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Wie HDI V6 vor Totalschäden schützen?


kr_c5f

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Der MoS2- zusatz kann nur dann helfen, wenn kurze!  Phasen überkritischer  Schmierungszustände  überbrückt werden können, bis  durch Lastwechsel oä  wieder  die reguläre Ölschmierung  funktioniert. Oder durch dauerhafte  Herabsetzung der Reibung  Verschleiß vermindert werden kann.

Fehlt punktuell Ölschmierung für länger, dann rettet einen MoS2 auch nicht

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vor 33 Minuten schrieb accmzöbix:

Fehlt punktuell Ölschmierung für länger, dann rettet einen MoS2 auch nicht

Nicht nur viele Piloten aus dem zweiten Weltkrieg, auch unzählige Anwender aus der Industrie würden ob solchen Unsinns den Kopf schütteln.
Da bei Versagen der Ölschmierung die Reibungswärme um Größenordnungen geringer ist als ohne Festschmierstoffzusatz, ist natürlich auch der Schadensverlauf ein völlig anderer:

Zitat

Einer der Hauptvorteile des Molybdänsulfids ergibt sich aus dessen Haftfähigkeit in Verbindung mit der geringen Reibung. Daraus ergeben sich gute Notlaufeigenschaften, zum Beispiel bei Ölmangelzuständen. Selbst bei Totalverlust des Öls bleibt die Schmierfähigkeit noch eine Weile erhalten.

http://www.baumann-oil.de/documents/öladditive-palstek-beitrag.pdf


Noch einmal zum Mitschreiben: Das sind Folgen der besseren
                                                             Notlaufeigenschaften

Dass man wegen des Ausfalls der Ölkühlung dennoch nicht einfach weiterfahren kann, als ob nichts geschehen sei, versteht sich von selbst und wurde schon mehrfach erläutert.

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vor 41 Minuten schrieb kr_c5f:

Notlaufeigenschaften

 

da warten wir ja immer noch auf deinen Eigenversuch wie hier ja schon vorgeschlagen um auch mal praktisch einen Beweis von dir zu erhalten weil "grau ist alle Theorie"

 

 

 

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vor 25 Minuten schrieb Icksemm:

da warten wir ja immer noch auf deinen Eigenversuch wie hier ja schon vorgeschlagen um auch mal praktisch einen Beweis von dir zu erhalten weil "grau ist alle Theorie"

Dass eine reine Festkörperschmierung als Notlösung zum vorübergehenden Ersatz einer ausgefallenen Ölschmierung dieser nicht gleichwertig sein kann, das ist Dir doch hoffentlich klar - oder etwa nicht? Vielleicht solltest Du noch ein wenig daran arbeiten, Dir selbst den Sinn des Begriffes "Notlaufeigenschaften" zu erschließen.

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vor 2 Stunden schrieb kr_c5f:

Dass eine reine Festkörperschmierung als Notlösung zum vorübergehenden Ersatz einer ausgefallenen Ölschmierung dieser nicht gleichwertig sein kann, das ist Dir doch hoffentlich klar - oder etwa nicht? Vielleicht solltest Du noch ein wenig daran arbeiten, Dir selbst den Sinn des Begriffes "Notlaufeigenschaften" zu erschließen.

 

ich glaube ich muß da nicht mehr dran arbeiten, mir wäre es lieber du würdest den Begriff "Notlaufeigenschaften" zeit- oder drehzahlmäßig etwas besser definieren und deine theoretischen Erkenntnisse endlich mit praktischen Beweisen untermauern. Aber da scheitert es ja vehement, weil wie schon oben erwähnt "grau ist alle Theorie".  

 

 

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vor 28 Minuten schrieb Icksemm:

mir wäre es lieber du würdest den Begriff "Notlaufeigenschaften" zeit- oder drehzahlmäßig etwas besser definieren und deine theoretischen Erkenntnisse endlich mit praktischen Beweisen untermauern.

