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Ami 6 Bremse vorn


MeisterNase

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Die Trommel abzunehmen und die Trägerplatte mit neuen Bremsbelägen /  neuem Radbremszylinder zu bestücken, ist ja nur Teil der Arbeit, die bei einer Bremsrevison am Ami6 anfällt. Dazu müssen erst einmal die Kotflügel ab. Und dabei eröffnet sich meist die eine oder andere zusätzliche Überraschung.

PS: Citroen gibt für die Bremsenreparatur vorne einen vollen Arbeitstag vor....  Und das hat schon einen gewissen Aussagewert.

LG ...hannes

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Servus, ich muss vorausschicken, dass ich als Österreicher ferne von Hannover wohne und ich dir bei der Reparatur nicht aktiv behilflich sein kann. Trotzdem könnte es hilfreich sein, wenn du erwähnst, ob du einen eigenen Schrauberplatz (oder eine etwas geräumigere Garage) hast und ob du Vorarbeiten (Demontagearbeiten bei den Kotflügeln) selbst übernehmen kannst, sodass die eigentlichen Arbeiten an den Bremstrommeln an einem Samstagnachmittag  erledigt werden können.

Sollte sich hier niemand aus dem Umland von Hannover melden, kannst du deine Anfrage auch im dt. 2CV- Forum stellen:

https://www.2cvforum.de/index.php

lg

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Hallo Ingo

Der Spass kann noch dadurch vermehrt werden, das Du je nach verbauten Getriebe/Antriebsstrang die innen liegenden Antriebswellenschenkel an der Trommel hast, sprich hast Du 4 oder 6 Schrauben.

Bei mir in Berlin sitzen in jedem Fall 2 empfehlenswerte Experten, die aber auch nur bedingt dies mit Freude machen aber durchaus gegenüber vor- und begleitende Arbeiten aufgeschlossen sind.

Ich habe in jedem Fall dem Spass in den kommenden 2 Jahren auch vor mir.

Viel Erfolg

Valerius

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neben der wichtigen Frage ob 6 oder 4 Schrauben ist auch wichtig, ob nur die Belaege und Radzylinder gewechselt werden muessen oder es Anzeichen des Veroelens (schief Ziehen das nach laengerem Bremsen besser wird) gibt oder nicht - falls ja, muessen dann evtl. auch noch die Getriebewellenlager und Dichtringe erneuert werden - Til

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Am 14.11.2018 um 15:56 schrieb ...hannes:

 

PS: Citroen gibt für die Bremsenreparatur vorne einen vollen Arbeitstag vor....  Und das hat schon einen gewissen Aussagewert.

LG ...hannes

Da sprichst Du ein wahres Wort gelassen aus ;-)

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Hallo zusammen!

Zuerst einmal vielen Dank für Eure Anteilnahme. Räumliche Möglichkeiten, Werkzeug, Druckluft, Wagenheber etc. habe ich als alter Schrauber schon, aber ich gehe auf die 70 zu und gebe daher Reparaturen grundsätzlich in die Werkstatt. Da wir aber nun schon einmal dabei sind: Die Vorderbremse ist vor 500 km neu belegt worden, Radbremszylinder kamen ebenfalls neu. Allerdings ist das mittlerweile 7 Jahre her. Das Auto wird sehr wenig gefahren. Für mich auffällig war der Umstand, dass die Werkstatt damals behauptete,  an diesem Ami 6 gebe es pro Bremsbacke nur einen Exzenter. Ich nehme also an, dass sie die unteren schlicht übersehen hat. Damals hatte ich auch ein zu "weiches Pedal" moniert. Nun sagte mir kürzlich ein alter 2CV-Hase, dass von einer korrekten mechanischen Einstellung durchaus die gleichmäßige Bremswirkung abhänge. Ich war immer der Meinung, in einem hydraulischen System ist der Druck überall gleich ... na, und so weiter. Die Handbremse zeigt übrigens das gleiche Verhalten: 40 % Abweichung. Durch ausgiebiges Bremsen war auch keine Veränderung zu bemerken. Die Ankerplatten erscheinen (von außen) trocken. Für meine Tests vergangene Woche stand mir ein Bremsenprüfstand zur Verfügung. Ja, und das war wohl auch wichtig: Die Antriebswelle ist mit 6 Schrauben am Getriebe befestigt.

Nun meine Frage: Könnte es etwas bringen, "nur" die Bremse korrekt einzustellen und wieder die ganze Chose zusammenzubauen? Oder soll ich neue Exzenter und ggf. neue Bremsbacken bereithalten?

