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Warum wir nicht glauben, was uns nicht passt


M. Ferchaud

Empfohlene Beiträge

vor 20 Minuten schrieb bluedog:

Ich wollte mich eigentlich viel länger hier nicht mehr lesen lassen. Nur, ich kann nicht mehr anders.

Darauf, dass Ez. 25.17 ein Filmzitat ist, ist nämlich noch niemand gekommen. Jedenfalls schriebs noch keiner.

Das ist der Spruch, den eine der Hauptfiguren ablässt, nur Momente bevor er zwei arme Würstchen erschiesst. Der Film heisst Pulp Fiction und ist provokativ politisch unkorrekt, ohne auch nur im Geringsten politisch zu sein.

Es wirkt in dem Film genauso unmotiviert und deplatziert wie hier. Und es ist der Grund, warum mir Leute, die aus der Bibel zitieren unsympatisch sind.

In diesem Zusammenhang erkenne ich in dem Spruch im besten Fall die gleiche Attitüde wie in der Blasphemie im Film. Blasphemie, weil es da keinesfalls ein gerechter ist, und schon gar kein Herr, der Rache nimmt an den armen Würstchen von Kleinganoven, sondern schlicht nur ein bezahlter Lakaie, der seinen Job auch noch so schlecht macht, dass er nur im Film zum Verbrecher taugt. Im Leben würde so einer von irgend einem, dem er zu viel Mist baute, erschossen, lange bevor er auch nur 20 Lenze drauf hätte.

Zum ganzen Thema: Es sind ein paar gute Beiträge dabei. Allerdings erreichen die genau diejenigen niemals, die es am nötigsten hätten. Womit das Thema wieder auf seinen Ursprung zurückgeführt wäre.

Vergebene Liebesmüh. Ich war einer, der ums Verstehen und verstanden werden bemüht war. Im Leben wie hier im Forum.

Allein, ich musste erkennen, Kommunikation ist nur bei gutem Willen möglich, und es reicht nicht, wenn der nur beim Absender oder nur bei (einigen) der Adressaten gegeben ist. Was zum Thema Krieg und Frieden führt. Den Denkfehler, den die Unterstützer/-innen Schwarzerschen Radikalismus machen, ist der Putin sei an Frieden interessiert... Sorry ich bin wieder off topic. Nur soviel: Friede gehört sicher nicht zu Putins Interessen. Und er weiss sehr genau, dass er mit dieser ebenfalls sehr radikalen Haltung ausschliesslich die in Bedrängnis bringen kann, die überhaupt Werte haben. Denn nur denen kann man vorwerfen, sie verstiessen gegen ihre eigenen Werte.

Wer sich nie den Luxus von moralischen Ansprüchen leistet, dem kann man keine Unmoral vorwerfen, denn er hat diesen Begriff nicht einmal verstehen und mit Inhalten füllen wollen.

Nachtrag: Ach doch, Schwinge hat gemerkt wos auch noch herkommt.

Schön, dass es dir gut geht...man weiss ja nie.

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vor einer Stunde schrieb bluedog:

Nachtrag: Ach doch, Schwinge hat gemerkt wos auch noch herkommt.

Hallo, ich übrigens auch. Ich weiß aber auch, dass die Passage im Film den Vers nicht korrekt wiedergibt, daher ist es (auch wenn der Filmausschnitt damit bezeichnet ist) kein Bibelzitat.

 

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  • 2 Wochen später...
Am 11.3.2023 um 13:08 schrieb ajkon1:

Ich weis aber was heist Ez.25:17?

Bearbeitet 11. März von

Manchmal frage ich mich, was schneller schmilzt, die Gletscher oder doch das Allgemeinwissen.

PS: Gemeint ist damit nicht der "Erzengel", hätte ich mir statt "Winnetou" als Irionie noch gefallen lassen, sondern das Anfangszitat und nicht sofort zu wissen, dass es aus der Bibel ist.

Bearbeitet von Steinkult
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Sich in Arglosigkeit mit Nixen zu verschanzen

drei Pünktchen als Geistesblitz verkloppen

oder als eine Art "höheres blblisches Versehen"

Verlassen wir das Dichterische -

von unseren "Wohltemperierten" kam noch nie etwas Produktives

Ach, wären sie doch Klavier geblieben!

