Zum Inhalt springen

Batterieelektrische PKW


Empfohlene Beiträge

vor 11 Minuten schrieb -martin-:

Das kommt natürlich auch auf das Fahrprofil und die persönlichen Lademöglchkeiten an. Bei mir ist es so.

Bei mir eben nicht, mein Fahrprofil passt so wie bei vielen anderen Leuten nicht. Ich kann mir das E beim besten Willen nicht schön reden. Ich könnte mir eine Wallbox an dem Parkplatz auf meinem Grundstück installieren lassen, aber was empfiehlt Du denn jemandem, der in einer Stadt in einer Mietwohnung in einem Häuserblock ohne Parkmöglichkeiten in einer TG oder einem hauseigenen Parkplatz wohnt, von dem die nächste Ladestation weit entfernt ist? Davon gibt's ne ganze Menge Leute. Gerade versuche ich mir vorzustellen, wie das Problem in Hamburg oder Berlin oder sonstwo gelöst werden kann - Verkehrswende hin oder her. Ich habe den Eindruck, dass Ihr Fans immer von wohlsituierten Familien ausgeht, die Platz und Knete haben. 

fl.

  • Like 2
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo fluxus, das sind nicht wir Fans, die diese Politik machen. Das ist Daseinsvorsorge zu der Politiker verpflichtet sind. Was erwartest du, wenige Jahre nach dem emobilen Urknall? Die Infrastruktur umzustellen wird Jahrzehnte dauern. 50 Millionen Fahrzeuge sind allein in D zu ersetzen. Nicht hektisch werden, die Zeit wird auch für dich eine Lösung bringen.

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Bei mir in der Nachbarschaft gibt es einige E-Autos. Auffällig ist aber, daß genau die E-Auto fahren, die ihr Auto in oder vor ihrer Garage parken können.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

STOP !!
Gerade wollte ich einsteigen, aber nein alles schon x-mal diskutiert. E-Mobilität ist Alltag die 4 derFirma sind ständig unterwegs und bei meinen Mitarbeitern kommen auch die ersten Stromer. 
Bei uns bahnt sich aber an, dass ich den Tesla gegen einen kleinen EV6 tausche.

  • Like 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 32 Minuten schrieb fluxus:

Bei mir eben nicht, mein Fahrprofil passt so wie bei vielen anderen Leuten nicht. Ich kann mir das E beim besten Willen nicht schön reden. Ich könnte mir eine Wallbox an dem Parkplatz auf meinem Grundstück installieren lassen, aber was empfiehlt Du denn jemandem,... 

Dann ist ja alles ok. Ich möchte mich nur nicht als Jünger oder Fanboy bezeichnen lassen, der sich irgendwas schön rechnet, nur weil es eben bei uns passt.

Ich habe noch nie moralisch argumentiert, das ist bei manchem Elektroauto-Gegnern leider anders. Ich habe auch noch nie behauptet, dass E-Mobilität für alle passt. Es gibt halt einfach mehr als schwarz und weiß. 

Wenn bei Dir eine Wallbox möglich ist, dann musst Du Dir ja keinen Kopf machen. Bisher dachte ich immer, Du würdest aus anderen Gründen Elektroautos ablehnen, jetzt geht es Dir plötzlich um die armen TG-Benutzer?!?

Martin 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 2 Minuten schrieb -martin-:

Wenn bei Dir eine Wallbox möglich ist, dann musst Du Dir ja keinen Kopf machen. Bisher dachte ich immer, Du würdest aus anderen Gründen Elektroautos ablehnen, jetzt geht es Dir plötzlich um die armen TG-Benutzer?!?

 

Wir hatten uns auf die CO2-Problematik beschränkt bei den früheren Kontroversen. Die übrigen Argumente hatte ich aber immer auch schon parat. Sie sind bei mir aktuell, nachdem in meiner erweiterten Familie gerade die Frage aufgetaucht ist, welches familientaugliche Auto im Lauf der nächsten Monate bestellt wird. Und natürlich diskutieren wir alle Argumente pro und contra E und Verbrenner. Wenn Du genau gelesen hast, geht es mir im Übrigen um die Leute, die eben noch nicht mal ne TG haben, sondern auf öffentlichen Straßen parken müssen.  

vor 16 Minuten schrieb EntenDaniel:

Bei mir in der Nachbarschaft gibt es einige E-Autos. Auffällig ist aber, daß genau die E-Auto fahren, die ihr Auto in oder vor ihrer Garage parken können.

