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Frenchrider

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Ein Spielzeug für reiche Risikoinvestoren, die nahe einer H2-Tankstelle wohnen. Ansonsten irrelevant.

Hopium stellt seinen Prototyp einer wasserstoffbetriebenen Limousine vor und eröffnet Auftagsbuch für die ersten 1000 Vorbestellungen | Hopium, 17.06.2021 (ots.at)

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10gk H2 samt Akkus im Unterboden? Sehr viel Platz für Passagiere und Kofferraum ist da nicht mehr - da bekommt der Mitteltunnel eine ganz neue Bedeutung:

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Bearbeitet von grojoh
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Es gibt unter dem verlinkten Figaro-Artikel noch einen, zur Preisentwicklung von BEV in den nächsten grob zehn Jahren, wo steht, dass etwa ab 2027 e-Mobile nicht mehr teurer als Verbrenner sein würden. Leider hinter einer Bezahlschranke, und so gut ist mein Französisch nun auch nicht, dass ich den Figaro täglich lesen möchte.

Interessant finde ich nur die Art, wie der geschrieben ist, soweit frei lesbar: Die Klimaziele bis 2050 sind von Brüssel festgelegt. - Gott bewahre, dass sich die Grande Nation auch mal freiwillig für das würdige überleben der Menschheit engagierte und sich dabei vermarktbares savoir-faire ergäbe!

Und genauso kommt mir die Sache mit den Wasserstoffautos vor: Etwas, das die nächsten 10-15 Jahre ganz sicher nicht kommerziell interessant wird. Dazu kommt es, wenn, dann erst, wenn LKW vom Diesel weg müssen, und bis da der letzte Dieseltank gefüllt ist, dauerts noch mindestens 20 Jahre...

Bei PKW rechtfertigt sich das nur mit Blick auf eben andere Anwendungen, wo Batterien zu schwer würden. Die meisten PKW werden elektrisch fahren. Ein Paar Zugfahrzeuge vielleicht mit Wasserstoff. Aber sogar die Feuerwehr oder Krankenwagen werden elektrisch fahren. Die sind nach einem Einsatz wieder aufgeladen, noch bevor sie fertig gereinigt wären...

Also: Spielzeug für ein paar Reiche. Allerdings zeigte schon Tesla, dass es nichts falsches hat, eine neue Technologie erstmal von denen finanzieren zu lassen, die es sich leisten können. Alles OK also. Nur: Wer nicht muss, wird langfristig nicht mit Wasserstoff fahren. Man befasse sich nur mal mit den Baukosten einer einzigen H2-Zapfsäule, dann weiss man Bescheid, warum sich das nicht so schnell auf breiter Front durchsetzen wird. Den Rest wird der Preis für H2 an sich regeln.

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Das Trauerspiel ist doch, dass der Wasserstoff-PKW ja grundsätzlich natürlich technisch funktionsfähig ist. Er ist zwar nicht sonderlich leistungsstark, braucht einen Pufferspeicher, die Haltbarkeit der Brennstoffzelle ist ernüchternd, die Gastanks brauchen enormen Platz und Rohstoffe, das Gewicht ist hoch, der Preis ist hoch, der Gaspreis erst recht. Aber man kann damit fahren. Das Problem ist aber, dass diese Bauweise im Zeithorizont der nächsten 20 Jahre nicht massentauglich sein kann, weil sie ineffizient, höchst komplex und teuer ist und auf absehbare Zeit auch bleibt. Erst wenn in 20 Jahren die Wasserstoff-Tanker in großer Anzahl von der arabischen Halbinsel daherschippern, könnte der Preis allmählich sinken. Dann ist es aber erstens für die erforderlichen Treibhausgaseinsparung viel zu spät und zweitens auch die Akkutechnik so günstig, simpel, mit hoher regionaler Wertschöpfung und dezentral, dass man wirklich ein Narr wäre, plötzlich wieder auf ein zentralisiertes, abhängiges Versorgungssystem umzusteigen.

Aber ich verhehle nicht, dass der aktuelle politische Zug Richtung Wasserstoff durchaus den Herstellern von Wasserstoff-Fahrzeugen und -Tankstellen einige Jahre ein Überleben sichern könnte. Und eine Marktschieflage erzeugen wird, die eher eine Wirtschaftsförderung unter grünem Deckmäntelchen ist, als ein messbarer Klimanutzen.

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vor 3 Stunden schrieb grojoh:

...Das Problem ist aber, dass diese Bauweise im Zeithorizont der nächsten 20 Jahre nicht massentauglich sein kann, weil sie ineffizient, höchst komplex und teuer ist und auf absehbare Zeit auch bleibt. 

...

In Kombination mit Kernfusion der ideale Antrieb und die Energiequelle der Zukunft. Für immer. Oder sehr lange.

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vor einer Stunde schrieb XMechaniker:

In Kombination mit Kernfusion der ideale Antrieb und die Energiequelle der Zukunft. Für immer. Oder sehr lange.

Nicht wirklich, denn so wie jedes andere Kraftwerk, sind auch Kernfusionsreaktoren nicht gratis.

Vermutlich ist da erneuerbare Energie dann immer noch billiger. Davon kommt tagsüber rund 1kW pro Stunde und Quadratmeter an. Gratis; muss man nur nutzen. Ein Kernfusionsreaktor braucht immerhin doch Treibstoff, und etwas mehr Personal als ein Wind- oder Solarpark. Das müsste der Wasserstoff dann als Verkaufserlös einbringen, und dazu die Infrastrukturkosten. So' n Fusionsreaktor wird, ähnlich heutiger AKW, viele Milliarden Währungseinheiten kosten. Das wird man nicht bauen, solange es noch anders geht. Wie sicher sowas sein wird, ist ja auch noch nicht ganz raus.

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