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Lichtmaschine lädt, Warnleuchte leuchtet trotzdem


ACCM Creeeter

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Hallo Freunde der motorisierten Fehlerbereinigung ;-),

habe in meiner Citroen DS20 Pallas eine Drehstromlichtmaschine, Batterie und LiMa-Regler sind flammneu, die LiMa selbst erst 5000km gelaufen, Keilriemenspannung ist frisch eingestellt.

Ruhespannung ca. 12,5V,  Leerlaufladespannung rund 13,5V,  ab 3000 1/min regelt die Lichtmaschine auf konstant 14,5V ein... also alles Super.

Die Warnleuchte im Cockpit ist ohne Zündstrom aus, mit Zündung und stehendem Motor an, bei Leerlauf etwas schwächer leuchtend, bei 2500 1/min noch schwächer, erst über 3000 1/min aus oder fast aus.

Grund für das Leuchten der Warnlampe ist die zu messende Spannungsdifferenz zwischen dem Ladestromausgang der LiMa und dem Eingang des Kabels von der Warnleuchte: Die Differenzspannung zum Ladestromausgang beträgt im Leerlauf rund 2,5V (also liegen dort nur rund 11V an !!!) und nimmt bei höheren Drehzahlen allmähich bis 0V (= Lampe aus) ab.

Zieht man den Stecker vom Eingang des Kabels von der LiMa ab und misst am Kabelschuh, misst man stets die exakte Spannung des Ladestroms, also Bordnetz. Dass die Spannungsdifferenz aus schlechter Masseableitung rühren könnte, ist ausgeschlossen, weil eine Fingerdicke Zusatzmasse von LiMa auf Batterie-Minus keine Besserung brachte. Eine zusätzliche Leitung zwischen LiMA und Cockpitstecker für die Warnleuchte brachte ebenfalls keinerlei Änderung des Verhaltens.

Bin mit meinem Latein damit am Ende.... Die LiMa lädt und funktioniert super, die grelle gelbe Warnleuchte nervt aber immens....

Frage: Was (außer Abklemmen) kann ich noch tun?

Danke vorab für jeden Hinweis,

mit freundlich schwebendem Gruß

Achim

ACCM Creeeter

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Das wäre einmal die typische Schaltung einer Drehstromlichtmaschine in früheren Jahren.

58796-lima-stromlaufplan-jpg

Wenn beim Hilfsgleichrichter eine Diode tot ist, dann kommt so ein Verhalten zustande. Der Generator liefert dann über die Gleichrichterdioden schön Spannung und kann die Ladekontrolle aber zum Leuchten bringen.

Miß einmal B+ gegen D+. Da sollte B+ positiv sein. Ein Oszilloskop  wäre nicht schlecht.

Gernot

Bearbeitet von Gernot
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vor 3 Stunden schrieb ACCM Creeeter:

Ruhespannung ca. 12,5V,  Leerlaufladespannung rund 13,5V,  ab 3000 1/min regelt die Lichtmaschine auf konstant 14,5V ein... also alles Super.

Die Warnleuchte im Cockpit ist ohne Zündstrom aus, mit Zündung und stehendem Motor an, bei Leerlauf etwas schwächer leuchtend, bei 2500 1/min noch schwächer, erst über 3000 1/min aus oder fast aus.

also meines erachtens macht die warnleuchte genau das, was sie sie soll und sagt mir, dass da keineswegs "alles super" ist

seit der einführung der drehstrom-limas hat sich bezüglich der hier relevanten daten kaum etwas verändert. die alten gleichstrom-limas brauchten tatsächlich noch eine gewisse drehzahl, insbesondere wenn noch verbraucher eingeschaltet waren, um in mit der spannung in die höhe des ladeniveaus zu gelangen. mit einführung der drehstomaggeregate war damit allerdings selbst beim käfer schon schluss.

(wären bei meiner BX-wanderdüne, deren lima unwesentlich anders übersetzt sein dürfte, 3000 u/min zum laden erforderlich, dann würde die batterie lediglich bei autobahnfahrten noch geladen werden.)

dein begriff "leerlaufladespannung" passt nicht zu der von dir dazu angegebenen spannung. bei 13,5 volt hast du etwa (fast) die reguläre bordspannung erreicht. (aus meiner sicht sollten das gern 0,3 volt mehr sein). bei dieser spannung wird die batterie allerdings nicht (oder so gut wie nicht, auf jeden fall aber nicht voll) geladen. dafür braucht´s in etwa die von dir genannten 14,5 volt. die wiederum werden nur so lange generiert, bis die batterie wieder voll ist. bei einer vollen batterie, die durch einen start und vielleicht ein paar tagen selbstentladung etwas entladen wurde, beträgt diese nachladezeit nur einige wenige minuten. danach muss auf die besagte bordspannung (so ende 13V) runtergeregelt werden, um die batterie nicht zu überladen. (darum heisst das verantwortliche bauteil ja auch laderegler). bei über 3000 immer die 14,5 volt wäre also auch verkehrt.

(zur verwendung von neuteilen nur soviel: nach dem austausch einer 2cv zündspule gegen ein valeo-neuteil, war es nach endloser nervtötender suche schließlich ein defekt am neuteil, der dafür ursächlich war, dass die karre trotz ersatz nicht ansprang. auch sowas kann, wenn auch selten, vorkommen.)

aus deiner aufzählung und der bauzeit deines gefährts gehe ich mal davon aus, dass es regler und lima noch getrennt sind. durch brücken zweier kontakte am regler bringt die lima ihre der drehzahl entsprechende maximalleistung. so sollten die 14,5 dann schon bei knapp über leerlauf anliegen. wenn das bei spätestens bei 1500 u/min immer noch nicht der fall ist, liegt´s definitiv an der lima.

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p.s. gernots post kam vor absenden meines posts.

zu brücken wären die auf dem schaltbild angegebenen kontakte D+ und DF des reglers

Bearbeitet von frommbold
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Du hast in der Zündungsseitigen Zuleitung zur Warnlampe einen Spannungsabfall durch schlechten Kontakt, reicht zur Erregung der Lima aber in Folge leuchtet die Lampe immer noch weil mehr Spannung vom Regler der Lima kommt.

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Das ist dann der Punkt mit dem Oszilloskop. D+ muß gegen Masse gleichmäßig verteilte "Kamelhöcker" ohne Lücken liefern, sonst stimmt etwas nicht mit den Dioden des Hilfsgleichrichters.

Wenn man D+ löst, kann man mit dem Multimeter bei geschalteter Zündung (Übergangswiderstände im Zünschloß ???) den Widerstand der Ladestromkontrolle messen. Der darf vom Widerstand des Lämpchens allein kaum abweichen.

Gernot

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ACCM Claude-Michel

Hallo Achim,

aus deiner Beschreibung kann man nicht erkennen:

_ was du für eine neue LiMa du hast. Mit oder ohne integriertem regler?

_ was für ein neuen Regler du hast. Elektronisch oder mechanisch?

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