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Ölanalyse C6 V6 HDI


ACCM Alex

Empfohlene Beiträge

Piano bedeutet einen Diesel möglichst nicht höher als "früher" üblich 2500U/min zu drehen, bei extremer Belastung kann man mal bis 3000 oder 3500 gehen. Die alten Diesel hielten schon allein  wegen ihres niedrigen Drehzahlniveaus ewig und wer mal in einem LKW unterwegs war weiß das bei denen der optimale Wirkungsgrad in Grün auf dem Drehzahlmesser schon bei 1200U/min beginnt und weit unter 2000U/min endet. Klar, die haben wesentlich mehr Hubraum und auch die Getriebe haben je nach Gewicht auch mehr Gänge und bei 80 sollte Schluss sein.... Fakt ist die Motoren halten nicht umsonst Millionen von Kilometern!

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Am 22.10.2019 um 11:50 schrieb fraunie:

Bildschirmfoto 2019-10-22 um 11.11.36.png

Wenn man die Werte mit 6 (kg, Ölmenge)  und 100  multipliziert und das Ergebniss durch 1000  (Umrechnung mg-> g] teilt, erhält man den "theoretischen Verschleiß" innerhalb von 100.000 km?

11,6 mg Eisen -> 7 g Eisen /100.000  km

Ronald

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vor 2 Stunden schrieb Ronald:

Wenn man die Werte mit 6 (kg, Ölmenge)  und 100  multipliziert und das Ergebniss durch 1000  (Umrechnung mg-> g] teilt, erhält man den "theoretischen Verschleiß" innerhalb von 100.000 km?

 

Interessante Idee! Klingt logisch... 

Wobei mir 7g echt viel vorkommen!

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Hmm, schön - wenn im Frischöl kein Eisen ist, wo kommt's her? Ist der Eisenanteil überhaupt relevant? Kennen wir die Ölprobe eines Motors (der noch läuft) mit einer Laufleistung > 400 TKM? Wieviel Eisen ist da drin?

lg, stefan

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vor 3 Stunden schrieb fraunie:

Interessante Idee! Klingt logisch… 

Wobei mir 7g echt viel vorkommen!

Verteilt auf 6 Pleuellager sind das dann 1 Gramm und eines von der Nockenwelle? Das wäre dann so wenig dass selbst bei 1mio km die Gehärtete Schicht noch nicht verbraucht sein dürfte. Oder kommt es aus der Ölpumpe? Irgenwo kommt es her, wenn es nur eine Stelle ist wird es irgenwann ein Loch geben wenn es verteilt ist ist es egal. Die anderen Metalle könnten von den Lagern kommen und die sind nicht so Sehr schwer.
Da aber beide Totalöle 5W40 Sehr schlecht abschneiden scheint es gar nichts zu bringen nur die Viskosität zu erhöhen.

An Sandros Stelle würde ich mich jetzt von dem Auto trennen oder ganz stark nach der Ursache suchen. Meine Glaskugel sagt mir dass dieser Motor nur noch 1-2 Ölwechsel bekommt bevor er die Grätsche macht.

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vor 8 Stunden schrieb CX Fahrer:

Verteilt auf 6 Pleuellager sind das dann 1 Gramm und eines von der Nockenwelle?

Da es sich um unmagnetisches Eisen handelt (PQ-Index < 25), wird vermutet das es sich durch Säure im Öl gelöst hat.

Was ist den beim HDI aus "Eisen"?

Motorblock, Nocken - /Kurbelwelle, Ölpumpenrad, Kolbenbolzen, Pleuel ??

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  • 4 Wochen später...
  • 1 Monat später...

Hallo,

nun ist wieder einige Zeit vergangen, der letzte Ölwechsel war im August 2019. Von diesem Öl habe ich nun auch wieder eine Analyse machen lassen, dies jedoch erst jetzt vor kurzem. Inwiefern das lagern des Altöls für gute 4 Monate das Ergebnis der Analyse beeinflusst-keine Ahnung. Das Öl wurde nach ziemlich genau 12.000 km gewechselt, das ergab sich so. Beim letzten mal waren es 15.000 km.

Wenn ich mir jedoch die Ergebnisse ansehe, dann hat sich da im Vergleich zum letzten mal nicht viel getan, vieles ist praktisch zu 100% identisch.

