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Projekt Mighty One - Y4 Break ES9J4 BVA


schwinge

Empfohlene Beiträge

vor einer Stunde schrieb Juergen_:


 


So isses. Die WÜK ist die einzige Kupplung, die mit Schlupf betrieben wird, und das bei jedem Schaltvorgang. Und da der Wandler ja hermetisch verschlossen ist, wird der wohl standardmäßig getauscht.

nicht nur beim Schaltvorgang, sondern auch im "controlled mode" z.B. beim Beschleunigen mit konstanter Drehzahl - wozu auch immer das gut sein soll ...

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Am 19.5.2019 um 14:16 schrieb schwinge:

Hallo Stefan.

Angebot stammt von ZF bei mir "vor Ort". https://goo.gl/maps/kVHRQdCUkxEpAV356 Wie das mit der Garantie läuft, haben wir (noch) nicht thematisiert.

Ist das nicht ( wie in Kassel auch) ein „ Partnerbetrieb“ der von ZF zertifiziert ist?

Und du hast es eigentlich nicht weit nach PL/ CZ, das wäre bei sowas meine Option.

Das Handwerk dort ist auch gut dabei ( allerdings ist’s gut, wenn man schon Kontakte hat...)

 

Gruß Ebby 

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Hallo Ebby.

Draußen steht ZF dran. Angebot mit ZF Logo und ZF Geschreibsel. Standort hier gelistet: https://www.zf.com/mobile/de/company/company_profile_zf/locations_worldwide/europe/germany_locations/germany.html

unter "Moritzburg"

:)

Getriebe für diesen Wagen kommt nur von ZF in Frage, wird dann nicht von mir gefahren, sondern 200km entfernt von meiner Freundin (siehe OP). Da hab ich keine Lust auf "Experimente" und "Pfuscher". Das Getriebe ist nicht "mal eben" ausgebaut. Kontakte zu anderen Getriebeinstandsetzern in D und auch bei Osteuropäischen Nachbarn sind vorhanden. Bereits Automatikgetriebeinstandsetzungserfahrung mit Instandsetzern in der Familie gesammelt (Ford Scorpio I in München, BMW 5er in HU)- nein danke. Kann man machen, mir in diesem Fall aber zu riskant - nur um vielleicht 500 Euro zu sparen (die Hälfte der Lohnkosten).

Bei meinen eigenen XM ist das ne komplett andere Geschichte. Das mach ich (so es denn irgend machbar ist) selbst.

Gruß,
Michael

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vor 56 Minuten schrieb spätActiva:

nicht nur beim Schaltvorgang, sondern auch im "controlled mode" z.B. beim Beschleunigen mit konstanter Drehzahl - wozu auch immer das gut sein soll ...

Wenn ohne jeglichen Schlupf eingekuppelt wäre, hätte man wieder ein Problem mit Schwingungen und Vibrationen. Man bräuchte dann sowas wie ein ZMS (und möchte man das wirklich?! :D)

Bearbeitet von TurboC.T.
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@schwinge : alles klar, mit der Freundin soll man ja auch pfleglich umgehen :)mein XA ist auch in der Pfalz zur Reparatur, weil ich da sicher weiß, dass alles richtig gut gemacht wird. Die Karosserie & Lackierarbeiten dann aber in PL.

Gruß Ebby 

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Frage zum Sonntag an die XM-Klimaprofis:

Kapazität TXV: 1,5ton vs 2ton. Welche Unterschiede ergeben sich da im Betrieb? Oder Latte?

Bin mir nicht sicher, welches ich verbauen soll. Laut Ersatzteilliste soll angeblich beides passend sein, aber studiert hab ich keine Klimatechnik...

