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C5 III - Motor geht einfach aus


tisse

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Hallo liebe Forumsmitglieder,

mein Citroen C5 III (Baujahr 2009; Diesel mit Automatikgetriebe; 100KW) geht in letzter Zeit einfach manchmal aus.

Folgendes Verhalten:

Einige Sekunden nach dem Starten des Motors (der Motor läuft kurz für ca. 4 Sekunden relativ normal) geht das Fahrzeug einfach aus.

Wenn ich vor dem ausgehen Gas gebe bleibt der Motor an. Wenn ich dann die automatische Feststellbremse löse (linker Fuß steht auf der Bremse, rechter Fuß gibt leicht in intervallen Gas), dann auf D schalte kann ich fahren. Dann passiert es manchmal das das Auto in den ersten zwei bis drei Minuten nach dem losfahren beim Heranrollen oder Anhalten an einer Kreuzung wieder ausgeht. Die Prozedur von oben wir dann wiederholt. Danach läuft der Wagen dann problemlos. Eine Fehlermeldung wird nicht im Bordcomputer angezeigt.

Die Werkstatt meines Vertrauens konnte auch keinen Fehler im Fehlerspeicher finden.

Interessanterweise tritt dieses Verhalten erst seit ca. zwei Wochen auf. In der Zeit auch "nur" drei mal. Es geschieht also sehr unregelmäßig.

Meine erste Vermutung war, das es ein Problem mit dem AGR gibt da es gefühlt immer etwas kälter war als der Motor ausging (zwischen 1 und 4 °C). Die Werkstatt meint aber das es eine Fehlermeldung im Bordcomputer geben müsste wenn das der Fall wäre.

Hat schon einmal jemand von euch ein derartiges Verhalten beobachtet und hat eine Idee woran es liegen könnte?

Vielen Dank schon einmal für alle die sich die Mühe machen meine Fragen zu lesen.

Liebe Grüße,

Christian

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ACCM Helmut Bachmayer

Hallo Christian,

nach meiner Erfahrung würde ich jetzt einfach beide Hallgeber erneuern, oben an der Nockenwelle geht das ganz easy, unten an der Kurbelwelle ist eine Bühne hilfreich.

Gruß der Bachmayer 

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Hallo Helmut,

vielen Dank für deinen Hinweis. Ich werde das mit meiner Werkstatt besprechen.

Es gab allerdings doch noch einen Fehler im Fehlerprotokoll den ich erst für irrelevant hielt. Den genauen Wortlaut habe ich leider nicht aufgeschrieben. Die Aussage war in etwa das die Glühkerzen zu wenig Spannung hätten. Bei der letzten Inspektion meinte die Werkstatt auch schon das die Batterie möglicherweise demnächst Probleme machen könnte. Da der Wagen aber bis dato problemlos Ansprang hatten wir das nicht weiter verfolgt. Auch jetzt springt der wagen wohlgemerkt fast immer problemlos an.

Könnte eine zu schwache oder defekte Batterie eine mögliche Ursache sein?

Gruß,

Christian

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vor 8 Stunden schrieb tisse:

Batterie eine mögliche Ursache sein?

Dies lässt sich mit der Diagbox ziemlich leicht prüfen. Mit einem Multimeter auch.

 Gruß Jens 

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Schon mal an so simple Sachen wie Luft im Kraftstoffsystem gedacht? Auch ein modernes Auto hat Komponenten die man mit bloßem Auge ohne Diagnosegeräte prüfen kann, z.B. transparente Kraftstoffschläuche...

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Am 8.1.2019 um 19:19 schrieb ACCM Helmut Bachmayer:

Hallo Christian,

nach meiner Erfahrung würde ich jetzt einfach beide Hallgeber erneuern, oben an der Nockenwelle geht das ganz easy, unten an der Kurbelwelle ist eine Bühne hilfreich.

Gruß der Bachmayer 

Wobei ich die Erfahrung gemacht habe, dass bei fehlerhaften KW- oder Nockenwellensensoren der Motor eher gar nicht anspringt. Läuft er einmal, kann man die Teile ohne merkbare Veränderungen am Motorlauf einfach abstecken, juckt gar nicht. Warum das so ist, weiß ich nicht.

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Hallo,

ich kenne bei diesen Fehler beide Varianten.

Es beginnt oft sporadisch - geht dann wieder - bis nichts mehr geht.

Im Einspritzsteuergerät und in der Fehlerliste (Fehlerjournal) müsste dies eigentlich gelistet sein (Fehler kommt - Fehler geht).

Gruß Wolfgang

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vor 7 Stunden schrieb XM_Boris:

Warum das so ist, weiß ich nicht.

Die Nockenwellen stehen im Gegensatz zur Kurbelwelle nur alle 720 Grad (KW) an der gleichen Position. Die muss das Motorsteuergerät beim Start abfragen. Solange der Motor läuft, kann diese Information anhand des Kurbelwellengebers berechnet werden.

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Ah, stopp. Ich habe mich vertan: ich hatte nur den NW-Sensor abgeklemmt und getetstet. Der KW-Sensor blieb bei mir immer angesteckt.

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vor 7 Stunden schrieb XM_Boris:

Läuft er einmal, kann man die Teile ohne merkbare Veränderungen am Motorlauf einfach abstecken

Unser alter Pug mit RHZ-Maschine geht unter diesen Bedingungen in den Notlauf.

