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Zukünftige Anschaffung CX Break - Eure Meinung ("Bin ich der Richtige für sowas?")


zxokg03

Empfohlene Beiträge

Nicht zur Abschreckung, nur zur Info ein kleiner Auszug aus der Story:

 

Fußraum vorn

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Radlauf hinten an der C-Säule

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A-Säule

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Motorhaube

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Vorderer Kotflügel vorm Radlauf

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Türunterkante

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Türschulter der vorderen Tür

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Radlauf vorn

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Außenschweller

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Beim Break gibt es noch spezifische Punkte am Übergang vom Kofferraumboden zu den Radläufen, oben an den Befestigungspunkten der dritten Sitzreihe beim Familiale sowie am oberen Dachabschluss hinten. 

BItte korrigieren oder ergänzen.

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Die gezeigten Schäden halte ich, gemessen am Fahrzeugalter für normal, bzw. sogar noch recht gering in der Ausbreitung. Strippt man ein Auto einer anderen Marke, sieht das ähnlich schlimm aus. Man muss immer bedenken, daß in der Zeit quasi kein Hohlraumschutz eingebracht wurde. Und die Rostvorsorge von außen entlässt nach 10 bis 15 Jahren sicher schon den allergrößten Teil ihrer Weichmacher.

Also entweder restauriert man ein 3000 - 5000 € Auto, oder man nimmt ≥ 10000 € in die Hand und vertraut, daß der Vorbesitzer ordentlich gearbeitet hat. Dazwischen arbeitet man halt die anfallenden stellen nach und nach ab.

Völlig markenunabhängig. Ausser daß ordentliche W124 deutlich teurer sind....

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Ich könnte deutlich schlimmere Bilder von diversen CX (Berline, Limousine, Break und Familiale) beisteuern die auf den ersten Blick alle gar nicht schlecht aussahen...

Am W124 durfte ich auch schon flicken, der hat ebenfalls ganz üble Stellen was die Reoaraturfreundlichkeit angeht. Kleine braune Stelle im Unterbodenschutz bedeutet da oft sehr viel Arbeit...

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vor einer Stunde schrieb silvester31:

Die gezeigten Schäden halte ich, gemessen am Fahrzeugalter für normal, bzw. sogar noch recht gering in der Ausbreitung.

Ja, grundsätzlich ist mein Prestige  substanziell nicht so schlecht. Klar gibt es deutlich wüstere Ausprägungen. Ich dachte nur, die gezeigten Schäden repräsentieren ganz gut die neuralgischen Stellen.

Übrigens war ich bis 2001 mit dem Prestige vier Winter lang gefahren, und zwar im stark übersalzenen Enzkreis Pforzheim. 

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Am 15.8.2022 um 17:13 schrieb zxokg03:

Bzgl. der Frage des Budgets...Mein Grundkapital...steht bei ca. 5000 €.

 

Ob das für einen CX realistisch ist oder nicht, ist natürlich die Frage an euch.

Diese Zeiten sind vorbei,

da denke ich ist ein Opa-gepflegter Omega Caravan / Volvo 740 deutlich besser für Dich!

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vor 3 Minuten schrieb Athanagor68:

ein Opa-gepflegter Omega Caravan 

Warum nicht gleich ein Glupsch-Scorpio ? 🤣😂🤣

Falls du Omega A meinst, sollte man da aber besser Schippe und Besen zur Besichtigung mitnehmen.

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vor einer Stunde schrieb silvester31:

Warum nicht gleich ein Glupsch-Scorpio ? 🤣😂🤣

Falls du Omega A meinst, sollte man da aber besser Schippe und Besen zur Besichtigung mitnehmen.

Haha...,

deshalb ja auch "Opa-gepflegt" - wollte damit ausdrücken, daß so ein Spar-Budget leider nicht geeignet sein könnte...

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Bzgl. dem Budget sei auch nochmal angemerkt, dass hier die besagten 5000 nicht die Budgetobergrenze sondern das zur Verfügung stehende Minimumsbudget darstellen.  Wie gesagt kommen da bis zum Entscheidungstermin problemlos noch einige tausender aus meinen sonstigen Ersparnissen, Kadettverkauf etc. zusätzlich dazu. Bei den 5K handelt es sich lediglich um ein seit langem bestehendes "Autosparbuch", dessen Inhalt explizit als Zuschuss für Autokäufe reserviert ist.