Exakt meine Beobachtung.

vor 25 Minuten schrieb Hartmut51:

Hallo fluxus, das sind nicht wir Fans, die diese Politik machen. Das ist Daseinsvorsorge zu der Politiker verpflichtet sind.

Ich bin selbst Kommunalpolitiker, ich weiß, wovon Du redest. Und ich sorge mich darum, dass wir angesichts des Ausstiegs aus Kohle und Atom Platz und Geld für PV und Windräder brauchen Es wird aber in den Aufbau der Infrastruktur für E verballert. Zu früh, finde ich, da wird der zweite vor dem ersten Schritt gemacht. Aber das Thema hatten wir hier schon zur Genüge.

Ich weiß gar nicht, ob es Berechnungen für den Aufbau der E-Infrastruktur in Großstädten gibt. Trotz des Zurückdrängens des Individualverkehrs aus den Städten wird dort natürlich auch die Ladeinfrastruktur benötigt, wenn flächendeckend E-Autos fahren. Der Trend sagt eh, dass die Zahl der Autos (leider) enorm zugenommen hat. Das sind ja nun nicht alles Autos, die aufm Land fahren.

fl. 

 

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 19 Minuten schrieb -martin-:

..., jetzt geht es Dir plötzlich um die armen TG-Benutzer?!?

Du bist gedanklich bei Tiefgaragen noch zu komfortabel unterwegs. Es gibt nicht wenige Menschen, die parken ihren Wagen an der Straße. Deutschland ist das Land der Mieter.

  • Like 2
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 2 Stunden schrieb -martin-:

Danke für das Kompliment.

Leider lese ich von Dir kein wirkliches Argument.

Wenn ich bei 30.000km Fahrleistung pro Jahr rechne, wie oft ich nicht an eine Tankstelle fahren muss und wie lange ich auf Autobahnen wegen eines Ladevorgangs warte, dann kommt das mindestens auf Null raus. Das kommt natürlich auch auf das Fahrprofil und die persönlichen Lademöglchkeiten an. Bei mir ist es so.

Aber Du darfst ja Deinen Diesel weiter fahren, ich habe da kein Problem damit. Ich kann nur nicht mehr diese ganzen Scheinargumente hören.

Witzigerweise haben auch nur Verbrennerfahrer ein Problem mit der Ladeinfrastruktur. Von den E-Auto-Fahrern hört man eigentlich kaum etwas darüber.

Auf insgesamt 70.000 elektrischen Kilometer (mit Model 3 und Kona) musste ich nur ein einziges Mal in England 5 Minuten lang auf eine freie Ladestation warten.

 

Ein Hyundai Kona mit großer Batterie kostet mit guter Ausstattung und mit Förderung ungefähr 32.000,-, ein Kona Benziner mit ähnlicher Leistung und Ausstattung kostet 29.000,-. Die WLTP-Reichweite des E-Kona liegt bei 484km. Real sind das ca. 435km laut ADAC.

Wer aber immer nur Gebrauchtwagenpresie mit Neuwagenpreisen vergleicht, kommt natürlich mit dem Verbrenner billiger weg. Welches gut ausgestattete Familienauto kostet neu deutlich weniger als 30.000,-? Rechne dann noch 10 Jahre Steuerbefreiung, geringere Wartungskosten und geringere Verbrauchskosten rein und elektrisch zu fahren ist nicht teurer als ein Diesel oder Benziner. Aber das kann man ja so oft wiederholen, wie man will (sogar der ADAC tut das), die Pinkelpause scheint ein dauerhaftes Problem zu bleiben 😉

