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Krieg und Frieden - la fin de léspoir


RalphB

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vor 19 Minuten schrieb TorstenX1:

 

als Antwort auf meine Frage, inwieweit nach deiner Aussage die Zugehörigkeit zum Judentum auf die Abstammung auf die Mutter "verkürzt" wurde.

 

Du bist ja schlimmer als ein Linker 🤣! Die zerfleischen sich auch gerne gegenseitig, statt sich auf den wirklichen Gegner zu konzentrieren. 

Aber da Du es trotz Lesen in aller Ruhe nicht verstanden hast, werde ich es mit einer Zusammenfassung noch mal versuchen, trotz meiner Befuerchtung das es nicht fruchtet und andere langweilt bis veraergert.

R: "Strenggenommen ist ein Jude wer von einer jüdischen Mutter geboren wurde". 0:55 min 

EZ: Weiter bist du nicht gekommen?

R: Ist schon bescheuert, wenn man zur Definition des Juden Teile der Naziideologie übernimmt. 

M: Hm, ich kenne auch nur die Definition aus Wikipedia:   Zitat

 Als Jude gilt seither in Israel derjenige, dessen Mutter oder Großmutter, Urgroßmutter oder Ururgroßmutter, jeweils mütterlicherseits, Jüdinnen waren, oder der, der nach den orthodoxen religiösen Regeln zum Judentum konvertiert ist. 

Letzteres akzepieren einige Orthodoxe wohl nicht. Wo ist jetzt das Problem? Das es auf die Mutter verkuerzt wurde?

(R: Mutter!;  Wiki: Mutter oder Großmutter, Urgroßmutter oder Ururgroßmutter,)

Das R darauf hinaus wollte, dass diese Vererbung eine Form von Rassismus ist, war mir bis dahin nicht klar. So eine dumme Denke ist mir fremd!

Koenne wir das unwuerdige Haare spalten jetzt einstellen? Nein? Dann setze mich bitte auf deine Ignorierliste!

 

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Wieder keine Antwort auf meine eigentlich sehr simple Frage, welcher Text wann und durch wen auf die Mutter "verkürzt" wurde. Ok. Eine Antwort ist dir nicht möglich, du hast das halt mal eben so geschrieben. Dann ist das halt so.

Bearbeitet von TorstenX1
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Torsten, du verstehst das Wort "verkürzen" nicht, oder sagen wir es so, in diesem Zusammenhang nicht. Es bedeutet hier reduzieren und zwar, und das ist wichtig, eines "Seins", oder für Nicht-Philosophen  eines Sachverhaltes, einer Voraussetzung, eines Verhältnisses, einer Verknüpfung. 

Nicht der von dir stets so verzweifelt gesuchte "Text" verkürzte etwas, sondern das "Muttersein" bei der Abstammung reduziert die Möglichkeit, ein Jude zu sein. Was nebenbei bemerkt im Prinzip stimmt, aber nicht absolut. Juden sehen es nicht gerne, wenn jemand zu ihnen konvertiert, und es wird alles versucht, damit es nicht passiert, trotzdem ist das nicht ausgeschlossen (siehe Sammy Davis jun.).

Rolands Gedankensprung darin "Faschismus" zu erkennen, ging deshalb in die Hose oder Patsche, aber nicht in die gedankliche, sondern nur in die wörtliche, weil ihm die richtige Zuordnung von Begriffen fehlt. Aus heutiger aufgeklärter Sicht kann diese "Mutterregel" als zumindest matriachal, und wenn man böse und ein bisschen schräg sein will auch als sexistisch bezeichnet werden.

PS: Steinkult ist wirklich ein Typ. (Insiderwitz anlässlich aktueller Wortgefechte). Ebby horch auf - immer im Windschatten des Themas!

 

Bearbeitet von Steinkult
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Ja, man kann versuchen alles mit Unvermoegen zu erklaeren ....