 

Bearbeitet von zxokg03
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Meine Meinung dazu:

Fahre einen CX intensiv probe und wenn er gefällt, kauf dir einen, aber behalte unbedingt den Kadett oder ein anderes Auto als Alltags-Ersatzwagen.

Die Technik am CX ist die erste Zeit hinsichtlich Reparaturen sehr gewöhnungsbedürftig und die Autos (gerade Breaks) rosten an Stellen, an denen Autos sonst gar keine Stellen haben, außer Alfas und ganz frühen W123 vielleicht. Auch Ersatzteile bekommt man zwar eigentlich immer, aber manchmal eben nicht sofort, sondern erst nach etwas Suchzeit. Bei einem Alltagswagen absolut nervtötend. Genau wie die üblichen CX-Probleme mit Elektrik und co, die man alle beseitigen kann, dafür muss man sich aber erstmal etwas Zeit nehmen, in der man nicht fährt. Geht es sofort los mit dem Fahren, kommt die Freude schnell abhanden.

Wer das negiert, sollte vielleicht die Citroen Brille kurz zur Seite legen. Substanziell wirklich nicht angegriffene CX gibt es bestimmt, aber gaaaanz selten. Die Krux ist ja die: Um festzustellen, ob bspw. die Dachkante beim Break (absolute Desaster-Roststelle für "normale Leute") von innen nicht schon leicht rostig ist, muss zumindest der Himmel hinten gelöst werden, seitlich kann man es aber auch dann nicht erkennen, weil einige Bleche vor der eigentlichen Dachhaut liegen. An anderen Stellen genau so, welcher Verkäufer macht das mit? Keiner, irgendwo auch zurecht. Bei einem reinen Schönwetterauto werden innerlich bereits leicht angegriffene Stellen (die wohl 99% aller CX haben) noch lange lange halten, wenn sie gut konserviert werden, nahezu ewig. Bei Alltagsnutzung wo das Auto in Regenphasen tage- bis wochenlang nass ist, nicht richtig abtrocknen kann, oder doch mal Salz dazukommt, zerfallen solche Stellen im Zeitraffer. So geschehen z.B. häufig mit frühen W123 die die Leute in den frühen 00er Jahren "rostfrei" aus erster Rentnerhand gekauft haben und die dann bei normaler Alltagsnutzung im Zeitraffer zerfallen sind. Und auch heute beobachte ich das immer wieder, dass wenig benutzte Autos, die immer ganz gut aussahen, bei normaler Alltagsnutzung ziemlich schnell fertig sind, obwohl keine böse Absicht dahintersteckte.

Und ja klar: W124 können auch böse rosten. Exemplare aus der guten Zeit bis 1992 haben aber den Vorteil auch wirklich gut zu sein, wenn sie bei einer gründlichen Besichtigung gut aussehen und nicht schon in allen Falzen heimlich braun zu sein, wie es CX gut können.

Grüße

Tim

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Also wenn ich hier lese wie schlecht so ein cx ist und wie rostig die alle sind muss ich glaube ich noch mal genau prüfen ob ich wirklich einen cx fahre. 
Wer glaubt ein Rostfreies Auto mit mehr als 30 Jahren zu finden ist ein Traumtänzer. Jedes Auto egal ob cx mercedes opel ford oder sonstwas rostet in den Falzen. Das kann man stoppen mit verschiedenen Mitteln und wer das nicht tut wird eben Schweißen oder tauschen lernen.

Mit 5000€ kann man auch heute noch ohne Probleme cx fahren. Man wird aber nur ein Fahrzeug bekommen und kein Schaustück.

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vor 4 Stunden schrieb zxokg03:

einige tausender

Ein Tag beim Karosseriebauer kostet knapp 1000 € und in der Zeit ist noch nicht viel geschehen. Die Arbeiten, die @M. Ferchauddokumentiert hat, kosten das mehrfache. Bedenke das bei Deiner Kaufentscheidung.

Gruß Jens 

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vor 19 Minuten schrieb jens-thomas:

Ein Tag beim Karosseriebauer kostet knapp 1000 € und in der Zeit ist noch nicht viel geschehen. Die Arbeiten, die @M. Ferchauddokumentiert hat, kosten das mehrfache. Bedenke das bei Deiner Kaufentscheidung.

Gruß Jens 

...und wenn der Tag beim Karosseriebauer nicht vergebens gewesen sein soll, kostet der darauffolgende Tag beim Lackierer und Konservierer nochmal genauso viel! 