Die Blödsinnigkeit Deiner Forderung ist offensichtlich. Es kommt aber nicht darauf, die Hürden Deiner Begriffsstutzigkeit zu überwinden.
Sondern darauf, dass die Eigner noch funktionierender HDI V6 die Situation und ihren Handlungsspielraum verstehen:

  • Dieser Motor hat ein Schmierungsproblem.
  • Am Schmierungssystem lässt sich nichts ändern.
  • Die sinnvollste Maßnahme besteht darin, die Viskosität um einen Schritt anzuheben. Substanzielle Einwände dagegen wurden nicht vorgebracht.
  • Als weitere Möglichkeit, die Betriebssicherheit zu erhöhen, bietet sich MoS2 an. Die Verbesserung der Notlaufeigenschaften wurden mit seriösen Quellen belegt. Alle bisher geäußerten Bedenken beruhen auf Unwissenheit und können sich nicht auf seriöse Quellen berufen. Und übrigens: andreatze betreibt seinen Motor längst mit MoS2.

Mehr kann ich nicht tun.

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vor 54 Minuten schrieb Icksemm:

 

ich glaube ich muß da nicht mehr dran arbeiten, mir wäre es lieber du würdest den Begriff "Notlaufeigenschaften" zeit- oder drehzahlmäßig etwas besser definieren und deine theoretischen Erkenntnisse endlich mit praktischen Beweisen untermauern. Aber da scheitert es ja vehement, weil wie schon oben erwähnt "grau ist alle Theorie".  

 

 

Hallo Kollegen, ich kenne mich mit Motoren, wo ihr da ansprecht  überhaupt nicht aus. Bin zwar von Beruf ein Metaller aber trotzdem, da ich Audianer bin, habe ich mir ein C5 2,7 L HDI gekauft Bj 2008  79000Km jetzt mit 132000 Km, ich kann nur sagen es ist ein super Auto.

Wenn ich das so höre, bekomme ich richtig angst und tut weh weil ich ( Schweber ) noch lange fahren will. Ich lasse auch immer alle 15000 Ölwechsel machen Total 5W30.

Nun zu meiner frage: hat jemand schon von dem Liqui Moly CeraTec gehört?. Da ich schon einiges gelesen habe was Ihr davon haltet oder soll ich nur auf Total 5W40 9000 wechseln.

Unter anderem, muss ich sagen das dies hier ein tolles Forum ist mit tollen Leuten wo helfen und sich um andere kümmern danke .

MFG Dirk.

 

 

Bearbeitet von Kawa01
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Ja, tolles Forum. Wenn es hier nicht Angstmacher gäbe, die Diskussionen um ihrer selbst willen lostreten oder sich an theoretischen Auslassungen und Verächtlichmachungen ("Die Blödsinnigkeit deiner Forderung ...") selbstbefriedigen. Weniger toll, sowas.

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vor 1 Stunde schrieb kr_c5f:

Mehr kann ich nicht tun

Doch, kannst du schon 

Du Koenntest den Hersteller von Deinen Erkenntnissen berichten, damit sie ihre Empfehlungen anpassen. 

Du könntest dem Forum deine fachlichen Qualifikationen offenlegen. 

So wie Du schreibst, muestest Du zumindestenss Motorenentwickler sein. 

Und wenn Dir das alles schwer fällt, Koenntest Du mal etwas cooler sein und den Ball etwas flacher halten. 

Fuer meinen Geschmack ist mir da zuviel Voodoo in der ganzen Diskussion. 

VG Jan 

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vor 2 Stunden schrieb kr_c5f:

Die Blödsinnigkeit Deiner Forderung ist offensichtlich. Es kommt aber nicht darauf, die Hürden Deiner Begriffsstutzigkeit zu überwinden.
Sondern darauf, dass die Eigner noch funktionierender HDI V6 die Situation und ihren Handlungsspielraum verstehen:

  • Dieser Motor hat ein Schmierungsproblem.

