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Limit 80 km/h in Frankreich für Landstraßen ab 2018


JK_aus_DU

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Bluedog,

Ich will jetzt nicht diskutieren oder auf kleinkram rumreiten...

Aber du hast dem Schreiber (mir) eine Nachschulung (okay ! :-D) empfohlen und mir  dann weit ausschweifend das Fahren auf Sicht erklärt. Das kenne ich, und wir sind uns da eigentlich ja auch nicht uneinig. Es folgen jetzt noch erläuterungen, aber zusammengefasst: es wird auf Landstraßen zu Schnell gefahren.

Ich habe da vielleicht auch eine subjektive Sicht. Hier ist es es so; alle paar Kilometer ein Dorf, dazwischen Feld, Wald und Wiesen. Zwischen jedem Dorf ist mindestens ein Kreuz, welches an Unfalltote erinnert. Und diese Unfälle hatten alle was mit überhöhter Geschwindigkeit zu tun. 

Radwege gibt es nicht,ausweichen auf Feldwege ist auch schwierig, weil die zwischen den Gamarkungsgrenzen oft nicht verbunden sind. Fahrradfahrer fahren also auf der Landstrasse, und da ist 100. Und jetzt glaube bitte nicht, dass ein (Deutscher )Autofahrer weniger als 100 Fährt, wenn es doch erlaubt ist !

Die Realität sind auf den Abschnitten, wo freie Sicht ist, eher so 120 Km/h. Witzigerweise sind die ja gerade am wald und mit Wildwechsel.

Und diese Haftungssachen sind schön und gut, nur sind die Leute ja letzendlich ja doch tot.

 

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vor 13 Minuten, XMechaniker sagte:

Und diese Haftungssachen sind schön und gut, nur sind die Leute ja letzendlich ja doch tot.

Deshalb doch meine ausführlichen Anmerkungen dazu. Wenn das nur einen Autofahrer im rechten Moment zur Besonnenheit bringt, ist es den Aufwand wert.

Ausserdem ist es nicht so, dass ich Übermensch wäre und mich absolut ohne Ausnahme selber daran halte. Ich tue aber, wessen ich fähig bin, und würde, wenn es denn schief geht, ganz sicher nicht darauf verfallen, die Misère auf ein zu grosszügiges Tempolimit zu schieben. Was das in CH für Folgen hat, kann ich Dir nämlich auch sagen: Da fährt man dann, nach einem tödlichen Unfall, den irgend einer auf überhöhte Geschwindigkeit schiebt, wobei das Limit den Unfallverursacher ohnehin nicht die Bohne interessiert hat, für die nächsten 30 Jahre mit maximal 60km/h von Dorf zu Dorf. Und das weitab der nächsten Autobahn als schnellere Alternative für die langen Strecken. So geschehen an verschiedenen Stellen zwischen meinem Wohnort und Luzern. So, dass man mittlerweilen für die etwa 20km bis zum Stadtrand 10Min länger braucht... Jeder! Und das, weil hier und da mal ein wirklich hirnloser Idiot sich und andere durch zu schnelles Fahren hingerichtet hat.

Kanns irgendwie nicht sein, oder doch?

Dann ist es auch nicht sehr lange her, dass ich hier irgendwo las, dass man ja auch in D kaum noch sparsam fahren könne, weil an jeder Scheune und vor jedem besseren Feldweg ein 70er-Schild stehe. Es wird also in D auch nicht viel anders sein.

Warum kann man nicht einfach den für die allermeisten billigeren, bequemeren und insgesamt liberaleren Weg gehen, und Unfälle als das sehen, was sie in der Regel sind: Regelverstösse einzelner, mit denen man sich bei Menschen nun mal abzufinden hat und denen mit tieferen Geschwindigkeitslimit nicht beizukommen ist, weil die, die zu wenig in der Birne haben, um halbwegs sicher und vernünftig durchs Leben zu kommen, ohnedies kaum je interessiert, was erlaubt und was verboten ist.

Es würde diesbezüglich schon helfen, sich nicht ohne Not irgendwelche Ausreden zurecht zu legen, um eigene Regelverstösse zu rechtfertigen. So etwa Dein Hinweis, Du sässest seit Jahren auch am Steuer grosser und schwerer Fahrzeuge und wüsstest schon, wie Du zu fahren hättest.

Meinst Du, das machts besser, dass Du - wie viele andere auch - offensichtlich Geschwindigkeitslimits in ihrer Bedeutung falsch einschätztest? Eher im Gegenteil mein ich: Wer mit schweren Motorfahrzeugen unterwegs ist, dem sollte erst recht und umso deutlicher klar sein, was die Fahrt auf Sicht meint, und dass es demzufolge grundsätzlich nicht an zu hohen Geschwindigkeitslimits liegt, wenn Unfälle passieren, die aus den von Dir angeführten Gefahrensituationen durch Langsamverkehr entstehen.

Gestehe Dir doch, einmal mit gutem Beispiel vorangehend, selber ein, dass da was im argen lag im eigenen Verhalten, und denk dran, wenn Du nächstes mal in solche Situationen kommst.

