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XM Y4 kommt hinten erst nach 3 Minuten hoch


XMbremi

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Hallo zusammen,

mein Pflege-XM läßt sich nach Arbeiten an der Hydraulik (Kugeln tauschen, Höhenkorrektor reinigen) seeeeeeeehr viel Zeit mit dem Hochkommen hinten. Vorne ist er nach 20 Sekunden in Höchststellung.

Ich hatte vorher hinten alle Kugeln geprüft und ggfs. gefüllt (außer Anti-Sink) und den Höhenkorrektor gereinigt, um diese Dinge auszuschließen. LHM ist genug drin. Wenn er oben ist, federt er ganz normal und läßt sich auch gut runterdrücken. 

Ich habe an dem XM vor einigen Jahren fast sämtliche Leitungen an der Hinterachse erneuert. Vielleicht habe ich damals eine Leitung verwechselt (?).

Es ist ein 2,1TD von 1996 oder 1997. 

Hat jemand den Hydraulikleitungsplan oder eine Idee? 

Da der XM 50km entfernt steht und der Besitzer keine Ahnung vom XM hat, kann ich Vermutungen leider nicht eben mal überprüfen. 

Danke und Gruß Martin

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René Mansveld
vor 9 Minuten schrieb XMbremi:

Ich habe an dem XM vor einigen Jahren fast sämtliche Leitungen an der Hinterachse erneuert. Vielleicht habe ich damals eine Leitung verwechselt (?).

vor 9 Minuten schrieb XMbremi:

mein Pflege-XM läßt sich nach Arbeiten an der Hydraulik (Kugeln tauschen, Höhenkorrektor reinigen) seeeeeeeehr viel Zeit mit dem Hochkommen hinten.

Ich vermute mal, dass einiges an Zeit zwischen den genannten Arbeiten liegt und das Auto zwischenzeitlich gut funktioniert hat.
Dann kann es keine vor einigen Jahren verwechselte Leitung sein.
Ich tippe eher auf eine Verschmutzung durch ab- und anschrauben der Teile (Kugeln, Höhenkorrektor).

Falls es hilft, ich habe sämtliche Werkstatthandbücher hier.

Gruß
René

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Luft im System

Bedingt durch die ganzen Absperrventile die dann auch erst bei genügend Druck öffnen dauert das beim Y4 mit Bremsdruckspeicher deutlich länger bis die Luft entweicht als bei einem Y3 der ersten Baureihen. Mit anderen Worten: Das wird sich geben aber ja nach Nutzungsverhalten wird das etwas dauern. Im Schalter meiner Tochter ist auch noch Luft in der Federung nach Flicken der Druckleitung nach hinten, merkt man daran das er nach dem Abstellen hinten ein paar mm absackt, hmmm, vielleicht ist es schon weg, hab zuletzt vor 14 tagen drauf geachtet. Als ich beim Alten in Schweden den Druckregler getauscht hatte wollte er hinten auch ewig nicht aufstehen, beim Weg durch Skandinavien hatte sich das in den darauffolgenden 2 Wochen und ca. 10000km komplett gegeben ohne nochmal Hand anzulegen. ;)

Edited by Manson
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berndjetztmitxm
vor 34 Minuten schrieb XMbremi:

mein Pflege-XM läßt sich nach Arbeiten an der Hydraulik (Kugeln tauschen, Höhenkorrektor reinigen) seeeeeeeehr viel Zeit mit dem Hochkommen hinten. Vorne ist er nach 20 Sekunden in Höchststellung.

Nach Entlüften der hinteren Bremse, war das Sympthom bei meinen Y4 weg.

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Hallo,

vielleicht auch mal den Motor zwei Minuten ohne Druck im Hydrauliksystem laufen lassen. Habe eben gelesen, dass sich die Pumpe nur in diesem Modus entlüftet.

Außerdem immer nach Schaum im Reservoir gucken. Der bedeutet, dass die Pumpe auch Luft ansaugt.

Grüße
Andreas

Edited by AndreasRS
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vor 4 Minuten schrieb AndreasRS:

vielleicht auch mal den Motor zwei Minuten ohne Druck im Hydrauliksystem laufen lassen. Habe eben gelesen, dass sich die Pumpe nur in diesem Modus entlüftet.