PS: Muss ich deutlicher werden?

 

Bearbeitet von Steinkult
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  • 1 Monat später...
Am 5.5.2023 um 09:40 schrieb fgee:

Jaja.

"Die Erde ist eine Scheibe" und "die Erde ist der Mittelpunkt des Universums" waren beide auch mal wissenschaftlich fundierte Fakten.

Erkenntnis ist immer nur vorläufig, das solltest du wissen.

Hier mal wieder ein Beispiel, wo jemand der immer noch einem weit als 100 Jahre alten Propagandamaerchen aufsitzt, glaubt belegen zu koennen, dass er Forschungsfortschritt versteht. 

Das Maerchen diente in der Neuzeit des 19. Jahrhundert dazu, die geistige Ueberlegenheit ueber das Mittelalter zu belegen. Tatsaechlich kommt die flacher Erde maximal in irgendwelchen Erschaffungsmyten noch vor. Das ist so als ob man behauptet, die Menschen haben wirklich geglaubt, die erste Frau sei aus einer Rippe geformt worden.

Dabei ist der Mythos recht leicht zu enttarnen. Jeder der am Meer lebt, sieht ja wie Schiffe mit zunehmender Entfernung langsam versinken. Da ist es doch erstaunlich, dass Rueckkehrende noch nicht mal nasse Fuesse haben :). Im Gegensatz zur Vorstellung des geozentrischen Weltbildes, faellt sogar ungebildeten auf, das das nicht mit einer flachen Geometrie vereinbar ist. Deshalb war es schon am Beginn unserer Zeitrechnung moeglich den Erddurchmesser erstaunlich genau zu bestimmen. Was auch heute die Mathekenntnisse von Zeitgenossen ueberfordert :D.

Am 3.3.2023 um 08:51 schrieb MatthiasM:

Ich finde erstaunlich, dass sich das auch auf technische Belange bezieht. 

Da faellt mir auch noch etwas dazu ein. In einem Mobiltelefonforum gibt es einen viele Seiten langen Thread, der sich mit nass geworden Handys beschaeftigt. Eine nicht auszurottende Empfehlung ist, das feuchte Telefon in Reis einzulegen um es zu trocknen. Abgesehen davon, dass das alleinige Trocknen nicht sehr sinnvoll ist, weil die im Wasser geloesten Stoffe auf der Platine bleiben und auch elektrochemische Vorgaenge das Telefon beschaedigen, bewirkt Reis einfach gar nichts. 

Auch das Argument, wenn Reis wirklich Wasser entziehen wuerde, dann ja auch im Schrank immmer weiter aufquellen muesste und dass selbst gekochter Reis, wieder zur ursrunglichen Groesse eintrocknet, wenn man ihn liegen laesst, lassen sein treuen Juenger nicht an dem Mantra zweifeln. Ich empfehle ueberings Kartoffelchips, die werden wenigstens matschig wenn man sie in einem offen Behaeltnis liegen laesst 😂.

 

  • Haha 2
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vor 1 Stunde schrieb MatthiasM:

Was auch heute die Mathekenntnisse von Zeitgenossen ueberfordert

Zeitgenoss:Innen mindestens, bitteschön, denn wer schwadronierte jüngst von Ländern, die hunderttausende Kilometer entfernt liegen? Hinweis: es war kein Außenminister. 

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@MatthiasM Ich hab in keinster Weise behauptet oder impliziert, die beiden einstigen wissenschaftlichen Fakten stammten aus der gleichen Epoche... Spannend, wie hier dem "politischen Gegner" Aussagen in den Mund gelegt werden, wie es gerade in den Kram passt.

Womit wir durchaus On-Topic sind hier: "Warum wir nicht glauben, dass der Diskussionsgegner auch mal einen "geraden Satz" zustandebringt, weil es uns nicht passt"

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vor 4 Stunden schrieb fgee:

@MatthiasM Ich hab in keinster Weise behauptet oder impliziert, die beiden einstigen wissenschaftlichen Fakten stammten aus der gleichen Epoche... Spannend, wie hier dem "politischen Gegner" Aussagen in den Mund gelegt werden, wie es gerade in den Kram passt.

