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Hypermiling - noch mehr Sprit sparen - besser fürs Klima und Geldbeutel


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Wenn man nix vom Antrieb mitbekommen will und sich einen 8Zylinder leisten kann, kauft man 2 Tonnen Lexus. Fertig.

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Meine Fahrt in die Heimat:

Mit dem Cactus kostet mir die Strecke knapp 30€; mit der Ente  32€.

Mit dem Cactus brauch ich runde 3 Stunden; mit der Ente etwas über 3 Stunden.

Mit der Bahn kostet die Strecke knapp 100€ und die Fahrt dauert etwas über 8 Stunden; wenn man erst abends los will, dauert die Fahrt rund 11 Stunden. (wenn alle Anbindungen pünktlich fahren...)

Und das ganze nochmal zurück.

 

Und versuch mal eine Bus-Anbindung zu bekommen, wenn der Arbeitsbeginn vor 6 Uhr ist. Hier fährt der erste Bus um 5:22 vorbei. Mit der Bahn kann man es schaffen, allerdings ist der Fußweg zur ersten Station 1,5km lang und der Zug fährt einen Umweg, der 4x so lang ist, wie der direkte Weg mit dem Auto.

So lange man in einer größeren Stadt wohnt kommt man mit den ÖPNV gut voran, aber sobald man paar Kilometer davon entfernt wohnt.....

Bahnfahren macht eigentlich nur in der Stadt Sinn.

 

 

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4 minutes ago, EntenDaniel said:

Mit dem Cactus kostet mir die Strecke knapp 30€; mit der Ente  32€.

Mit 30 Euro kommst du vielleicht 100km weit (wenn überhaupt). Falls du hier nur den Benzin vorrechnest, dann solltest du das Bahnticket auch auf den Strompreis reduzieren.

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vor 4 Stunden schrieb silvester31:

Alternativ wäre ein Avensis mit 2.2 D und 177 PS gewesen. Und der macht mir bedeutend mehr Spaß, auch wenn ich mit dem genauso nur 110 fahre.

...der macht vor allem dann Spass, wenn die Fehler P2002 oder P0400 mal wieder gesetzt sind und die Kiste im Notprogramm nur noch 60 km/h läuft... Oder die Karre Kühlwasser verbraucht...

...ich vergass zu erwähnen: Das macht nur der Toyota-Werkstatt Spass (ruf einen Toyota Händler an, sage ihm, Dein D-Kat ist im Notprogramm und der Serviceberater hat automatisch die Dollarzeichen in den Augen).

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vor 58 Minuten schrieb schwinge:

Mit 30 Euro kommst du vielleicht 100km weit (wenn überhaupt). Falls du hier nur den Benzin vorrechnest, dann solltest du das Bahnticket auch auf den Strompreis reduzieren.

OK, dann kommen noch anteilig 0,48€ KfZ-Steuer und 5€ Versicherung dazu und ca.3€ Wartungskosten pro 100km

Dann bin ich beim Cactus bei der Strecke bei knapp 47€. Steht also immernoch 47€ zu 100€ ;)

Bearbeitet von EntenDaniel
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vor 15 Minuten schrieb Petruschka:

...der macht vor allem dann Spass, wenn die Fehler P2002 oder P0400 mal wieder gesetzt sind und die Kiste im Notprogramm nur noch 60 km/h läuft... Oder die Karre Kühlwasser verbraucht...

...ich vergass zu erwähnen: Das macht nur der Toyota-Werkstatt Spass (ruf einen Toyota Händler an, sage ihm, Dein D-Kat ist im Notprogramm und der Serviceberater hat automatisch die Dollarzeichen in den Augen).

Das hatten wir doch schon alles. Du hast sicher deine Erfahrungen mit diesem Horrorszenario. Ich hatte einen T25 D-Cat, 35000 km gefahren, bis bei knapp 130000 km vorne rechts ein 308 einschlug. Bis dahin nichts außer einer planmäßigen Inspektion. Würde ich sofort wieder kaufen.

