Zum Inhalt springen

Batterieelektrische PKW


Empfohlene Beiträge

Die Reichweitenanforderung bei E-Mobilen ist eben nicht Komfort. Sie ist Notwendigkeit. Momentan hab ich knapp 50km Arbeitsweg und stehe dann auf einem Parkplatz, wo das Verlängerungskabel mindestens 50m lang würde zum laden. Kann keiner, macht keiner, will keiner. Und ich hab den Job auch im Winter, bei jedem Wetter. Und auch im Sommer, und da will ich mir nicht schon vor der Arbeit das Hemd durchschwitzen. Heisst, es muss auch bei -15°C noch für die 100km reichen, und es muss dann auch für die Heizung oder im Sommer für die Klimaanlage genug Saft da sein... Noch dazu geht die Hälfte der Strecke über eine Seigungsreiche Autobahn. 100km/h reichen völlig, denn ein Grossteil der Strecke ist auf 80 oder im Stossverkehr sogar auf 60km/h beschränkt.

Die Strecken sind aber nur zweispurig und es geht ein sehr grosser Anteil durch Tunnel. Da MUSS genug Saft da sein, um immer mitschwimmen zu können, wenns läuft, ansonsten wird das Agressionspotential von hinten allzu gross, und auch wenn ich langsam fahren gewohnt bin, lebensmüde bin ich nicht.

Und schon ist alles unter 200km Reichweite nach Herstellerangabe untauglich... - ohne rechnen zu müssen. Und das ist noch nicht der längste Arbeitsweg, mit dem ich zu rechnen habe. Und dabei wäre mir ein Twizzy genug. Der hat aber keine Türen und keine Heizung und steht dann mit leerem Akku auf dem Parkplatz bei der Arbeit. Kann mir nicht helfen, wenn ich noch so will.

Wenn die Reichweite nicht passt, muss ich Verbrenner fahren, egal, was mir Elektroapostel weis machen wollen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Die Elektroapostel wollen dir gar nichts weismachen, aber wenn du mal ein aktuelles E-Auto (Ioniq, i3, Zoe, Leaf, Kona, Niro, e-Golf) deinen Alltagsweg fahren würdest, würdest du selbst erleben können, dass 100 Kilometer Pendelstrecke in punkto Reichweite bei keinem dieser Modelle mehr ein Thema sind - weder im Sommer mit Klimaanlage, noch im Winter mit Heizung - und auch nicht auf der Autobahn. Ich merke allerdings auch bei einigen unserer Carsharing-Nutzer, dass sie das E-Auto wie einen Diesel oder einen Benziner fahren ohne auf Rekuperation oder andere Vorteile des E-Antriebs zu achten und damit entsprechend auf abenteuerliche Verbräuche kommen (zB über 20kWh/100km im i3, obwohl der bei sehr flotter Fahrweise bei mir zB gerade mal 15kWh/100km braucht).

Was ein Thema ist, bei dem ich dir zum Teil zustimme, ist die Lademöglichkeit vor Ort. Bei langer täglicher Pendelstrecke macht es derzeit kaum Sinn, wenn man nicht entweder daheim nachts, oder am Arbeitsplatz tagsüber laden kann. Würde die Pendelstrecke täglich insgesamt 30-50 Kilometer betragen, könnte man ausprobieren, ob man mit "Fernladen" über die Runden kommt, ohne dass es zu nervig wird (zB am Supermarktparkplatz während des wöchentlichen Einkaufs, oder mal am Abend beim Freunde treffen in der Stadt), aber 100 Kilometer am Tag ohne dauerhafte Lademöglichkeit sind dafür tatsächlich unpraktikabel.

Aber: Keiner der Elektroapostel spricht davon, dass du deinen Verbrenner wegwerfen musst - weder wenn es beim Fahrprofil nicht passt, noch sonst. Der Hinweis darf aber wohl nachdrücklich erlaubt sein, dass einer, der sich heute einen Neuwagen kauft, zumindest darüber nachdenken sollte, ob ein aktuelles E-Auto nicht etwa doch in sein Fahrprofil passt. Und da werden sehr viele heute schon und immer mehr bei besseren Lademöglichkeiten draufkommen, es passt. 50 Kilometer Pendelstrecke pro Richtung entspricht NICHT der großen Mehrzahl an Tagespendlern.

Und ja, es muss auch erlaubt sein darauf hinzuweisen, dass man überlegen könnte, ob man nicht eine kleine persönliche Komforteinschränkung in Kauf nehmen kann, um dafür lokal emissionsfrei und energieeffizient unterwegs zu sein, was vor allem den Innenstädten in der Tat viel an Komfort- und Lebensqualitätsgewinn bringen würde (wenn man schon unbedingt glaubt mit dem Auto in die Innenstadt zu müssen).

