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Fahrt Ihr eigentlich noch mit der Bahn?


Gernot

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vor 36 Minuten schrieb Juergen_:

Ich bin in den letzten 18 Monaten mehrmals nach Polen gefahren, und zwar in ein Provinzdorf in der Region Großpolen, 90 km von Poznan (Posen) entfernt. Das sind von Köln aus ca. 900 km und ich habe jetzt den Vergleich;:

Wenn man mit dem Auto fährt ist das natürlich eine Tagesreise, am Wochenende aber meist staufrei in ca. 10 Std incl. Pausen zu schaffen.

Mit dem Fernbus ist es eine Quälerei: Zuerst mal Nahverkehr mit umsteigen (mit dem Gepäck!) oder die mühsame Suche nach einem sicheren und kostengünstigen Parkplatz in der Nähe des Fernbus-Terminals. (Letzteres ist in Köln kaum möglich, da die Fernbusse am Flughafen Köln-Bonn starten.) Dann sitzt man den Tag über meist in einem Bus, in dem das versprochene W-Lan nicht funktioniert, die versprochenen Lade-Steckdosen nicht funktionieren, der versprochene Snack- und Getränkeverkauf nicht stattfindet, weil der Fahrer allein auf dem Bock sitzt, und es passieren kann, dass der Bus wegen Staus soviel Verspätung hat, dass der Fahrer wegen drohender Überschreitung der Lenkzeiten sogar die Pinkelpausen ausfallen lässt. Muss ich was über die Benutzbarkeit einer Bustoilette schreiben, zumal wenn man knapp 1,90 misst? Es kann dann noch passieren, dass man im schlecht klimatisierten Bus in der prallen Sonne schwitzt (da hatte ich zugegebenermaßen meinen Platz schlecht gewählt, ich wollte mal gut sehen und hab im Doppeldecker oben die erste Reihe genommen), die Sitznachbarn unangenehm riechen oder mich stundenlang hartnäckig mit ihrem Ellenbogen über die Armlehne hinaus traktieren. In Poznan angkommen, musste ich mich dann noch abholen lassen, was ca. 45 min. einfache Fahrtstrecke sind. Am Ende ist man gerädert und entnervt und hat mehr Zeit als mit dem Auto gebraucht.

Alternative Flug: Es gibt leider keinen Direktflug nach Poznan, sondern nur Verbindungen mit umsteigen in München, Warschau oder London (!). Im Zeitalter von Billigflügen und Massentourismus ist das auch kein Spass, an einem brüllend heißen Sommertag mehrmals eng bedrängt von unzivilisierten Menschen in Warteschlangen und Flughafenbussen zu verharren. Bei Verspätung kommt dann der Stress hinzu, möglichst herauszufinden, ob man den Anschluss noch kriegt, Das ist mir in Warschau passiert, auf einem Flughafen, den ich nicht kannte und mit Durchsagen in einem unverständlichen "Englisch". Zur Reisezeit gehörte natürlich wieder der Weg zum Köln-Bonner Flughafen und der Abholservice in Polen. Auf dem Rückweg mit Landung in Düsseldorf hatte ich dann Stress damit, den geplanten Regionalexpress bzw. einen Ersatzzug zu erwischen. Fazit: Von Tür zu Tür kein Zeitgewinn gegenüber der Fahrt mit dem eigenen Auto, aber mehr Nerverei.

Zuletzt hat mir "from A to B" eine Kombination von Flug und Fernbus vorgeschlagen: In nur knapp einer Stunde reiner Flugzeit von Köln aus in Berlin-Tegel zu sein, und danach nur noch ca. 330 km Fahrt mit dem Fernbus zu haben, klang attraktiv. Wegen der allfälligen Verspätungen wurde es aber wieder stressig, innerhalb der eigentlich großzügig bemessenen Transferzeit den Anschluss zu kriegen. Auf der Rückreise war es eine Rennerei vom ZOB Berlin, mit Zug und umsteigen auf Bus zum Flughafen Tegel zu kommen und auf diesem Provisorium von Flughafen schnell genug die völlig überlastete Sicherheitskontrolle zu passieren. Nach all der Rennerei war dann aber doch der Flieger massiv verspätet. Fazit: Fernbus so unbequem wie immer, stressig, und von Tür zu Tür ebenfalls kein Zeitgewinn gegenüber dem Auto.