Und: Drängler von hinten sind kein Argument. Die lässt man halt vorbei, wenn es möglich ist. Die müssen im Unfallfall selber mit den Konsequenzen leben; seis, dass sie Bussgelder zahlen, Punkte kassieren, oder sich bei den Eltern oder der Lebensgefährtin eines ihrer Opfer für deren schmerzlichen Verlust gern entschuldigen würden, um dann merken zu müssen, dass es das auch nicht leichter macht... oder eben, indem auf ihrem eigenen Grabstein steht, sie seien doch immerhin mal weltmeisterlich begabt in Sachen Multitasking gewesen.

Kurz: Wos um Eigenverantwortung geht, ist mit Ausreden und bewusst irrenden Rechtfertigungen kein Blumentopf zu gewinnen. Am Ende steht man in jedem Fall mit den Konsequenzen aus Ursache und Wirkung da, und die Frage ob gerecht oder nicht, ist dann nur noch akademischer Natur.

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Da ich in den letzten 4 Jahren 3 mal in Norwegen war, habe ich somit auch ein Land mit einem sehr strengen Tempolimit kennen gelernt. Im ersten Jahr fand ich das noch ziemlich nervig. Im zweiten so lala und im dritten Jahr fand ich es gut. Was fällt in Norwegen auf? Es wird kaum gerast oder gedrängelt. Insgesamt empfand ich die Norweger als rücksichtsvolle Autofahrer. Kaum kommt man nach Deutschland zurück, geht der ganze Mist wieder los. Es wird viel zu wenig Sicherheitsabstand eingehalten. Beim Spurwechsel wird nur noch am Sonntag geblinkt, aber auch nur zwischen 12 Uhr und 12:30 Uhr. Vom Beschleunigungsstreifen wird direkt auf die linke Spur rüber gezogen. Gerne auch mal ohne blinken, aber das hatten wir ja schon. Dazu kommen noch so Themen wie unangepasste Geschwindigkeit bei Regen und Schnee, telefonieren am Steuer, usw. Ich verstehe das ja: wenn du deine ganze Kohle für die Tieferlegung und die Breitreifen ausgegeben hast, bleibt für eine Freisprecheinrichtung kein Geld mehr über. Und warum machen die Autofahrer das so? Weil sie es können. Es ist ja niemand da, der den diesen Autofahrern mal kräftig auf die Finger klopft. Was passiert auf der politischen Seite? Es werden die Geldstrafen z.B. fürs telefonieren am Steuer angehoben. Ja und? Es ist doch keiner da, der es kontrolliert. Nach meinem Eindruck gibt es immer mehr Fahrer, die mit dem Handy am Ohr unterwegs sind. 

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vor einer Stunde, GuenniTCT sagte:

Nach meinem Eindruck gibt es immer mehr Fahrer, die mit dem Handy am Ohr unterwegs sind. 

Das mag ja sein, und das ist zugegebenermaßen verboten. Nur halte ich das beispielsweise auf der BAB für vergleichsweise wenig ablenkend; man wählt kurz und kann dabei das Handy ins Sichtfeld halten, rollt dann so vor sich hin und  hat den Blick frei. Und zwei Hände am Steuer braucht man da nicht unbedingt. Deutlich gefährlicher finde ich das, was wirklich die Aufmerksamkeit absorbiert: Navi programmieren, Heizung im Untermenü eines schlecht plazierten 7"-Screens regeln, SMS schreiben, USB-Stick am tief plazierten Radio durchscrollen, ein höllisch stabil eingeschweißtes Sandwich mit einer Hand aus der Packung fingern...

Bearbeitet von didomat
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Gast munich_carlo
vor 32 Minuten, didomat sagte:

Das mag ja sein, und das ist zugegebenermaßen verboten. Nur halte ich das beispielsweise auf der BAB für vergleichsweise wenig ablenkend; man wählt kurz und kann dabei das Handy ins Sichtfeld halten, rollt dann so vor sich hin und  hat den Blick frei. Und zwei Hände am Steuer braucht man da nicht unbedingt. Deutlich gefährlicher finde ich das, was wirklich die Aufmerksamkeit absorbiert: Navi programmieren, Heizung im Untermenü eines schlecht plazierten 7"-Screens regeln, SMS schreiben, USB-Stick am tief plazierten Radio durchscrollen, ein höllisch stabil eingeschweißtes Sandwich mit einer Hand aus der Packung fingern...

Dieser ganze Multimediascheiß hat in einem Fortbewegungsmittel nichts verloren. Und wer Hunger hat soll gefälligst eine Raststätte oder Parkplatz ansteuern. So halte ich es jedenfalls, das Handy wird vor Antritt der Fahrt ausgeschaltet und das Fahrtziel ebenfalls vorher ins Navi eingegeben. So wichtig ist kein Mensch, dass er immer und zu jeder Zeit erreichbar sein muss.

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vor 7 Stunden, GuenniTCT sagte:

Kaum kommt man nach Deutschland zurück, geht der ganze Mist wieder los.

