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Weichere Hydractivkugeln im Activa?


AndreasRS

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Hallo,

kann man einen Activa im weichen Zustand etwas komfortabler machen, indem man andere Hydractivkugeln verwendet, speziell solche der Ur-Xantia?

Wenn ich die Listen richtig interpretiere, ist die vordere Hydractivkugel nicht Activa-spezifisch. Richtig müsste für alle (außer V6) die Nummer 95669124 sein, Kennung 96 181 131 (Multicouche, 450/75). Ersatzweise die Nicht-Multicouche 75520295, E587028 (500/70). Insofern kann man da wenig machen. Außer vielleicht eine 500 ccm-Kugel mit 75 Bar zu befüllen. Aber ob man das merkt?

Hinten hingegen hat der Activa 527703 oder 527252 mit 400/30, während die hydractiven bis 05/95 Nr. 96045530 (400/50) haben.

Die Dämpfungen kann man ja nicht so einfach wechseln, die sitzen in den Leitungsabgängen des Härtereglers. Insofern bleibt die Frage, ob hinten der höhere Druck einen Unterschied macht.

Grüße
Andreas

Bearbeitet von AndreasRS
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Mit mehr Stickstoff in den Hydractivkugeln wird die Federung weicher, soll schon was bringen, aber die Dämpfung bleibt straff wie gehabt (hast du ja auch schon bemerkt). Man kann die Dämpfungselemente tauschen oder bearbeiten, da gibt es hier irgendwo einen Thread zu, da geht was (habe ich an meinem C5 auch noch vor). Den Thread kann ich dir morgen oder so mal raussuchen, falls du ihn nicht findest.

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Hallo,

danke. Habe zwei alte Diskussionen gefunden. Demnach ist der Activa hinten ziemlich weich. Das kann ich bestätigen, nachdem ich mich bei einer Fahrt darauf konzentriert habe. Dort würde ich nichts ändern wollen.

Was vorne angeht, @TorstenX1 hat schon alle offenkundigen Dinge ausprobiert. Zum einen, die Dämpfung an den Abgangsleitungen des Härtereglers zu reduzieren (also den Durchgang größer zu machen), wohl ohne Verbesserung des Komforts, nur mehr Schaukeln. Und die Montage einer Kugel mit 700 cm³ und 62 Bar macht die Kiste wegen zu geringer Progression so weich, dass man permanent an die Federungsanschläge kommt.

Vielleicht probiere ich mal, eine 500 cm³-Hydractivkugel (aus der "vor-Multicouche"-Ära) auf 75 Bar aufzupusten. Viel kann das aber nicht bringen.

Und ich brauche LEDs, die mir die Ansteuerung der Härteregler anzeigen. Selbst bei hoher Konzentration gelingt es mir nicht sicher, festzustellen, ob der Wagen weich ist. Schon gar nicht differenziert vorne/hinten/seitlich.

Grüße
Andreas

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Mein persönliches Ergebnis aller möglichen Modifikationen ist: Der Activa ist ab Werk perfekt abgestimmt.

Die Leuchtdioden helfen enorm, die Funktionen des Fahrwerkes zu begreifen und zu lernen, Fehlfunktionen zu bemerken.

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Hallo,

vor 5 Stunden schrieb TorstenX1:

Die Leuchtdioden helfen enorm, die Funktionen des Fahrwerkes zu begreifen und zu lernen, Fehlfunktionen zu bemerken.

wo legt man sinnvollerweise Kabel durch die Spritzwand? Hat man eine Chance, unbenutzte Leitungen am Zentralstecker IC01 zu finden?

Und: Ist es möglich, dass in dem Moment, in dem die Stop-Lampe ausgeht, noch nicht genug Druck zum Weichschalten der Härteregler vorhanden ist? Ich habe das Gefühl, dass mein Activa auf den ersten 300 Metern Fahrt immer hart ist. (Druckverlust im System ist definitiv noch vorhanden, wenn auch deutlich weniger nach dem Tausch des vorderen AFS-Zylinders).

Grüße
Andreas

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vor 12 Stunden schrieb NonesensE:

Mit mehr Stickstoff in den Hydractivkugeln wird die Federung weicher, soll schon was bringen, aber die Dämpfung bleibt straff wie gehabt (hast du ja auch schon bemerkt).

Habe wegen dem gleichen Sachverhalt beim BX Gti schon mal gefragt.