Links Neuteil (HELLA PremiumLine 8UW351239-111) - rechts eins aus nem Schlachter (nur für Anschauungszwecke - das alte Dingen bleibt im Regal...)

img_20190524_154003615zj2y.jpg

 

 

Montag gehen der Hilfsrahmen sowie zwei Sätze Stabilagerböcke zum Trockeneisstrahlen:
War ein Spaß, die freizukratzen :mellow:

img_20190525_164105632jk60.jpg

Bearbeitet von schwinge
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Als kleine Referenz, nachdem ich gestern einige Zeit zugebracht habe, die O-Ringgrößen vom Klimagedöns zu ermitteln, vielleicht hilft es ja dem ein oder anderen weiter:

O-Ringe HNBR - Klimaanlage XM Y4 (ES9J4):

Kompressor SD7V16 (Anschlüsse): 2x 22.22x3.53
Kondensator: 7.65x1.78 & 10.82x1.78
Trockner (Leitungen): 2x 7.65x1.78
Druckschalter: 8.8x1.9
Expansionsventil (Anschlußseite): 17.17x1.78 & 2x 7.65x1.78
Expansionsventil (Verdampferseite): 13.9x1.8 & 10.82x1.78
Spring-Lock Verbindung: 2x 12.93x1.85

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On ‎5‎/‎25‎/‎2019 at 9:12 PM, schwinge said:

[...] Kapazität TXV: 1,5ton vs 2ton. Welche Unterschiede ergeben sich da im Betrieb? [...]

Meine Fragen sind wohl etwas speziell für die, die hier mitlesen? Will auch nicht für jeden Blödsinn einen extra Faden aufmachen...

Egal - weiter im Programm:

Regler Generator VALEO ARE3007 (für Generator Valeo A14VI25):

https://de.as-pl.com/productSheet/ARE3007(VALEO).pdf

Kosten Originalteil: ~80 Euro. Mehrere Alternativen verfügbar. Habe mir folgende bestellt:

HELLA 5DR 009 728-321   ~60 Euro
Metzger 2390050               ~35 Euro

Sehen erst mal soweit "gut" und passend aus, aber wie prüfe ich die Funktion der Regler? LiMa Prüfstand hab ich nicht. Kann man das Dingen ausserhalb des Generators durchmessen?
Wenn keiner ne Idee hat, werde ich den Generator wohl einfach mit ner relativ leeren Batterie verkabeln und per fetter Bohrmaschine antreiben, dann kann ich (hoffentlich) Ladespannung, Ladestrom sowie die Gleichrichterdioden prüfen (Ripple-Test).

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Also, ich muss schon sagen: Von Rostentfernung per Elektrolyse bin ich erstmal begeistert:

Mit nem 24V-Ladegerät ist nach 8h fast kein Rost mehr übrig. Vor allem für empfindliche Teile (Hitzeschutzbleche) gut geeignet - beim Sandstrahlen bleibt von den dünngerosteten Dingern sonst nix mehr übrig.

Und ich weiß jetzt endlich auch, was ich mit meiner alten Badewanne anfangen kann. :lol:

img_20190605_15310869uwj10.jpg

Letzter Dienst? Schlacht-XM als Lacktrocknungskabine:

img_20190605_15304007i0jvf.jpg

 

Immer frohes Schrauben und Basteln!

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vor 18 Stunden schrieb schwinge:

img_20190605_15304007i0jvf.jpg

Brauchts Du die rechte Rückleuchte? Ich nämlich, gerne auch im Tausch.

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Scheint mir ein beliebter Zeitvertreib von XM-Besitzern: Rückleuchten gegen welche in der richtigen Tönung zu tauschen :D (selber schon gemacht)

 

Haben wirklich so viele XM reparierte Unfallschäden im Heckbereich oder hat im Werk damals keiner (mehr) drauf geachtet?

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1 hour ago, Dr.Jones said:

Brauchts Du die rechte Rückleuchte? Ich nämlich, gerne auch im Tausch.

Ahoy Jonas,

die rechte Rückleuchte ist verfügbar. Ich stehe eher auf die dunklen. Wann kommen wir denn mal zusammen, damit du beurteilen kannst, ob dir die Tönung passt - oder erkennst du das auf dem Foto hinreichend? Ich mach nochmal ein Bild ohne direkte Sonneneinstrahlung.