Das ist jetzt ein langer Text geworden, nur von der fast ereignislosen und nahezu stressfreien Fahrt im eigenen Auto gibt es nicht viel zu erzählen. :rolleyes:

Außer dass ich mir dort meine eigene Wohlfühltemperatur einstelle, ungestört meine eigene Musik in gewünschter Lautstärke höre, selbst bestimme, wann, wo und wie lange ich Pausen mache und höchstens meinen eigenen Körperausdünstungen ausgesetzt bin. :) Außerdem bestimme ich natürlich selber, ob und welche Mitfahrer ich einlade.

Ich gebe zu, die problemlose Fahrt mit dem Auto gelingt wohl nur am Wochenende. Solange ich das so einrichten kann, gibt es aber für mich zum Auto derzeit keine Alternative.

 

Edith:

Noch einen Nachteil der Fernbus-Fahrten vergessen: Die armen Schweine von überlasteten Fernbusfahrern sprechen oft kaum ein Wort Deutsch und können keinerlei Auskunft zu Verspätungen u.ä. geben.

Und warum nicht mit der Bahn? 7:38h mit einmal umsteigen in Berlin, mehrere Verbindungen täglich, wenn man den Anschluss verpasst kann man ohne Probleme den nächsten nehmen.

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vor 56 Minuten schrieb Juergen_:

Das ist jetzt ein langer Text geworden, nur von der fast ereignislosen und nahezu stressfreien Fahrt im eigenen Auto gibt es nicht viel zu erzählen. :rolleyes:

Außer dass ich mir dort meine eigene Wohlfühltemperatur einstelle, ungestört meine eigene Musik in gewünschter Lautstärke höre, selbst bestimme, wann, wo und wie lange ich Pausen mache und höchstens meinen eigenen Körperausdünstungen ausgesetzt bin. :) Außerdem bestimme ich natürlich selber, ob und welche Mitfahrer ich einlade.

Ich gebe zu, die problemlose Fahrt mit dem Auto gelingt wohl nur am Wochenende. Solange ich das so einrichten kann, gibt es aber für mich zum Auto derzeit keine Alternative.

 

Edith:

Noch einen Nachteil der Fernbus-Fahrten vergessen: Die armen Schweine von überlasteten Fernbusfahrern sprechen oft kaum ein Wort Deutsch und können keinerlei Auskunft zu Verspätungen u.ä. geben.

Sieh da, ich kenn die Strecke von Kassel nach Gniezno schlaglochweise auswendig (seit 2005 bis zur EM noch Landstraße inPL).

Vergiss beim Autofahren nicht

- die ichfahrimmerlinks Fraktion

- die Elefantenrennen ( auch am WE gern in PL)

- die Baustellen

- Gaffer/ Unfallstaus

- Oma darf heut mal fahren

- Großbaustelle BERliner Ring

- Blitzer

...

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vor 2 Stunden schrieb NonesensE:
Und warum nicht mit der Bahn? 7:38h mit einmal umsteigen in Berlin, mehrere Verbindungen täglich, wenn man den Anschluss verpasst kann man ohne Probleme den nächsten nehmen.

Nicht mit der Bahn, weil:

1. Wiederum kein Zeitgewinn, denn bei den 7:38 fehlt ja noch die Anreise zum Hauptbahnhof, die Fahrt ins polnische Dorf und die obligatorische Verspätung. Damit sind wir bei geschätzt 10 - 11 Stunden.

2. Wenn kurzfristig gebucht, einfach zu teuer.

3. Ähnliche Einschränkungen wie bei Bus, Flug durch Gepäck und Mitreisende.