Nein! Ich sehe wieder das Muster, Taeter und Opfer zu vertauschen, mit dem Mittel, Israel oder Juden in die Naehe des deutschen Faschismuses zu ruecken. Rechtsradikale und einige "Linke" gefallen sich besonders darin. Manche eher tumb, manche begnuegen sich mit Vokabular, das dieses nahe legt. Selbst das harmlos klingende, "Juden muessten doch wissen wie sich das anfuehlt ..." spielt darauf an.

"Es muss doch mal Schluss sein, Schuldkomplex, wir haben jetzt wirklich genug getan,..." findet in Deutschland viel Zustimmung, obwohl mein Heimatland eine kaum vergleichliche Schuld auf sich geladen hat. Aber dem Staat Israel wird die Normalitaet versagt. Apartheit, Voelkermord, Rassismus, Antiislamismus und was noch alles, wird unterstellt.

Israel ist ein ganz normaler Staat! Im Guten und leider auch im Schlechten. 

Es gibt viele Laender auf der Erde deren Staatsbuergerschaft man nicht ablegen kann: Afghanistan, Algerien, Angola, Argentinien, Brasilien, Bolivien, Costa Rica, Dominikanische Republik, Ecuador, Eritrea, Guatemala, Honduras, Iran, Kuba, Libanon, Malediven, Marokko, Mexiko, Nicaragua, Nigeria, Panama, Syrien, Thailand, Tunesien und Uruguay. Dazu kommen noch Laender, bei den das zwar nicht im Staatsbuergeschaftsrecht verankert ist, aber zumindestens "Volksglaube". Kroaten sehen das so, wenn ich mich nicht taeusche. 

Sind das alles Nazis? Aber die Juden, klar, obwohl es fuer den Einzelen keine Relevanz hat, ist es natuerlich Nazi. 

Juden, Israel oder deren Regierung werden natuerlich auch gleich gesetzt, oder bei Bedarf Antisemetismus als Isrealkritik kaschiert. Darum greift man hier in Europa auch Juden an. Und wer Juden dann noch eine uniforme Meinung unterstellt, hat sich wirklich noch nie mit deren Kultur befasst. Das ist schon sprichwortlich!

Ja, was Israel im Gaza macht, ist ein Kriegsverbrechen! Aber sind es nicht oft dieselben, die das Voelkermord nennen,  die Russlands brutalen Angriffskrieg, der  die Zivilbevoelkerung auch im Visier hat, damit rechtfertigt, dass Russland sich "bedroht" fuehlt oder hintergangen? Welches Land wollte nochmal Russland vernichten und die Russen ins Meer treiben? (Die palaestinensiche Nationalcharta, mit diesen Zielen, ist ueberings immer noch auf den Seiten der WAFA zu finden! (arabisch))

Oder die US-Amerikaner in den Golfkriegen. Dort sind fast 1,4 Millionen Menschen gestoben. Weil die USA sich bedroht fuehlten! 

Ja, Israel ist ein ganz normales Land, leider auch im negativen Sinne! 

 

 

Bearbeitet von MatthiasM
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vor 23 Minuten schrieb MatthiasM:

Ja, was Israel im Gaza macht, ist ein Kriegsverbrechen!

Ich stimme zu, bis auf den zitierten Satz. Der enthält eine Verurteilung, und das widerstrebt mir... ich mag nicht so schnell urteilen.

Was sollte Israel denn sonst tun?

Israel hat entschieden, die Versorgung zu kappen. Eine klassische Belagerung also, die die Belagerten immerhin leben lässt (bis auf Weiteres) und ihnen Handlungsoptionen offenhält. - Eine "Belagerung" beinhaltet, aber, dass die Belagerten vom Nachschub abgeschnitten sind. Dass Israel den Feind durchfüttern muss, ist ein Unding, das es so in der Kriegsgeschichte noch nie gab.

Und übrigens. Man liest, dass bei den Golfkriegen und in Afghanistan das Verhältnis "tote Soldaten zu tote Zivilisten" deutlich stärker auf die Seite der toten Zivilisten schlug (Quelle habe ich allerdings keine zur Hand). Ich kann mich nicht erinnern, dass die USA des "Völkermords" oder der "Kriegsverbrechen" bezichtigt worden wäre. 

Und übrigens zum zweiten: Joe Biden war immerhin Vizepräsident während des Afghanistan-Krieges.