Tatsächlich? Wer behauptet das? Und was genau ist das Problem?

  • Am Schmierungssystem lässt sich nichts ändern.

Doch. Ölqualität, -Viskosität, und somit Öldruck und Schmierqualität. MoS2 Zusatz, und so noch einiges mehr...

  • Die sinnvollste Maßnahme besteht darin, die Viskosität um einen Schritt anzuheben. Substanzielle Einwände dagegen wurden nicht vorgebracht.

Wie bitte?? Sagte ich doch;) Übrigens bez. Einwände: Ebensowenig das Gegenteil...

  • Als weitere Möglichkeit, die Betriebssicherheit zu erhöhen, bietet sich MoS2 an. Die Verbesserung der Notlaufeigenschaften wurden mit seriösen Quellen belegt. Alle bisher geäußerten Bedenken beruhen auf Unwissenheit und können sich nicht auf seriöse Quellen berufen. Und übrigens: andreatze betreibt seinen Motor längst mit MoS2.

Nah, was habe ich gesagt? Aber Jetzt verstehe ich deine Verhandlung endlich: du bist ganz einfach MoS2-süchtig! Genau so gibt es Leute die 2T-Öl-süchtig sind ;)

Macht nichts, du muss damit leben, ich nicht. Ich habe meine eigene Süchtigkeiten, nah ja, seit August 1 weniger, das Rauchen habe ich eingestellt. Was bleibt kostet aber auch noch Schweinegeld :( Aber... macht mir das Leben schön!! :P ohne andere damit zu belästigen, hoffe ich...

Gruß, Robert

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vor 12 Stunden schrieb Citronell:

Fuer meinen Geschmack ist mir da zuviel Voodoo in der ganzen Diskussion. 

VG Jan 

Hallo,

in ausnahmslos JEDER Öl-, Reifen-, Bremsendiskussion ist IMMER  gaaaanz viel Voodoo enthalten, das macht solche Diskussionen ja so spannend und gleichzeitig am Ende praktisch nutzlos...

Warum?

Ganz einfach weil hier jeder ein anderes Auto unter anderen Fahrbedingungen fährt und zudem noch einen individuellen Fahrstil hat. Eine wirkliche Aussagekraft hat hier in solchen Diskussionen eigentlich gar nichts. Hätte ich als Beispiel 100 absolut gleiche C6 2,7 HDI und nochmal ebenfalls 100 absolut gleiche 3.0 HDI (also jeweils neue Fahrzeuge!) und würde die unter Laborbedingungen mit von mir aus 3 verschiedenen Ölsorten betreiben, dann hätte man einen brauchbaren Vergleich, inwiefern dieses oder jenes Öl besser oder schlechter für den Motor und seine Konstruktion ist.

Da das o.g. absolut unmöglich und nicht durchführbar ist, bleibt hier alles reine Spekulation. Man kann nur für sich versuchen, das herauszufiltern, was nach Physik, Mechanik und Technik allgemein sinnvoll ist, danach handeln und das Beste hoffen. Entweder es knallt verfrüht oder (hoffentlich) nicht.

Genau so ein Experiment ohne pauschale Aussagekraft mache ich aktuell mit meinem C6 2,7 HDI da ich ihn, wie schon gefühlt 100x angemerkt, nach Kauf auf 5W50 (Mobil1 Peak Life) umgestellt habe. Bisher kann ich nichts Negatives feststellen. In Kürze werde ich mit diesem Öl die 15.000km erreichen, es dann wechseln und einen entsprechenden Teil des Öls zu einer Ölanalyse einschicken. Daraus erhoffe ich mir einen kleinen Einblick dahingehend, wie es um den Motor aktuell so bestellt ist, ob sich eventuell unerwünschte Stoffe/ Partikel/ Abrieb usw. im Öl befinden und ob sich das Öl bisher positiv, negativ oder eher neutral auswirkt.