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vor 58 Minuten schrieb CX Fahrer:

Mit 5000€ kann man auch heute noch ohne Probleme cx fahren. Man wird aber nur ein Fahrzeug bekommen und kein Schaustück.

Und weil solche Fahrzege in der Regel in D keine H-Zulassung bekommen bleibt außer dem G-Kat-Benziner mit knapp 400€ Steuern und zweiselligen Verbräuchen quasi nichts mehr übrig was sich auch nur halbwegs wirtschaftlich bewegen läßt...

Madames langen TD2 haben wir vor 2 Jahren zum absoluten Schnäppchenpreis bekommen, bis zur Zulassung war jedoch nochmal der Kaufpreis an Ersatzteilen versenkt und nach 2 Jahren sind wir bei insgesamt rund 5000€ angekommen. Das sind reine Anschaffungs- und Materialkosten, da ist keine einzige der zahlreichen Arbeitsstunden mit berücksichtigt da ich wirklich alles selbst gemacht habe...

Bearbeitet von bx-basis
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vor 3 Stunden schrieb TPM:

Meine Meinung dazu:

Fahre einen CX intensiv probe und wenn er gefällt, kauf dir einen, aber behalte unbedingt den Kadett oder ein anderes Auto als Alltags-Ersatzwagen.

Die Technik am CX ist die erste Zeit hinsichtlich Reparaturen sehr gewöhnungsbedürftig und die Autos (gerade Breaks) rosten an Stellen, an denen Autos sonst gar keine Stellen haben, außer Alfas und ganz frühen W123 vielleicht. Auch Ersatzteile bekommt man zwar eigentlich immer, aber manchmal eben nicht sofort, sondern erst nach etwas Suchzeit. Bei einem Alltagswagen absolut nervtötend. Genau wie die üblichen CX-Probleme mit Elektrik und co, die man alle beseitigen kann, dafür muss man sich aber erstmal etwas Zeit nehmen, in der man nicht fährt. Geht es sofort los mit dem Fahren, kommt die Freude schnell abhanden.

Wer das negiert, sollte vielleicht die Citroen Brille kurz zur Seite legen. Substanziell wirklich nicht angegriffene CX gibt es bestimmt, aber gaaaanz selten. Die Krux ist ja die: Um festzustellen, ob bspw. die Dachkante beim Break (absolute Desaster-Roststelle für "normale Leute") von innen nicht schon leicht rostig ist, muss zumindest der Himmel hinten gelöst werden, seitlich kann man es aber auch dann nicht erkennen, weil einige Bleche vor der eigentlichen Dachhaut liegen. An anderen Stellen genau so, welcher Verkäufer macht das mit? Keiner, irgendwo auch zurecht. Bei einem reinen Schönwetterauto werden innerlich bereits leicht angegriffene Stellen (die wohl 99% aller CX haben) noch lange lange halten, wenn sie gut konserviert werden, nahezu ewig. Bei Alltagsnutzung wo das Auto in Regenphasen tage- bis wochenlang nass ist, nicht richtig abtrocknen kann, oder doch mal Salz dazukommt, zerfallen solche Stellen im Zeitraffer. So geschehen z.B. häufig mit frühen W123 die die Leute in den frühen 00er Jahren "rostfrei" aus erster Rentnerhand gekauft haben und die dann bei normaler Alltagsnutzung im Zeitraffer zerfallen sind. Und auch heute beobachte ich das immer wieder, dass wenig benutzte Autos, die immer ganz gut aussahen, bei normaler Alltagsnutzung ziemlich schnell fertig sind, obwohl keine böse Absicht dahintersteckte.

Und ja klar: W124 können auch böse rosten. Exemplare aus der guten Zeit bis 1992 haben aber den Vorteil auch wirklich gut zu sein, wenn sie bei einer gründlichen Besichtigung gut aussehen und nicht schon in allen Falzen heimlich braun zu sein, wie es CX gut können.

Grüße

Tim

Hallo Tim,

welche Bereiche meinst Du mit "...bereits innerlich leicht angegriffene Stellen" ?

Danke und Grüße: Be

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Am 13.8.2022 um 16:09 schrieb Manson:

Der CX war das zuverlässigste Auto das ich in meinem Leben bewegt habe. Das waren einige von verschiedenen Marken und ich rede von hunderttausenden von Kilometern.