Aber der diente hier auch nur als Beispiel. Du kannst den auch durch jeden anderen Diesel mit 180 PS und 400 Nm ersetzen.

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Da hast Du sicher nicht ganz unrecht, es gibt D-Cat's, die ohne Probleme 250000km laufen, andre hingegen sind die Katastrophe an sich... Mir wäre, da ich tagtäglich mit den Kisten zu tun habe, das Risiko zu hoch...

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Mein Fahrspass naehrt sich von Zuverlaessigkeit, moderaten Kosten und einem einigermassen brauchbarem Fahrwerk, damit ich flott um die Kurve komme. Beieintraechtigt wurde der zuletzt als schon bei 140 000, beim 3ß8SW, das Laempchen mit einer Reichweitenbegrenzung aufleuchtete. Waren aber nur 70 Euronen fuer die Harnstoffeinspritzduese, das will ich, als ersten Fehler, gerade so noch mal durchgehen lassen:).

 

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vor 46 Minuten schrieb silvester31:

308 SW und brauchbares Fahrwerk gehen nicht zusammen.

Daher auch das Attribut "einigermassen"! Ich komme zurecht! Neue Stossdaempfer (Monroe) machen zwar aus der Hinterachse kein Sportfahrwerk, haben aber das Stempeln deutlich reduziert. Die Orginalen scheint es irgendwo in der Grabbelkiste gegeben zu haben :). (gleich neben den "Good"year-Reifen:rolleyes:)

Bearbeitet von MatthiasM
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vor 5 Stunden schrieb Athanagor68:

der wahre Hintergrund für die Hypermiling-Geschichte ist die völlige Verzweiflung, der absolute Pessimismus -- und daraufhin sollen jetzt gefälligst alle anderen, die  *huch*  Spaß am Leben/Autofahren/etc. haben , künstlich aufgehalten werden.

Keine Ahnung, wie man von dem, was ich schrieb auf sowas kommt. Da gibts keinen Zusammenhang.

vor 5 Stunden schrieb Petite Déesse:

@bluedog

Du musst doch jedem selbst überlasen, ob man Auto fährt oder einen total überfüllten ICE benutzt und die ganze Strecke lang steht.

Ich habe nie was anderes getan. Solltest Du anderes gelesen haben, wirst Du mir mit Vergnügen das entsprechende Zitat vorhalten wollen.

vor 4 Stunden schrieb silvester31:

Einmal bist Du ausschließlich auf der Autobahn mit 100 unterwegs und das andere Mal bewegst Du dich ausschließlich pendelnd in der Stadt. Trinkst zuviel und parkst unüberlegt im Parkhaus.

Man findet immer Beispiele, die das ein oder andere eindeutig belegen. Nur so einfach ist die Realität nicht ! Es ist halt immer eine Mischung. Und dann wird's mit der Bahn schwierig oder teuer. Oder beides. Jedenfalls in D. Wenn der ÖPNV in der Schweiz so fortschrittlich, gut getaktet, auch nachts verfügbar und ausreichend dimensioniert ist : Glückwunsch ! Dann brauchts kein eigenes Auto. Für mich in meiner Arbeits - und Wohnsituation undenkbar.

Lies nochmal. Das hier hatte ich geschrieben:

vor 6 Stunden schrieb bluedog:

Die einseitige Fokussierung aufs Auto ist doch sehr deutsch. Hierzulande bin ich, als quasi nur-Autofahrer die Ausnahme.

Eigentlich war also die Botschaft, dass es Blödsinn ist, nicht übers Auto hinaus zu denken.

Vielleicht kann man ja pendeln mit der Bahn, und wenn man das Abo schon mal hat, nutzt man es halt wos passt auch in der Freizeit.

Aber vielleicht ist das eben auch typisch deutsch. Von einem Extrem ins andere zu fallen. Von der Monarchie in die Demokratie, von da in die Diktatur und von da zurück in die Demokratie. Von der nuklearen Teilhabe in radikalsten Pazifismus, von Auto über alles und limitless Autobahn zur Fussgängerzone mitten auf Berliner Hauptstrassen und nur noch Bahn. Vom Giesskannenprinzip nahtlos zum bürokratischen Overkill.