Speziell die Ölverdünnung durch Kraftstoff hat sich nicht groß geändert, obwohl sich der Kurzstreckenanteil bei mir leider vergrößert hat. Nun gut, das kann ich nicht ändern. Was mich freut ist, dass sich der Anteile der Metalle, die auf Verschleiss hindeuten, nicht geändert hat, sondern im Falle von Eisen sogar stark zurückgegangen ist und dass der Rußgehalt nach wie vor niedrig ist.

Von daher werde ich wohl beim gewählten 5W50 von Mobil bleiben, das ist jetzt aktuell auch wieder drin. Man könnte noch überlegen, zum Motul 5W50 zu wechseln, was ja in der tabellarischen Übersicht hier einige Beiträge vorher noch besser abschnitt. Mal gucken. Zumindest habe ich für mich das Gefühl. hier das richtige zu tun für den Motor und darauf kommts mir letztendlich an.

Grüße

Alex

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  • Danke 2
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  • 9 Monate später...

Eine weitere Analyse, dieses Mal ein 5W50 "Gulf Racing". 

Was mich erneut verblüfft, ist, wie schnell die Viskosität abnimmt: Nach 5000km ist das nur noch ein 40er Öl, nach 10tkm ein 30er usw.

Die Ölexperten im "Oil-Club" raten mittlerweile zu radikaleren Maßnahmen... Ich teste weiter und werde berichten.

P.S.: Diese Mal ohne MOS2

Bildschirmfoto 2020-11-07 um 13.04.53.png

Bearbeitet von fraunie
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"Radikal" heißt im Moment ein Ravenol NDT Truck 5W40 mit "Archoil 9100"...

Im "Oil Club" haben sie ein Unterforum für Additive, vielleicht findest Du es dort.

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...und weiter gehts:

Mein Nachbar hat auch einen C6, den ich in der Werkstatt betreue.

Nachdem ja das Motul 5W50 in einem 3.0 HDI so vorbildlich abgeschnitten hat, wollte ich das auch mal im 2.7 HDI sehen.

Der Motor hat aber schon fast 200 tkm und niemand weiß, was da vorher drinnen war und vor allem wie lange.

Auch hier ist der Viskositätsindex bereits nach 5000 km beim 40er Öl. Die Maschinen scheinen wirklich viel Reibung zu haben...

 

Bildschirmfoto 2020-11-17 um 18.15.29.png

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Laut Analyse soll der erhöhte Kraftstoffeintrag im Öl für die Viskositätsänderung verantwortlich sein. Was hat das mit Reibung zu tun?

5 tkm in 6 Monaten klingt eher nach Kurzstrecke und abgebrochenen FAP-Regenerationen. Mit der Kurzstrecke ist nur eine Vermutung, mein C6 ist in 12 Monaten auch nur 5 tkm gelaufen, allerdings keine Kurzstrecken. Zum Glück ist der 2.2 HDi nicht so anspruchsvoll.

Bearbeitet von Thomas Hirtes
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vor 6 Minuten schrieb Thomas Hirtes:

Laut Analyse soll der erhöhte Kraftstoffeintrag im Öl für die Viskositätsänderung verantwortlich sein. Was hat das mit Reibung zu tun?

Na ja, das ist eine Erklärung, die aber z.B. bei meiner letzten Analyse (Gulf 5W50) keine Relevanz hat, da mein Motor kaum Kraftstoffeintrag hatte, weil ich tatsächlich fast nur Strecken über 100 km fahre.

Trotzdem war die Viskosität auch dort gesunken... Die FAP-Regenerations-Intervalle liegen bei meinem bei 450 km.

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vor 5 Stunden schrieb fraunie:

Na ja, das ist eine Erklärung, die aber z.B. bei meiner letzten Analyse (Gulf 5W50) keine Relevanz hat, da mein Motor kaum Kraftstoffeintrag hatte, weil ich tatsächlich fast nur Strecken über 100 km fahre.

Trotzdem war die Viskosität auch dort gesunken... Die FAP-Regenerations-Intervalle liegen bei meinem bei 450 km.

Das ist mal eine interessante Info. Bei meinem 2,7er liegen die Intervalle bei 700km und mehr! Ein deutlicher Unterschied. Und ich fahre öfter mal "nur" zwischen 20 und 30 km am Stück. Dann aber auch mal wieder 100 oder mehr. 