Kann ich nur bestätigen. Mit 3 CX im Laufe von ca. 30 Jahren nie eine wirklich Panne gehabt. Mal 'nen Platten Reifen, oder mal LHM Verlust. Aber am weiterfahren hat es nie gehindert. Zuverlässigstes Fahrzeug bei guter Wartung und wenig Salzwasser.

Besonders für Langstrecke.

 

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CX fahren macht Spaß, die Diravi-Lenkung ist einfach genial. Man ist ziemlich "entkoppelt" von der Straße, Komfort ist (vielleicht abgesehen vom C6) der beste. SM und DS neigen sich zu sehr in Kurven, das hat man beim CX besser gemacht, und der hat auch noch die "Wippen" statt der später verwendeten McPherson-ähnlichen Federbeine.
Ich würde den auch heute noch durchaus als sicheres Auto bezeichnen.
Platz im CX "Break" hinten ist unglaublich, praktisch die Prestige-Karrosserielänge plus Kombi-Aufbau.

 

Das nächste sind meine persönlichen Erfahrungen mit zwei CX-Breaks, einmal Serie 1 Turbodiesel, einmal Serie 2 TRI (Benzin) Automatik. Auch keinesfalls eine erschöpfende Anleitung zum Kauf ..

Rost:

Jeder CX hat irgendwo Rost, Frage ist wo. Todesurteil ist meist der Rahmen, auf dem die Karosserie befestigt ist und der abgesehen von Fahrschemel unter dem ganzen Wagen entlang verläuft. Natürlich kann man auch den tauschen, aber das wird sehr aufwändig. Da sind mehrere Bleche übereinander genietet, wenn die auf der Außenseite rechts und links offen aufblättern sollte man vom Kauf absehen. Zum Glück kann man das auf der Bühne gut sehen.

A-Säule an den unteren Windschutzscheibenecken ansehen.

Wenn möglich unter Teppich vorderer Fußraum gucken.

Dazu gibt es im hinteren Bereich unter dem von innen sichtbaren Boden einige Hohlräume, die nicht zugänglich/sichtbar sind, gerade beim "Break". Wenn der Vorbesitzer die nicht geöffnet und repariert hat, möchte ich behaupten dass da jeder CX Rost hat. Das ist nicht unbedingt schlimm, aber sollte man wenigstens konservieren.

Türschweller und Türunterkanten ansehen.

Kotflügel vorn sollten gut sein, Ersatz ist teuer und gerade die schmaleren frühen sind schwer zu bekommen. Außerdem angeschweißt, nicht verschraubt.

Batteriehalterung/Boden ist oft inexistent. In meinem Fall hing die Batterie immerhin noch am Minuspol-Kabel..

Heckklappe ist oft an der Unterkante verrostet. Man kann das spachteln, es gibt auch Reparaturbleche.

D-Säulen und Innenkotflügel beim Break können Durchrostungen haben, Innenverkleidungen re und li Kofferraum rausnehmen und gucken.

Stoßstangenhalterungen hinten sind oft vergammelt, im Extremfall verliert man die Stoßstangenecken.

 

Technik:

Laufende Wartung außer Motoröl etc.:
Kontrolle auf Undichtigkeiten Hydraulik, die Rilsan-Leitungen werden bei dem Alter der Fzg. schon mal undicht.
Auch die Druckleitungen können platzen, Carsten hatte mal meinen Serie 1 ausgeliehen und kam nicht ganz bis nach Frankfurt (ahem).
Hydraulikpumpe ansehen. Wenn Wellendichtung hin ist, schlecht. Die Anschlüsse nicht nachziehen, neue Dichtungen einbauen.
Der "Knochen" vorn rechts oben am Motor, Stützstrebe gegen Drehmoment des Motors ansehen.
Motorlagerung unten.
Stützlager rechts der vorderen Antriebswelle
Schwingen hinten re und li, sollten beim Federn nicht knacken, dürfen auch nicht X-beinig stehen.
(Das sind Kegelrollenlager die immer an derselben Stelle belastet werden, das arbeitet sich ein. Die Schwingarmlager kann man austauschen, ja. Im Extremfall ist ein Stück der Aluschwinge ausgebrochen, wo das Lager eingepresst ist – je nach Größe des fehlenden Stücks ist dann eine andere Schwinge nötig. Stahllagerschalen in Aluminium zusammen mit Edelstahlachse (eigentlich aufwändig gearbeitet) führt in Verbindung mit Nässe leider zu Kontaktkorrosion, und das Aluminium gammelt in großen Stücken weg.)
Handbremse beim CX ist immer  !"§$%&/()!!. Einstellung ist nicht ganz trivial, und selbst in perfektem Zustand halten die 2-Euro großen Bremsbacken einen Break nicht am Berg.