Gruß,
Michael

PS: Der Pflug ist ebenfalls zu haben. Günstig! Kartoffeln selber anbauen ist ja wieder hipp - so hab ich gehört.

Bearbeitet von schwinge
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  • 2 Wochen später...

Der Motor ist jetzt in der "guten Stube".

Endoskopie, Druckverlustprüfung, Reinigen, Abdichten, neu aufrüsten.

Macht es Sinn, die Ölpumpe abzunehmen? Ich weiß ja nicht, ob man da sinnvollerweise was kontrollieren sollte. Ob die Abdichtung der Ölpumpe zum Block noch OK ist, kann ich so nicht sagen. ist alles recht ölig wegen der siffenden Nockenwellenkästen. Ölwanne kommt ab, damit ich drinnen die Dichtungen der Ölansaugung erneuern kann.

Die Spannung des Steuerriemens liegt bei 71 SEEM. Der ist jetzt vielleicht 3/4 Jahre und 10-15tkm drin (kommt aber alles neu) - denke mal, das ist normal. Nur beim Einstellen scheint man sich nicht soviel Mühe gegeben zu haben. Die Nockenwellen der vorderen Bank lassen sich fixieren, die der hinteren stehen ungefähr ein zehntel Loch zu spät. Wahrscheinlich lief er auch deswegen einen Ticken schlechter als meine ES9 Limo.

Kerzen und Kolbenboden sehen nach etwas fettem Gemisch aus. Vielleicht ein Sensor altersschwach. Lief aber auch jetzt ein wenig im Stand vor dem Zerlegen, kann auch daran liegen. Komplette Sensorik wird erneuert.

Die Krümmer lass ich unangetastet (obwohl denen ein wenig Farbe sicherlich nicht schaden könnte) - die sind ja unauffällig, oder?

img_20190615_09534537qqkrp.jpg

So langsam gehts auch ans Lackieren:

Hilfsrahmen ist zurück vom Trockeneisstrahlen. Heute entrostet, und mit HD-Reiniger gewaschen. Steht draußen zum Trocknen vor Leinöl, Brantho Nitrofest, Hohlraumkonservierung.

Quasi an jedem Schweißpunkt war entweder schon Rost oder die Beschichtung locker. Sieht man gut nach dem Eisstrahlen, denn da wird die ganze lose bzw unterrostete Farbe weggeblasen. Dicken Rost genegerkekst, ansonsten Zopfbürste+Drahtbürste (auch zum Farbe anrauhen für die nachfolgende Lackierung). Besonders an den Kanten ist ordentliche Arbeit wichtig, damit das Öl zwischen die Bleche kriechen kann.

img_20190617_11595120a6jct.jpg

img_20190617_11593984eykth.jpg

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vor 3 Stunden schrieb schwinge:

Dicken Rost genegerkekst, ansonsten Zopfbürste+Drahtbürste

Bei dem Aufwand (Ausbau/ Eisstrahlen): Warum nicht sandstrahlen und ordentliche 2K- Grundierung statt Brantho Nitrofest?

Rost mechanisch mit Draht/ Gewebe zu entfernen, gelingt nur optisch.

Gruß

Holgi

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Warum nicht chemisch entlacken, galvanisieren und KTL-Tauschbeschichten? :P

Sandstrahlen entfernt die komplette Galvanisierung... Und hilft nix, bei den tiefen Rostporen, wo zB der Kühler saß. Die kriegt man da nicht weg. Eigene, leidvolle Erfahrung. Da muss man dann chemisch dran. Eisstrahlen hab ich lassen, um den Bitumen-Unterbodenschutz loszuwerden, und die lose Farbe, um zu sehen, womit ich arbeite. Das Eisstrahlen macht in der Nähe ein Betrieb für 35 Euro pro Stunde.
Jetzt nach dem Trocknen und Entfetten wird mit Halböl (Leinölfirnis+Balsamterpentinöl) gestrichen. Das kriecht in Ritzen und Poren und reagiert mit vorhandenem Rost. Nach dem Trocknen wird mehrfach überlackiert mit Brantho und dann kommt Elaskon Wachs drüber und FluidFilm innen rein.

