Elektroautos durchgesetzt... 1910, als die Verbrenner noch Kinderkrankheiten hatten, von denen heutige Autonutzer nicht einmal alpträumen können, so weit reicht heutiges Vorstellungsvermögen nämlich nicht. Wie man auch an der Pro-E-Auto-Propaganda merkt...

 

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vor 35 Minuten, ACCM Gerhard Trosien sagte:

Toll!
Im "Tesla"-Diskussionsstrang habe ich folgendes gelernt:

Der Tank (also Akku) ...
darf nicht unter 25% Füllung geleert werden
darf nicht über 80% Füllung betankt werden (womit sich die Reichweite eben mal halbiert hat...)
darf nicht druckbetankt werden (Schnellladestation), wodurch ein einfacher Zwischendurch-Ladevorgang Stunden dauert
usw.
DANN, nur dann behält der Akku über viele Jahre seine Leistungsfähigkeit.

Nicht ganz! Dann verschleist der Akku besonders wenig. Wenn man es sich erlauben kann, weil man taeglich nur geringe Entfernungen zuruecklegt (also weniger als die Haelfte der Maximalreichweite) ist es vorteilhaft den Akku in diesem Bereich zu halten. Im Urlaub oder bei eine Geschaeftsreise nutzt man die volle Kapazitaet. Die meisten Batteriemanagmentsysteme sparen den besonders beanspruchenden Bereich so wieso aus, meist ohne das es der Nutzer es weis.Bei Mobiltelefonen wird der Akku nie ganz voll geladen oder entleert, obwohl die Anzeige 100% und fast 0 vorgaukelt.

Bei meinem Labtop gibt ignoriere ich die Tipps alle, trotzdem hat der Akku trotz des hohen Alters kaum an Leistung eingebuest.

 

Bearbeitet von MatthiasM
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Wenn doch die Technik eines Elektroautos so trivial ist und alle "Premium"-Hersteller nach eigenen Angaben schon alles fertig in der Schublade haben, wie kann dann das sein?

https://www.electrive.net/2017/08/26/deutsche-post-wirft-daimler-werksspionage-vor/

Zitat

Einige Testrunden habe der E-Transporter auf dem Werksgelände gedreht. Unterdessen hatte die Deutsche Post durch eine interne Datenbank aber herausgefunden, dass der fiktive Pflegedienst nirgendwo registriert ist. Daimler flog somit auf: Der StreetScooter wurde von der Post über einen integrierten GPS-Sender verfolgt und auf dem Daimler-Werksgelände aufgespürt.

Schon ein bisserl peinlich...

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vor 20 Stunden, grojoh sagte:

Wenn doch die Technik eines Elektroautos so trivial ist und alle "Premium"-Hersteller nach eigenen Angaben schon alles fertig in der Schublade haben, wie kann dann das sein?

https://www.electrive.net/2017/08/26/deutsche-post-wirft-daimler-werksspionage-vor/

Schon ein bisserl peinlich...

Stimmt das ist peinlich.

Zitat

Der StreetScooter wurde von der Post über einen integrierten GPS-Sender verfolgt und auf dem Daimler-Werksgelände aufgespürt.

Die Rechtmäßigkeit des Erstellens des Bewegungsprofils richtet sich nach § 4 Abs. 1 BDSG. Erforderlich ist daher eine Rechtsvorschrift oder die Einwilligung des Fahrers, die das Anlegen eines Bewegungsprofiles erlaubt .

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So was:
http://www.handelsblatt.com/unternehmen/energie/elektromobilitaet-stromnetz-ist-fuer-e-autos-nicht-vorbereitet/20210754.html
hab ich hier oder in einem artverwandten Diskussionsstrang vor etlichen Monaten schon mal angedeutet, und bin wie gewohnt vom links-grünen Mainstream angegriffen und angepöbelt worden...
Die machthabenden Dummköpfe sind gemeingefährlich!!
Die Machthabenden sind aber nicht linksgrün, übrigens politisch korrekt linksgrün versifft. Ein Mindestmaß an Sachlichkeit, Anstand und Würde könnte auch nicht schaden.