Jain - es geht schneller mit geöffnetem Bypass ;)

vor 5 Minuten schrieb AndreasRS:

Außerdem immer nach Schaum im Reservoir gucken. Der bedeutet, dass die Pumpe auch Luft ansaugt.

Aber auch nur mit geöffnetem Bypass, anderweitig könnte es auch Luft sein die aus der Federung über den Rücklauf entweicht ....aussagekräftig ist das dann erst nach etlichen Kilometern ;)

  • Thanks 1
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Mein Fazit nach etlichen Jahren arbeiten am XM - Y3 ist wie gewohnt von CX, GS/A, BX, bei einem Leck strömt LHM aus bis kein Druck mehr da ist (Ausnahme Bremse, da nur wenn man das Pedal betätigt). Y4 ist verdammt schwer drucklos zu bekommen zum Kugeltausch, selbst der verunfallte stand nach Wochen noch Oben und selbst auf der letzten Kugel die ich rausschraubte war noch Druck drauf. Hat man irgendwo einen Leitungsschaden am Y4 dann wirft er nicht das ganze LHM auf die Straße und selbst wenn man eine Leitung öffnet bleibt der Wagen mit minimalem LHM-Verlust oben, der Nachteil ist dann aber auch das man Luft aus dem System deutlich schlechter und langsamer rausbekommt. 

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Wow, sagte ich schon, daß ich die Teilnehmer dieses Forum lie …? Ach, sagte ich schon ;) 

So weit meine Erinnerung reicht, tat er sich schon damals beim Leitungswechsel mit dem Hochkommen schwer - und das ist Jahre her.

Als ich gestern die Kugeln nachfüllen wollte, schlug das Manometer bei GESCHLOSSENER Stickstoffflasche gleich auf 80bar bei allen drei Kugeln. Die Hydraktiv-Kugel war kaputt - getauscht. Selbst ohne eingebaute Hydraktiv-Kugel spritzten die beiden Federkugeln noch um sich beim Abbauen. Die Anti-Sink konnte ich nicht prüfen. Die habe ich damals bei der abgelassenen Hinterachse gefüllt.

Ach, und wenn ich mich nicht täusche war im LHM aus der Hydraktiv-Kugel auch etwas Wasser. 

wir haben den Motor ca. 30 Sekunden mit offener Druckablaß-Schraube laufen lassen und dann zugemacht. 

Bremsen entlüften ist auch ein gutes Stichwort. 

Schaum würde ich im Behälter nicht vermuten, denn die Pumpe versorgt die Vorderachse schnell mit dem nötigen Druck - aber Gucken schadet ja nicht ;) 

Ich werde berichten, wenn ich mal wieder vor Ort bin und ich hoffe, ich muß nicht so schnell wieder hin. Sein Anruf vorletzte Woche klang gar nicht gut: "Martin, der hüpft ganz dolle, besonders auf schlechter Straße. Das ist mir zu gefährlich." Und da der HK keine Mittelstellung mehr kannte, habe ich mit der Hinterachse und dem HK angefangen. Immerhin federt er hinten danach wieder gut - als er endlich hoch war. Die Probefahrt war die reine Katastrophe! Er sprang förmlich durch die Gegend wie ein Känguruh. Diagnose: Kugeln vorne mehr als tot, aber sowas von. Also nach 3,5 Stunden Schrauberei eben noch die vorderen Kugeln gewechselt. Und siehe da: er federt wie es sich gehört. Ihr könnt euch das glückliche Gesicht des Besitzers nicht vorstellen. Und ich war auch glücklich und erleichtert.

Gruß Martin

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vor 12 Minuten schrieb XMbremi:

Selbst ohne eingebaute Hydraktiv-Kugel spritzten die beiden Federkugeln noch um sich beim Abbauen.

Heißt für mich, dass der Härteregler auf hart fest hängt, oder liege ich da falsch?

vor 41 Minuten schrieb Manson:

Y4 ist verdammt schwer drucklos zu bekommen zum Kugeltausch, selbst der verunfallte stand nach Wochen noch Oben und selbst auf der letzten Kugel die ich rausschraubte war noch Druck drauf.

Sofern der Motor noch läuft, ist es gar nicht schwierig: Motor laufen lassen und Tiefststellung, dann ist schonmal die Federung drucklos.