 

Ich hatte mit den CXen zwar gelegentlich Probleme, war aber kein Vergleich zu "modernen" Autos.
Meine erster Serie 1 TD Break hatte nach fast fertiger Restaurierung einen Heckaufprall als er geparkt stand, zusammengeschoben mit Knicken bis C-Säule und unrettbar.
Mein zweiter Serie 2 TRI Break (Benziner) Automatik entwickelte bei 760.000 km plötzlich ein Klappergeräusch oben, wohl Kipphebel, das wieder verschwand. Danach gab es allerdings dunkle Auspuffschwaden bei Last.. hätte man sicher reparieren können, aber hatte keine Zeit. Verbrauch durch den GTI-Motor und Automatik mit Break-Gewicht mindestens 11 l/100 km.
Ein kurzfristig gekaufter Passat hatte mehr Probleme, aller Art. Und war auch von Fahrkomfort und Sicherheit eindeutig das schlechtere Auto.
Ich trauere dem ersten CX (Serie 1 TD 95 PS in stratosblaumetallic) immer noch hinterher. Verbrauch war da 6,5 -8 l/100 Diesel.

 

 

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jochenausberlin

So, jetzt quatsch ich auch mal von der Seite rein. Der CX, den ich damals gebraucht für rund 6.900 Euro gekauft habe, war mein allererster Oldtimer. Ich hatte von Tuten und Blasen nicht die allergeringste Ahnung. Null. Mit dem CX fing meine Oldtimerleidenschaft an, danach habe ich mir einen Lada VAZ 2101, einen Opel Ascona C, ein steinaltes Ford Escort Cabrio gekauft - und gerade will ich mir noch einen 200D W123 antun. 

Was ich sagen will - und was schon einige Vorredner gesagt haben: Es ist immer ein bisschen Glückssache, das Bauchgefühl ist ein guter Ratgeber und es lohnt sich auch, beim Verkäufer nachzuhorchen (Social Engineering), was eigentlich seine Beweggründe für den Verkauf sind.

Mein CX hatte damals Reparaturstau: Federkugeln oll, Lüftungselektrik total verbastelt, Schaltgestänge hat sich verabschiedet, Lichtmaschine war falsch angeschlossen. Ich bin am Anfang ein paar mal liegengeblieben. Nachdem die ganzen Kinkerlitzchen behoben waren, war der CX ein superzuverlässiges Auto, mit dem ich endlos viel Freude hatte.

Beim Lada, beim Escort und beim Ascona war es auch so: Am besten gleich ganz viel fahren, da sieht man schnell die offensichtlichsten Macken - und dann muss man die halt abstellen. Insofern bei der Budgetverteilung immer sehen, dass man mindestens 40-50 Prozent des Kaufpreises als Reserve liegen hat, um die sich vermutlich einstellenden Reparaturen finanzieren zu können.

Ansonsten: Internet! Es gibt bei Facebook und bei WhatsApp (meistens auf Einladung aus einer Facebookgruppe heraus) inzwischen so viele hilfsbereite und kundige Menschen, die sich dort in Gruppen organisieren. Bei meinem Ascona z.B. gab's einen Pleuellagerschaden, weil eine Werkstatt scheiße gebaut hat. Ich habe über die Facebookgruppe nicht nur einen ATM bekommen (den ich bei ebay nie gefunden hätte), sondern auch noch jemanden gefunden, der mir für kleines Geld den Motor eingebaut hat. 

Daher: Wenn du Bock auf einen CX hast, dann kauf dir einen. Lass dich drauf ein. Du kannst mit jedem Auto Glück oder Pech haben. 

Ich finde nix übler als die Vorstellung, eines Tages auf dem Sterbebett zu liegen und zu denken, "ach, hätte ich doch damals...". Man sollte sich Wünsche beizeiten erfüllen, solange man kann. Go for it!