Martin

Vielleicht liest doch nochmal was ich geschrieben habe und gibst Dir etwas mehr Mühe aus Deiner selbstgewählten E-Ecke gedanklich nochmal einen Blick auf die Realität der Menschen zu werfen. Ich habe im ersten Schritt nur geäußert, dass ich den Stellantis-Schritt, den Berlingo nur noch als E anzubieten, für falsch halte und bin dann nur über das Thema Praxistauglichkeit und Reichweite gegangen und zwar bezogen auf meine persönlichen Bedürfnisse. Dann darf ich von Dir lesen, dass das selbstgemachte Probleme und Scheinargumente sind. Und dann bist Du der Meinung Du moralisierst nicht? Spannende Denke. Dann vergleichst Du den Neupreis von Kona Verbrenner zu Kona E. Uih, nur 3.000€ mehr. Aber auf welcher Basis denn bitte? Viele Menschen leiern sich mühevoll 10.000€ für einen 6 Jahre alten Berlingo aus dem Kreuz, die wird diese überhebliche Denke genauso interessieren wie die Tatsache, dass Du als Tesla Besitzer bisher keine Probleme mit dem Laden hast. Komm mal wieder in die Niederungen der wirtschaftlichen Realität der Mehrheit der Bevölkerung. Da gehts um was ganz anderes als die Pinkelpause. Wenn denn der Ausbau der E Mobilität ein gesellschaftlich so hohes Gut ist, warum bleibt es dann ein Privileg der wirtschaftlich besser gestellten und wird staatlich massiv subventioniert? Um das ganz klar zu stellen: ich habe mit der E Mobilität gar kein Problem, sollen die, die das Geld dafür haben, gerne tun, meinetwegen sogar staatlich/steuerlich noch gefördert. Aber ich werde weiter meine Prioritäten anders setzen und habe einfach keinen Bock mehr auf die Borniertheit vieler E Auto Fahrer und deren bedrohlichen Ökokeule mit Endzeitstimmung. Sicherlich muss in der Energiethematik was passieren, aber ich bin da eher in der Gebäudetechnik als bei E Autos. Und ob Du es wahrhaben willst oder nicht, Du bist ein Fan, denn wirtschaftlich macht ein neuer Tesla gegenüber einem deutlich preiswerteren Gebrauchtwagen keinen Sinn. Auch in Ordnung so, aber was ist das bitte anderes als Schönrechnen eines Fans? Ich versuche doch auch nicht mir den Liebhaberbesitz- und -Betrieb zB meiner Acadiane damit schönzurechnen, dass ich Material im Baumarkt mitnehmen kann und Lieferkosten spare. Im Übrigen: ich lese da was von 30.000 km pro Jahr. Ist das Deine tatsächliche Fahrleistung? Ich kenne Deine beruflichen Notwendigkeiten nicht, aber ich habe meine private Fahrleistung in den letzten Jahren sehr deutlich reduziert, früher war ich da auch bei 25.000 km, heute sind es keine 10.000 mehr. Das ist mein Ansatz, den ich mir leisten kann und will. Die E Mobilität ist es bis auf weiteres definitiv nicht

Andreas

Bearbeitet von AStrunk
  • Like 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Also so eine Tankstelle auf dem Garagenhof wie ein Furhunternehmer hatte ich auch nie. Ich habe auch keine Wallbox in der Tiefgarage. Ich denke da so an die Notebooks, die ich in den letzten 30 Jahren so hatte. Die liefen erstmal so 2 h mit NiMH Akkus, über vier Stunden waren mit den ersten Li Ionen Akkus im TI Travelmate 1996 drin. Mein Toughbook CF53 läuft so 10 Stunden, aber das ist auch 10 Jahre alt. Das aktuelle Toughbook 55 würde 20 h laufen.

Nun hat sich der Stromverbrauch bei den Notebooks verringert, was bei den Elektroautos nicht so signifikant passieren wird, aber bei den Akkus ist noch einiges drin.

Ich lade in der Fa. und ich lade öffentlich. So ein CCS Ladevorgang dauert halt so 45 Minuten, bis gut 90 % im Akku drin sind. In der Fa. mit 11 kW bin ich am Mittag vollgeladen und kann den Platz zur Verfügung stellen, wenn man mich fragt.

