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Peugeot 806 (baugleich Evasion): zu hoher CO-Wert & Federdom durchgerostet --> wie aufwändig?


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Hallo zusammen, 

war gerade mit meinem Camping-Eurovan bei der HU ... 

zwei unschöne Überraschungen 😒

1. bei der Abgasmessung im "erhöhten Leerlauf" = bei 2.400 U/Min ein um den Faktor 8 (2,4 % statt 0,3 %) zu hoher CO-Wert 
(alle anderen Punkte der AU waren in Ordnung) 

--> weiß jemand woran das typischerweise liegen kann? 

2. hat der Prüfer von unten = aus dem Radkasten heraus eine Durchrostung in einem der vorderen Federdome gefunden 
(und festgestellt, der zweite sei "korrossionsgeschwächt") 

--> mit wieviel Aufwand/Werkstattstunden ist zu rechnen, um einen durchgerosteten Federdom auszubessern? 

beste Grüße!  

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Der Federteller ist einzeln lieferbar und kostet nicht so viel

Bei der AU kannst nur Fehler suchen, wie lange das dauert sagt Dir keiner vorher...

  • Danke 1
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vor 19 Minuten schrieb kroack:

Der Federteller ist einzeln lieferbar und kostet nicht so viel

Danke - und wie aufwendig ist der Einbau? 

mein Hautproblem ist, dass ich nicht einschätzen kann, wieviel an Demontage- und Wiederzusammenbauarbeiten vor und nach dem Schweißen anfallen ... 

 

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vor 4 Minuten schrieb JK_aus_DU:

Dom ist nicht gleich  Federteller. Bei Ersterem ist die Karosserie durchgerostet, ... 

im HU-Bericht steht explizit "Federdom" 

links nur "korrosionsgeschwächt" - ist von oben also im Motorraum zu sehen 
(und ich traue mir zu, dies ohne Anleitung mit Drahtbürste, Rostumwandler und Lack selber behandeln zu können) 

rechts schaut´s von oben gut aus - nur von unten hat der Prüfer ein Loch = eine Durchrostung im Blech gefunden ... 

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Wenn CO zu hoch aber der Lambdawert okay ist dann ist ziemlich sicher der Katalysator tot. 2-3 Minuten bei >4000/min direkt vor der Messung helfen dem altersschwachen Teil manchmal noch auf die Sprünge um die AU nochmal zu bestehen.

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vor 2 Stunden schrieb xantia1995:

im HU-Bericht steht explizit "Federdom" 

links nur "korrosionsgeschwächt" - ist von oben also im Motorraum zu sehen 
(und ich traue mir zu, dies ohne Anleitung mit Drahtbürste, Rostumwandler und Lack selber behandeln zu können) 

damit ändert man aber doch an der korrosionsbedingten Schwächung dieser Stelle nichts..

Bearbeitet von AStrunk
  • Like 1
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Korrosionsgeschwächt heißt eigentlich auch dass der Prüfer mehr sehen will als entrosten. Kenne ich so von Bremsleitungen: korrodiert - entrosten und konservieren, korrosionsgeschwächt - ersetzen

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Wenn man an das Loch vom Motorraum dran kommt schneidet man sich aus 1 mm Blech einen passenden Flicken, bohrt am Rand 6 mm Löcher in ca 2cm Abstand, biegt den Ficken so gut es geht in Form und schweißt ihn in den Löchern mit einem Schutzgas/Fülldraht-Schweißgerät fest. Das reicht für den TÜV. Das kann auch jede freie Werkstatt - so sie denn will.

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Genau, immer schön Blechflicken drüberbraten. Anschließend noch dick Bitumenpampe mit dem Pinsel drauf und alles ist schick...