Bearbeitet von Juergen_
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vor 45 Minuten schrieb NonesensE:

Und warum nicht mit der Bahn? 7:38h mit einmal umsteigen in Berlin, mehrere Verbindungen täglich, wenn man den Anschluss verpasst kann man ohne Probleme den nächsten nehmen.

Genau:

ICE Köln - Berlin 

EC Berlin Poznan

Einmal Umsteigen mit 37 Minuten Übergang in Berlin. Fahrzeit 7:42.

Kostet ohne BC in der zweiten Klasse bei rechtzeitiger Buchung ab 49€ (64€ mit BC25 in der 1. Klasse).

Google Maps zeigt mit dem Auto 7:52 für 808km an.

Viel Vergnügen!

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Ihr wollt nicht verstehen, warum das Vergnügen bei mir stets extrem eingeschränkt war:

Ich muss mich eben nicht vom Kölner Hauptbahnhof zum Hauptbahnhof in Poznan bewegen. Nein ich muss von Köln Dellbrück aus nach Cielcza, Großpolen!

Mit Bus oder Bahn bedeutet das übrigens auch 4-6 mal Gepäck schleppen, was mit dem Auto komplett entfällt.

Bearbeitet von Juergen_
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vor 9 Minuten schrieb Juergen_:

 

Ihr wollt nicht verstehen,

 

Wir versuchen es.

OK, Dellbrück nach Cielca. Tut es auch das nahegelegene Jarocin?

Ab Dellbrück 7:18. An Jarocin 16:20 = 9:02 hr mit Umsteigen in Köln, Berlin, Poznan.

Auto auch länger: 8:26 für 860km. Plus mind. 2-3 Pausen und Stau vor der Grenze.

Würde ich alleinreisend mit dem Auto nicht machen. Zu zweit vielleicht - wenn ich es dort brauche. Würde dann aber s.w. In Poznan ein Mietauto nehmen.

Bearbeitet von 96er
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Der Bahnhof in Jarocin tut's leider nicht, der ist ungemütlich, zum übernachten oder für eine Woche Aufenthalt allemal! [emoji3]

Ich reise nämlich nicht, um mit anderen, häufig gestressten und nervenden Personen zusammen in diversen Zügen zu sitzen, sondern um irgendwo anzukommen.

Sorry, aber deshalb lasse ich nur den Vergleich von Tür zu Tür gelten.

Bearbeitet von Juergen_
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Jürgen - jeder so wie er möchte.

Aber probier es doch mal aus - ich war bis letztes Jahr beinharter Autofahrer oder Flieger. Ich fahre immer noch gerne Auto - aber so zwischen 200 und 800km eher Bahn.

Frage zum Beispiel an den anderen beinharten Autofahrer@TorstenX1: Würdest Du mit dem Auto aus der Pfalz nach Paris fahren? Bei der schnellen und komfortablen Verbindung?

 Ich jedenfalls nicht mehr.

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vor 53 Minuten schrieb 96er:

Jürgen - jeder so wie er möchte...

Ich habe ja auch nur meine Erfahrungen geschildert und meine Schlüsse daraus gezogen. Ein Bahnvergleich war für diese Reise zugegeben noch nicht dabei. Das lag daran, dass ich die Reisen kurzfristig angetreten bin und dann die Bahn schon finanziell keine Alternative darstellt.

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vor 46 Minuten schrieb Juergen_:

Der Bahnhof in Jarocin tut's leider nicht, der ist ungemütlich, zum übernachten oder für eine Woche Aufenthalt allemal! emoji3.png

 

Ich reise nämlich nicht, um mit anderen, häufig gestressten und nervenden Personen zusammen in diversen Zügen zu sitzen, sondern um irgendwo anzukommen.

 

Sorry, aber deshalb lasse ich nur den Vergleich von Tür zu Tür gelten.

Also, Poznan Jarocin ist Holzklasse mit Umweg, da war zur Bahnbauzeiten mal eine Grenze dazwischen, das wirkt gleistechnisch heute noch nach.

Die letzten Jahre war ich öfter in Kalisz, ich fuhr auch meist mit dem Auto, aber mit Fahrer(innen)Tausch.