 Gruß Jens 

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Nein, während der Fahrt. Hatten wir neulich, weil ein Kabel  am ZK durchgescheuert war. Allerdings ohne MKL.

 Gruß Jens 

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Hallo Uwe,

den Kraftstofffilter hatten wir auch schon unter Verdacht, der wurde allerdings gerade bei der letzten Inspektion vor ca. 4000km gewechselt.

Gruß,

Chrisitan

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  • 4 Monate später...

Hallo liebe interessierte Citroen Fahrer,

da das Problem nur sporadisch auftrat hatten wir es jetzt einige Zeit beobachtet, bis es sich reproduzieren ließ. Es ist unter anderem aufgefallen, dass bei schlagartigem Gas geben eine Fehlermeldung kommt. Der Wagen war heute in der Werkstatt.

Die Ursache des Problems war offenbar ein Ventil das hinter der Diesel Hochdruckpumpe sitzt und den Zufluss zum Rail-Rohr steuert. Zumindest habe ich die Funktion des Bauteils so verstanden. Jetzt fährt der Wagen wieder wie am ersten Tag.

Das Bauteil scheint aber generell problematisch zu sein. Das gleiche Teil wurde bei ca. 100.000 km Laufleistung getauscht. Jetzt bin ich bei etwas über 210.000 km. Demnach wäre es bei ca. 300.000 km wieder dran. Da nebenbei noch eine benachbarte Dichtung getauscht wurde die schon seit einigen Monaten leichten Ölverlust produziert hat, kostete die Reparatur etwa 500€. Das hat manch anderer im Monat an Wertverlust ;-)

Da ich ansonsten nahezu keine Probleme mit meinem C5 habe halte ich ihn nach wie vor für ein sehr konstengünstiges Fahrzeug :-) . Schade, dass er in der Form nicht mehr gebaut wird.

Danke für eure Ratschläge zu meinem Problem.

Gruß,

Christian

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  • 7 Monate später...
vor 2 Stunden schrieb BenjaminBS:

dieses Ventil...gibt es das auch bei Benzinern? Habe naemlich ein praktisch identisches Problem,

Beim C5 III in ähnlicher Form und Funktion nur beim THP 150, bei einer Fehlfunktion kommt es zu einer Fehlermeldung im Mstg. ,( zu geringer K.- Druck und Fehlzündungen auf den Zylindern X/X). dann sollte die HD- Pumpe getauscht werden.

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Wenn ich mir das bei unserem C5III HDI140 anschaue, hat dieses Ventil mit der Hochdruckseite nichts zu tun sondern regelt den Druck der Rücklaufseite der Injektoren. Stimmt das welchen Sinn macht das?

 Gruß Jens 

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Raildruckregelung ist eine Zweipunktregelung.  Punkt 1 ist die Zumesseinheit zur HD-Pumpe (auch Druckregler genannt), der die HD-Pumpe mit  der erforderlichen Menge Diesel versorgt.

Punkt 2 ist der Mengenregler, der den Abfluß aus dem Railrohr regelt um einen best  Raildruck einzustellen. Braucht man, weil die HD-Pumpe auch im Schiebebetrieb  etwas fördert, aber  nichts eingespritzt wird.

Nach den Anlassen und bei gr Kälte   steht die HD-Zumesseinheit auf Vollförderung und der Raildruck wird nur über  den Mengenregler  eingestellt.  Braucht man um sich die  Kraftstoffvorwärmung zu sparen. Vollförderung kostet aber Energie, da unsinnig viel diesel kompremiert werden muß.

Bei Warm  spielen beide regler zusammen. Der Mengenregler reagiert viel schneller bei  plötzlichem Mehrbedarf (Überholen) .

soweit ein paar Grundzüge.

  • Danke 2
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  • 1 Monat später...
Am 22.12.2019 um 15:53 schrieb jens-thomas:

Hochdruckseite nichts zu tun sondern regelt den Druck der Rücklaufseite der Injektoren. Stimmt das welchen Sinn macht das?

Da habe ich Quatsch geschrieben. Das Ventil ist einfach in die HD-Pumpe geschraubt und hat nur elektrische Anschlüsse. Mein Sohn und ich haben es heute getauscht. Das Anfahrnageln ist weg, das Ruckeln ist wesentlich besser geworden.
Gruß Jens 

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vor 42 Minuten schrieb jens-thomas:

Da habe ich Quatsch geschrieben. Das Ventil ist einfach in die HD-Pumpe geschraubt und hat nur elektrische Anschlüsse. Mein Sohn und ich haben es heute getauscht. Das Anfahrnageln ist weg, das Ruckeln ist wesentlich besser geworden.
Gruß Jens 

Das kleine leichte Ruckeln hatte  ich auch über längere Zeit, im Jänner begann er mit "absterben" an Kreuzungen und "Dieselnageln"

Diagbox als auch FAP am Handy zeigten keine Auffälligkeiten und daher hab ich mal auf Verdacht den KW Sensor, der bei PSA auch Drehzahlsensor genannt wird, getauscht und siehe da mein HDI 140 läuft wieder ruhig und  hält ne Leerlaufdrehzahl  von 820 U/min.

Kostenpunkt Material: Stahlgruber knapp 25,- Euro

Arbeitzeit: ne 1/4 Stunde

 

 

Bearbeitet von thomasmu
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