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HY ( und ähnl. ) Motor vorm Winterschlaf gegen internes Festrosten schützen


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Moin,

eigentl. ein bekanntes Thema. Früher sprach man davon, ein Schnappsglas Petroleum in jedes Kerzenloch und das wars.

Ich habe hier noch einen Peugeot 403 stehen, der jahrelang geruht hat, irgendwann mit frischem Öl weggestellt wurde und "immer Mal wieder" mit der Handkurbel durchgedreht wurde. Da er sich gut drehen lässt, dabei auch 4 klar definierte kräftige Kompessionspunkte hat, könnte es sich (mit ein wenig Glück) um eine brauchbare Maschine handeln. Zur Wiederinbetriebnahme komme ich (hoffentl.) in ein paar Monaten. Bis dahin sollte sich der Zustand möglichst nicht groß verschlechtern. Bauart ist ähnl. wie HY-DS Maschine.

Meine Idee: Statt Petroleum je ein halbes Schnappsglas dünnflüssiges 0W30 Motoröl nehmen. Ich will ja nichts lösen, sondern erreichen, dass beim Durchdrehen mit der Kurbel möglichst die Laufbahnen etc. mit Öl benetzt werden ( und nicht abgewaschen).

Gute Idee - oder eher doch nicht?

Gruß, Christian

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Wichtig ist, dass er trocken steht. Das Gute ist, dass Zylinder und Kolbenringe aus hochwertigen Stählen sind, die nicht so schnell rosten. Modernes Öl würde ich nicht nehmen eher unlegiertes oder Diesel.

Real mach ich das aber seit 20 Jahren mit WD40. Hat den Vorteil, dass es leicht reinzusprühen ist und beim Starten keine große blaue Wolke gibt. 

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  • 2 Wochen später...

Ich habe Nigrin Multi-Öl Spray genommen, um es in die Zylinder zu sprühen. Das hat den praktischen Strohhalm zum zielgenauen Sprühen und laut Beschreibung bildet es einen Schutzfilm.

So wie ich das verstanden habe ist WD40 mehr zum Lösen und Reinigen, als zum Schmieren geeignet. Wenn ich aber die Inhaltsstoffe vergleiche, dann sehe ich als Chemie-Laie da keinen wirklichen Unterschied.

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Am 18.11.2022 um 00:46 schrieb nitrolack:

Real mach ich das aber seit 20 Jahren mit WD40. Hat den Vorteil, dass es leicht reinzusprühen ist und beim Starten keine große blaue Wolke gibt. 

Es ist doch allgemein bekannt, dass WD40 im Auto – geschweige denn im Motor – nichts zu suchen hat.

Was genau denkst Du denn, was das DW40 macht? Außer, dass es den Ölfilm abwäscht … 

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Am 28.11.2022 um 23:25 schrieb holger s:

Es ist doch allgemein bekannt, dass WD40 im Auto – geschweige denn im Motor – nichts zu suchen hat.

Was genau denkst Du denn, was das DW40 macht? Außer, dass es den Ölfilm abwäscht … 

hab damit schon festgebackene Kolbenringe lösen können. Insofern denke ich nicht dass das Zeug schadet. Im Brennraum gibt es keinen Ölfilm, den man wegwaschen könnte (höchstens die Ventilschäfte oder die Kopfdichtung sind undicht).
Und mit WD40 bekomm ich dann erst einen dünnen Ölfilm dort, verlangsamt die Korrosion. Früher hab ich dazu das stinkende Caramba genommen. Vor dem Starten nach längerer Standzeit sollte man den Motor sowieso erstmal ohne Zündung durchkurbeln, dann gibts auch schnell wieder einen Ölfilm.

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WD 40 verdrängt Feuchtigkeit, soweit mein Wissen, Soll die 40te Variante der Tests gewesen sein. Irgend ein Feststoff ist noch drin, der setzt sich ab, wenn man das im 5l Kanister kauft und etwas länger aufhebt. Ansosten vermute ich Petroleum. Je weniger ein Sprühöl riecht, bzw. ein Öl überhaupt, desto länger hält es wohl. Es duften ja die leichtflüchtigen Bestandteile.

Jens

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DIe Marketing-Maschine von WD-40 hat super funktioniert. Ein Mittel für und gegen alles.

Daher jetzt noch mal für alle: WD-40 löst wie alle Petroleum-haltigen Stoffe Öl von Metalloberflächen.

Was also ist jetzt die Idee, dieses Zeug in die Brennräume von Motoren zu Sprühen?

Anders als oben beschrieben, wird nicht nur der Brennraum benetzt – das Zeug kriecht an den Kolbenringen vorbei. 