Eine Kollegin hat sich ein Hundei Ioniq gekauft und verbindet das Laden mit einem Sonntagsausflug zum Sortimo Ladepark nach Zusmarshausen.

Das kommt alles mit der Zeit ins Gleis. Auch, wenn man Mieter ist.

Gernot

 

  • Like 1
  • Haha 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 43 Minuten schrieb Gernot:

Eine Kollegin hat sich ein Hundei Ioniq gekauft und verbindet das Laden mit einem Sonntagsausflug zum Sortimo Ladepark nach Zusmarshausen.

Das kommt alles mit der Zeit ins Gleis. Auch, wenn man Mieter ist.

Gernot

 

Schönreden. Hatten wir schon.. 😉

Wenn meine Sonntagsausflüge zu Ladestationen führen, habe ich die Kontrolle über mein Leben verloren 🙂

  • Like 5
  • Danke 1
  • Haha 3
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 54 Minuten schrieb Gernot:

Eine Kollegin hat sich ein Hundei Ioniq gekauft und verbindet das Laden mit einem Sonntagsausflug zum Sortimo Ladepark nach Zusmarshausen.

genauso stelle ich mir die Energiewende vor. Sensationell. Sollte ich irgendwann mal in einem schwachen Moment auf so eine Idee kommen, hoffe ich inständig, dass mich ein lieber Mensch aus meiner Familie von einem derartigen Schwachsinn abhält.

Bearbeitet von AStrunk
  • Like 2
  • Haha 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Das ist ein Ladepark. Da geht man etwas essen, kostenlose Toiletten und natürlich kann man dann hier in den westlichen Wäldern etwas unternehmen.

Ich habe da meinen Obélix auch schon geladen.

Gernot

  • Like 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 1 Minute schrieb Gernot:

Das ist ein Ladepark. Da geht man etwas essen, kostenlose Toiletten und natürlich kann man dann hier in den westlichen Wäldern etwas unternehmen.

womit wir wieder beim Schönreden wären…. Ich vermeide da lieber eine unnütze Fahrt mit meinem Verbrenner und sitze im Garten

  • Like 3
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Nun kommt doch mal wieder runter!
Wir müssen aus der Verbrennung von Kohlenstoff aussteigen, jetzt. Oder wie sollen eure Kinder oder Enkel über die Runden kommen?

Das ist schmerzhaft und wird bei mir in der Firma riesige Probleme bringen.
Aber wat mutt dat mutt….😉

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 4 Stunden schrieb fluxus:

Gerade versuche ich mir vorzustellen, wie das Problem in Hamburg oder Berlin oder sonstwo gelöst werden kann - Verkehrswende hin oder her.

In so einer Grossstadt ist ein eigenes Auto doch eher ein Klotz am Bein. Parkplatzprobleme, Stau, da ist das Laden noch das lösbarste Problem, solange der Kasten Schnelladefähig ist.

Car sharing fiele mir da ein. Hat man vermutlich in der Stadt weniger Scherereien mit, und der Anbieter wird aus eigenem Antrieb für Lademöglichkeiten sorgen wollen.

Dass e-Mobile was für gut situierte sind, ist noch so. ändert sich aber binnen weniger Jahre. Allein schon, weil Flüssigtriebstoffe von heute nicht mehr billiger werden, und sich irgendwann auch rumgesprochen haben wird, dass e-Mobile einfacher aufgebaut und somit weniger unterhaltsaufwendig sind. Aber gerade Leute mit wenig Geld werden in der Stadt nicht den Drang nach einem Auto haben, wenn sie sich das zweimal im Monat nach Bedarf holen können, und sonst nichts damit zu schaffen haben müssen. Ich gehe sogar so weit, dass sich die nicht so Reichen wohl nur in der Stadt niederlassen, wenn sie müssen. Ansonsten ist das Land billiger und für Leute ohne Geld komfortabler. Wenns um die reine Fortbewegung (Arbeitsweg) geht, dann reicht, falls ÖPNV nicht hinhaut, auch ein motorisiertes Zweirad. Falls es nicht fürs Auto reicht.