Womit wir durchaus On-Topic sind hier: "Warum wir nicht glauben, dass der Diskussionsgegner auch mal einen "geraden Satz" zustandebringt, weil es uns nicht passt"

Ich habe den kompletten Beitrag zitiert, weil ich ihn aus einem anderen Thread hier her gezogen haben. Meine Kritik bezieht sich ausschliesslich auf deine Aussage zu flachen Erde. Du bist auch nicht mein "politischer Gegner", dazu weiss ich zu wenig ueber deine Haltung. Dein bemuehtes Verstaendnis fuer abwegige Positionen, mit einem weit verbreiteten Irrtum zu unterfuettern, hat mich gestoert.

Orthographisch und vom Syntax sind deine Beitraege ganz ordentlich, schade dass du das herausstellen musst, um Inhaltliches zu substituieren. 

Noch mal zum mitdenken: Die flache Erde war nie wissenschaftlich etabliert, es sei denn Du haellst Werke, wie die Bibel, fuer wissenschaftlich.

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vor 1 Stunde schrieb MatthiasM:

Noch mal zum mitdenken: Die flache Erde war nie wissenschaftlich etabliert, es sei denn Du haellst Werke, wie die Bibel, fuer wissenschaftlich.

beide punkte weisen gut auf die eigentliche frage dieses threads hin, "warum wir nicht..."

der mensch definiert sich nun mal nicht als summe wissenschaftlicher erkenntnisse, sondern als eine laufend revidierte hypothese über sein selbst. als maßstab dient ihm sein eigenes befinden. das kann einerseits dazu führen, dass der einbezug unwissenschaftlicher information wie esotherische inhalte oder solche sog. heiliger schriften zu einer verbesserung des befindens führt. andererseits können wissenschaftliche erkenntnisse auch gegenteiliges bewirken, dann ist ignorieren die bessere alternative.

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vor 14 Stunden schrieb MatthiasM:

Noch mal zum mitdenken: Die flache Erde war nie wissenschaftlich etabliert, es sei denn Du haellst Werke, wie die Bibel, fuer wissenschaftlich.

Selbst in der Bibel steht nicht, daß die Erde flach ist. Dort wird vom Erdenrund und Erdkreis gesprochen. Es wird sogar erklärt, daß die Erdkugel an Nichts aufgehangen ist.

Bearbeitet von EntenDaniel
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vor 12 Stunden schrieb frommbold:

beide punkte weisen gut auf die eigentliche frage dieses threads hin, "warum wir nicht..."

der mensch definiert sich nun mal nicht als summe wissenschaftlicher erkenntnisse, sondern als eine laufend revidierte hypothese über sein selbst. als maßstab dient ihm sein eigenes befinden. das kann einerseits dazu führen, dass der einbezug unwissenschaftlicher information wie esotherische inhalte oder solche sog. heiliger schriften zu einer verbesserung des befindens führt. andererseits können wissenschaftliche erkenntnisse auch gegenteiliges bewirken, dann ist ignorieren die bessere alternative.

Man muss Wissenschaft nicht ignorieren oder Teile davon ablehnen um sein Wohlbefinden zu sichern. Nicht wenige Naturwissenschaftler sind religioes, obwohl vieles in der Religion im Widerspruch zu naturwissenschaftlichen Erkenntnissen steht.

Ich trinke auch Alkohol obwohl ich im die negativen Wirkungen weiss und muss sie nicht negieren, um mich wohl zu fuehlen. 

Ich wuerde sogar sagen, fuer rationale Menschen ist ein Widerspruch zwischen Kenntnis und Handeln normal, weil er eigentlich in manchen Bereichen unvermeidlich ist. Nur die etwas einfachen Gemueter muessen sich irrationales Handeln schoen reden :).

 

vor 18 Minuten schrieb EntenDaniel:

Selbst in der Bibel steht nicht, daß die Erde flach ist. Dort wird vom Erdenrund und Erdkreis gesprochen. Es wird sogar erklärt, daß die Erdkugel an Nichts aufgehangen ist.