Und nicht zu guter letzt solle klar sein, dass auch im Brennraum immer ein – wenn auch minimalster – Ölfilm auf den Zylinderwänden liegt, der im Falle einer längeren Stilllegung im Zweifelsfall wenigstens etwas vor Korrosion schützt. Mehr jedenfalls als die Gabe von WD-40.

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Holger, ich will gar nicht bestreiten was Du schreibst (mit Ausnahme dass im Brennraum eines Motors ein Ölfilm ist).

Aber wir sind uns doch einig dass oberhalb des Ölabstreifringes (so gut wie) kein Öl auf der Zylinderwand und auf den Kolbenringen ist. Ich hatte jetzt schon einige Motoren mit festgerosteten Kolbenringen (zugegeben: sehr alte Motoren).
Was würdest Du tun um die Korrosion am obersten Ende des Zylinders zu verhindern ?

Grüße Peter

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"So gut wie kein Öl" heisst ja, fettig isses da oben schon.
Meiner Erfahrung nach reden wir bei festgerosteten Kolben(ringen), bei alten Motoren, eher von Jahrzehnten des Stillstands,
die Motoren, die hier ein paar Jahre rumliegen, rosten nicht fest.

Ein paar tropfen Motor- oder Getriebeöl in den Brennraum und die Kurbelwelle drehen, wird kein Fehler sein, wenn klar ist, dass der Motor lange nicht genutzt wird.

Bearbeitet von zudroehn
  • Danke 2
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... jetzt blos kein Dogma draus machen ;>) ICH habe jedem Zylinder einen Eierbecher Motoröl ( hab' schon vergessen, welches) gegönnt, dann den Motor mittels Kurbel 'n paarmal durchgedreht - und das sollte ihm reichen. Wichtig ist letztlich, dass irgendeine Art von konservierendem Schmierfilm aufgebaut wird. WD40 ist eigentl. eher ein RostLÖSER; wahrscheinlich ist's dem Motor wurscht ...

Wenn ich im Winter das Procedere mit dem Durchdrehen noch ein paar Mal wiederhole, wird er schon bis zum Frühjahr durchhalten. Das Auto merkt, dass sich einer drum kümmert ( sprach der Esotheriker) - und man selber hat das gute Gefühl, was getan zu haben - freuen wir uns zusammen mit den Oldis auf das Frühjahr :-)

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OK Leute (bzw französisch d'accord 🙂)

ich will da wirklich kein Dogma draus machen. Jeder wie er möchte. Ich mach es so:

Motoren, die sicher mehrere Jahre stehen bleiben: Motoröl in den Brennraum und durchkurbeln
Diese Methode hatte ich auch eine Zeitlang für den Winterschlaf von Vorkriegsmotoren verwendet, Folge beim Wiederanlassen im Frühjahr: riesige blaue Wolken und Ärger mit den Nachbarn

Motoren die nur eine Weile stehen und unbearbeitet wieder gestartet werden sollen bekommen bei mir eben seitdem das WD40 in den Brennraum gesprüht.
Jedoch: Wenn sie betriebswarm abgestellt und sofort in einen trockenen Raum gestellt wurden, dann mache ich gar nichts weiter......

Grüße vom Esotheriker

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Ich habe mehrere Oldtimer die zum Teil nur unregelmäßig gefahren werden.  Ich habe da nach dem Abstellen noch nie mehr gemacht, als den Luftdruck in den Reifen deutlich zu erhöhen, einen Luftentfeuchter in den Innenraum zu stellen und die Batterie an ein Ladegerät anzuschließen. Selbst nach Standzeiten grösser einem Jahr springen die Motoren immer problemlos wieder an.

Gruß  Thomas 

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vor 8 Stunden schrieb XMbremi:

wenn wir uns aus dem Maschinenbaubereich in die Esoterik aufmachen, dann doch wenigstens mit der richtigen Schreibweise ... :)

... danke für den Hinweis, Herr Leerer. Wieder was gelernt ;-)

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  • 4 Wochen später...
Am 10.12.2022 um 20:20 schrieb ThomasHY:

Ich habe mehrere Oldtimer die zum Teil nur unregelmäßig gefahren werden.  Ich habe da nach dem Abstellen noch nie mehr gemacht, als den Luftdruck in den Reifen deutlich zu erhöhen, einen Luftentfeuchter in den Innenraum zu stellen und die Batterie an ein Ladegerät anzuschließen. Selbst nach Standzeiten grösser einem Jahr springen die Motoren immer problemlos wieder an.

Gruß  Thomas 

Genau so mache ich es auch, zusätzlich: warmfahren & volltanken und tatsächlich mit heißen Motor abstellen (kein Kondensat im Brennraum) - ideal: mit Ölwechsel vorher.

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