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Batterieelektrische PKW


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Geht es bei den Supercaps nicht eher um den möglichen, höheren Entladestrom, der dann die Batterien schonen würde?

Tesla hatte das ja mit dem Kauf von Maxwell vor und im Model S Plaid sollten solche Supercaps verbaut werden. Aber inzwischen ist man wieder davon abgekommen. Die 18650er Akkus scheinen die extremen Belastungen (jedenfalls meistens 😉) auszuhalten.

Martin

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An sich ist bei gängiger Fahrweise die Belastung der Akkus beim Rekuperieren doch gar nicht so hoch. Das Problem beim Akku ist halt der mögliche Spannungshub je nach Ladezustand. Mit einem Kondensator macht man einen zweiten Zwischenkreis auf, der tief entladen und hoch aufgeladen werden kann, ohne daß gleich etwas kaputtgeht. Der Aufwand an Platz und Geld für ein paar Prozent mehr Rekuperation ist aber nennenswert.

Die Rekuperation in den Akku ist primär ein Softwarethema der Umrichteransteuerung.

Gernot

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Geht es dabei nicht eher um die Entladung (also Beschleunigung) als um die Ladung der Akkus? Die Rekuperation wäre mit 200kW schon recht kräftig. Beim Entladen saugen die Motoren dagegen auch gerne mal >700 kW. Supercaps mit entsprechender Größe juckt das kaum.

Martin

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Je nach Batteriepack sind das weniger als 10C. Das muß der Akku können. Natürlich kann man Last- und Rekuperationsspitzen mit einem Kondensatormodul kappen. Ob es das unter dem Strich wert ist, würde ich aber bezweifeln. Man könnte dann einen kleineren Akku einbauen, aber man wollte ja auch viel Reichweite haben.

Gernot

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vor 13 Stunden schrieb Gernot:

So manches Stadtbild würde durch fehlende Oberleitungen für die Straßenbahn usw. sicherlich verschönt. Und ein Plätzchen zum Laden würde man an den Endhaltestellen auch finden.

Gernot

Genau so läuft es z. B. in Osnabrück in größerem Stil.

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Auf Wunsch anderer Fitforisten bringe ich einmal ein Bild historischer Eisenbahntechnik. Das Bild zeigt den Antrieb der RhB 207, die im Verkehrshaus der Schweiz in Luzern zu sehen ist. Ich war da 2016.

https://de.wikipedia.org/wiki/RhB_Ge_2/4

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Der recht große Motor überträgt seine Leistung direkt per Koppelstangen auf eine Blindwelle und die beiden Antriebsachsen.  Dem Ingenieur fällt natürlich sofort der lustige rote Pfeil mit der Skala oben rechts am Motor auf. Es handelt sich hier um einen Repulsionsmotor, eine Asynchronmaschine, die mit Einphasenwechselstrom betrieben wird. Die Brücken verbinden Leiter des Läufers, wodurch das Drehmoment und die Drehrichtung der Maschine kontrolliert wird, indem der Bürstenapparat verdreht wird.

https://de.wikipedia.org/wiki/Repulsionsmotor#Wirkungsweise

Der riesige Motor leistet im Nennbetrieb 210 kW und galt generell als schwach. Der Wirkungsgrad ist je nach Stellung der Bürsten wirklich schlecht. 1913 waren "Thyristor", "MOSFET" und "IGBT" noch Fremdwörter und man arbeitete mit allerlei Tricks, um die Elektromaschine zu kontrollieren.

 

Man sollte diesen mannshohen Motor jedoch einmal gesehen haben, um die fabelhafte Technik eines Umrichters mit einem Synchronmotor zu verstehen, der bei über 90% Wirkungsgrad und über 10.000 U/min unsere Elektroautos heute mit einem leisen Sirren vorantreibt.

Gernot

 

 

Bearbeitet von Gernot
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Das mit dem leisen Sirren stelle ich in Abrede ! Das mag für Stellantis und Heidis gelten....

Gestern einen Porsche irgendwas in (fast) voller Beschleunigung erlebt. Leise und dezent ist anders ! Der heisere 6-Zylinder Boxer macht kaum mehr Radau.

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vor 52 Minuten schrieb silvester31:

Das mit dem leisen Sirren stelle ich in Abrede ! Das mag für Stellantis und Heidis gelten....

Gestern einen Porsche irgendwas in (fast) voller Beschleunigung erlebt. Leise und dezent ist anders ! Der heisere 6-Zylinder Boxer macht kaum mehr Radau.

Sicher, dass da nicht noch der Soundgenerator aktiv war?

Grundsätzlich stimmt es schon: Wenn Komfort ein untergeordnetes Entwicklungsziel ist, so auch bei Rennwagen, dann ist der Elektroantrieb auch nicht zwingend leise. Aber an den ohrenbetäubenden Lärm einer offenen Auspuffanlage kommt das trotzdem nicht ran.

Bearbeitet von NonesensE
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vor 39 Minuten schrieb NonesensE:

Sicher, dass da nicht noch der Soundgenerator aktiv war?

Grundsätzlich stimmt es schon: Wenn Komfort ein untergeordnetes Entwicklungsziel ist, so auch bei Rennwagen, dann ist der Elektroantrieb auch nicht zwingend leise. Aber an den ohrenbetäubenden Lärm einer offenen Auspuffanlage kommt das trotzdem nicht ran.

Was weiß ich, wie die Poserkarre ausgerüstet ist und was der Fahrer meint aktivieren zu müssen. Das Ding wurde 500m vor dem Ortsschild, Innerorts, beschleunigt. Und das nicht gerade gehörschonend. Die Akzeptanz für E-Autos fördert das sicher nicht. 