Bearbeitet von jochenausberlin
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vor einer Stunde schrieb ACCM Kai:

Komfort ist (vielleicht abgesehen vom C6) der beste. SM und DS neigen sich zu sehr in Kurven, das hat man beim CX besser gemacht, und der hat auch noch die "Wippen" statt der später verwendeten McPherson-ähnlichen Federbeine.

Ich entnehme diesen Äußerungen, dass Du noch nie DS oder SM gefahren bist: Die Seitenneigung ist bei allen drei Modellen gleich stark ausgeprägt. 

Die DS-Federung ist am weichsten und schluckt große und kleine Unebenheiten am besten, dicht gefolgt vom etwas straffer, aber immer noch sehr weich abgestimmten SM. Die CX-Federung hat es meiner Erfahrung zufolge selbst mit neuen Schwingarmlagern vorn und hinten sowie mit frischen Federkugeln speziell auf kleinen Unebenheiten schwerer. Dafür ist die Schwingunsamplitude langfrequenter.
Der C6 fährt sich im Vergleich hart (Ansprechverhalten bei kleinen Unebenheiten) und wabbelig (unterdämpft im "Skyhook-Modus").

Die "Wippen" nennen sich Querlenker, im Fall von D-Modell, SM und CX doppelt ausgeführt. D und SM haben jeweils Kegelrollenlager oben und unten, der CX nur oben. McPherson-Beine gab es bei BX, XM, Xantia und C5 I / II. Die merkwürdigste Kombination bietet der C6 (zusammen mit dem C5 III), der trotz doppelter Querlenker vorn McPh-ähnliche Federbeine verwendet und damit die Vorteile der selbsttragenden Aufhängung vorn weitgehend ignoriert. 

vor einer Stunde schrieb ACCM Kai:

Rost:

War bereits vorher ausführlich beschrieben und teils bebildert...
 

vor einer Stunde schrieb ACCM Kai:

Platz im CX "Break" hinten ist unglaublich, praktisch die Prestige-Karrosserielänge plus Kombi-Aufbau.

Ja, kommt aber beim Break nicht den Fondpassagieren, sondern dem Laderaum zugute. Die Radstände von Prestige und Break sind mit 3095 mm identisch, der Break hat aber eine größere Spurweite hinten. Die Karosserie des Break ist noch länger als die des Prestige.

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Trotz aller heutigen Rostprobleme auch bei allen CX Jahrgängen sind aus meiner Sicht die besten Modelle die ab 9/81 (Einführung breite Kotflügel vorn) bis Ende Serie 1 im Sommer 85. Die "Zwischenmodelle" mit breiter Spur und schmalen Kotflügeln gehen auch schon, aber alles vor 1980 rostet bei normaler Nutzung im Zeitraffer. Warum sage ich das? Beim 78er Prestige meiner Eltern habe ich 1982 schon den Meister in Epoxidharz gemacht an Schweller und Türen, weil die Inoxschwellerverkleidung ab Werk nach der Lackierung mit Blechschrauben befestigt wurde und dadurch schon vor Auslieferung der Rost begann ... erst recht nach vier salzigen Schwarzwaldwintern klaffte um jede zweite Schraube münzengroße Löcher. Die Türunterkanten waren völlig ungeschützt allem Dreck ausgesetzt. Das wurde dann später eben alles signifikant besser gelöst, der dem 78er Prestige folgende 83er hatte auch nach 10 Jahren keine Rostprobleme.   

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Ich finde den "Seiteneinwurf" von @jochenausberlin große Klasse! Danke dafür.

An den TE:

Es wurden sowohl positive, als auch negative Seiten genannt (bist also im Bilde), Alternativen aufgezählt, aus Erfahrungen berichtet. 

Wenn man sich in ein Fahrzeug "verguckt" hat und die Geldbörse mitspielt, sollte man, wie Jochen es bereits sagte, zuschlagen. 

Bis auf einen Scenic RX4 habe ich noch keinen Kauf bereut. Auch wenn mich mein XM zur Zeit schwer ärgert, bereut habe ich den Kauf bisher nicht!

Weil ich weiß: wenn er wieder läuft, wird er mich entschädigen.

Aber zunächst fahre einen CX zur Probe. Wenn du nach der Probefahrt aussteigst und sagst: "Geil", bis du richtig!

 

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Sebastian Fernandez
vor einer Stunde schrieb Super Mario:

Wenn du nach der Probefahrt aussteigst und sagst: "Geil", bis du richtig!

 

Genau!! 100%

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