Ich sehe daher auch nicht ein, dass ich und andere, die bei diesem Thema zum Umdenken anregen wollen, uns süffisant als "Elektroapostel" titulieren lassen sollen, wenn andere nicht einmal bereit sind, auch nur einen Millimeter ihrer Gewohnheiten zumindest zu überdenken. Das Pendant zum Elektroapostel wäre dann wohl der Ölpharisäer. Hinter mir die Sintflut - im wahrsten Sinne.

Nebenbei passend dazu angemerkt: Das konsequente Anti-selling, dass die deutsche Autoindustrie bei E-Autos in den letzten Jahren hierzulande betrieben hat, fällt dem deutschen Arbeitnehmer schön langsam auf den Kopf - denn man baut jetzt natürlich auch dort die Werke, wo die Nachfrage bereits größer ist - wie Daimler zB in den USA: https://www.electrive.net/2018/10/06/mercedes-startet-bau-von-batteriewerk-in-tuscaloosa/ - die vielen Arbeitsplätze bei deutschen Herstellern wird's also wohl auch in Zukunft geben, aber wenn man nicht schön langsam aufpasst, dann vermutlich vermehrt woanders als in Deutschland.

  • Like 5
  • Danke 5
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor einer Stunde schrieb AHdi:

Heute mal Starthilfe gebraucht... die Innenbeleuchtung hat die Starterbatterie übers WE ausgeleert

Die Außenbeleuchtung (Blaulicht) fällt da schon eher auf, wenn sie brennt!:rolleyes:

 

Apropos: Mit E-Autos sind die Hersteller von Starthilfekabeln ja auch aus dem Markt geworfen...

Bearbeitet von Kronberger
ERgänzung
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 7 Stunden schrieb Kronberger:

 

 

Apropos: Mit E-Autos sind die Hersteller von Starthilfekabeln ja auch aus dem Markt geworfen...

Hab ich bis heute Früh auch gedacht:D

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 23 Stunden schrieb grojoh:

Die Elektroapostel wollen dir gar nichts weismachen, aber wenn du mal ein aktuelles E-Auto (Ioniq, i3, Zoe, Leaf, Kona, Niro, e-Golf) deinen Alltagsweg fahren würdest, würdest du selbst erleben können, dass 100 Kilometer Pendelstrecke in punkto Reichweite bei keinem dieser Modelle mehr ein Thema sind - weder im Sommer mit Klimaanlage, noch im Winter mit Heizung - und auch nicht auf der Autobahn. Ich merke allerdings auch bei einigen unserer Carsharing-Nutzer, dass sie das E-Auto wie einen Diesel oder einen Benziner fahren ohne auf Rekuperation oder andere Vorteile des E-Antriebs zu achten und damit entsprechend auf abenteuerliche Verbräuche kommen (zB über 20kWh/100km im i3, obwohl der bei sehr flotter Fahrweise bei mir zB gerade mal 15kWh/100km braucht).

Was ein Thema ist, bei dem ich dir zum Teil zustimme, ist die Lademöglichkeit vor Ort. Bei langer täglicher Pendelstrecke macht es derzeit kaum Sinn, wenn man nicht entweder daheim nachts, oder am Arbeitsplatz tagsüber laden kann. Würde die Pendelstrecke täglich insgesamt 30-50 Kilometer betragen, könnte man ausprobieren, ob man mit "Fernladen" über die Runden kommt, ohne dass es zu nervig wird (zB am Supermarktparkplatz während des wöchentlichen Einkaufs, oder mal am Abend beim Freunde treffen in der Stadt), aber 100 Kilometer am Tag ohne dauerhafte Lademöglichkeit sind dafür tatsächlich unpraktikabel.

Aber: Keiner der Elektroapostel spricht davon, dass du deinen Verbrenner wegwerfen musst - weder wenn es beim Fahrprofil nicht passt, noch sonst. Der Hinweis darf aber wohl nachdrücklich erlaubt sein, dass einer, der sich heute einen Neuwagen kauft, zumindest darüber nachdenken sollte, ob ein aktuelles E-Auto nicht etwa doch in sein Fahrprofil passt. Und da werden sehr viele heute schon und immer mehr bei besseren Lademöglichkeiten draufkommen, es passt. 50 Kilometer Pendelstrecke pro Richtung entspricht NICHT der großen Mehrzahl an Tagespendlern.