Das Ergebnis werde ich hier veröffentlichen.

Grüße

Alex

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vor 15 Stunden schrieb Dieseltourer:

Wenn es hier nicht Angstmacher gäbe, die Diskussionen um ihrer selbst willen lostreten oder sich an theoretischen Auslassungen und Verächtlichmachungen ("Die Blödsinnigkeit deiner Forderung ...") selbstbefriedigen.

 

solche Theoretiker gab es vor 1000Jahren und wird es in 1000Jahren geben, warum sollte es da heute anders sein. Im entscheidenden Moment fehlen diesen Statisten dann einfach die Eier in der Hose um es praktisch umzusetzen. Rumquietschen geht ja auch viel leichter als Taten folgen zu lassen.

Ich persönlich finde es auch einfacher anderer Leute Geld auszugeben als mein eigenes ;)

 

 

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vor 16 Stunden schrieb Kawa01:

hat jemand schon von dem Liqui Moly CeraTec gehört?

Das basiert auf sogenannten Friction-Modifiers-Additiven. Mein Problem damit: Das ist bereits in normalem Motoröl enthalten.
Damit entsteht ein Zustand, den ich vermeiden möchte, dass nämlich Additive des Zusatzes in das vom Hersteller sorgfältig austarierte Gleichgewicht der Additive des Motoröls eingreifen und dieses u.U. stören.

Mit MoS2 kann das nicht passieren. Dabei handelt es sich um Festkörper (die nicht in Konkurrenz oder Wechselwirkung zu den Additiven im Motoröl treten) plus ein schwach legiertes und darum nur marginal störendes Trägeröl.

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vor 15 Stunden schrieb Citronell:

Du könntest dem Forum deine fachlichen Qualifikationen offenlegen.

Maschinenbauingenieur mit hohem Anteil von Tribologie im Hauptstudium.

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vor 15 Stunden schrieb arconell:

Tatsächlich? Wer behauptet das? Und was genau ist das Problem?

Hatten wir doch schon. Hast Du da gefehlt? Versagen der Schmierung an unterschiedlichen Komponenten.

vor 15 Stunden schrieb arconell:
  • Am Schmierungssystem lässt sich nichts ändern.

Doch. Ölqualität, -Viskosität, und somit Öldruck und Schmierqualität. MoS2 Zusatz, und so noch einiges mehr...

Einzig der Öldruck würde eine Systemänderung darstellen - und wäre wohl weder möglich noch sinnvoll ist.

vor 15 Stunden schrieb arconell:

Die sinnvollste Maßnahme besteht darin, die Viskosität um einen Schritt anzuheben. Substanzielle Einwände dagegen wurden nicht vorgebracht.

Wie bitte?? Sagte ich doch;)

Schön, dass wir wenigstens dazu einer Meinung sind.

vor 15 Stunden schrieb arconell:

Aber Jetzt verstehe ich deine Verhandlung endlich: du bist ganz einfach MoS2-süchtig!

Keine Ahnung, was man tun muss, um Dir den Gedanken verständlich zu machen, dass es unter den gegebenen Umständen sinnvoll ist, die Notlaufeigenschaften zu verbessern.

Bearbeitet von kr_c5f
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vor 2 Stunden schrieb ACCM Alex:

nach Kauf auf 5W50 (Mobil1 Peak Life) umgestellt habe

Dieses Beispiel scheint zu belegen, dass der HDI V6 ein W50-Öl verträgt. Das stand aber nicht von vornherein fest. Eine höhere Viskosität verringert den Volumenstrom und damit die Kühlung; zugleich entsteht mehr Reibungswärme im Schmierspalt. Im Extremfall kann das Gegenteil des gewünschten Ergebnisses dabei herauskommen, nämlich eine schlechtere Schmierung. Daher würde ich lieber nicht allzu weit von den Herstellervorgaben abweichen und es mit einem W40-Öl probieren.
Wenn es aber so ist, dass dieser Motor mit einem W50-Öl problemlos zu betreiben ist - dann spricht das natürlich auch nicht unbedingt für das W30-Öl.