Aufwand war der Ausbau jetzt nicht wirklich. Antrieb war ja draußen. Stabiböcke und die komplette Hydraulik musste ja auch ab zwecks Reinigung/Begutachtung/Instandsetzung.

Ich danke dir für deinen Einwurf, bzw deine Gedanken dazu. Ich lerne auch, und probiere. Die Hinterachse habe ich ja chemisch entlacken und Pulverbeschichten lassen. Und das hat mir gezeigt: Mehrere Blechlagen und tiefer Rost machen Probleme. Deswegen versuche ich das jetzt auf diese Art.
Andere Teile sandstrahle ich, und behandle sie auf verschiedene Art vor dem Lackieren: NaOH, Phosphorsäure, Zinkspray. Schauen, was gut funktioniert. Den nächsten Hilfsrahmen werde ich vermutlich in der Badewanne elektrolytisch entrosten. :) Bei den meisten Kleinteilen mach ich das ja so.

 

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vor 45 Minuten schrieb schwinge:

Jetzt nach dem Trocknen und Entfetten wird mit Halböl (Leinölfirnis+Balsamterpentinöl) gestrichen. Das kriecht in Ritzen und Poren und reagiert mit vorhandenem Rost. Nach dem Trocknen wird mehrfach überlackiert mit Brantho

:confused: Leinölfirnis kenne ich nur für die Lackierung von Holz. Ist Firnis+Brantho eine Spezialbeschichtung für Metall?
 

Zitat

 

Brantho-Korrux "3 in 1"

Auf Eisen und Stahl

Schalenrost, Blattzunder, Walzhaut, Öl, Fett u.ä. vorher mit geeigneten Mitteln entfernen. Auf trockenen Untergrund auftragen.

Auf verrostetem Untergrund

Losen Rost (Blattrost) unbedingt entfernen, ein tragfähiger Untergrund ist Voraussetzung für einen haltbaren Anstrich (St 2). Auch eventuelle Chemikalienreste (Öl, Fett, Salze, Reinigungsmittel) müssen sorgfältig abgewaschen werden.

 

https://branth-chemie.de/doks/BranthoKorrux-normal-TechnM.pdf
 

Zitat

 

Brantho-Korrux "nitrofest"

Untergrundvorbehandlung:

Auf frischen Verzinkungen:

- Anschleifen ist nicht unbedingt erforderlich. Je nach Untergrund wird Waschen mit Wasser und verdünnterAmmoniaklösung bzw. Netzmittel (z.B. Pril)empfohlen.Mit klarem Wasser nachspülen.

- Weißliche Zinksalze sorgfältig entfernen. Keinesfalls Stahlwolle verwenden, sondern Korrund-Kunststoffvlies (Scotch-Britt, Glitzi, Fibral o.ä.) und Wasser.

- Nur auf fettfreien, sauberen und trockenen Untergrund auftragen; auf ausreichende Schichtdicken (ab 60 my) achten.

- Bei einem bereits angerosteten und daher unebenen Untergrund auf ausreichende Schichtdicke achten


 

https://branth-chemie.de/doks/BranthChemie-HgS-TechnM.pdf

Ronald

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23 minutes ago, Ronald said:

[...] Ist Firnis+Brantho eine Spezialbeschichtung für Metall?

Ja, genau. So hab ich meine übel rostigen Stahlfelgen halbwegs ansehlich mit keinen 10 Euro Materialinvestition über den letzten Winter gebracht. Man kann ja Brantho Korrux auch direkt auf den (letzten) Rost kleistern. Aber das Öl kriecht weitaus besser in Poren und Ritzen. Unverzichtbar bei komplexen und teilweise stärker angerosteten Bauteilen.

Früher: Leinöl + Bleioxid = Bleimennige. Leinöl und Eisen(III)Oxid (im Rost vorhanden) = Eisenmennige. Leinölfirnis ist quasi die günstige Variante von Owatrol. Kriecht und bindet. Nach dem Aushärten des Öls  wird drüberlackiert, konserviert, fertig, aus, Ende (hoffentlich).