Und ja, es muss auch erlaubt sein darauf hinzuweisen, dass man überlegen könnte, ob man nicht eine kleine persönliche Komforteinschränkung in Kauf nehmen kann, um dafür lokal emissionsfrei und energieeffizient unterwegs zu sein, was vor allem den Innenstädten in der Tat viel an Komfort- und Lebensqualitätsgewinn bringen würde (wenn man schon unbedingt glaubt mit dem Auto in die Innenstadt zu müssen).

Ich sehe daher auch nicht ein, dass ich und andere, die bei diesem Thema zum Umdenken anregen wollen, uns süffisant als "Elektroapostel" titulieren lassen sollen, wenn andere nicht einmal bereit sind, auch nur einen Millimeter ihrer Gewohnheiten zumindest zu überdenken. Das Pendant zum Elektroapostel wäre dann wohl der Ölpharisäer. Hinter mir die Sintflut - im wahrsten Sinne.

Nebenbei passend dazu angemerkt: Das konsequente Anti-selling, dass die deutsche Autoindustrie bei E-Autos in den letzten Jahren hierzulande betrieben hat, fällt dem deutschen Arbeitnehmer schön langsam auf den Kopf - denn man baut jetzt natürlich auch dort die Werke, wo die Nachfrage bereits größer ist - wie Daimler zB in den USA: https://www.electrive.net/2018/10/06/mercedes-startet-bau-von-batteriewerk-in-tuscaloosa/ - die vielen Arbeitsplätze bei deutschen Herstellern wird's also wohl auch in Zukunft geben, aber wenn man nicht schön langsam aufpasst, dann vermutlich vermehrt woanders als in Deutschland.

Wenn die Klimaziele des EU-Parlaments tatsächlich strikt durchgesetzt werden, gibt es wohl keine Alternative zum E-Auto. Wasserstoff ist noch mit manchen Fragezeichen belastet.

Der Kauf eines Verbrenners will heute gut überlegt sein. Ich hoffe einfach, dass meiner es noch ne Weile macht und ich dann das mir passende E-Auto kaufen kann.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Da hat der olle Björn mal was lustiges gepostet. Nettes Spielzeug und definitv bevor ich mir den "Nouveau" Mehari kaufe dann doch lieber den....

Da müsste man doch erst recht wie beim Sonos Solarpaneele aufs Dach schnallen könne. Nur typisch Südfranzosen, man darf ihn keinem Frost aussetzen sonst erlischt die Garantie. Weicheier, da frag ich mich schon was die da für Akkus verbauen...

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 31 Minuten schrieb Cerberus:

Da hat der olle Björn mal was lustiges gepostet. Nettes Spielzeug und definitv bevor ich mir den "Nouveau" Mehari kaufe dann doch lieber den....

Da müsste man doch erst recht wie beim Sonos Solarpaneele aufs Dach schnallen könne. Nur typisch Südfranzosen, man darf ihn keinem Frost aussetzen sonst erlischt die Garantie. Weicheier, da frag ich mich schon was die da für Akkus verbauen...

Das sind simple Lithium-Eisenphosphat-Akkus, werden meist als Starterbatterien eingebaut.

 

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 4 Stunden schrieb jozzo_:

Das sind simple Lithium-Eisenphosphat-Akkus, werden meist als Starterbatterien eingebaut.

  

 

Na dann lieber nur Optima vom Hängermover mitnehmen damit er aus eigener Kraft auf den Hänger rollt und daheim dann ein ordentliches Akkupack das auch Frost aushält nachrüsten :P

Aber lustig, sie verkaufen das relativ niedrige Spannungsniveau als Sicherheitsfeature. Haben offenbar Angst, dass ihnen der Joghurtbecher abfackelt :D

Bearbeitet von Cerberus
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 18 Stunden schrieb Cerberus:

Aber lustig, sie verkaufen das relativ niedrige Spannungsniveau als Sicherheitsfeature. Haben offenbar Angst, dass ihnen der Joghurtbecher abfackelt :D

Als ob die Stromstärke keine Rolle spielte...!

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Möchte ich euch nicht vorenthalten: Björn im E-Mehari unterwegs rund um Cassis. Ich glaub es gefällt ihm, dass der Mehari geländegängiger ist, als sein Model X.

Verbrauch: 10kWh/100km - besser als der Ioniq ;)

 

 

 

  • Like 1
  • Danke 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 17 Stunden schrieb jozzo_:

Beim Autokauf die Folgekosten nicht zu beachten war schon immer sehr teuer.