  • Danke 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 2 Stunden schrieb Gernot:

Das ist ein Ladepark. Da geht man etwas essen, kostenlose Toiletten und natürlich kann man dann hier in den westlichen Wäldern etwas unternehmen.

Ich habe da meinen Obélix auch schon geladen.

Gernot

Und was macht man an 21. Sonntag, wenn man nach 20 x dem gleichen Ausflug merkt, daß es etwas öde wird ?

Merkste selbst, ne ?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor einer Stunde schrieb bluedog:

Ansonsten ist das Land billiger und für Leute ohne Geld komfortabler. Wenns um die reine Fortbewegung (Arbeitsweg) geht, dann reicht, falls ÖPNV nicht hinhaut, auch ein motorisiertes Zweirad. Falls es nicht fürs Auto reicht.

Was eine arrogante Denke !!!

Schonmal was von Familie mit Kindern gehört ? Oder Transportbedarf im allgemeinen ?

Schonmal schlechtes Wetter im August erlebt ?

Schonmal einen Winter erlebt ?

Ja ? Und ? Dann schön ins Auto gesprungen, die Sitzheizung auf Maximum gedreht und über die armen Schweine an der Haltestelle und auf dem Roller gelacht.

Mann, Mann, Mann !

  • Danke 2
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor einer Stunde schrieb silvester31:

Was eine arrogante Denke !!!

Schonmal was von Familie mit Kindern gehört ? Oder Transportbedarf im allgemeinen ?

Ja. Im allgemeinen kommt sowas auf dem Land vor. Da kann und muss man sich Autos noch leisten, mit Familie umso mehr. Im Vergleich zu vier oder fünf Bahncards (mal angenommen, man könnte das Mobilitätsbedürfnis abdecken, was eher nicht so ist) wird da aber auch ein fünfsitziges e-Mobil noch nicht übermässig teuer sein. Stell noch ein, zwei Roller dazu, und das reicht, wenns muss.

Es ging aber ja um die Frage, wie das mit dem Autofahren in der Stadt wird bei zunehmender Elektrifizierung. Miete mal eine 5 1/2- Zimmer-Wohnung in einer Grossstadt für eine vier- oder fünfköpfige Familie, und sag mir dann nochmal, die Idee, sich auf dem Lande - wenns sein muss mit einfachsten Mitteln - günstig einzurichten, sei arrogant.

Im übrigen bin ich selber in einer sechsköpfigen Familie aufgewachsen, auf dem Lande, und wir hatten nie Autos mit mehr als 5 Sitzplätzen. Die älteren Kids hatten je ein Mofa dazu, und jeder hatte ein Fahrrad. Ging man in Ausgang, dann mit dem Zug hin, und für den Rückweg kannte man entweder wen, der einen mitnahm, oder man hielt den Daumen in die Luft, oder man fuhr eben mit dem Mofa hin. In ner Stunde kam man selbst damit in die nächste grössere Stadt, und zur Schule ging man zu Fuss oder mitm Zug. Das war damals üblich. Verpasste man den Zug, musste man zusehen, dass das Mofa es ausbügelte, so gut es ging. Damit kam man auch zur Lehrstelle, bis man dann irgendwann den Führerschein hatte. Den haben meine Eltern uns allen gezahlt, und das erste Auto dazu, wenn auch in der regel das dann was altes und rostiges war, mit dem man nicht angeben konnte.

vor einer Stunde schrieb silvester31:

Schonmal schlechtes Wetter im August erlebt ?

Ich bin 9 Jahre lang bei jedem Wetter mit dem Fahrrad zur Schule gefahren. Bei Regen oder Schnee hatte ich dazu einen Regenschutz. So ne Art Regenponcho, der mit Schlaufen am Lenker befestigt wurde. Von unten wurde ich dennoch nass, denn Schutzbleche hatten die Hinterräder des Dreirads nicht. Da ich gehbehindert bin, war das ein sperriges und schweres Dreirad, und das hab ich im Winter bei jeder vorkommenden Minustemperatur durch die Schneewälle am Strassenrand durchgezerrt. Zu Fuss gehen konnte ich nämlich nicht. Wie du siehst, hats mir nicht geschadet.