Wenn es "offizielle" Haltungen zu dem Thema gab, waren sie  religioesen Ursprungs:

https://de.wikipedia.org/wiki/Flache_Erde#Die_Vorstellung_von_der_Scheibenform_der_Erde

Ich war auch zu faul den Gilgamenschepos noch mal durch zu lesen, wo ich so eine Aussage vermutete, deshalb habe ich die Bibel mal als Platzhalter fuer religioes Werke eingesetzt. Auch spaetere Verfechter der "flachen Erde" kamen aus der geisteswissenschaftlich oder philosophischen Bereich. 

Auch heute kommt niemand auf die Idee, die Haltung der Kirche, Kunst oder gar verschwoerungstheoretische Thesen als Stand der Wissenschaft zu bezeichnen, ausser vielleicht die Vertreter des Letztgenannten. 

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vor 17 Minuten schrieb MatthiasM:

Auch heute kommt niemand auf die Idee, die Haltung der Kirche, Kunst oder gar verschwoerungstheoretische Thesen als Stand der Wissenschaft zu bezeichnen, ausser vielleicht die Vertreter des Letztgenannten. 

Oder die hier:

https://www.ardmediathek.de/video/panorama/springer-chef-berichte-auf-bestellung/das-erste/Y3JpZDovL25kci5kZS8zODY2NDA0My0xNDExLTQ4ZTAtYTBmNS1jMGY5ZDM0MWE0OWI

 

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vor 9 Minuten schrieb MatthiasM:

Man muss Wissenschaft nicht ignorieren oder Teile davon ablehnen um sein Wohlbefinden zu sichern.

nicht grundsätzlich, nur dort wo es sich negativ auf das selbstbefinden auswirkt. wobei ignorieren und ablehnen ( im sinne von nicht in das eigene lebenskonzept integrieren) in dem zusammenhang völlig ok ist. kritisch wirds m.e. dann, wenn nicht ins selbstkonzept passende wissenschaftliche erkenntnisse geleugnet oder verdreht werden.

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vor 49 Minuten schrieb MatthiasM:

Ich war auch zu faul den Gilgamenschepos noch mal durch zu lesen, wo ich so eine Aussage vermutete, deshalb habe ich die Bibel mal als Platzhalter fuer religioes Werke eingesetzt. Auch spaetere Verfechter der "flachen Erde" kamen aus der geisteswissenschaftlich oder philosophischen Bereich.

Wobei das auch so ein bißchen Gedankenspielerei ist. Wenn man auf eine Kugel schaut, sieht man außen rum einen Kreis / eine Kreisform.  Nur weil man einen Kreis sieht, würde niemand auf die Idee kommen, daß die Kugel  eine kreisrunde Scheibe ist. Das die Erde eine Scheibe ist, wird in der Bibel nirgends erwähnt. Die Bezeichnungen "Erdkreis" und "Erdenrund" stehen nicht im Widerspruch zu der Form unseres blauen Planeten. Wenn man am Meer steht, hat der Horizont eine gebogene Form, wie ein kleines Stück eines Kreises. Desweiteren sieht man die Schiffe beim wegfahren kleiner werden und hinter dem Horizont verschwinden - und sie kommen auch heile wieder zurück. Das konnte(n) das Volk Israel, die Kanaaniter, Philister und wer auch immer dort wohnte, auch schon damals am Mittelmeer beobachten.

Wenn jemand heute vom Erdkreis spricht, glaubt er dann, daß die Erde eine runde Scheibe ist? Genauso, wie man bis zum heutigen Tag vom Sonneauf und -untergang spricht, obwohl jeder weiß, daß das genaugenommen nicht der Realität entspricht.

Bearbeitet von EntenDaniel
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vor 30 Minuten schrieb EntenDaniel:

Wenn jemand heute vom Erdkreis spricht, glaubt er dann, daß die Erde eine runde Scheibe ist? Genauso, wie man bis zum heutigen Tag vom Sonneauf und -untergang spricht, obwohl jeder weiß, daß das genaugenommen nicht der Realität entspricht.