Korrekt. Deswegen sollte man um die "Drillinge" einen Bogen machen. Nicht nur bei der Batterie, auch Nebelscheinwerfer oder Klimakompressor sind als Ersatzteil unfassbar teuer. Hier kann man das Ansinnen des Herstellers deutlich erkennen, dass er froh ist, die Kisten nach dem Verkauf (und Eingang in die CO2-Statistik) möglichst schnell wieder von der Straße zu bekommen.

Renault, Nissan etc. agieren da anders. Nissan bietet z.B. inzwischen Austauschakkus im Bereich 2000 oder 3000 Dollar, weil sie in heißen Regionen langsam fällig werden. Auf dem einschlägigen E-Auto-Forum kann man beispielsweise für den Leaf die "Kilometer-und Reparatursammlung" einsehen. Da gibt es nicht viel zu berichten.

Folgekosten beachten: ja, sollte man. Die Tonalität "typisch "E-Auto" ist aber Unfug.

  • Like 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 3 Stunden schrieb Ronald:

100.000 km x 6l/100 km x 1,40 €/l = 8.400 € :rolleyes:

Ronald

100.000km x 17kWh/100km x 0,25€/kWh = 4250€. Ist ja nicht so, als würde der Strom nix kosten. Noch gibt es ihn wohl immer wieder kostenlos aber es ist absehbar, dass sich das ändert.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ja, die Schnelllader auf der Autobahn werden nach und nach kostenpflichtig. Das wäre auch ok, wenn es ein einheitliches und kWh-basiertes Abrechnungssystem gäbe. Aber das ist ein anderes Thema.

Das Stromverschenken sehe ich ebenfalls kritisch. Für die 11500km elektrisches Fahren hatte ich bisher Stromkosten von 48,15 Euro, ich bin also selbst Nutznießer der Verschenkerei. Aber dass mein Arbeitgeber mir den Strom zum pendeln schenkt (und schenken darf), während die wirklich umweltfreundlich mit der Bahn anreisen mit 10% Jobticket-Zuschuss abgespeist werden, ist eine Föderung, die meiner Meinung nach in die falsche Richtung geht.

 

  • Like 3
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 7 Stunden schrieb fredo:

Aber dass mein Arbeitgeber mir den Strom zum pendeln schenkt (und schenken darf), während die wirklich umweltfreundlich mit der Bahn anreisen mit 10% Jobticket-Zuschuss abgespeist werden, ist eine Föderung, die meiner Meinung nach in die falsche Richtung geht.

Gräme Dich nicht. Das wird aktuell noch locker durch die Arbeitgeber ausgeglichen, die keinen Strom zum Pendeln schenken, obwohl für Langstreckenpendler keine Bahnanbindung möglich ist, die aber ein Jobticket für den ÖPNV gewähren.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 18 Stunden schrieb Kwashiorkor:

100.000km x 17kWh/100km x 0,25€/kWh = 4250€. Ist ja nicht so, als würde der Strom nix kosten. Noch gibt es ihn wohl immer wieder kostenlos aber es ist absehbar, dass sich das ändert.

100.000 km kosten in meinem HDi Activa 7.810,-- EUR nur für Treibstoff. Ist ein Durchschnittswert aus den Spritpreisen bzw. den Tankvorgängen, die ich bei Spritmonitor erfasst habe. Seit Februar 2011 habe ich für Dieseltreibstoff ca. 15.700,-- EUR ausgegeben, gefahren bin ich in dem Zeitraum etwas über 200.000 km. Rechne ich mit dem Durchschnittsverbrauch von 6,1 l/100 km und einem Dieselpreis von aktuell ca. 1,329, komme ich auf 8100 EUR für 100.000 km...

Bearbeitet von Kugelblitz
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wenn es dereinst üblich werden sollte, den Strom für Elektromobile an öffentlichen Ladesäulen zahlen zu müssen, wirds nicht wesentlich billiger sein für Elektromobile. In der Tendenz wirds mit der zunehmenden Akkugrösse billiger werden. Das, weil man, auch wenn man nur für wenige € Strom mitnimmt, die Transaktionskosten der Bezahlung tragen muss, und die nicht mehr werden, wenn die Batterie grösser ist. Beim Benzin fallen die Transaktionskosten kaum ins Gewicht, gemessen am Wahrenwert, also dem Umsatz pro Tankvorgang. Bei Strom, auch wenn er in D sehr teuer ist, ist das anders, und auch wenn der mal doppelt so teuer würde, es bliebe immer noch ein Centartikel.