Und die Idee mit Mietwagen ab Poznan ist es auch nicht wirklich, die sind dort auch teuer und bis das Auto übernommen ist und du bist aus Poznan (Größe wie FFM) raus bist, bringt‘s auch nicht

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Also, Poznan Jarocin ist Holzklasse ...

 

Danke für das Stichwort!

Diesen August hatte ich zuerst am Bahnhof in Jarocin eine extrem unfreundliche Fahrkartenverkäuferin, die sich weigerte, auch nur ein Wort Englisch zu verstehen und zu sprechen.

 

Auf der Strecke stand ich dann eine 3/4 Stunde lang im zugigen Gepäck- und Fahrradwaggon, so überfüllt war der Zug. Andere saßen oder lagen auf dem Boden, das war mir dann doch zu dreckig und zu kalt.

 

Ihr könnt mich also gern animieren, noch weitere Erlebnisse vom Bahnfahren zu erzählen, aber glaubt mir:

Es wird nicht besser, höchstens noch unterhaltsamer! default_smile.png

 

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vor 59 Minuten schrieb Juergen_:

Danke für das Stichwort!

Diesen August hatte ich zuerst am Bahnhof in Jarocin eine extrem unfreundliche Fahrkartenverkäuferin, die sich weigerte, auch nur ein Wort Englisch zu verstehen und zu sprechen.

 

Auf der Strecke stand ich dann eine 3/4 Stunde lang im zugigen Gepäck- und Fahrradwaggon, so überfüllt war der Zug. Andere saßen oder lagen auf dem Boden, das war mir dann doch zu dreckig und zu kalt.

 

Ihr könnt mich also gern animieren, noch weitere Erlebnisse vom Bahnfahren zu erzählen, aber glaubt mir:

Es wird nicht besser, höchstens noch unterhaltsamer! default_smile.png

 

Unfreundliches Personal kenn ich von Überall ;)

Zum Glück hab ich ein bisschen diese schwierige Sprache gelernt und bin noch nicht im Gepäckabteil gelandet. Aber internationale Fahrkarten kannst du in Kleinstädten bis jetzt noch nicht kaufen.

Und es passiert was, es wird wie wild modernisiert, aber das dauert eben. 

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vor 1 Stunde schrieb Juergen_:


Nicht in meinem Auto! emoji3.pngemoji2957.png

(Das war ja mein Vergleich.)

Manchmal bin ich unfreundlich im Auto, wenn ein Mitarbeiter abdreht, streitende Wänste auf der Rückbank... :angry:

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vor 11 Stunden schrieb AndreasRS:

Hallo,

Zum einen hat der Verkaufspreis hat nichts mit dem Einkaufspreis zu tun. In der Marktwirtschaft ist das definiere Ziel jedes Unternehmens die Profitmaximierung. Man nimmt, was man bekommen kann.

Profitmaximierung, genau. Das bedeutet für die Bahn m. M. auch das sittenwidrige Ausnutzen einer Notlage.

Zitat

Zum anderen, was findest Du besser: Immer derselbe Preis, dafür überfüllte Züge am Freitagnachmittag? Oder Preise abhängig von der Nachfrage, also teuer für diejenigen, die nicht flexibel sind?

Grüße
Andreas

Selbstvertändlich finde ich einen gleichbleibenden, kalkulierbaren Preis besser als überfüllte Züge. Ich verstehe den Sinn der Frahge nicht so ganz ;)

Überfüllte Züge am Freitagnachmittag sind sicher keine Folge einer transparenten Preispolitik, sondern der mangelhaften Kundenorientierung der Bahn.

Ich sehe die Bahn durchaus mit einem gesellschaftlichen Auftrag versehen. Mit der derzeitigen Arroganz und Unfähigkeit wird es nichts werden mit der Verlagerung von Verkehr von der Straße auf die Schiene.

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vor 1 Minute schrieb TorstenX1:

Profitmaximierung, genau. Das bedeutet für die Bahn m. M. auch das sittenwidrige Ausnutzen einer Notlage.