Ausnahmen gabs jeden Winter so ein oder zweimal, dann nämlich, wenn die Schneewälle zu hoch und an den Fussgängerstreifen noch keine Lücken reingetrampelt waren. Dann lud Vater das Fahrrad in den Kleinbus, der ihm als Lieferwagen diente, und lud mich samt Fahrrad an der Schule aus, um dann zur Post zu fahren und das Postfach zu leeren. Nach Hause musste ich dann selber kommen. War dann ja nicht zeitkritisch...

Handy gabs noch nicht, und den Lehrer fragen, ob er zu Hause anrufe, das kam keinem in den Sinn. Mir auch nicht. Ich wollte keine Extrawurst, solangs anders ging.

vor einer Stunde schrieb silvester31:

Schonmal einen Winter erlebt ?

Siehe oben. Neun Stück von der Sorte, und da ist der Kindergarten, wo das ähnlich lief, noch nicht mitgezählt.

vor einer Stunde schrieb silvester31:

Ja ? Und ? Dann schön ins Auto gesprungen, die Sitzheizung auf Maximum gedreht und über die armen Schweine an der Haltestelle und auf dem Roller gelacht.

Ja, heute fahr ich kein Fahrrad mehr, sondern Auto. Notgedrungen sogar Automatik. Sitzheizung hat das aber bis heute nicht. Ich empfinde schon den ganz simplen Tempomaten als ein Stück Luxus. Das Auto steht übrigens draussen, und bei Schneefall muss ich das erst ausbuddeln. Nicht ganz einfach, wenn man wie ein Besenstiehl umkippt, sobald man sich nicht mehr irgendwo festhält, und Eisglätte kommt dann noch dazu.

Motorradfahrer behandle ich immer mit zuvorkommendem Respekt, und ja, ich beneide die wenigen, die auch im Winter Motorrad fahren, nicht. Wer täte das. Ich beneide die deshalb nicht, weil ich weiss, wie das bei dem Wetter ist.

Obschon ich nie Zweirad fuhr, hab ich auch eine gute Vorstellung davon, wie das bei Schnee und Eis ist. Wenn ich zu Fuss gehe, habe ich nämlich auch bei trockenem Untergrund eine ähnlich schlechte Bodenhaftung, und Dreiradfahren muss man auch erstmal können, wenn Eis ist. Das Ding ist schwer und träge, und man lenkt nur mit einem Rad. Übertreibt man das, dann legt man sich damit auf die Fresse, weil das eine Rad nach aussen wegrutscht. Oder es geht einfach geradeaus weiter und man muss dann sehen, was die drei Räder damit anstellen. Wenn man Glück hat, gehts ohne Unfall aus.

vor einer Stunde schrieb silvester31:

Mann, Mann, Mann !

Ganz genau! Der arrogante von uns beiden hier und jetzt bist nämlich Du.

Man kann auch weniger vorwurfsvoll fragen. Weniger besserwisserisch. Vor allem dann, wenn man sein Gegenüber so schlecht kennt, dass man eigentlich gar nicht weiss, mit wem man es zu tun hat.

Übrigens: Eine Bekannte, mittlerweilen eine ältere Dame, lebt mitten auf dem Lande und kommt seit jeher mit dem Fahrrad durch. Die hat nie einen Führerschein gemacht, nichtmal fürs Mofa. Wenn ich bei Schlechtwetter einen Anruf von der kriege, dann setz ich mich in mein bequemes Auto, fahre 15-20min. zu der hin, und fahre die, wohin sie dann möchte. Weil: Jawohl, armes Schwein. Und ja, da kann ich helfen. Mach ich dann auch, wenn ich die Chance dazu kriege.

Ich würde auch Autofahrern helfen, wenn ich kann, und Hilfe erwünscht ist.