  • Thanks 1
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klar, nur bei Systemdruck, also laufendem Motor, lassen sich Rad- und Hydractivkugel mit Tiefststellung zuverlässig entlasten. Sinkt das Auto tatsächlich auf Tiefststellung, dann beweist das jedenfalls drucklose Radkugeln, sach ich jetzt mal. Na ja, und der Druck in der Hydractivkugel ist halt von der ordnungsgemäßen Funktion des Hydractivventils abhängig, das man so ganz nebenbei auf diese Weise auch testen kann.

Gruß Gerd 

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vor einer Stunde schrieb Dr.Jones:

Sofern der Motor noch läuft, ist es gar nicht schwierig: Motor laufen lassen und Tiefststellung, dann ist schonmal die Federung drucklos.

Theoretisch: Ja

Tatsächlich konnte ich bisher bei jedem Y3 die Federkugeln wenn sie erstmal angelöst waren (1/4 Umdrehung reicht völlig aus) leicht mit der Hand rausdrehen, das ging auch beim funktionierenden Y4 nicht bzw. wenn, dann sehr schwer nachdem ich ihn abgelassen hatte.

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vor 2 Stunden schrieb XMbremi:

wenn ich mich nicht täusche war im LHM aus der Hydraktiv-Kugel auch etwas Wasser.  

Dann könnte das Hydractive-Ventil, also nicht das E-Ventil sondern der Schieber im Härteregler, eingerostet sein und schwergängig. Den Spaß hatte ich mal bei einem HDi, der kam nach multiplem Leitungswechsel vorn nicht mehr hoch - ich suchte damals sehr lange nach meinem Fehler, den ich aber gar nicht gemacht hatte. Das Ventil blockierte rein zufällig zum Zeitpunkt der Arbeiten.

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vor 5 Stunden schrieb XMbremi:

mein Pflege-XM läßt sich (...) seeeeeeeehr viel Zeit mit dem Hochkommen hinten.

Hallo,

mal so rein aus Interesse: gibt es eine Referenz für die Zeit von ganz unten nach ganz oben?

Lass ich meinen Y4 auf den Untergund hinab, braucht er auch eine gefühlte Ewigkeit, biss er sich erhebt. Gibt es da einen Rot/Grün-Bereich, meinetwegen: "wenn er nach X Minuten nicht von ganz unten ganz oben ist, hast Du ein Problem"?

Gruß Volker

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Man könnte die theoretisch benötigte Zeit ausrechnen: 1/2 Volumen der Kugeln+Volumen der Federbeine und mit der Förderleistung der Pumpe vergleichen. Y4 mit der 6+2 Pumpe heben sich erst nach einer "ganzen Weile", die Förderleistung des Hydraulikteils ist nicht sonderlich hoch, und die "leeren" Kugeln müssen erst mal mit ca. 50% des Volumens mit Öl gefüllt werden bevor sich irgendwas bewegt.

@XMbremi Wasser ist garnicht gut. Überhaupt nicht. Würde wie von Torsten vorgeschlagen mal in den Härteregler hinten reinschauen. Es kann auch nicht schaden, zusätzlich den Höhenkorrektor zu überprüfen.

@Manson Y4 mit Antisink lassen sich, wenn alles funktioniert wies soll, problemlos drucklos machen. Hatte bei meinen auch noch nie ein Problem damit, auch nach einigen Jahren Standzeit. Man muss dem Öl aber auch die Zeit geben, komplett zurückzulaufen. Also warten bis er unten ist, und dann den Motor noch ein paar Minuten laufen lassen.
Wenn es nicht klappt, lässt sich das Problem keinesfalls durch Warten lösen. Meine XM stehen ja alle überall rum, auch nach 2 Jahren sind die noch nicht unten, geschweige denn drucklos.
Bei einem Schlachter hab ich mir aber selbst mal was eingebrockt: in Höchststellung aufgebockt und dann mit dem Motor angefangen. Keine Chance mehr (ohne Spezialausrüstung), den Druck aus der Federung abzulassen. :rolleyes:

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Hallo,

vor 38 Minuten schrieb schwinge:

Mit der 6+2 Pumpe

wenn es wie beim Xantia ist, dann fördert die Pumpe bei einer Umdrehung 3,3 cm³, und 6 Kolben sind für die Lenkung, die anderen beiden für den Rest.

Grüße
Andreas

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