Bearbeitet von schwinge
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vor 2 Stunden schrieb schwinge:

vor dem Lackieren: NaOH, Phosphorsäure, Zinkspray.

Phosphorsäure zum Rost entfernen,dann Natronlauge zum neutralisieren und entfetten,sorgfältig abspülen,dann Zinkspray....

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vor 2 Stunden schrieb schwinge:

in der Badewanne elektrolytisch entrosten. :) Bei den meisten Kleinteilen mach ich das ja so.

Wie genau machst Du das? Hab hier auch noch ne alte Badewanne, die muss ja endlich mal zu was gut sein...

 

@Ronald das Leinöl verharzt und ist dann eben kein Öl mehr und kann überlackiert werden.

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Mit Leitungswasser füllen, einen Esslöffel Waschsoda pro 4l Wasser rein. Am Rand ein paar Opferanoden aus Eisen versenken (an den Pluspol der Spannungsquelle), das zu entrostende Teil von grobem Rost befreien (Hammer/Nadelentroster/Zopfbürste) und an den Minuspol der Spannungsquelle. Für große Behälter wie Badewannen empfielt sich eine Leistungsstarke Spannungsquelle. Schweißtrafo oder großes LKW-Ladegerät. Ich hab ein Drehstromschweißgerät mit 250A. Je mehr Bumms, desto besser (wie bei so vielen Sachen :P). Für die Kleinteile im 20l Eimer nehm ich einen 24V/14A Batterielader. Die Teile müssen hinterher gereinigt werden. Per Hand (Drahtbürste/Schleifvlies) oder nach dem Trocknen kurz mit dem Sandstrahler aufräumen.

Achso. Und möglichst die Kippe austreten, bevor du die Rübe über das Bad hängst (Knallgas). Sonst ist die möglicherweise schneller aufgeraucht, als geplant.

Entrosten per Elektrolyse nehm ich gerne für: Hitzeschutzbleche, die Halterungen für die Kabelage am Vorderachsträger, Höhenkorrektorgestänge etc. Kurz, alles was entweder sehr dünn oder lustig verwinkelt ist.

Videho: https://www.youtube.com/watch?v=yl3k7B9am74

Hier in klein und niedlich:
Mehr Bilder dazu im Album (siehe Startpost).

img_20190604_12461292a4k77.jpg

 

1 hour ago, sasala said:

Phosphorsäure zum Rost entfernen,dann Natronlauge zum neutralisieren und entfetten,sorgfältig abspülen,dann Zinkspray....


Ich präzisiere: Ich nehme entweder Säure zum Rostumwandeln, Ätznatron zum Rost auflösen oder einfach so wies ist Zinkfarbe drüber, fertsch.
Phosphorsäure (Rostumwandler)muss neutralisiert werden, klar. Danach gehts mit dem Lackaufbau weiter.
NaOH (Ätznatron) frisst den Rost. Und auch meine Sicherheitsschuhe, wie ich feststellen durfte. Vorsicht beim Anmischen (exotherme Reaktion). Schutzkleidung, Nitrilhandschuhe (Chemiehandschuhe, nicht das dünne Einmalzeug) und Gesichtsschutz und Brille tragen. Dämpfe nicht einatmen (Filtergasmaske). Augenspülflasche sollte idealerweise nicht allzuweit wegstehen. Nur für Stahl, kein Aluminium! Auch zum entfetten/entlacken. Ist nicht Natronlauge. Das ist Spielzeug. :D
https://www.prevor.com/images/docs/de/produktdokumentation_natronlauge_natriumhydroxid.pdf

Mit beidem wollte ich da am Hilfsrahmen nicht rumlaborieren, das ist ne Riesensauerei und Aufwand zum Spülen/Neutralisieren. Mach ich nur bei kleineren Teilen.

