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ZF sMOTION Fahrwerk


Nils Oehler

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Die Besonderheit des sMOTION-Aktuators ist eine sehr kompakte, außenliegende Elektromotor-Pumpen-Einheit mit integrierter Elektronik, die als bidirektionaler Steller arbeitet. Dieser Aktuator kann erstmals die Kolbenstange und in weiterer Folge jedes Rad einzeln und aktiv sowohl nach oben ziehen als auch nach unten drücken. Damit bekommt ZF alle niederfrequenten Aufbaubewegungen ideal unter Kontrolle: In einer Kurve beispielsweise lassen sich die beiden inneren Räder einziehen und die äußeren ausfahren, so dass der Pkw nahezu waagrecht bleibt. Ähnliches gilt bei langen Bodenwellen – ganz gleich, ob diese sich über die gesamte Fahrbahnbreite ziehen, links und rechts unterschiedlich ausgeprägt sind oder nur einseitig auftreten. Vernetzt mit Umfeldsensoren wie Kameras kann sMOTION die Fahrbahnbeschaffenheit, beispielsweise Schlaglöcher, sogar im Voraus erkennen und sich abermals besser darauf einstellen (predictive control): Beim Überfahren der Vertiefung hält die Innovation das betreffende Rad aktiv auf Fahrbahnhöhe, anstatt dieses wie ein konventioneller Dämpfer hineinfallen zu lassen. Darüber hinaus ermöglicht sMOTION zahlreiche weitere Funktionen, etwa das dynamische Nivellieren der Bodenfreiheit für das gesamte Fahrzeug ebenso wie jeweils achs- oder seitenspezifisch.

Einzigartig macht sMOTION auch der zweite, getrennte hydraulische Regelpfad. Dieser kompensiert kleinere Fahrbahnunebenheiten, sprich die höherfrequenten Anregungen etwa durch Kanaldeckel, Querfugen, rauen Asphalt oder Schotter. Um das zu ermöglichen, baute ZF das neue Dämpfungssystem auf einer Weiterentwicklung der ebenfalls konzerneigenen CDC-Technik mit unabhängiger Zug- und Druckstufe auf. Damit ermöglicht bereits die Grundkonstruktion, die Kennlinie aktiv und stufenlos zwischen hart (stabilitätsorientiert und dynamisch) sowie weich (komfortorientiert) zu variieren.

Dämpfereinheit als Netzwerker und Warninstrument

sMOTION zeigt sich nicht zuletzt innovativ in puncto Sensorik und Vernetzung. Die nötigen Vertikaldynamikdaten lassen sich wahlweise direkt an den Aktuatoreinheiten oder über Sensoren im Fahrzeug erfassen. Diese Informationen laufen in einem zentralen Steuergerät zusammen, das die Aktuatoren regelt. Die integrierte Aktuatorelektronik aktiviert Elektromotor, Pumpe und CDC-Ventile so, dass möglichst große Ruhe im Aufbau herrscht.

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So stellt sich das so ein wenig dar, wie eine weitere Dämpferanpassungsgeschichte. Wankausgleich und Hubsteuerung der Achsen gehen aber mit den variablen Dämpfern nicht.

Es wäre auch schön, wenn man wüßte, bei welchem Autohersteller das System kommt. Das blaue Ding mit abgeklebtem Markenemblem läßt da schlimmes befürchten.

Gernot

Bearbeitet von Gernot
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vor 56 Minuten schrieb Gernot:

So stellt sich das so ein wenig dar, wie eine weitere Dämpferanpassungsgeschichte. Wankausgleich und Hubsteuerung der Achsen gehen aber mit den variablen Dämpfern nicht.

Es wäre auch schön, wenn man wüßte, bei welchem Autohersteller das System kommt. Das blaue Ding mit abgeklebtem Markenemblem läßt da schlimmes befürchten.

Gernot

Darüber hinaus ermöglicht sMOTION zahlreiche weitere Funktionen, etwa das dynamische Nivellieren der Bodenfreiheit für das gesamte Fahrzeug ebenso wie jeweils achs- oder seitenspezifisch.

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vor 5 Stunden schrieb Gernot:

Es wäre auch schön, wenn man wüßte, bei welchem Autohersteller das System kommt. Das blaue Ding mit abgeklebtem Markenemblem läßt da schlimmes befürchten.

Gernot

Vielleicht im neuen Mercedes GLE? (siehe ab Min 2:00)

und

https://www.auto-motor-und-sport.de/fahrbericht/mercedes-gle-infos-daten-bilder-preise/#3

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vor 5 Stunden schrieb Gernot:

Klingt so, als wäre das ZF System auch nichts für das preiswerte Massenauto.

Gernot

Es gab noch nie eine Innovation die in preiswerten Massenautos zuerst eingeführt wurde.

Die Hydropneumatik hat auch15 Jahre gebraucht bis sie einmal in der Mittelklasse angekommen ist.

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Das schlimme ist.... wieso ist sowas nicht von Citroen gekommen?????

Gerade diese Alleinstellungsmerkmal ist jetzt schon Geschichte!!! Wer braucht dann noch einen Citroen???

Seit die Entwicklungskompetenzen ausgelagert wurde auf die Zulieferer, ist es jetzt passiert.... Citroen hat sich die Butter vom Brot nehmen lassen in Sachen Fahrwerkskomfort!!!

 

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vor 1 Stunde schrieb Auto nom:

Michelin X Reifen, als herausragendes Beispiel:

https://classic.michelin.com/de/Oldtimer-Reifen/X

???

1946: der Michelin Reifen mit Radialkarkasse wird patentiert und ab 1949 unter dem Handelsnamen „X“ vertrieben.

Im preiswerten Massenauto 2CV erst ab 1960

Bearbeitet von jozzo_
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