Und dann haben wir noch nicht drüber geredet, dass sich die Ladestation auch irgendwann amortisieren soll und die Standzeit pro Verkaufsvorgang auch ne andere ist, als die bei Benzin oder Diesel, so dass man an einer Ladesäule wesentlich weniger Fahrzeuge pro Tag abfüllen kann als an einer Zapfsäule. Heisst, ich kann auch in der teuren Innenstadt, eben nicht mit dutzenden Fahrzeugen am Tag rechnen, die mir die Ladestation und das Kartenterminal amortisieren, sondern vielleicht mit drei oder vieren.

Auf dem Lande wird der Unterschied nicht so gross sein, aber immer noch der Umsatz pro Zahlvorgang an der Benzin-/Diesel-Säule grösser.

Wenn man für zwei € Strom tankt, und dann für die Transaktion und das Quittungspapier 20ct. dazukommen, ist das eben eine andere Grössenordnung, als wenn die gleichen 20ct. auf >30€ Benzinbezug draufkommen. Dass es auch die Ladesäule nicht gratis gibt, und die pro Ladevorgang bei einer Vollkostenrechung mehr kosten dürfte, als die paar €, die der Strom ausmacht, auch, weil der Ladevorgang länger dauert, trägt auch dazu bei, dass der Unterschied in den Treibstoffkosten eher klein sein wird. E-Mobil ist eigentlich nur dann wirklich billiger, wenn man entweder nicht die vollen Kosten an der Ladesäule zahlen muss, oder zu Hause laden muss, wo man nicht bei jedem Ladevorgang auch gleich einen Bezahlvorgang hat.

Was den Weg für die Ladesäulen-Betreiber eigentlich vorzeichnet: Entweder einen Münzautomat an der Ladesäule, oder eine Ladekarte mit Werteinheiten allerhöchstens = 1kWh. So bleibt wenigstens die Kreditkartenprovision erspart.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 2 Stunden schrieb Kugelblitz:

100.000 km kosten in meinem HDi Activa 7.810,-- EUR nur für Treibstoff. Ist ein Durchschnittswert aus den Spritpreisen bzw. den Tankvorgängen, die ich bei Spritmonitor erfasst habe. Seit Februar 2011 habe ich für Dieseltreibstoff ca. 15.700,-- EUR ausgegeben, gefahren bin ich in dem Zeitraum etwas über 200.000 km. Rechne ich mit dem Durchschnittsverbrauch von 6,1 l/100 km und einem Dieselpreis von aktuell ca. 1,329, komme ich auf 8100 EUR für 100.000 km...

Warum Du einen elektrischen Kleinwagen mit einem HDI Activa vergleichst ist mir ein Rätsel.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 15 Minuten schrieb jozzo_:

Warum Du einen elektrischen Kleinwagen mit einem HDI Activa vergleichst ist mir ein Rätsel.

Die gleiche Rechnung mit einem Tesla S (ausgehend von ca 25 kw/h, die ein Freund von mir im Praxisbetrieb verbraucht): 6'250 EUR

oder mit einem mit dem Xantia vergleichbaren Hyundai Ioniq: 3'125 EUR (Verbrauch gemäss Angabe Hartmut51);).

 

Bearbeitet von marc1234
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden

Nutzungsbedingungen

Wenn Sie auf unsere unter www.andre-citroen-club.de und www.acc-intern.de liegenden Angebote zugreifen, stimmen Sie unseren Nutzungsbedingungen zu. Falls dies nicht der Fall ist, ist Ihnen eine Nutzung unseres Angebotes nicht gestattet!

Datenschutz

Die Betreiber dieser Seiten nehmen den Schutz Ihrer persönlichen Daten sehr ernst. Wir behandeln Ihre personenbezogenen Daten vertraulich und entsprechend der gesetzlichen Datenschutzvorschriften sowie dieser Datenschutzerklärung.

Impressum

Clubleitung des André Citroën Clubs
Stéphane Bonutto und Sven Winter

Postanschrift
Postfach 230041
55051 Mainz

Clubzentrale in Mainz
Ralf Claus
Telefon: +49 6136 – 40 85 017
Telefax: +49 6136 – 92 69 347
E-Mail: zentrale@andre-citroen-club.de

Anschrift des Clubleiters:

Sven Winter
Eichenstr. 16
65779 Kelkheim/Ts.

E – Mail: sven.winter@andre-citroen-club.de
Telefon: +49 1515 7454578

Verantwortlich für den Inhalt nach § 55 Abs. 2 RStV
Martin Stahl
In den Vogelgärten 7
71397 Leutenbach

E-Mail: admin@andre-citroen-club.de

×
×
  • Neu erstellen...