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vor 4 Minuten schrieb kr_c5f:

Dieses Beispiel scheint zu belegen, dass der HDI V6 ein W50-Öl verträgt. Das stand aber nicht von vornherein fest. Eine höhere Viskosität verringert den Volumenstrom und damit die Kühlung; zugleich entsteht mehr Reibungswärme im Schmierspalt. Im Extremfall kann das Gegenteil des gewünschten Ergebnisses dabei herauskommen, nämlich eine schlechtere Schmierung. Daher würde ich lieber nicht allzu weit von den Herstellervorgaben abweichen und es mit einem W40-Öl probieren.
Wenn es aber so ist, dass dieser Motor mit einem W50-Öl problemlos zu betreiben ist - dann spricht das natürlich auch nicht unbedingt für das W30-Öl.

das was Alex hier bisher betrieben hat, ist mit einem Ölwechselintervall ja noch weit von irgendeiner Aussagekraft entfernt. Das belegt noch gar nichts

Bearbeitet von AStrunk
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vor 17 Stunden schrieb Dieseltourer:

Ja, tolles Forum. Wenn es hier nicht Angstmacher gäbe, die Diskussionen um ihrer selbst willen lostreten oder sich an theoretischen Auslassungen und Verächtlichmachungen ("Die Blödsinnigkeit deiner Forderung ...") selbstbefriedigen. Weniger toll, sowas.

 

vor 1 Stunde schrieb Icksemm:

solche Theoretiker gab es vor 1000Jahren und wird es in 1000Jahren geben, warum sollte es da heute anders sein. Im entscheidenden Moment fehlen diesen Statisten dann einfach die Eier in der Hose um es praktisch umzusetzen. Rumquietschen geht ja auch viel leichter als Taten folgen zu lassen.

Ich persönlich finde es auch einfacher anderer Leute Geld auszugeben als mein eigenes ;)

Na, da haben sich ja wieder die beiden Richtigen gefunden.

 

Dass MoS2 die Notlaufeigenschaften verbessert (d.h. den Ausfall einer Ölschmierung vorübergehend überbrücken und die Wahrscheinlichkeit großer Folgeschäden massiv senken kann) ist in der Fachwelt völlig unbestritten:

Zitat

MoS2 plays a dominant role as an additive to lubricating gears and for general use in oil lubricating systems … they perform well at high temperatures and have good safety reserves with regard to emergency running properties, …

Quelle: Industrial Tribology: Tribosystems, Friction, Wear and Surface Engineering, Lubrication
Mang, Kirsten Bobzin, Thorsten Bartels; ISBN    352763259X, 9783527632596

 

Auch im professionellen Fahrzeugbau hat sich diese Lösung bewährt. Was empfiehlt z.B. VICTOR REINZ für seine Turbolader-Kits?

Zitat

REINZOADD - das MoS2-Additiv zur Turbolader-Erstbefüllung
Vor der Inbetriebnahme muss das Ölreservoir vollständig befüllt werden, um ein Trockenlaufen des Turboladers zu verhindern.
Der vollsynthetische Hochleistungsschmierstoff bildet auf allen reibenden und gleitenden Flächen einen hoch belastbaren Gleitfilm zur Verringerung von Reibung und Verschleiß – mit optimalen Notlaufeigenschaften und für extrem lange Lebensdauer.

Quelle: https://www.victorreinz.com/DE/Produkte/Turbolader-Anbau-Kits.aspx?sstr=1

 

Und was wird in der industriellen Schmierungstechnik für dem Pkw-Motor ähnliche Einsatzbedingungen empfohlen?