Genau, es fehlt aus Dänemark kommend nur die Startflagge am Grenzübergang Ellund...... :rolleyes:

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vor 10 Stunden, GuenniTCT sagte:

Was fällt in Norwegen auf? Es wird kaum gerast oder gedrängelt. Insgesamt empfand ich die Norweger als rücksichtsvolle Autofahrer. Kaum kommt man nach Deutschland zurück, geht der ganze Mist wieder los.

Vielleicht war es ja mein Glück, das ich bereits 1985 das erste mal zum Nordkapp raufgefahren bin. Mein Budget als Lehrling für die ganze Tour waren 950,-DM. Fahrzeug war ein Simca 1308 GT mit 86PS, bis zum Erbrechen vollgeladen inkl. 4 Reservereifen (weil mir irgend so ein Honk erzählt hatte ab dem Polarkreis wären alle Straßen ungeteert)

Und dann kommt man als 20 Jähriger, der doch recht Flott unterwegs war, nach Skandinavien ....hmmm, 80 auf der Landstraße ...verdammt, Autobahnen sind Mangelware ....naja, Egal, ist ja Urlaub, ich will was sehn von der Landschaft und keinen Stress mit den Einheimischen ;)

Die entspannteste Fahrt meines Lebens! 13000 Kilometer Total, Durchschnittsverbrauch 6l ....tja, diese 13000 Kilometer haben dann im wesentlichen meinen Fahrstil der darauf folgenden Jahre geprägt (Ausnahme Anfang der wilden 90er als ich mit CX über die Schlaglochpisten der Ex-DDR gebügelt bin). Ich kann auch Schnell fahren aber eigentlich macht es mir seit Skandinavien weniger Spaß als gemütlich mein Ziel zu erreichen, und das zu erschwinglichen Kosten bei minimalem Zeitverlust (wenn überhaupt) ...und was heißt schon Verlust? Ich sehe unterwegs so viel was mein Leben bereichert.

Ich kann nur jedem empfehlen mal da rauf zu fahren. In Trondheim stand so ein kleiner gelber Wegweiser: Narvik 950KM ...da lernt man was Entfernung ist ...spätestens wenn man die Karte aufschlägt und feststellt das es von Narvik zum Nordkapp noch mal so Weit ist ;) Seitdem sind hier in Zentral- und Südeuropa eh alles Kurzstrecken :D

Bearbeitet von Manson
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vor 1 Stunde, uwe.v11 sagte:

die Empfehlung von Manson kann ich nur weiter geben.

eine Erfahrung die bleibt fürs Leben;)

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So eine Mopedtour zum Nordkap hat ein Bekannter von mir auch vor einigen Jahren gemacht und erzählt immer wieder gerne davon. Hätte ich auch irgendwie mal Spaß dran, aber ich glaube mein Moped ist da nicht das geeignetste..

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vor 25 Minuten, bx-basis sagte:

So eine Mopedtour zum Nordkap hat ein Bekannter von mir auch vor einigen Jahren gemacht und erzählt immer wieder gerne davon. Hätte ich auch irgendwie mal Spaß dran, aber ich glaube mein Moped ist da nicht das geeignetste..

Mit dem Fahrrad geht es auch, da sind die Eindrücke noch etwas intensiver.

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Der große Unterschied zwischen Norwegen und Deutschland ist zum einen das Verhalten der Verkehrsteilnehmer und zum anderen die Verkehrsdichte. Wenn es in Norwegen heisst, man darf 80 km/h fahren, dann kann man es meistens auch. In Deutschland (speziell bei uns im Ruhrgebiet) sind 100 km/h und mehr erlaubt. Und was geht wirklich? Man kann tagsüber froh sein, wenn man nicht im Stau steht. 

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Hallo

Norwegen erlebte ich ähnlich wie Frankreich oder Italien, auch dort wird teilweise massiv gegen die Regeln verstoßen Riskantes Überholen zB an der Tagesordnung.

Der Unterschied scheint eher in der Mentalität der Fahrer begründet zu sein, im Gegensatz zu uns Deutschen pocht man dort nicht so auf sein Recht sondern entscheidet sich im Zweifelsfall für sein Leben, ein Ansatz den ich zB durchaus für Klug halte.

Und wenn nichts passiert ist regt man sich nicht so auf.

Gruß

Hartmut

 

Bearbeitet von Trompetentöter
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  • 6 Monate später...

Kurzer Hinweis: Tomtom bietet anlässlich der Tempolimitänderung in F ein Kartenupdate, und das, obschon das letzte noch keinen Monat her ist.

Zumindest für die Weltenbummler unter uns vielleicht eine Hilfe, das Budget zu schonen, wenn das Navi wenigstens das generelle Limit korrekt anzeigt.

Bin gerade dran, am Update...

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Wenn so ein Bild kommentarlos eingestellt wird, lässt mich das zuerst an den kognitiven Fähigkeiten des Posters zweifeln. :blink:

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vor 33 Minuten schrieb schwinge:

Wenn so ein Bild kommentarlos eingestellt wird, lässt mich das zuerst an den kognitiven Fähigkeiten des Posters zweifeln. :blink:

Bilder sagen mehr als Worte - manchmal auch mehr als Fremdwörter ;)

 

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