Gesendet von meinem SM-G935F mit Tapatalk

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Mit dem Titel "Die E-Auto-Lüge" groß auf der 1. Seite schreibt die autobild über ihre extreme Testfahrt über 3.015 km durchs "Elektro-Entwicklungsland Deutschland" in alle 16 Landeshauptstädte. Dabei fuhren zwei Autobild-Redakteure mit dem aktuellen Renault Zoe mit 41 kWh-Akku, der laut Renault eine realistische Reichweite von 300 km (im Winterbetrieb nur 200 km) haben soll. Großes Bild siehe Segment Technik allgemein/Alternativen im Bereich Markt&Technik.

In ihrem Test fuhren sie hauptsächlich im Öko-Modus, d. h. mit ausgeschalteter Klimaanlage, einer auf 96 km/h begrenzten Höchstgeschwindigkeit und einem mäßigen, jedoch ausreichenden Beschleunigungsvermögen. Nach einer Strecke von 236 km mit zu Anfang zu 89 % geladenem Akku war die Restreichweite null Kilometer, was einer Maximalreichweite bei vollem Akku von 265 km entspricht, das heißt: Nur im Öko-Modus sind überhaupt Reichweiten von angenähert 300 km erzielbar. Aber auf der letzten Etappe über 111 km hatten sie den Öko-Modus ausgeschaltet und fuhren 120 bis 130 km/h. Dann lag der Energieverbrauch bei 30 bis 35 kWh und er ist damit rund doppelt so hoch, wie bei Tempo 96 im Öko-Modus. Die Reichweite sinkt dann von 300 auf 150 km. 

Folgende Probleme sind aufgetreten: 
- Ladekarten funktionieren nicht
- Ladesäulen sind nicht in Betrieb
- man ist in den Ladepausen ständig am Essen oder geht aus Langeweile sogar Shoppen, um die Zeit zu überbrücken 
- Ladesäulen laut App sind unauffindbar 
- Ladesäule ist in der Tiefgarage eines Hotels oder in einem Parkhaus hinter Säulen versteckt, ohne dass in der App darauf hingewiesen wird
- Ladesäulen sind außerhalb in einem Industriegebiet, was macht man während der Ladezeit?
- Ladeanschluss hat nur 230-Volt-16-Ampere mit der Folge einer fast 20-stündigen! Ladezeit 
- ein defekter Reifen erfordert eine aufwändige Ersatzbeschaffung, da es rollwiderstandsarme Spezialreifen sind, die nicht überall verfügbar sind 
- mit 60 Cent/kWh teure Ladung an einer Esso-Tankstelle 
- Ladestellen sind stundenlang mit Strom-tankenden E-Autos oder wild parkenden Verbrennern besetzt 
- bei Tempi im Rahmen der Richtgeschwindigkeit oder im Winter geringe Reichweiten mit der Folge längerer Ladepausen-Unterbrechungen bei längeren Strecken.

Das Fazit lautet: 
Der Zoe fährt (relativ) ordentlich und ist umkompliziert. Knapp 300 km sind (nur) im Öko-Modus (siehe die obigen Beschränkungen) zu schaffen. Die aktuelle Infrastruktur für Elektroautos in D erinnert an den innerdeutschen Flickenteppich im frühen 19. Jahrhundert: 60 verschiedene Zahl- und Zugangssysteme sorgen für Chaos, zahllose Apps liefern oft nicht alle nötigen oder falsche Informationen zu den Ladesäulen. Dazu kommen noch viel zu lange Ladezeiten und mit Lademöglichkeiten unverversorgte Gebiete entlang den Autobahnen und auf dem Land. Wir sind nicht fit fürs E-Auto. Der Zoe ist (begrenzt) alltagstauglich, die Infrastruktur in D ist es nicht. Fest steht: Wer mit dem E-Auto reist, der kann was erleben - und braucht gaaanz viel Geduld. 