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vor 5 Minuten schrieb fgee:

 

Was sollte Israel denn sonst tun?

 

Sich an der Kriegsrecht und die Gebote der Menschlichkeit halten? Ein bekannter Palaestinenser erzaehlte mir, dass sich sein Familie inzwischen von Regenwasser ernaehrt. Er zeigte mir ein Bild seines Vaters vor dem Krieg und ein aktuelles ... 

Das mit der Belagerung und dem Aushungern war in der Fruehzeit ueblich, heute ist es ein Kriegsverbrechen.

vor 9 Minuten schrieb fgee:

Dass Israel den Feind durchfüttern muss, ist ein Unding, das es so in der Kriegsgeschichte noch nie gab.

Sorry, da liegst Du ziemlich falsch! Schon nach der Haager Landkriegsordnung mussten Gefangene genau so versorgt werden wie die eigenen Truppen. Und faktisch sind alle im Gaza-Streifen Gefangene. 

Die rechtsradikale Regierung in Israel will offensichtlich ihr Versagen, auf Kosten der palistinaensischen Bevoelkerung, ueberspielen. Sie hoffen bei einem "Sieg" wird alles vergessen. Frieden jetzt, fuerchtet Netanjahu, ist sein polisches Ende. Man kann nur hoffen, das aussenpolitischer Druck schlimmeres verhindert.

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vor 27 Minuten schrieb MatthiasM:

Ein bekannter Palaestinenser erzaehlte mir, dass sich sein Familie inzwischen von Regenwasser ernaehrt

Nur mal als Randnotiz, die ägyptischen Religionsbrüder könnten den Grenzübergang öffnen & die Zivilbevölkerung in Sicherheit bringen.
Das Israel Krieg gegen eine Gruppierung führt, welche absichtlich auf Uniformen verzichtet und damit die Zivilbevölkerung in Geiselhaft nimmt, darf auch nicht unterschätzt werden. Also scheißen die Hamaskämpfer auf das Völkerecht. Wären die eindeutig als Kombattanten zu identifizieren, wäre es schon vorbei.

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vor 36 Minuten schrieb Ebby Zutt:

Nur mal als Randnotiz, die ägyptischen Religionsbrüder könnten den Grenzübergang öffnen & die Zivilbevölkerung in Sicherheit bringen.
 

Das enthebt der iraelischen Regierung nicht ihrer Verantwortung! Es ist zudem auch eine Vertreibung*. Ja ich finde auch, dass die arabischen "Bruder"staaten, bis auf Jordanien,ein schlechtes Bild abgeben. Die Zivilbevoelkerung aufnehmen ist aber fuer mich keine Alternative. 

* Die Hamas wird auch nach Aegypten gehen. Und dann?

vor 36 Minuten schrieb Ebby Zutt:

Das Israel Krieg gegen eine Gruppierung führt, welche absichtlich auf Uniformen verzichtet und damit die Zivilbevölkerung in Geiselhaft nimmt, darf auch nicht unterschätzt werden. Also scheißen die Hamaskämpfer auf das Völkerecht. Wären die eindeutig als Kombattanten zu identifizieren, wäre es schon vorbei.

Ein Unrecht rechtfertigt nicht das Andere. Ich sehe zwar, dass es fuer Israel alles andere als leicht ist, in diesem Konflikt Recht und Anstand zu wahren, aber ich sehe nur einen Grund diese humanitaer katastrophale Situation nicht mit mindestens einem Waffenstillstand, der, zumindestens temporaer, sogar einseitig sein kann, zu verbessern. Den habe ich oben schon erlaeutert. 

Wie soll es weiter gehen? So lange toeten und zerstoeren bis die nicht zu vernichtende Hamas vernichtet  ist? Israel hat schon mehrfach bewiesen, dass sie Gewalt auch effizienter einsetzen koennen, und damit Zivilisten schonen. 

Bearbeitet von MatthiasM
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vor 2 Stunden schrieb Ebby Zutt:

Nur mal als Randnotiz, die ägyptischen Religionsbrüder könnten den Grenzübergang öffnen & die Zivilbevölkerung in Sicherheit bringen.
 