  • Haha 1
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Ok, ihr baut also das Federbein aus. Und dann? Sicher entfernt ihr mit einem speziellen Fräser und Blechmeißel alle Schweißpunkte des Federbein -Domes und baut ein Neuteil ein -sofern es das überhaupt noch gibt. Natürlich auf beiden Seiten. Geht natürlich auch. Falls es kein Reparaturteil gibt kann man das anfertigen lassen oder selber anfertigen - wenn man es denn kann. Aber ob das sinnvoll ist?  Soll das Auto mit vertretbaren Aufwand/Kosten noch eine Zeitlang fahren oder soll es ein Oldtimer Zustand 1 werden?

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vor 1 Stunde schrieb Addi49:

Soll das Auto mit vertretbaren Aufwand/Kosten noch eine Zeitlang fahren oder soll es ein Oldtimer Zustand 1 werden?

Es soll einfach ein fahrbereiter kompakter und camping-tauglicher Van mit gültiger HU vor der Haustür stehen bzw. wo immer ich hin will fahren  😉

d.h. eine Reparatur darf nicht mehr kosten als ein gleichwertiges Ersatzfahrzeug mit neuer HU ... 

(und bei der Reparatur muss ich noch weitere "Wünsche" des Prüfers einkalkulieren wie hinten neue Stoßdämpfer, ... - ich frage hier wegen der beiden Punkte, die ich schlecht selber einschätzen kann/konnte) 

PS wegen "soll es ein Oldtimer ... werden?"
hier sehe ich eher bei meinem Xantia - der letzten Sommer von derselben Prüfstelle nach Behebung nur eines Mangels für gut befunden wurde - Potential ... 

 

 

Bearbeitet von xantia1995
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Am 25.8.2021 um 08:17 schrieb Addi49:

Wenn man an das Loch vom Motorraum dran kommt

kommt man aber nicht 

hab´s nochmal genauer angeschaut und Fotos gemacht - hier die Ansicht von oben/vorne aus dem Motorraum:

582ee119-83792586.jpg

(um das Loch besser lokalisieren zu können, habe ich den weißen Draht von unten durchgeschoben) 

--> die eigentliche (grün lackierte) Karosserie ist also nicht durchgerostet 

 

und hier sieht man von unten bei geöffneter Motorhaube die Stelle, wo man freien Blick auf den Himmel hat: 

54c504b1-83792587.jpg

 

im Ersatzteilehandel finde ich das durchgerostete Blech unter der Bezeichnung "Federbeinstützlager"
https://www.atp-autoteile.de/de/product/209566-corteco-federbeinstuetzlager-erstausruesterqualitaet?gclid=EAIaIQobChMInITGxN3Q8gIVGM53Ch2W5gxMEAQYBCABEgIATfD_BwE 

sind die Prüfingenieure bei der DEKRA zu schlecht qualifiziert, um Mängel im HU-Bericht korrekt zu bezeichnen? 

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large.951258112_Domlager005.JPG.62e4a123ee2f1ce6a874c8fbee8d8970.JPGGEnau das Teil rechts und links unterschiedlich !! Bestell Dir das Lenkkopflager mit den Kugeln gleich mit, weil das sicher auch auseinanderfällt, hatte ich gestern...

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vor 44 Minuten schrieb xantia1995:

sind die Prüfingenieure bei der DEKRA zu schlecht qualifiziert, um Mängel im HU-Bericht korrekt zu bezeichnen? 

Das ist keine Eigenheit von DEKRA-Ingenieuren. Auf dem TÜV Rheinland Prüfbericht von einem Volvo, der auf Grund dieses Berichtes jetzt wieder mir gehört, steht ausdrücklich "Achsaufnahme 2. Achse rechts durchgerostet". Klingt so gefährlich, dass man mit dem Auto gar nicht mehr fahren möchte. Tatsächlich ist ein kleines Loch (ca. 2 x 1 cm) neben der Wagenheberaufnahme...

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OK, nach den Bildern ist es klar. Es geht also nicht um die Karosserie. Was ja schon mal gut ist.

Also Federbeine raus und am besten beidseitig das Stützlager erneuern.

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