Die Forderungen der autobild: 
1. Ein flächendeckendes, leistungsfähiges Netzt von öffentlich zugänglichen Ladesäulen, gerade auch in ländlichen Gebieten und entlang der Autobahnen
2. Ein einheitliches Bezahlsystem und einheitliche Strompreise für höchste Transparenz beim Verbraucher
3. Deutliche Verringerung der Ladezeiten
4. Erhöhung der Reichweite bei realistischer Fahrweise auch im Winter
5. Offenlegung der tatsächlichen Ökobilanz, vor allem, was die Produktion und das Recycling der Batterien angeht.

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Es wird wohl jedem einleuchten, dass der Zoe (und im übrigen auch der E-Golf, Leaf und Konsorten) nicht dafür gedacht ist, in wenigen Tagen über 3.000km herunterzureissen. Ich sehe den Zoe als ideales Auto für Pendler oder für kurze Strecken.

Hätten die Redakteure einen aktuellen Tesla genommen, wäre diese "extreme Testfahrt" völlig unaufgeregt möglich gewesen. Den Beweis liefert hier im Forum u.a. @grojoh mit seinen Fahrten bis in die Camargue.

Dass die Infrastruktur teilweise wirklich unterirdisch ist und dringend Handlungsbedarf besteht stimmt, darf man aber nicht dem E-Auto per se anlasten.

Bearbeitet von badscooter
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Das ist auch der Grund warum ich nach wie vor sehr zögere, ein anderes E-Auto als einen Tesla anzuschaffen - nicht wegen Design oder Prestige oder fortschrittlicher Technik, sondern vorrangig wegen des absolut zuverlässigen Superchargernetzes. Das ist und bleibt nach wie vor unschlagbar für Langstrecken. Das ändert sich auch nicht, wenn Audi und Co dereinst ihre Fahrzeuge auf den Markt bringen sollten und deren Käufer werden das rasch merken, sobald sie sich mit dem Thema beschäftigen: Es bleibt abseits vom Supercharger ein europäischer Fleckerlteppich.

Auch der neue Leaf wird vermutlich mit Chademo-Lader kommen - und damit für das 3-Phasen-Laden an Typ2 ungeeignet, weil vermutlich auf knapp 6,6kW begrenzt - die meisten regionalen Ladestationsanbieter haben aber Typ 2 mit 11 oder 22kW - das können derzeit nur Zoe und Tesla - aber der Zoe hat dafür wie hier gut ersichtlich ansonsten eine Technik, die nicht unbedingt auf Langstrecken bzw. Autobahnfahrten ausgelegt ist - da hilft auch der große Akku wenig.

Bearbeitet von grojoh
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vor 3 Stunden, acc-intern sagte:

5. Offenlegung der tatsächlichen Ökobilanz, vor allem, was die Produktion und das Recycling der Batterien angeht.

Als ausgewiesene Experten für Verbrennungsmotoren, sollte es doch ein leichtes sein, zunächst die verheerende Ökobilanz eines Verbrennermobils offenzulegen, insbesondere  die Umweltschäden durch Ölförderung, Raffinierung und Transport. Dazu die Umweltschäden durch die Abgase, Ölverlust der Motoren / Getriebe und so weiter. Da kennen sich die Ölfinger doch bestens aus. Nur, es kommt nichts von denen zu diesem Thema. 

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Jaja, der Lars Thomsen...

Er ist unterhaltsam. Und schlau genug, sich bestmöglich selbst zu vermarkten.