Ja, das sind sprachliche Ungenauigkeiten, die keinen Rueckschluss auf den Wissensstand zulassen. Es wird auch immer Menschen geben die von Erkenntnissen nicht erreicht werden oder sie abstreiten. Das mit dem Reis zur Trocknung ist ja so ein Beispiel :). Das ist aber nicht repaesentativ fuer den Wissensstand einer Epoche. Sonst heisst es vielleicht noch, die Menschen des 20 Jahrunderts haben an die Wirkung von Zuckerperlen gelaubt, die manchmal sogar gerinste Mengen eines Wirkstoffes enthalten haben.

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Am 6.5.2023 um 21:21 schrieb frommbold:

der mensch definiert sich nun mal nicht als summe wissenschaftlicher erkenntnisse, sondern als eine laufend revidierte hypothese über sein selbst.

"Hypothese über sich selbst" könnte als Selbstdefiniton stimmen, "laufend revidiert" würde ich angesichts der Kommentare einiger Teilnehmer hier allerdings nicht jedem unterstellen.

Am 6.5.2023 um 21:21 schrieb frommbold:

als maßstab dient ihm sein eigenes befinden. das kann einerseits dazu führen, dass der einbezug unwissenschaftlicher information wie esotherische inhalte oder solche sog. heiliger schriften zu einer verbesserung des befindens führt. andererseits können wissenschaftliche erkenntnisse auch gegenteiliges bewirken, dann ist ignorieren die bessere alternative.

 

Esotherische und religiöse Aspekte können, wie wissenschaftliche Erkenntnisse, ebenfalls eine Verschlechterung des eigenen Befindens bewirken. Man denke nur an "Exodus International":

Fast vier Jahrzehnte lang hat Exodus International in 19 Ländern versucht, Homosexuelle zu heilen. Doch jetzt entschuldigt sich die Gruppe bei Menschen, "denen wir geschadet haben", und gibt ihre Auflösung bekannt.

https://www.queer.de/detail.php?article_id=19474&mwg_rnd=8128913

Im Übrigen halte ich Ignorieren seltenst  für eine gute Alternative, solange es nicht ausdrücklich dem Selbstschutz dient.

Statt Ignorieren bevorzuge ich "temporäres Verdrängen". Dann kann ich die Schublade jederzeit wieder aufziehen und das Unangenehme herausziehen, ohne Forschung und Wissenschaft endgültig eine Absage erteilt zu haben.

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vor 18 Minuten schrieb M. Ferchaud:

"Hypothese über sich selbst" könnte als Selbstdefiniton stimmen, "laufend revidiert" würde ich angesichts der Kommentare einiger Teilnehmer hier allerdings nicht jedem unterstellen.

 

Esotherische und religiöse Aspekte können, wie wissenschaftliche Erkenntnisse, ebenfalls eine Verschlechterung des eigenen Befindens bewirken. Man denke nur an "Exodus International":

Fast vier Jahrzehnte lang hat Exodus International in 19 Ländern versucht, Homosexuelle zu heilen. Doch jetzt entschuldigt sich die Gruppe bei Menschen, "denen wir geschadet haben", und gibt ihre Auflösung bekannt.

https://www.queer.de/detail.php?article_id=19474&mwg_rnd=8128913

Im Übrigen halte ich Ignorieren seltenst  für eine gute Alternative, solange es nicht ausdrücklich dem Selbstschutz dient.

Statt Ignorieren bevorzuge ich "temporäres Verdrängen". Dann kann ich die Schublade jederzeit wieder aufziehen und das Unangenehme herausziehen, ohne Forschung und Wissenschaft endgültig eine Absage erteilt zu haben.

na, da besteht bis auf ein paar feinheiten in der auslegung ja weitgehend konsens: ebenso liesse sich in dem kontext auch der ausdruck "selbstkonzept" verwenden oder ignorieren ebenfalls als eine temporäre verhaltensweise interpretieren. "laufend revidierend" besagt ja nichts über tempo (auch ne schildkröte läuft) oder den grad der veränderung aus. für letzeres braucht man sich nicht regelmäßig neu zu erfinden, es schliesst auch die kleinen veränderungen, z.b. ernährung, natur oder umwelt mit ein.

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