Kann mir mal jemand erklären, wo eigentlich der Unterschied zwischen weicher Federung + straffer Dämpfung, bzw. straffer Federung + straffer Dämpfung ist? Was bringt mir denn eine weiche Federung + straffe Dämpfung, wenn der der Fahrkomfort wegen der straffen Dämpfung schlechter wird?  

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Hallo,

vor 3 Stunden schrieb mdi500:

Kann mir mal jemand erklären, wo eigentlich der Unterschied zwischen weicher Federung + straffer Dämpfung, bzw. [...] ist?

die Federung ist ein kompliziertes Zusammenspiel aus Volumen, Druck, Losbrechmomenten, Kräften durch Gummielemente in der Vorderachse, Stabilisatoren und Dämpfung, die sich in beide Flussrichtungen unterschiedlich auslegen lässt. Die Karosserie soll sich weder bei Stößen noch bei Löchern bewegen, in Kurven nicht zu stark neigen, nicht nachschaukeln und niemals die Bodenhaftung verlieren. Das alles unter einen Hut zu bringen, ist eine Wissenschaft für sich.

Ohne Dämpfung ist der Widerstand bei Federbeinbewegungen am geringsten – und das Nachschaukeln am größten.

Bei den Kugeln kann man in gewissen Grenzen ein anderes Volumen mit verändertem Druck kompensieren, hat aber eine andere Progression der Federhärte. Und physikalische Grenzen.

Grüße
Andreas

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vor 18 Stunden schrieb AndreasRS:

die Dämpfung an den Abgangsleitungen des Härtereglers zu reduzieren (also den Durchgang größer zu machen), wohl ohne Verbesserung des Komforts, nur mehr Schaukeln.

Ja, das meine ich. Wobei ich da aus dem Bauch heraus lediglich eine Federscheibe der Druckstufe entnehmen, Zugstufe und Bypass unverändert lassen. Dann sollte das noch ohne große Schaukelei abgehen, eventuell kann man dem noch mit dezent mehr Stickstoff nachhelfen (nicht zu viel, dass 700ccm @ 62 Bar zu viel für den Federweg eines Xantia ist, hast du ja schon gelesen). Vielleicht probierst du auch erst mehr Stickstoff, vielleicht reicht dir das ja schon.

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vor 3 Stunden schrieb AndreasRS:

Bei den Kugeln kann man in gewissen Grenzen ein anderes Volumen mit verändertem Druck kompensieren, hat aber eine andere Progression der Federhärte.

Nein, wenn das Produkt aus Druck und Volumen identisch ist, bleibt auch die Progression der Federrate identisch.

Es gibt aber - physikalische Grenzen hast du zu Recht erwähnt - einen maximalen Druck, den man nicht überschreiten darf, weil sonst zumindest Teile des normalen Fahrbetriebs ungefedert sind. Und zwar ist das der Druck, der sich einstellt, wenn man das Fahrzeug bei normalem Betriebsdruck (um 100 Bar) komplett ausfedern lässt. Praktisch dürften die von Citroen maximal eingesetzten 75 Bar die oberste Grenze darstellen.

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vor 16 Stunden schrieb AndreasRS:

wo legt man sinnvollerweise Kabel durch die Spritzwand?

Gar nicht. Stattdessen geht man in den Kotflügel und dann durch die A-Säule.

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vor 12 Stunden schrieb mdi500:

Was bringt mir denn eine weiche Federung + straffe Dämpfung, wenn der der Fahrkomfort wegen der straffen Dämpfung schlechter wird?  

Der Fahrkomfort nimmt für mein Empfinden bei nachlassender Dämpfung ("Comfort"-Kugeln ! ) gegenüber dem Serienzustand eigentlich immer ab, sei es beim CX, Xm, Xantia, C5.
Grund ist, daß die Autos anfangen zu schaukeln und unruhig zu werden. Sowas streßt mich, der Komfort ist für mich dahin. Es sei denn, ich fahre langsamer als ich es freiwillig tun würde.
Außerdem bringt eine schwächere Dämpfung bei der einzigen möglichen Schwäche der Hydropneumatik, nämlich dem Verhalten bei kurzen harten Stößen, genau nichts.

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Am 23.5.2020 um 23:13 schrieb AndreasRS:

Und die Montage einer Kugel mit 700 cm³

Aus welchem Fahrzeug stammt denn so eine Kugel??

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