Ägypten schlägt Europa - und da ist Deutschland gemeint - als Flüchtlingsziel vor. 

Die Solidarität der Nachbarn mit dem Gaza kommt da ganz schnell an ihre Grenzen. Kampf gegen Israel ja - eigene humanitäre Verantwortung Nein. Vielleicht, weil man die Gaza-Bewohner ganz gut kennt.....

https://www.fr.de/politik/hamas-israel-krieg-aegypten-gaza-krise-europa-gefluechtete-gazastreifen-92584796.html

 

 

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Phantomas, für die ägyptische Regierung sind die Palästinenser, speziell die Hamas der Gegner. Die Frage nach humanitärer Verantwortung stellt sich für Ägypten nicht. Stichwort "Trumps Lieblingsdiktator".

Keine Frage, Israel hat jedes Recht auf diesen Krieg gegen die Hamas. Nicht aber mit dieser ökonomischen Brille, alles so günstig und kurz wie möglich ohne Rücksicht auf internationale humanitäre Standards durchzuziehen.

Bearbeitet von Steinkult
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vor 1 Stunde schrieb phantomas:

Ägypten schlägt Europa - und da ist Deutschland gemeint - als Flüchtlingsziel vor. 

Cooler Konter!

Scheitert leider daran, dass die meisten eben keine Weltenbuegrer sind, denen alle gleich sind, egal welche Werte oder Sozialisation sie haben. Und die die gerne damit kokettieren, (fast) einer zu sein, fehlt es meist nur an Reflektionsvermoegen.

Das ist eben der Grund warum ukrainische Fluechtlinge, denen man sich soziokulturell naeher fuehlt, mehr Akzeptanz haben als muslimische Fluechtlinge, egal wie deren Lebenshaltung real ist. Ich kann nicht behaupten, dass ich mich dem (voellig) entziehen kann!

Aber Flucht ist ohnehin selten die Loesung und in diesem Konflikt ganz sicher nicht. Palaestina muss ihre beschissene Charta loswerden und Israel ihre gleichwertige Regierung. Wenn es dann noch gelingt die Anheizer und Profiteure des Konfliktes auszubremsen, ist schon fast Frieden. 

vor 4 Stunden schrieb Ebby Zutt:

 Also scheißen die Hamaskämpfer auf das Völkerecht. 

Die scheissen offensichtlich auf alles was man so als menschlichen Konsens befunden hat. Auch die weisse Fahne soll als Kriegslist missbraucht werden. Ein Kampf ohne Regeln, bei der manche das bei einer Seite als legitim ansehen, bei der anderen Seite nicht.

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vor 15 Stunden schrieb MatthiasM:

Es gibt viele Laender auf der Erde deren Staatsbuergerschaft man nicht ablegen kann: Afghanistan, Algerien, Angola, Argentinien, Brasilien, Bolivien, Costa Rica, Dominikanische Republik, Ecuador, Eritrea, Guatemala, Honduras, Iran, Kuba, Libanon, Malediven, Marokko, Mexiko, Nicaragua, Nigeria, Panama, Syrien, Thailand, Tunesien und Uruguay.

Was hat das nun mit der Vererbung einer Religionszugehörigkeit zu tun?

Oder sind Juden etwa keine Glaubens-bzw. Relegionsgemeinschaft ?

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vor einer Stunde schrieb Ronald:

Was hat das nun mit der Vererbung einer Religionszugehörigkeit zu tun?

 

Das wirst Du wahrscheinlich nie verstehen. Auf den Kernpunkt deiner antisemitischen Haltung kommen wir ohnehin nicht, du spaltest  lieber Erbsen.

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vor 54 Minuten schrieb MatthiasM:

du spaltest  lieber Erbsen.

für den Beruf muss man aber auch 3 Jahre lernen ............. :D

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vor 4 Stunden schrieb MatthiasM:

Das wirst Du wahrscheinlich nie verstehen.

Zitat

 

Judentum Religion, Kultur oder Abstammung?

