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Bremssattel Träger schraube abgerissen was tun ?


Marvin266

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Leider waren meine Schrauben extrem fest wo ich dann mit einer teleskop Ratsche sie lösen wollte hab ich direkt gemerkt es bewegt sich aber die schraube kommt nicht viel weiter raus.Hab dann erstmal unten weiter gemacht und die war auch wohl zu stark reingedreht das sieht man am gewinde.
Die Obere ist leider abgerissen

Es ist eine Bremssattel-Träger schraube Torx 55 M12x1,50-36

Bild So sieht die Schraube aus und so sieht es bei mir aus Bild Bild

Meine idee war vllt einen schlitz mit der flex und dann mit schlitz raus drehen aber denke die brechen zu leicht ab.
Hab die schraube auch testweise mal angebohrt aber das funktionierte überhaupt nicht meine bohrer wurden zwar nicht rund aber hatte auch null wirkung bin nicht vorran gekommen.
Würde es mit so einem schrauben ausdreher gehen ? Bild
Muss mir dann dazu noch nen guten hss bohrer kaufen.

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zum flexen bzw. diesen ausdrehern: wenn das drehmoment teleskopratsche schon nicht ausreichte, frag dich mal, wie du mit den genannnten alternativen noch mehr druck aufbringen willst?

lösungen gibt´s dann natürlich mehrere...

da mir einfach die muße fehlt, mich wg. solchem schayc über stunden hinweg totzuarbeiten, würde ich mir eine 12er mutter halber bauhöhe heraussuchen, kaufen oder auf halbe höhe runterschleifen, das ding davorsetzen und dann mit reichlich ampere in einem zug draufschweißen. hab sowas auch schon hinbekommen, wenn der rest vom bolzen 2 mm versenkt ist. das ist die schnellste methode, das teil im stück heraus zu bekommen ohne das gewinde zu beschädigen.

Bearbeitet von frommbold
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1 hour ago, Marvin266 said:

Würde es mit so einem schrauben ausdreher gehen ?

mit denen habe ich sehr gute Erfahrung, aber erstmal würde ich die / den Schrauben Rest komplett sauber machen und mit Kriechöl fluten... also drum herum den Bereich, damit das Öl oder der Diesel da rein kann....

und klar brauchst du einen scharfen Bohrer, damit du das Loch zum Ansetzen sauber mittig rein bekommst...

Bearbeitet von zudroehn
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Ja hab es mit der drahtbürste sauber gemacht und dann schön alles eingesprüht.

Da ich kein schweißgerät habe werde ich es dann mit dem schraubenausdreher versuchen und sonst leihe ich mir ein schweißgerät und versuche es anders.

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Ich denke nicht, dass ein Schraubenausdreher hier weiterhelfen wird. Das ist sehr hartes und sprödes Material. Wenn dir das Teil in der schraube abreisst, hast du ein echtes Problem. Ich würde versuchen, die Schraube Stück für Stück auszubohren. Bis 10 mm. Der Rest, der dann noch stehen bleibt, dürfte, da du nicht 100%ig die Mitte treffen wirst, ziemlich geschwächt sein. Das kann man dann vielleicht heraushebeln. Eventuell hilft Eisspray weiter. Oder alternativ eine Mutter auschweissen. Durch die Hitze beim Schweissen löst sich so etwas auch mal ganz gerne.

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Hallo,

vor 8 Stunden schrieb GuenniTCT:

Ieine Mutter auschweissen.

das wäre auch mein Ansatz. Vorher würde ich den Schraubenrest erhitzen und einen Druckluftmeißel ansetzen.