Er schneidet bei seinen Vorträgen interessante Themen an, um die Punkte dann irgendwie ausgeschmückt und langatmig zu erklären. Dabei kommt er vom hundersten ins tausendste.
Beipiel: E-Mobilität ist mit Popcorn zu vergleichen: zuerst plopt ein Körnchen, dann lange nichts, dann ein zweites, dann vergeht wieder eine Zeit, dann ein drittes und plötzlich startet der Prozeß voll los. Natürlich sind wieder seine Freunde bei ihm zu Gast. Jedenfalls dauert das "Popcornmachen" gefühlte 30 Minuten, denn: "Stellen Sie sich vor: Ihre Freunde kommen Sie besuchen. Es klingelt an der Türe. Sie gehen hin, machen die Türe auf. Der erste Freund bringt Blumen mit. Sie freuen sich, denn es sind Ihre Lieblingsblumen. Der zweite Freund bringt eine Flasche Wein. Sie haben nun Blumen und eine Flasche Wein. Es klingelt wieder an der Türe. Der dritte Freund kommt und hat Popcorn mit. Nun setzten sie sich alle an einen Tisch. Der Tisch steht mitten in Ihrer Küche. In der Mitte eine Vase. In der Vase ist die Blume des ersten Gastes. Es ist Ihre Lieblingsblume. Eine gelbe Tulpe. etc. pp."
Jeder im Saal hätte das Popcorn-, oder Schneeball-, -prinzip auch mit einem Satz verstanden... Er schmückt bis zum Gehtnichtmehr aus und bleibt dabei oft das Ergebnis oder einen Lösungsvorschlag schuldig! Würde er sich nur auf das Wesentliche konzentrieren, könnte man nach 1/4 der Zeit wieder nach Hause gehen. Alles andere ist Blabla und dient rein der Unterhaltung. Das ist zwar sein gutes Recht, seine Vorträge so aufzubauen, doch ich gehe da lieber gleich in ein gutes Kabarett!

Nach einem Vortrag von ihm ging ich etwas zwiegespalten nach Hause. Nicht ob des grundsätzlichen Inhalts, sondern wegen der Person des Lars Thomsen.

Bearbeitet von badscooter
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Berlingokäufer
vor 5 Stunden, badscooter sagte:

Es wird wohl jedem einleuchten, dass der Zoe (und im übrigen auch der E-Golf, Leaf und Konsorten) nicht dafür gedacht ist, in wenigen Tagen über 3.000km herunterzureissen. Ich sehe den Zoe als ideales Auto für Pendler oder für kurze Strecken.

 

Deswegen haben solche Kunden wie die Stadtwerke gut daran getan diese E-Autos zu kaufen

http://www.oberberg-aktuell.de/index.php?id=70&tx_ttnews[tt_news]=193353&cHash=e3b67cc88e

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vor 9 Stunden, acc-intern sagte:

1. Ein flächendeckendes, leistungsfähiges Netzt von öffentlich zugänglichen Ladesäulen, gerade auch in ländlichen Gebieten und entlang der Autobahnen
2. Ein einheitliches Bezahlsystem und einheitliche Strompreise für höchste Transparenz beim Verbraucher
3. Deutliche Verringerung der Ladezeiten
4. Erhöhung der Reichweite bei realistischer Fahrweise auch im Winter
5. Offenlegung der tatsächlichen Ökobilanz, vor allem, was die Produktion und das Recycling der Batterien angeht.

1: Na dann macht doch,das ist Aufgabe der Elektroautohersteller und Stromanbieter,was soll dieses ewige Gejammer.Ich habe kein Elektroauto und will auch keines,was geht mich und alle anderen Steuerzahler das an? Ich kann mich nicht erinnern das irgendwo eine konventionelle Tankstelle mit Steuergeld errichtet werden mußte um die Versorgung mit Benzin sicherzustellen.

2:Dito oben,anscheinend haben aber die Stromanbieter kein Interesse daran.

3:Wird nichts werden fürchte ich

4:Siehe Punkt 1

5: Dann ist die Euphorie wohl gleich zu Ende....

 

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vor 21 Minuten, sasala sagte:

1: Na dann macht doch,das ist Aufgabe der Elektroautohersteller und Stromanbieter,was soll dieses ewige Gejammer.Ich habe kein Elektroauto und will auch keines,was geht mich und alle anderen Steuerzahler das an? Ich kann mich nicht erinnern das irgendwo eine konventionelle Tankstelle mit Steuergeld errichtet werden mußte um die Versorgung mit Benzin sicherzustellen.

