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XM 2.5 TD: Hydractiv Ventilklicken -> Geräusche normal?


xmds2cv

Empfohlene Beiträge

Hallo Zusammen

 

Möchte gerne eure Meinung betreffend dem Klickgeräusch der Hydractivventile haben (habe das Handy unter das Auto gelegt für die Aufnahme).

https://www.dropbox.com/s/jhttge8rz677vua/XM Ventilklicken.m4a?dl=0

Ich finde sie klicken auffällig oft und lange

Ich weiss das dies nötig ist, damit der Wagen nicht ruckartig abfällt wenn die Personen aussteigen / Beladung ausgeladen wird.

Mit Lexia habe ich gestern "sporadischer Fehler vorderes und hinteres Elektrosteuerventil" ausgelesen.

Wie lange der Fehler schon da stand weiss ich nicht, habe ihn mal gelöscht und schaue, ob er weiter auftritt.

 

-> Was könnte die Ursache für diese Fehlermeldung sein? Was kann das Hydractiv Steuergerät messen/ kontrollieren das es zum Schluss kommt, etwas sei fehlerhaft?

-> Mich würde interessieren ob das Klickverhalten/ Geräusch so "normal" ist?

 

Danke für eure Inputs und Meinungen!

 

Gruss, Stefan

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Hallo Stefan,

hast Du nachträglich eingelötete Schutzdioden im Steuergerät?

Die Schutzdioden in den Ventilen brennen irgendwann durch. Dann tritt ein periodischen Klacken auf. Ausgelöst durch eine Überhitzungs-Notabschaltung der Schalttransistoren im Steuergerät.

Grüße
Andreas

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53 minutes ago, xmds2cv said:

[...] Ich weiss das dies nötig ist, damit der Wagen nicht ruckartig abfällt wenn die Personen aussteigen / Beladung ausgeladen wird. [...]

Nö. Im Stand und Tür(en) oder Kofferraum offen kriegen die Ventile Strom (=weich). Dadurch ist wird der Druck in den Radfederkugeln und Hydractivkugel ausgeglichen wenn man zu- oder entlädt. Das klackt nur einmal und summt dann leise vor sich hin.

Wie von Andreas geschrieben, Dioden ins Steuergerät löten. Das Dauerklackern ist ein Hilferuf. :)

Gruß,
Michael

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Hallo Zusammen.


Danke für die raschen und hilfreichen Antworten. Ich werde die Dioden raschmöglichst einlöten, Typ werde ich wohl im Forum hier finden.

Ich wusste echt nicht das dies ein "Notruf" des Steuergerätes ist!

 

Bis später, Stefan

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Hallo,

wenn man die Dioden auf die Rückseite der Platine lötet, sind die freien Drähte kürzer, was zumindest in der Theorie das Risiko verringert, dass sich die Lötstellen durch Vibrationen lösen. Außerdem kann man die Dioden festkleben, um Vibrationen zu verringern.

33939808qz.jpg

33939812bv.jpg

 

Die Bilder zeigen ein Activa-Steuergerät mit drei Ausgängen. Das Hydractiv-Steuergerät hat nur zwei Ausgänge und braucht folglich nur zwei Dioden. Im Bild sind die von @ACCM Fred empfohlenen 1N5822 zu sehen.

Noch zwei Worte zur Funktion: Wenn ein Elektroventil ausschaltet, erzeugt es einen elektrischen Impuls entgegen der Schalt-Stromrichtung. Dieser quasi falsch gepolte Impuls kann theoretisch die Schalttransistoren zerstören. Glücklicherweise sind die im Steuergerät verbauten Schalttransistoren relativ unempfindlich; sie brennen nicht durch, sondern werden heiß, bis die in ihnen integrierte Hitze-Notabschaltung greift.

Die Dioden nehmen den falsch gepolten Impuls auf und wandeln ihn in Wärme um. Die Dioden sind viel stärker dimensioniert als die Transistoren und verkraften den Impuls problemlos.

Das ganze passiert, weil eingeschaltete Hydractiv-Ventile keinen Dauerstrom bekommen, sondern nur kurze Impulse, also permanent mit sehr hoher Geschwindigkeit ein- und ausgeschaltet werden und nur wegen der Masseträgheit der Mechanik in geschlossener Position bleiben. Bei Dauerstrom brennen sie durch, deswegen darf man sie nicht zum Testen direkt an 12 Volt anschließen.

Übrigens geben auch Relais einen Impuls mit umgekehrter Polarisation ab, wenn sie ausgeschaltet werden. Deswegen benötigt man auch bei Relais Schutzdioden, wenn sie über einen Transistor angesteuert werden.