Zitat

Die besten Schmiereigenschaften bei Metallpaarungen werden mit MoS2 (Molybdandisulfid) erreicht. Die Schichtgitterstruktur und die chemisch wirksamen Eigenschaften auf der Metalloberflache ergeben niedrigste Reibwerte, hohes Druckaufnahmevermogen und einen ausgezeichneten Verschleißschutz. Bereits dünne Filme ergeben eine extrem tragfähige Schicht, in der die MoS2-Lamellen wie bei einem Stapel Spielkarten zueinander gleiten.

OKS 300 MoS2-Mineralöl-Konzentrat:
• Additiv auf MoS2 und Mox-Basis
• Senkt Reibung, Temperatur und Verschleis
• Glättet die Oberflachen
Erzeugt Notlaufeigenschaften
• Passiert übliche Filter, reagiert nicht auf Magnetfilter
Zusatz zu Getriebe-, Motoren- und Maschinenolen

Quelle: https://www.oks-germany.com/de/downloads/
(OKS gehört seit 2003 zur Freudenberg-Unternehmensgruppe und ist dort in den Teilkonzern Freudenberg Chemical Specialities (FCS) integriert.)


Dies alles weiß man, oder man weiß es eben nicht.
Wer darüber nichts weiß, sei an einen der wenigen, guten Sprüche des Dieter Nuhr erinnert.
Leider fühlt sich wohl so mancher verdiente Schrauber, der mit beiden Armen im Motorraum von Autos alt geworden ist, auf den Schlips getreten: „Wat de Buer nich kennt, dat frett he nich.“
Eine Möglichkeit wäre, dazuzulernen und vielleicht auch mal selber zu recherchieren.
Stattdessen wird die den Verschleißschutz erklärende Theorie denunziert.

Nun, wer nicht mehr dazulernen will, ist ohnehin nicht zu überzeugen (dann bitte weiterblättern).

Doch wer selbst einen HDI V6 fährt und sich unvoreingenommen fragt, was er zur Vorbeugung tun kann, dem sei der Nutzen der besseren Notlaufeigenschaften noch einmal anschaulich erläutert:


Fall 1: Versagen des Ölfilms im Pleuellager ohne MoS2:

  • Der Schmierspalt kollabiert, d.h. die Schmierung fällt schlagartig aus
  • Das drucklose Restöl kann die Metalloberflächen nicht mehr voneinander trennen. Metall reibt direkt auf Metall
  • Innerhalb des Lagers kommt es zu einem explosionsartigen Anstieg der Wärmeproduktion. Das Restöl verdampft, die Lagerschalen werden vollständig zerstört, Metalloberflächen reißen sich gegenseitig auf und beginnen miteinander zu verschweißen.
  • Es bleibt dem Zufall überlassen, ob das Lagerspiel durch Abtragung von Metall erweitert wird oder ob Pleuel festschweißen und bei der nächsten Kurbelwellenumdrehung das Motorgehäuse durchschlagen


Fall 2: Versagen des Ölfilms mit MoS2:

  • Die Flüssigkeitsschmierung fällt schlagartig aus
  • Die Flüssigkeitsschmierung wird von einer Festkörperschmierung mit weiterhin sehr niedrigen Reibungsbeiwerten ersetzt. Das ist möglich, weil dank des MoS2-Zusatzes die Metalloberflächen beidseitig mit Schichten aus MoS2-Lamellen benetzt sind. Die Produktion von Reibungswärme nimmt nur in geringem Maße zu, und die Metall-Oberflächen bleiben weitgehend voneinander getrennt.
  • In diesem Zustand kann der Motor nahezu schadlos noch eine ganze Weile weiterdrehen. Allerdings darf ihm nun keine Leistung mehr abverlangt werden, weil die wichtige Ölkühlung ausgefallen ist.
  • Die Festkörperreibung bietet nur einen kurzen Aufschub: Denn wo Lücken der MoS2-Lamellen auf den Metalloberflächen entstehen, können diese nicht mehr aus dem Ölstrom regeneriert werden. Die Reibung nimmt kontinuierlich zu.
  • Alles kommt nun darauf an, dass der Fahrer das Aufleuchten der Öldruckleuchte bemerkt, rechtzeitig auf N schaltet und den Motor abstellt. Es kann keine Garantie dafür geben, dass ihm dies möglich ist, aber die Chancen dafür stehen sehr viel besser als ohne Festschmierstoff.