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Zitat

Verlierer sind die Hausmittel, wie z.B. das oft angepriesene Leinöl (#14). 1Dieses scheint den Rost eher noch anzuziehen: Der Boden der Kiste ist nicht 100% eben und dadurch ist das Leinöl ein wenig nach unten geflossen. Dort findet sich auch der meiste Rost.

http://www.christian-merten.de/DAF/Rostschutztest/Rostschutzmitteltest_Oele.htm

 

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35 minutes ago, schwinge said:

[...] Ist nicht Natronlauge. Das ist Spielzeug. :D [...]

upps, soll Backsoda heißen. Das nehm ich zum Neutralisieren von Phosphorsäure, Schwefelsäure etc.

@Ronald So? Leinöl =/ Leinölfirnis. Ausserdem wird das nicht nackig gelassen sondern dient als Rostbinder+Basis für den nachfolgenden Lackaufbau. Owatrol ist auch nix viel andres.

Bearbeitet von schwinge
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Zitat

 

Rostversiegelung

Eine ganz elementare Rolle bei der Rostversiegelung mit Owatrol ÖL spielt der Grad der Verrostung.Optimal ist eine angerostete Metalloberäche die gleichmäßig mit Rost überzogen ist, mit nur wenigen rostfreien oder lackierten Stellen. Der Rost sollte sich mit einer Handdrahtbürste oder einem Schraubendreher nicht wesentlich lösen lassen.

.......

Vermeiden sollte man das Auftragen von OWATROL-Öl auf rostfreie Bleche und intakte Lacke, also nicht saugfähige Untergründe. Die Haftung von Owatrol ist hier nicht besonders gut, vor allem dann, wenn noch weitere Schichten Lack o.ä. folgen. Das liegt daran, dass der Ölanteil praktisch nur auf dem Blech schwimmt und nicht in die Oberäche eindringen kann. Es entsteht ein trockener Farbfilm auf der Oberfläche der nicht sonderlich haftfest ist.

 

https://www.korrosionsschutz-depot.de/media/pdf/bb/0b/98/owatrol.pdf

Ronald

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Danke, ist bekannt. Leinölfirnis wird nach der Applikation mit einem Tuch von den blanken Stellen/Lackflächen abgewischt. Den Rost habe ich daher nicht komplett entfernt, die intakte Lackierung des Hilfsrahmens wurde per Zopfbürste leicht angerauht, und wird bei der Reinigung vor der Applikation des Firnis zusätzlich mit Schleifvlies angerauht, um die Haftung zu verbessern.

Ich freue mich über jeden hilfreichen Hinweis bei meinem Vorhaben - da ich das meiste hier zum ersten Mal mache ist das für mich extrem wichtig. Man siehts ja auch an meinen vielen Fragen. Ohne die Unterstützung hier wäre die ganze Geschichte um einiges schwieriger für mich zu meistern. Daher: Danke an alle.

Dennoch würde ich mir wünschen, wenn du dich schon an der Diskussion beteiligst, daß du auch ein paar Worte dalässt, und nicht nur Zitate einstreust. :)So wie in deinem ersten Post in diesem Faden heute, das hat mir sehr gefallen und gefreut, zu lesen. Ist einfach persönlicher.

Gruß,
Michael

Bearbeitet von schwinge
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vor 3 Stunden schrieb schwinge:

Entrosten per Elektrolyse nehm ich gerne für: Hitzeschutzbleche,

Hätte ich mit den Hitzeschutzblechen, die ich zum Sandstrahlen gegeben habe wohl auch lieber machen sollen. Evtl. wären die Löcher erspart geblieben.

vor 3 Stunden schrieb schwinge:

Opferanoden aus Eisen versenken

Warum nicht nach dem Entrosten die Opferanoden durch welche aus Zink ersetzen und so die Teile verzinken?

vor 4 Stunden schrieb sasala:

Phosphorsäure zum Rost entfernen,dann Natronlauge zum neutralisieren und entfetten,sorgfältig abspülen,dann Zinkspray....

Bei diesen Rostumwandlern auf Phosphorsäurebasis heißt es immer, es bildet sich eine Phosphatschicht, die man auf dem Metall als Korrosionsschutz lassen soll. Was denn nun?

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