Gruß von Ingo

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Diese Werkstatt hättest damals sofort auffordern müssen alles nochmal zu machen. Gratis.

Im hydraulischen System ist der Druck überall gleich - aber wenn von den 4 Backen einige gut anliegen und und andere nur zum Teil hast Du eben eine unterschiedliche Bremswirkung wie bei Dilettanten üblich.

Von außen sieht man an den Ankerplatten erst etwas wenn alles vollkommen verölt ist. Geringe Undichtheiten sieht man ohne Bremsenöffnen nicht.

Bremse aufmachen (geht auch ohne Demontage der Kotflügel) und nachsehen ob alles trocken ist.

Wenn ja kann man bei nur 500 km durch Neueinstellen die Sache in Ordnung bringen.

Wenn nein: Alles muß raus.

 

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ACCM Elmar Stephan

In Hannover kenne ich mich nicht aus, aber Du kannst dem Ami ja mal einen Ausflug westwärts gönnen und zum Duckservice in Bad Bentheim-Gildehaus fahren. Die beiden Brüder wissen auf jeden Fall, was sie machen. Und ab Dezember entfällt auf jeden Fall auch die Durchfahrt durch Bad Oeynhausen auf der A30... 

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Bei 500 km und langer Standzeit gehe ich davon aus, das zwei Dinge für ein schlechtes Bremsverhalten ursächlich sind:

1. die Belege klemmen auf den Exzentern

2. die Kolben in den Bremszylindern klemmen

Beides kann ohne Demontage der Backen wieder gängig gemacht werden, wenn nur gering festgesetzt.

Trommeln ab und Backen von Hand bewegen, zur Not die Beläge von den Exzentern nehmen und mit Kupferpaste schmieren. Dabei aber die Exzenter auf keinen Fall verstellen. Ich markiere immer Alles mit Körnerpunkten, dann kann man sogar zerlegen und reinigen. Einstellen der Beläge gleichmäßig über die Handbremse, dann sind die Exzenter für die Aufspreizung nicht mehr entscheidend. waren die 40% Abweichung schon immer, wurden unteren die Exzenter (Drehpunkt der Backen) nicht richtig eingestellt, dann sowieso alles Mist, nur von innen zugängig. Die zweiten Exzenter sind für die Spreizung der Backen und von aussen zugängig.

Die alten Bremsanlagen von Citroen: 2CV, AMI, Diane, 11CV, HY, DS hinten sind alle mit Exzentern für die Bremsbacken konstruiert und erfordern auch das nötige Verständnis, sonst Finger weg, geht mit Glück für einige 1000 km gut, Dieses Verständnis fehlt heute vielen (auch französischen) Werkstätten.

Manschetten aufklappen bei möglich weit geöffneten Backen und die Kolben unter Zuhilfenahme von LHM von den Ablagerungen befreien.

Geht aber alles nur, wenn es durch die Standzeiten nur leicht klemmt. Lange Standzeiten sind für Bremsen immer Mist, alles trocknet aus und die Feuchtigkeit kann gemütlich ihre "Arbeit" verrichten, da wird ja lange nichts richtig warm und in Bewegung gehalten.

 

Komme übrigens aus Celle, aber es wird kalt derzeit.

 

Gruss A, Lochte

Bearbeitet von Hy1600
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vor 3 Stunden schrieb Hy1600:

Manschetten aufklappen bei möglich weit geöffneten Backen und die Kolben unter Zuhilfenahme von LHM von den Ablagerungen befreien.

Bei DOT Bremsen auf keinen Fall Mineralisches Öl  verwenden, da wäre Automatik-Öl besser geeignet.

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On 11/14/2018 at 10:15 AM, MeisterNase said:

Frage in die Runde: Wer kann im Raum Hannover mal in die Vorderbremse eines Ami 6 schauen und diese ggf. reparieren? Gruß Ingo

>> Entenschmiede in Göttingen. Oliver ist profunder Kenner der Trommelbremse mit Bremsenprüfstand. Der macht das auch für mich. Und sicher nicht, weil ich das nicht selber kann. Der ist einfach routinierter und verletzt sich nicht so leicht.. Ich würde nach 7 Jahren Stillstand aber passende neue RBZ  und Beläge mitbringen, hat er für den Ami 6 nicht zwingend vorrätig. Wenn man öffnet, gibt es oft feucht-schmierige Überraschungen. Auch Umstellung auf  Silikon würde ich in Erwägung ziehen, bei einer Standuhr, näheres >> hier.

 

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