Grüße
Andreas

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Am 8.9.2021 um 22:29 schrieb Marvin266:

Da ich kein schweißgerät habe...

ok, jetzt wirds mühsam! dann also mit dem bohrer. zum bohren von metall brauchst du keine drehzahl sondern druck. so würde ich fauler hund mir überlegen, ob ich das ganze teil ausbaue und das ding unter der standbohrmaschine in einer minute durchbohre oder lieber im schweiße meines angesichts mit der handbohrmaschine herumwürge. falls auch keine standbohrmaschine vorhanden, nehm wg. der drehzahl besser den akkuschrauber im kleinen gang als so ein 220v-gerät. dann einen 3,5er bohrer (je kleiner, desto weniger material musst abtragen. bei noch dünneren bohrern, besteht die gefahr, dass sie dir wegbrechen. dann würde ich nicht geizen, sondern gleich dreie von den dingern kaufen.

von guennis tip, dann nach und nach weiter aufzubohren würde ich in diesem fall (bei bremsen bin ich komisch) absehen. um den druck zwischen bolzen und innengewinde zu nehmen, nützt ein loch allein noch nichts, dazu muss der bolzen wenigstens an einer stelle offen sein. das erreicht man zwar auch, wenn die 10mm nicht ganz mittig angesetzt werden. dabei wird jedoch auch ein teil des gewindes beschädigt. der flurschaden wäre mir bei einem bremssattelgewinde einfach zu groß. aufgrund der gegebenen zugänglichkeit würde ich es bei den 3,5mm belassen und versuchen den bolzen anschließend mit einem laubsägeblatt für metall der länge nach durchtrennen. so bleibt der schaden am gewinde minimal.

(da ich keine ahnung habe, was das für ein material ist, würde ich die zweckmäßigkeit dieser vorgehensweise vorher am schraubenrest mit der eisensäge testen)

 

 

Bearbeitet von frommbold
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Richtig. Und zwar genug Druck, um einen schönen Span zu erzeugen, keine Krümel. Die Sattelschrauben dürften 10.9 sein, das bohrt sich nicht so schön. Besonders nicht mit Bohrern aus dem Supermarkt.

Vor dem Bohren würd ich allerdings Mutter aufschweißen und somit den Rest rausdrehen. Und wenn das bedeutet, die komplette Radnabe auszubauen und dem Dorfschmied mitzubringen (und eine Kiste Bier dazu), wenn man kein eigenes Schweißgerät hat. Bohren ist keine Freude. Das Risiko der Zerstörung des Gewindes wurde ja schon angesprochen. Dazu ackert man sich ewig ab. Zentrierung anfertigen (in der Standbohrmaschine...), mehrfach bohren, Bohrer nachschleifen, abgebrochenen Bohrer aus dem Loch pulen usw.

Ein Schraubenausdreher taugt nicht viel, wenn der Gewinderest fest sitzt. Dann dreht der nur durch - oder bricht ab. Ich hab zwar auch einen Satz sone Dinger, benutze die aber nur wenns nicht anders geht.

Bearbeitet von schwinge
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Wenn du mit einem Hammer auf die Seiten der Bohrung schlagen kannst, dann los. Krümelt den Rost im Gewinde klein. Dann erhitzen, mit Druckluft den losen Rost ausblasen, soviel wie geht. Loch in den Gewinderest bohren, Schraubenausdreher nehmen. Manchmal kommt ein solcher Gewinderest dann schon beim Ausbohren mit heraus.

Jens

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Am 8.9.2021 um 21:04 schrieb Marvin266:

Leider waren meine Schrauben extrem fest ...

ich und vermutlich auch einige andere schrauber sind brennend daran interessiert, mit welcher methode  dieses problem denn nun behoben wurde.

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  • 3 Wochen später...

Vorschlag:

Den Schraubenrest mit einem kleinen Meißel oder kleinem Winkelschleifer planen. Auf dem vorhandenem Rest kann man nicht genau die Schraubenmitte ermitteln. Möglichst genau zentrisch stark ankörnen. Mit einem entsprechend langem 5 mm Bohrer der Qualität Titex Plus, HSS-E, hartmetallbestückt oder VHM die Schraube ganz durchbohren. Anschließend mit einem 9 mm Bohrer gleicher Qualität aufbohren. Dann bleibt eine Wandstärke von ca. 0,5mm. Mit einem schräggeschliffenen 5 mm Durchschlag (Wie Ölnutenmeißel) eine Nut treiben bis man Gewindegänge erkennt (Kerndurchmesser der Schraube). Einsprühen. Dann mit dem Durchschlag rechts und links der Nut die Restschraube zur Lochmitte treiben. Das Muttergewinde wird eventuell nur an einer Stelle etwas beschädigt.

 

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