Wer gehört dazu, wer nicht? Alle Religionen müssen diese Frage für sich beantworten. Die anspruchsvollsten Regeln hat das Judentum, trotzdem herrscht keine Einigkeit, wer Jude ist.

 

https://www.deutschlandfunkkultur.de/judentum-religion-kultur-oder-abstammung-100.html

 

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Ihr wisst aber schon, dass es in Israel auch ein Viertel Muslime gibt, dazu noch Aramäer und andere Glaubensrichtungen. Also ist Israel nicht = Juden.

Im Gaza-Streifen sind es zu 99,x Prozent Muslime. 

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Am 21.2.2024 um 08:22 schrieb phantomas:

Ein Reporter der AP ist bei Kriegsbeginn in Mariupol und filmt die Tage während der russischen Eroberung der Stadt.

Die Dokumentation zeigt, wie die Zivilbevölkerung der Stadt Opfer der Kämpfe würde. Sehr beklemmend.

https://www.daserste.de/information/reportage-dokumentation/dokus/videos/20-tage-in-mariupol-video-100.html

Die Dokumentation gewann den Oscar für die beste Doku des Jahres.

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US-Armee: Palantir erhält millionenschweren Auftrag für Schlachtfeld-KI

Die umstrittene Big-Data-Firma Palantir soll dem US-Militär mit dem Projekt Titan bei der automatisierten Zielerfassung und langen Präzisionsschüssen helfen.
 

Zitat

 

Das US-Militär setzt auf das Big-Data-Unternehmen Palantir, um die automatisierte Zielerfassung mithilfe von Künstlicher Intelligenz (KI) und Maschinenlernen voranzutreiben und so Präzisionsschüsse über große Entfernungen zu ermöglichen. Die Army habe ihr einen Auftrag in Höhe von 178,4 Millionen US-Dollar für die Entwicklung einer beweglichen Bodenstation namens Tactical Intelligence Targeting Access Node (Titan) erteilt, teilte die in Denver sitzende Firma in dieser Woche mit. Mit dem System wolle die US-Armee ihre Fähigkeiten zum Einschätzen und zur Kontrolle des Gefechtsfelds durch die koordinierte Sammlung von Daten auf die nächste Stufe heben. Bei diesem "Deep Sensing" geht es um die maschinelle Unterstützung der Zielauswahl, der Situationseinschätzung und der Entscheidungsfindung.

Bei Titan handelt es sich ersten Skizzen zufolge um einen großen Truck, der Palantir zufolge "Zugriff auf Weltraum-, Höhen-, Luft- und terrestrische Sensoren hat, um verwertbare Zielinformationen für eine verbesserte Missionsführung und Präzisionsfeuer" über weite Strecken bereitzustellen. Die Lösung sei darauf ausgelegt, "bei jedem Schritt des Entwicklungs- und Konfigurationsprozesses konkretes Feedback und Erkenntnisse von Soldaten-Kontaktpunkten" einzubeziehen. Aufbauend auf früheren Arbeiten zur Bereitstellung von KI-Fähigkeiten für Kampfflugzeuge baue man "das erste KI-gestützte Fahrzeug der Armee".

Mit der Technik will Palantir nach eigenen Angaben "die Zeitspanne zwischen Sensor und Schütze (S2S) durch Benennung von Zielen" verkürzen und ein einheitliches Lagebild schaffen. Dafür werde man Systeme, Technologien und Software von Partnern aus der Rüstungs- und IT-Branche wie Northrop Grumman, Anduril Industries, L3Harris Technologies, Pacific Defence, SNC, Strategic Technology Consulting und World Wide Technology integrieren.
Killer-Roboter: Von Maven zu Titan als nächstem Schritt

Titan sei die logische Erweiterung von Maven, erklärte Palantir-Chef Alex Karp gegenüber dem Finanzdienst Bloomberg. Dabei handelt es sich um ein seit Jahren heftig umstrittenes Projekt zum Einsatz von maschinellem Lernen und KI-Systemen zur Unterscheidung von Menschen und Objekten in Drohnenaufnahmen. Maven gilt als wichtiger Bestandteil der "Kill Cloud" der Vereinigten Staaten. Google zog sich 2018 nach Mitarbeiterprotesten im Rahmen der Debatte über "Killer-Roboter" aufgrund ethischer Bedenken aus der US-Initiative zurück. Palantir ist weiter daran beteiligt.