Ja, diese egozentrische Sichtweise wird uns noch weit bringen. Der Staat braucht auch keine Strassen mehr zu bauen wenn ich kein Auto habe.

vor 21 Minuten, sasala sagte:

5: Dann ist die Euphorie wohl gleich zu Ende....

Nee, eher nicht! Die Akkumulatortechnologie hat durchaus noch Potential: https://de.wikipedia.org/wiki/Lithium-Luft-Akkumulator

Zitat

 Der Grund für die Forschungstätigkeiten in diesem Bereich liegt in der theoretisch hohen spezifischen Energie von 40,10 MJ/kg (11,14 kWh/kg)

Das liegt im Bereich von Diesel! (Es gibt auch noch Forschung an anderen Metall-Luft Akkumulatoren)

Aber wenn man im Gestern verortet ist...

Bearbeitet von MatthiasM
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vor 8 Stunden, sasala sagte:

1: Na dann macht doch,das ist Aufgabe der Elektroautohersteller und Stromanbieter,was soll dieses ewige Gejammer.Ich habe kein Elektroauto und will auch keines,was geht mich und alle anderen Steuerzahler das an? Ich kann mich nicht erinnern das irgendwo eine konventionelle Tankstelle mit Steuergeld errichtet werden mußte um die Versorgung mit Benzin sicherzustellen.

Deshalb gibts ja tausende Tankstellen von VW, Audi, Mercedes und BMW. Bis ich die Citroen Tankstelle gefunden hab vergeht jedesmal eine halbe Ewigkeit...

Bearbeitet von Kugelblitz
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vor 8 Stunden, MatthiasM sagte:

Ja, diese egozentrische Sichtweise wird uns noch weit bringen. Der Staat braucht auch keine Strassen mehr zu bauen wenn ich kein Auto habe.

Nee, eher nicht! Die Akkumulatortechnologie hat durchaus noch Potential: https://de.wikipedia.org/wiki/Lithium-Luft-Akkumulator

Das liegt im Bereich von Diesel! (Es gibt auch noch Forschung an anderen Metall-Luft Akkumulatoren)

Aber wenn man im Gestern verortet ist...

Der Weg ist aber noch sehr weit dabei,fängt für mich schon bei der Bereitstellung des nötigen Sauerstoffs (eben ja nicht Luft) an wofür ein erheblicher Teil der Energie draufgeht.

Aus dem Artikel:

Zitat

Angesichts der vielen Schwierigkeiten sieht der Batteriematerialforscher M. Stanley Whittingham keine Chance auf einen Einsatz von Lithium-Luft-Batterien in Elektrofahrzeugen.[4] Viele Forscher würden sie sogar als hoffnungslosen Fall betrachten.[4]

Na vielleicht nicht hoffnungslos aber zumindest mit langem Zeithorizont.

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vor 26 Minuten, Kugelblitz sagte:

Deshalb gibts ja tausende Tankstellen von VW, Audi, Mercedes und BMW. Bis ich die Citroen Tankstelle gefunden hab vergeht jedesmal eine halbe Ewigkeit...

Im Gegensatz zum Strom haben sich da geschäftstüchtige Mineralölhändler gefunden die Tankstellen errichtet haben,das ging von allein,sie sahen eine Verdienstmöglichkeit und investierten.Sowas funktionierte erst vor wenigen Jahren wieder als in recht kurzer Zeit über 7000 Tanksäulen für Autogas errichtet wurden,ohne dafür nach Steuergeldern zu rufen.

Schon beim Erdgas sieht es anders aus,die Gasanbieter haben anscheinend auch nicht so recht Interesse an zahlenden Kunden was man an den bescheidenen 900 Ergastankstellen sieht.Folge: Der Verkauf von Erdgasautos kommt nicht recht in Schwung.Die sorgfältige Planung von Touren die nötig ist um nicht ohne Gas dazustehen hat mich bisher von so einem Auto abgehalten und da bin ich wohl nicht alleine mit der Ansicht.Kostenmäßig schlägt ein Erdgasauto einen Diesel um Längen und ist sogar günstiger als Autogas.

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