Der Kapitalismus hat nach der Wende den Sieg davongetragen und niemals behauptet, er wäre gerecht oder habe eine soziale Aufgabe.

Allerdings, dass die Bahn gerne eine gleichmäßige Auslastung hätte, kann ich verstehen. Und dass zu einem Angebot gehört, dass Fernzüge mindestens im Stundentakt fahren, halte ich für wichtig. Stell Dir vor, am Freitagnachmittag führen die Züge im 10-Minuten-Takt aber davor fährt fünf Stunden gar nichts. Dann würde man erst recht schimpfen, wie unflexibel Bahnverbindungen sind.

Würde die Bahn hingegen nur in den Spitzenzeiten zusätzliche Züge fahren lassen, müsste sie die erstmal kaufen. Und wer soll Züge bezahlen, die nur zwei Mal pro Woche fahren? Das würde die Fahrkarten deutlich teurer machen.

Grüße
Andreas

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vor 33 Minuten schrieb TorstenX1:

Profitmaximierung, genau. Das bedeutet für die Bahn m. M. auch das sittenwidrige Ausnutzen einer Notlage.

Ging mir neulich auch so aehnlich! Nix zu essen und kein Bier eingekauft und da die Laeden schon zu waren zur Tanke gegangen. Das ist ja auch sittenwidriges ausnutzen einer Notlage, die wollten mir nicht den Aldipreis beim Bier geben. Aber "Restaurant" sind ja noch schlimmere Abzocker! An der Tanke habe ich noch mehr so Unorganisierte getroffen :D.

 

vor 37 Minuten schrieb TorstenX1:

Selbstvertändlich finde ich einen gleichbleibenden, kalkulierbaren Preis besser als überfüllte Züge.

Flexibel muss man gar nicht sein, es reicht wenn man rechtzeitig bucht;). Oder eine Monatkarte hat. Das die Bahn fuer Leute die selten fahren und dann noch erwarten das sie fuenf Minuten vor Abfahrt noch eine Supersparpreis bekommen, nicht so attraktiv ist wird sie kaum schmerzen. 

Ich finde auch die Preispolitik der Bahn ihr geringstes Problem. Wenn die Leistung stimmt ist es durchaus angemessen.

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vor 17 Stunden schrieb Juergen_:

Danke für das Stichwort!

Diesen August hatte ich zuerst am Bahnhof in Jarocin eine extrem unfreundliche Fahrkartenverkäuferin, die sich weigerte, auch nur ein Wort Englisch zu verstehen und zu sprechen.

Auf der Strecke stand ich dann eine 3/4 Stunde lang im zugigen Gepäck- und Fahrradwaggon, so überfüllt war der Zug. Andere saßen oder lagen auf dem Boden, das war mir dann doch zu dreckig und zu kalt.

Ihr könnt mich also gern animieren, noch weitere Erlebnisse vom Bahnfahren zu erzählen, aber glaubt mir:

Es wird nicht besser, höchstens noch unterhaltsamer! default_smile.png

Hallo Jürgen,

Ich bin jetzt mal neugierig: was machst du in der Gegend? :)

Und noch einen Kalauer: "Kommen Sie nach Polen, Ihr Auto ist schon dort."

Viele Grüße

Fred :)

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vor 1 Stunde schrieb Kugelblitz:

Und noch einen Kalauer: "Kommen Sie nach Polen, Ihr Auto ist schon dort."

 

Tatsächlich sind die Italiener Europameister im Autos klauen.

Polenreisen: Bei mir fing es mit Liebe an und heut ist’s Familie

Bearbeitet von Ebby Zutt
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Die Bahn hat ein Peak Problem .... Überlastung zu bestimmten Zeiten auf bestimmten Strecken ... keine Frage.

Ich kenne auch leere Züge.

Sorry, aber das erwarte ich von einem geregelten Verkehrsmittel wie der Bahn. Max. Effizienz bei Ausnutzung der Strecke.

Sonst halt noch ein Gleis daneben legen. Denke eine 2 gleisige Bahnstrecke kann immer noch mehr Menschen von A nach B transportieren als eine 4 spurige Autobahn!