Das Pentagon arbeitet momentan trotz viel Kritik mit Hochdruck daran, Gefechtsfeldzentralen mit KI aufzurüsten. Militärexperten gehen trotz zahlreicher offener Fragen davon aus, dass Algorithmen im Krieg zunehmend Entscheidungen letztlich über Leben und Tod fällen werden. Hierzulande arbeiten die Polizei in Bayern und Hessen mit Systemen, die auf der Palantir-Analysesoftware Gotham aufbauen. Dagegen gibt es massive verfassungsrechtliche Bedenken selbst von Innenministern anderer Bundesländer.

 

https://www.heise.de/news/US-Armee-Palantir-erhaelt-millionenschweren-Auftrag-fuer-Schlachtfeld-KI-9650570.html

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vor 20 Stunden schrieb phantomas:

Die Dokumentation gewann den Oscar für die beste Doku des Jahres.

Läuft gerade auf Tagesschau24.

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Aus dem NZZ Briefing von heute:

Zitat
Biden geht auf Distanz zu Netanyahu und nennt eine rote Linie
Das ist passiert: Das Zerwürfnis zwischen Joe Biden und Benjamin Netanyahu scheint endgültig. In einem Interview kritisierte der US-Präsident Israels Regierungschef und zog eine rote Linie: ein Angriff auf die überfüllte Stadt Rafah im Süden des Gazastreifens. Zwar würden die USA Israel «nie im Stich lassen» oder alle Waffenlieferungen einstellen. Es dürfe aber keine weiteren 30 000 toten Palästinenser geben. Zum Bericht
Das ist der Hintergrund: Mehr als eine Million Palästinenser haben sich in die Stadt Rafah geflüchtet, die zuvor rund 300 000 Einwohner zählte. Gleichzeitig sollen sich auch viele Hamas-Kämpfer dort verschanzt haben. Weil zu wenig humanitäre Hilfe in den Gazastreifen gelangt, sterben bereits Kinder an Hunger.
Darum ist es wichtig: In einer Reaktion auf Bidens Rede an die Nation hat Netanyahu die Möglichkeit einer Zweistaatenlösung vom Tisch gewischt. Die Mehrheit der israelischen Bevölkerung unterstütze den Krieg gegen die Hamas und wolle auch keine Zweistaatenlösung. Für Biden ist die öffentliche Zurückweisung ein Affront, der ihn schwach und hilflos erscheinen lässt. Dies könnte ihn letztlich die Wiederwahl im Herbst kosten.

...Letztlich sind Biden die Palästinenser herzlich egal. Biden geht es primär um seine Wiederwahl.

Wenn man dann noch einbezieht, dass Trump 180° anders politisiert bezüglich des Palästina-Konflikts, wird Netanjahus Nicht-Hören auf Biden plötzlich irgendwie logisch...

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Trump behauptet ja, dass er beide Kriege innerhalb 24 Stunden beenden kann. 

Dann sollte man ihm für diesen Zeitraum das Amt geben. In 4 Jahren Präsidentschaft hat er nicht viel zur Verhinderung dieser Konflikte erreicht.

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Trump ist ein Medien Profi , er Spielt mit seinen Anhängern , aber eigentlich ist er ein gefählicher Narzisst.

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Bundeswehrverband berichtet von "massiven Problemen" bei der Truppe

Der Vorsitzende des Deutschen Bundeswehrverbandes, André Wüstner, fordert umfangreiche Investitionen in die Bundeswehr. Keine einzige Heeresbrigade sei einsatzbereit.

https://www.zeit.de/politik/deutschland/2024-03/bundeswehr-andre-wuestner-massive-probleme

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100 Milliarden und keine einsatzbereite Heeresbrigade? Da sollte man doch erstmal schauen wie die Knete verbraten wurde. Irgendwie scheinen die Verantwortlichen schon mit Strategie ueberfordert zu sein. 

 

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