Markus

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Ich lese diesen Thread seit Beginn mit und bin inzwischen der Ansicht das Ihr leider

keinen fertig entwickelten Motor erhalten habt sondern eine Vorstufe:

zur Kundenerprobung freigegeben

und sich leider niemand der Entwickler für die Ergebnisse interessiert.Ob mit oder ohne Öluntersuchungen

ist die Lebensdauer des Motors ein Lotteriespiel.

 Erinnert mich an Viel Lärm um nichts, ist eine Komödie von William Shakespeare.

Gruß und fühle mit Euch

Peter

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Da stellt sich die Frage: wie hoch ist das Risiko? Ist wahrscheinlich schwer einzuschätzen, wie viele 2.7 oder 3.0 Diesel völlig problemlos 250.000 oder 300.000 km schaffen und welche vorher kaputt gehen. Im übrigen sind die Zeiten, dass Diesel grundsätzlich sehr hohe Laufleistungen schaffen, wohl auch vorbei. Die Dinger sind einfach sehr hochgezüchtet.

Der Einsatz ist zum Glück nicht allzu hoch, wenn man sieht, wie billig die Diesel inzwischen - wohl auch wegen dieser Probleme - geworden sind.

Dennoch würde ich alles dafür tun, dass der Ölfilm nicht unnötigerweise abreisst..

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vor 5 Stunden schrieb Thorsten Graf:

Da stellt sich die Frage: wie hoch ist das Risiko? Ist wahrscheinlich schwer einzuschätzen, wie viele 2.7 oder 3.0 Diesel völlig problemlos 250.000 oder 300.000 km schaffen und welche vorher kaputt gehen. Im übrigen sind die Zeiten, dass Diesel grundsätzlich sehr hohe Laufleistungen schaffen, wohl auch vorbei. Die Dinger sind einfach sehr hochgezüchtet.

Der Einsatz ist zum Glück nicht allzu hoch, wenn man sieht, wie billig die Diesel inzwischen - wohl auch wegen dieser Probleme - geworden sind.

Dennoch würde ich alles dafür tun, dass der Ölfilm nicht unnötigerweise abreisst..

Hallo ich habe jetzt problemlos die 326000 km mit meinem C6 2,7 HDI bewältigt , vom ersten tag an wurde mit Total 5w30 oel gefahren. Ich mache nach ca 15-20 000 km oel + fiter wechsel , fahre kurz , mittel und Langstrecken auch gerne schnell ( 200 km + ) es ist also alles dabei ! Dieses Jahr bin ich bisher ca 11 000k km gefahren !

Gruß Albert 

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Ich versuche es nochmal, weil es mich interessiert. Kann man aus der gefahrenen Distanz zwischen DPF-Regenerationen irgendwelche positiven oder negativen Schlüsse ziehen? Oder ist das Kaffeesatzleserei und völliger Unsinn? Mich wundert z. B. der gerade genannte Intervall von fraunie, obwohl er überwiegend Langstrecke mit Premium - Diesel zurücklegt. 

Danke. 

Markus

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Die Partikelmenge im FAP welche entsteht und verbrennt wird anhand diverser Parameter (Einspritzmenge, Abgastemperatur, FAP-Temperatur, AGR-Öffnungswinkel, Außentemperatur, Eolysanteil usw.) mittels eines unbekannten Algorithmus berechnet. Ab einer bestimmten "Füllmenge" Partikel findet dann eine Regeneration statt und wieder erfolgt eine Berechnung der beseitigten Partikel und der im FAP nun verbleibenden Asche.

Die entstehende Partikelmenge wird proportional zum Verbrauch sein, aber verbrennen im FAP überproportional mehr Partikel wenn z. B. auf der Autobahn eine höhere Leistung abgefordert und der FAP heißer als auf der Landstraße wird? 

Eventuell muss man mit der Regenerationdistanz auch Durchschnittsgeschwindigkeit und Durchschnittsverbrauch vergleichen. Der geringe Kraftstoffeintrag spricht nicht für einen zuhäufigen Regenerationszyklus.

 

 

 

Bearbeitet von Ronald
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vor 5 Minuten schrieb Ulrich T:

Wo in der Lexia finde ich nochmal die Regenerationszyklen?

Bei V7.83 steht es unter Einspritzung  Steuerteil XYZ " Information Auspuffanlage":

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oder mit der App FAP

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