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vor einer Stunde schrieb Ronald:

Hybride bekommen auch das "E". Könnte es statt Taycan auch ein Panamera gewesen sein?

 

Nein. Das war vom Geräusch her DEFINITIV kein Verbrenner ! Das Nummernschild habe ich nochnichtmal gesehen. Versucht nicht es schön zu reden.

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Das war der "Turbo" des Taycan. Steht jedenfalls hinten sinnfrei drauf, dass es ein Turbo sei...

Bearbeitet von JK_aus_DU
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Vielleicht war es nachgerüsteter Soundgenerator-Blödsinn?
 


In Videos vom serienmäßigen Taycan hört man wenig bis fast gar nichts…
 

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vor 36 Minuten schrieb TurboC.T.:

Vielleicht war es nachgerüsteter Soundgenerator-Blödsinn?
 


In Videos vom serienmäßigen Taycan hört man wenig bis fast gar nichts…
 

Haltet ihr mich für doof, daß ich Verbrennergeräusch (wenn auch synthetisch) nicht von E-Gräusch unterscheiden kann ?

Sorry für's gernervtsein.

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Vielleicht verbauen sie bei Porsche Elektromotoren von einer Flex, meine macht auch ohne Last deutlich mehr Radau als meine Bohrmaschine

Bearbeitet von Manson
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Gerade eben schrieb Manson:

Vielleicht verbauen sie bei Porsche Elektromotoren von einer Flex, meine macht auch ohne Last deutlich mehr Radau als meine Bohrmaschine

Ich nehme an, das der Porsche das auch fast lautlos könnte. Bei einer bestimmten Fahrpedalstellung wird da sicher künstlich was zugesteuert. Bzw. wenn der Fahrer die "Sport-", "Performance-", "OdersonstwieSchwanzzukurztaste" drückt. Es war schon ein turbinenartiges Geräusch.

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1 minute ago, silvester31 said:

Es war schon ein turbinenartiges Geräusch.

....und da kann man nicht mal einen Auspuff ausschäumen :( Schöne neue Welt :(

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Turbinenartiges Geräusch? Da denke ich gleich an den TGV 001.

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Der hier steht in Bischheim bei Strasbourg. Da war ich 2009. Der TGV 001 wurde 1972 als Versuchsträger gebaut. Der Strom für die Motoren kommt dabei nicht von der Oberleitung sondern von Hubschraubergasturbinen im Zug. So war man bei den Versuchfahrten nicht an vorhandene Gleichstrom/Wechselstrom Systeme gebunden und konnte auch schnell fahren, ohne sich Gedanken über den Stromabnehmer zu machen, dessen Auslegungsgeschwindigkeit noch gar nicht klar war.

Gernot

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ACCM Martin Klinger

Ungefähr so hörte sich das an:

Das hier ist aufgenommen in einem "Turbotrain" aus Frankreich. Die hatten auch zwei Hubschrauberturbinen, waren aber tatsächlich bis  in die 2000er im regulären Einsatz. Als ich in Lyon gewohnt habe, bin ich manchmal Punkt 12 zum Bahnhof Perrache, nur um diesen Wahnsinns-Startvorgang zu erleben.

Den TGV hatten die unglaublicherweise auch als Turbinenzug geplant! Dann kam die Ölkrise...

Ach Mist, ich schweife schon wieder ab. Pardon!

Bearbeitet von ACCM Martin Klinger
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Die Elektroantriebstechnik ist nun einmal auf der Schiene groß geworden. Und vieles, was da entwickelt wurde, werkelt heute in den Autos. Man muß hier unbedingt die Baureihe 120 anführen, die Schluß machte mit Rheostaten, schaltbaren Transformatorabgriffen usw. Das ist schon Mitte der 1970er Jahre passiert.

https://de.wikipedia.org/wiki/DB-Baureihe_120

Diese hier steht im Bahnpark Augsburg. Das Foto machte ich 2019.

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Natürlich wurden auch in Gleichstromtechnik Rekorde aufgestellt. Hier z.B. die BB-9004, die in der Cité du Train in Mulhouse steht. Bild aus dem Jahr 2009.

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https://de.wikipedia.org/wiki/SNCF_BB_9003_und_9004

Gernot

 

Bearbeitet von Gernot
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Audi bietet "erste" Ladelounge in Nürnberg

"Während man an den meisten Ladesäulen nicht einmal ein Dach über dem Kopf hat und den Witterungsverhältnissen ausgesetzt ist, befindet sich beim Charging Hub oberhalb der Ladeanschlüsse eine 200 Quadratmeter große Lounge, in der die Fahrer die Wartezeit überbrücken können.

Die Autos der Kunden werden währenddessen auf Wunsch gesäubert. Für die Verpflegung hat Audi Lebensmittelautomaten aufgestellt, man kann sich die gewünschten Snacks aber auch in die Lounge liefern lassen. Letztere hat 24 Stunden und sieben Tage die Woche geöffnet. Zwischen 10 und 19 Uhr ist Personal anwesend, das sich um die Wünsche der Kundschaft kümmert.

An der Front der E-Autos müssen übrigens nicht unbedingt vier Ringe prangen, der Charging Hub kann auch von Fahrern anderer Marken genutzt werden."

 

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https://de.yahoo.com/finance/news/audi-eröffnet-nürnberg-luxus-ladestation-064900560.html

Bearbeitet von Ronald
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