Grüße
Andreas

Bearbeitet von AndreasRS
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Mache ich, Dioden sind bestellt! Danke Andreas für den Hinweis wegen dem Einlöten der Dioden, ich bin einigermassen Elektronik versiert (Stichwort Selbstinduktion/ Schutzdioden), da sollte ich das mit dem Löten hinbekommen. Vor langer, langer Zeit habe ich mal einen Beitrag (citdoks wohl) geschrieben, wie ich die Hydractivventile via PWM auf dauerweich bzw. "manuell" hart/ weich umstellen konnte, das Ganze war als WMS (Weichmachschaltung) "bekannt".  Die Thematik wegen den kaputten Sperrdioden hatte ich nicht auf dem Radar.

Danke Fred für den Link zum Thema, den habe ich aufmerksam durchgelsen und Dirko als Dichtmasse steht bereit.

 

Frage in die Runde: Woher bekommt man den erwähnte Halbleiter VN05N? (nur falls einer doch schon defekt sein sollte)

Bei den üblichen Verdächtigen wie Reichelt, Distrelec, Conrad, Mouser, Farnell ist er nicht zu bekommen, der Nachfolge Typ ist nicht baugleich vom Gehäuse her.

Auf Aliexpress habe ich diverse Anbieter gefunden, weiss aber nicht ob die wirklich 100% "kompatibel" und vorallem qualitativ hochwertig sind.

Schlechte Erfahrungen habe ich bisher mit den Chinesen alerdings nicht gemacht.

 

 

Gruss, Stefan

 

 

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Hallo Stefan,

beim Chinesen habe ich zwei VN05N gekauft und einem einfachen Funktionstest unterzogen. Prinzipiell machen die Teile, was sie sollen. Ob sie den Spezifikationen bezüglich Belastbarkeit etc. entsprechen, kann ich nicht sagen.

Grüße
Andreas

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Kann ACCM Fred  bestätigen. Kaputt gehen die Teile eigentlich selten oder nie, sie löten sich nur selbst aus.

Bearbeitet von XM_Boris
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Hallo Stefan,

vor 6 Stunden schrieb xmds2cv:

Ich bin einigermassen Elektronik versiert (Stichwort Selbstinduktion/ Schutzdioden), da sollte ich das mit dem Löten hinbekommen.

bei der Gelegenheit könntest Du die Ausgänge zusätzlich nach außen führen und mit LEDs im Innenraum den Zustand der Hydractiv-Ventile anzeigen lassen.

Grüße
Andreas

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vor 5 Stunden schrieb ACCM Fred:

Ich hab schon von durch Hitze selbst ausgelöteten VN05N gehört, die immer noch ok waren. Die Gefahr, daß die Teile kaputt sind ist äußerst gering.

 

vor 3 Stunden schrieb XM_Boris:

Kann ACCM Fred  bestätigen. Kaputt gehen die Teile eigentlich selten oder nie, sie löten sich nur selbst aus.

Meine Erfahrung ist anders, ich hatte schon einige VN05N ohne Funktion. Habe deswegen vor kurzem nach einiger Suche 7 Stück in Portugal gefunden, für knapp 60 Euro nicht ein wirkliches Schnäppchen, aber angemessen.

Bearbeitet von TorstenX1
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vor 1 Stunde schrieb TorstenX1:

Meine Erfahrung ist anders, ich hatte schon einige VN05N ohne Funktion.

OK, wußte ich nicht, relativiere damit meine Antwort von oben.   :(

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vor 8 Stunden schrieb TorstenX1:

Das macht die Menge, ich hab in den letzten Jahren 120 Dioden bestellt und habe nur noch ca. 20... verrückt ;)

 

Beim nächsten Besuch in Fußgönheim darfst du mein Hydractive-Steuergerät gerne revisionieren. :)

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Gast munich_carlo
vor 1 Stunde schrieb Kugelblitz:

Beim nächsten Besuch in Fußgönheim darfst du mein Hydractive-Steuergerät gerne revisionieren. :)

Mein Steuergerät ist in Fußgönheim schon revisioniert worden, also 2 Dioden von den georderten 120 Stück fahre ich spazieren. :)

@TorstenX1

Bearbeitet von munich_carlo
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Am 1.10.2018 um 09:32 schrieb munich_carlo:

Mein Steuergerät ist in Fußgönheim schon revisioniert worden, also 2 Dioden von den georderten 120 Stück fahre ich spazieren. :)

@TorstenX1

Dioden habe ich noch...

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