Neulich ein Subaru mit Viehtransportanhänger. Stand schon an der Tanke als ich hinkam, und stand noch da, als ich wieder weg wollte. Motor aus, Standlicht. Ich hab extra meine Gehstöcke nochmal ausm Auto geholt, bin an die Fahrertür hin, und fragte, ob ich helfen kann. Nach den Kennzeichen war der Stunden von zu Hause weg. Nur um dann festzustellen, dass der Mann irgendwelche Nachrichten am Handy tippte, und mein Angebot freundlich dankend ablehnte.

Wärst Du bei -2°C auch nochmal ausgestiegen, und hättst fraglos im Bedarfsfall deine Zeit zur Verfügung gestellt?

Hättest Du, wie ich vor ein paar Jahren, auch um 04:50h bei Regen angehalten, um zwei Mofafahrern am Strassenrand weiterzuhelfen? Die hatten in der Dunkelheit einen Bordstein am Radweg übersehen und hatten sich ne Achse oder ne Gabel verbogen. Handy-Akku beide leer, kein Werkzeug da. Ich hab denen dann meinen Radmutternschlüssel, der Zufällig auf die Nabenmutter passte, dagelassen, eine USB-Powerbank zum Handy laden und eine Werkstattlampe. Ich gab denen einen Notizzettel mit, mit meiner Adresse drauf und der Handynummer. Ich hätte die beiden auch mitgenommen bis zum nächsten Restaurant oder Bahnhof, oder was sonst hilfreich gewesen wäre. Gekannt hab ich die nicht. Mit wollten die auch nicht. Die waren überglücklich über Licht und Strom fürs Handy. Mehr wollten die nicht. Haben dann ihre Eltern zu Hilfe gerufen, sobald diie Handys wieder taten. Ich musste weiter, und fand eine knappe Woche später das Verliehene als Paket in meinem Briefkasten.

Hättst Du auch so getan? Oder mich einfach nur lieber von ferne als Arrogant verschriehen?

Bearbeitet von bluedog
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

@bluedog  Locker bleiben. Wenn sich hier einer über das Schönreden von Elektroautos aufregt und dann Verbrenner schönredet, daß sich die Balken biegen, dann hat das allenfalls humoristischen Charakter.

Wir halten doch einmal fest:

- auch Verbrenner müssen tanken.

- auch Verbrennerfahrer müssen essen und trinken, das verbindet man oft mit dem Tanken,

- auch Verbrennerfaher müssen die Folgen des Essens und Trinkens entsorgen.

 

Offensichtlich werden die gängigen Empfehlungen, ca. alle zwei Stunden einmal eine Pause zu machen, gerne mißachtet. Erinnert mich an den Ukrainer, der vor nicht allzu langer Zeit hier bei Augsburg mit seinem Caddy auf ein Stauende ballerte und da ein Todesopfer verursachte.

Gernot

  • Like 1
  • Danke 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ja, schon Hasadeure, diese Verbrennerfahrer.

Glücklicherweise muss ich nicht alle 200 KM pinkeln und essen. Wenn es mal soweit ist, steige ich um auf elektrisch 😉

Ich vertrete mir auf Reisen alle drei Stunden mal vielleicht für 10 Minuten die Beine. Bin so bisher jahrzehntelang gut und sicher ans Ziel gekommen.

  • Like 3
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 10 Minuten schrieb JK_aus_DU:

Ich vertrete mir auf Reisen alle drei Stunden mal vielleicht für 10 Minuten die Beine.

Das mache ich nur wenn ich mit dem Motorrad unterwegs bin, und auch nur weil der Tank nicht länger reicht.

Mit dem Auto wird üblicherweise gefahren bis der Tank leer oder das Ziel erreicht ist. Zum Klo geht man vor der Abfahrt und Getränke kann man auch während der Fahrt zu sich nehmen. Zu viel essen macht nur unnötig müde, das kann man auch am Zielort noch machen.

Auch ich bin so bislang immer heile und sicher am Ziel angekommen, egal wie lang die Strecke war und egal ob auf 2 oder 4 Rädern unterwegs. Was dabei unerläßlich ist: das Fahrzeug muß zum Fahrer passen, d.h. man muß bequem und entspannt damit unterwegs sein.