Fall 2 liest sich irgendwie besser, oder etwa nicht?

Ich würde mich gar nicht wundern, wenn die besseren Notlaufeigenschaften mit W40er-Öl nie gebraucht würden.
Jedoch weder die Viskosität anzuheben (also auf ein W40-Öl umzustellen) noch ein MoS2-Additiv hinzuzugeben halte ich, vorsichtig ausgedrückt, für ein irrationales Verhalten.

Bearbeitet von kr_c5f
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vor 22 Minuten schrieb AStrunk:

das was Alex hier bisher betrieben hat, ist mit einem Ölwechselintervall ja noch weit von irgendeiner Aussagekraft entfernt. Das belegt noch gar nichts

Darum schrieb ich vorsichtig "scheint zu belegen".
Abschließende Beweise sind im Umfeld dieser Motorschäden nicht möglich; diese einzufordern ist sinnlos.
Man kann nicht mehr tun als nachvollziehbare und plausible Überlegungen anzustellen.

Bearbeitet von kr_c5f
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vor 2 Minuten schrieb kr_c5f:

 

Eine Möglichkeit wäre, dazuzulernen und vielleicht auch mal selber zu recherchieren.
Stattdessen wird die den Verschleißschutz erklärende Theorie denunziert.

„Theorie“ ist nicht „Praxis“.

Das ist das Problem bei all den Theorien, die hier aufgestellt werden. Die Aneinanderreihung von Links und Suchmaschinen-Ergebnissen ersetzt keine Praxis.  

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vor 8 Minuten schrieb Thomas Hirtes:

Die Aneinanderreihung von Links und Suchmaschinen-Ergebnissen ersetzt keine Praxis.

Es wundert mich nicht, dass Du vergisst darauf hinzuweisen, dass die Links und Suchmaschinen-Ergebnissen sich in eine widerspruchsfreie Argumentation einfügen, welche alle Schäden außer den Kurbelwellenbrüchen erklären und vorbeugende Maßnahmen benennen kann.

Weiterer Vorteil: Diese Maßnahmen kosten (verglichen mit kollabierten Motoren) fast nichts und können keinen Schaden anrichten, da sie sowohl in Fahrzeugen wie im industriellen Einsatz bewährt sind.

Bearbeitet von kr_c5f
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Gerade eben schrieb kr_c5f:

Es wundert mich nicht, dass Du vergisst darauf hinzuweisen, dass die Links und Suchmaschinen-Ergebnissen sich in eine widerspruchsfreie Argumentation einfügen, welche alle Schäden außer den Kurbelwellenbrüchen erklären und vorbeugende Maßnahmen benennen kann.

Weiterer Vorteil: Es kostet fast nichts und kann keinen Schaden anrichten.

 

Aha. Wo kann ich konkret nachlesen, mit welchen Mitteln ein V6 HDi vor dem Motorschaden bewahrt wurde?

Auch wohlklingende Schachtelsätze ersetzen keine praktischen Erfahrungen.

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Eigentlich kann man  MoS2 doch ins Motoröl reinschütten. Man wird wohl nie Beweisen können, daß der Schaden verhütet worde wäre wenn  ....

Schlimmsten Falls  bringts nichts, da  aber keine andere Methode zur Schadensverhütung erkennbar ist , und  MoS2 nun nicht wirklich teuer ist , und  eine plausible Theorie erkennbar ist, kann man das Zeug doch verwenden.

Im Autogetriebe  würde ich es aber nicht werwenden, da   für die Synchronisation  bestimmte  Reibwerte   nötig sind.

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