Und das es nunmal Zeiten gibt in denen mehr Menschen unterwegs sind ist einfach so .... da muss man Mittel und Wege finde wie man das realsisiert..... mit Individualverkehr klappt das schonmal nicht.

Apropos effiziente Ausnutzung der vorhanden Möglichkeiten:

Die Strecke von mir zu Hause ist 2 gleisig Richtung Arbeit. 1 Gleis Richtung Süden, eins Richtung Norden. Gestern war ich unterwegs von Norden Richtung Süden .... Plötzlich fahren wir auch das andere Gleis was eigentlich für den Verkehr Richtung Norden genutzt wird .... kurze Zeit später... ahh ... ein Überholer... ein Güterzug hat Vorrang ... so sei es denn ... Güterzug war vorbei und unser RE wieder zurück auf das korrekte Gleis Richtung Süden..... nicht eine Minute später kommt uns auf dem Gleis was von Süden Richtung Norden führt der ICE aus München mit einer Geschwindigkeit jenseits der 200 km/h entgegen ...alles perfekt gepasst.... aber dass die veraltete Bahn Technik zu so einem Timing in der Lage ist hat mich dann doch schon beeindruckt! Holy Shit!

So und jetzt versuchen wir genau das Gleiche mal auf einer deutschen Autobahn :D

Bearbeitet von Activator
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Die älteren von uns werden sich erinnern, dass es im (westdeutschen!) Telefonnetz Engpässe gab. Zu bestimmten Uhrzeiten kam man nur schlecht durch. Da war es auch tagsüber teurer als abends. Und um 22 Uhr begann der günstige Mondscheintarif. Heute sind Leitungen offenbar so billig, dass das keine Rolle mehr spielt.

Aber man stelle sich vor, die Bahn würde ein zusätzliches Gleis bauen, das sie nur 3 Stunden pro Tag benötigt. Das wäre Verschwendung.

Apropos Kapazität:

PKW: 600-1.600 Menschen pro Stunde

Fahrrad: 7.500

Fußgänger: 9.000

Öffis: 10.000 bis 25.000

 

Grüße
Andreas

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vor 14 Stunden schrieb Activator:

Die Bahn hat ein Peak Problem .... Überlastung zu bestimmten Zeiten auf bestimmten Strecken ... keine Frage.

Definitiv! Für den Strassenverkehr gilt aber genau dasselbe. Ich glaube eher, unsere Pendlergesellschaft hat ein Peak-Problem...

 

vor 14 Stunden schrieb Activator:

Sonst halt noch ein Gleis daneben legen. Denke eine 2 gleisige Bahnstrecke kann immer noch mehr Menschen von A nach B transportieren als eine 4 spurige Autobahn!

Und das es nunmal Zeiten gibt in denen mehr Menschen unterwegs sind ist einfach so .... da muss man Mittel und Wege finde wie man das realsisiert..... mit Individualverkehr klappt das schonmal nicht.

Effizienter ist es sicher, die Bahn auszubauen statt die Autobahnen. Das kostet aber auch viel Geld und dauert meist lange. Und Nadelöhre gibt es in beiden Fällen, die man nur schwer erweitern kann. Gerade in Städten, wo kein Platz ist, müssen dann unterirdische Bahnstrecken und Bahnhöfe gebaut werden. Siehe mein Kommentar oben.

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vor 1 Stunde schrieb AndreasRS:

Die älteren von uns werden sich erinnern, dass es im (westdeutschen!) Telefonnetz Engpässe gab. Zu bestimmten Uhrzeiten kam man nur schlecht durch. Da war es auch tagsüber teurer als abends. Und um 22 Uhr begann der günstige Mondscheintarif. Heute sind Leitungen offenbar so billig, dass das keine Rolle mehr spielt.

Ich erinnere mich an die Zeiten, in denen man für 23 Pfennig zwischen 8 und 18 Uhr 8 Minuten telefonieren konnte und nach 18 Uhr sogar 12 Minuten... :)

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