  • Like 2
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 59 Minuten schrieb Gernot:

Erinnert mich an den Ukrainer, der vor nicht allzu langer Zeit hier bei Augsburg mit seinem Caddy auf ein Stauende ballerte und da ein Todesopfer verursachte.

wenn die E Fans auf diesem Level meinen argumentieren zu müssen, ist jede weitere Diskussion völlig zwecklos. Einfach nur grotesk. 

  • Like 1
  • Danke 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 34 Minuten schrieb AStrunk:

wenn die E Fans auf diesem Level meinen argumentieren zu müssen, ist jede weitere Diskussion völlig zwecklos. Einfach nur grotesk. 

Nun ja, da war doch was mit dem Wald und dem Reinrufen...............

  • Like 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Man kann doch nicht immer Extremfälle hernehmen und die dann auf die Allgemeinheit umlegen! Meine längste Fahrstrecke am Stück war einmal Riga und zurück in 60h (mit Pinkelpausen) einfach weil es viel zu Kalt war um mal ein paar Stunden zu schlafen, da ich aber vorher zu hause und mehr als ausgeruht war geht das schon mal. Nach Lissabon fahr ich in 36h, das ist kein Problem. Dann wird gepennt bis ich wieder aufwache, von allein, ganz ohne Wecker. ....und oberste Priorität ist und war schon immer, wenn ich Müde werde, dann steht die Kiste und ich schlafe bis ich aufwache ....und das hab ich dann auch schon 10km vor der Heimat gemacht!

....achja und ich bin auf zigmillion Kilometer noch in kein Stauende geballert! Der einzige Unfall den ich in den letzten 30 Jahren hatte war genau so ein Spinner der mir hinten reingeballert ist. Mit 160 im Tiefflug mit dem Ducato über die Bahn und dabei vermutlich eingepennt. Der kam aber nicht aus der Ukraine sondern war erst 1h vorher im Ruhrgebiet in seinen Van geklettert, Früh um 2:00.

Bearbeitet von Manson
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Die Verrücktheiten der Jugend habe ich ja auch hinter mir. Da war meist eine Frau im Spiel. Von AC nach B und zurück in einer Nacht, sind so 1300 km, um einen Zettel "Herzlich willkommen in Berlin" an ihrer neuen Klingel nach dem Umzug von AC nach B anzubringen. Das kam natürlich toll an, aber heute würde ich so einen Unfug nicht mehr machen. Und nicht nur wegen Elektro...

Gernot

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden

Nutzungsbedingungen

Wenn Sie auf unsere unter www.andre-citroen-club.de und www.acc-intern.de liegenden Angebote zugreifen, stimmen Sie unseren Nutzungsbedingungen zu. Falls dies nicht der Fall ist, ist Ihnen eine Nutzung unseres Angebotes nicht gestattet!

Datenschutz

Die Betreiber dieser Seiten nehmen den Schutz Ihrer persönlichen Daten sehr ernst. Wir behandeln Ihre personenbezogenen Daten vertraulich und entsprechend der gesetzlichen Datenschutzvorschriften sowie dieser Datenschutzerklärung.

Impressum

Clubleitung des André Citroën Clubs
Stéphane Bonutto und Sven Winter

Postanschrift
Postfach 230041
55051 Mainz

Clubzentrale in Mainz
Ralf Claus
Telefon: +49 6136 – 40 85 017
Telefax: +49 6136 – 92 69 347
E-Mail: zentrale@andre-citroen-club.de

Anschrift des Clubleiters:

Sven Winter
Eichenstr. 16
65779 Kelkheim/Ts.

E – Mail: sven.winter@andre-citroen-club.de
Telefon: +49 1515 7454578

Verantwortlich für den Inhalt nach § 55 Abs. 2 RStV
Martin Stahl
In den Vogelgärten 7
71397 Leutenbach

E-Mail: admin@andre-citroen-club.de

×
×
  • Neu erstellen...