Regieren kann ja in dem Land auch nur, wer die Mehrheit im Parlament hat.

Eigentlich nicht verwunderlich, dass man bei der Denkweise im ganzen Land nur Probleme sieht, und zu wenige und wenn, dann nur schlechte Lösungen.

Ich sags mal so: Die Schweiz lebt fast nur von dem zwischen den Extremen. Nicht immer besser. Aber fast immer pragmatischer. So wohl dann auch bei der Nutzung des ÖPNV, und dessen Kombination mit dem Individualverkehr.

vor 3 Stunden schrieb EntenDaniel:

Und versuch mal eine Bus-Anbindung zu bekommen, wenn der Arbeitsbeginn vor 6 Uhr ist. Hier fährt der erste Bus um 5:22 vorbei. Mit der Bahn kann man es schaffen, allerdings ist der Fußweg zur ersten Station 1,5km lang und der Zug fährt einen Umweg, der 4x so lang ist, wie der direkte Weg mit dem Auto.

So lange man in einer größeren Stadt wohnt kommt man mit den ÖPNV gut voran, aber sobald man paar Kilometer davon entfernt wohnt.....

Nächstes Beispiel. In der Schweiz würde man, wenn man keine 1.5km zu Fuss gehen wollte, aufs Fahrrad steigen oder was ähnliches. Vom Segway bis zum e-Bike oder der Mitfahrgelegenheit, notfalls per Daumen in der Luft. Mein Bruder hat das die ganze Lehrzeit hindurch so gemacht. Der wohnte, damals wie heute ländlich. Mit dem Auto 40min. bis in die Stadt, mit dem Zug 25min. Da das mit dem Busanschluss aber nie klappte, so dass er vom Bahnhof nie zu seinem Lehrbetrieb kam, wo die Bushaltestelle buchstäblich vorm Haus war, weil nun mal der Bummelzug vom Lande mindestens seit der Elektrifizierung der Strecke in den dreissiger Jahren immer mindestens seine zwei Minuten Verspätung hat, so dass der Bus abfuhr, wenn der Zug gerade in den Bahnhof rollte, hat er sich am Bahnhof ein Fahrrad hingestellt, und konnte dann, wenns ausnahmsweise doch mal klappte, weil der Bus auch nicht pünktlich war, immer noch den Bus nehmen, oder sich halt auf den Drahtesel schwingen.

Scheinbar gibts an deutschen Bahnhöfen keinen Platz zum Abstellen von Fahrrädern. Kann man dann nicht ändern. Dann ist eben der ÖPNV unbrauchbar. Ist wohl so.

vor 2 Stunden schrieb EntenDaniel:

OK, dann kommen noch anteilig 0,48€ KfZ-Steuer und 5€ Versicherung dazu und ca.3€ Wartungskosten pro 100km

Dann bin ich beim Cactus bei der Strecke bei knapp 47€. Steht also immernoch 47€ zu 100€ ;)

So schön wie Du möcht ichs auch haben. Mein Auto hab ich nicht zum Nulltarif anschaffen können, und es lebt auch nicht nur von Sprit. Das will mindestens mal einen Ölwechsel kriegen, und so weiter...

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vor 13 Minuten schrieb bluedog:

 Das will mindestens mal einen Ölwechsel kriegen, und so weiter...

 

vor 13 Minuten schrieb bluedog:

Lies nochmal. 

Die Abschreibung hat er allerdings nicht beruecksichtigt. Liegt so bei 5-15 Cent/km. Also hoeher als die Wartungskosten.

Bearbeitet von MatthiasM
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Man kann das Ausrechnen auch übertreiben. Bis wie weit soll man gehen?

Bearbeitet von EntenDaniel
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vor 8 Stunden schrieb bluedog:

 

Scheinbar gibts an deutschen Bahnhöfen keinen Platz zum Abstellen von Fahrrädern.

An Bahnhöfen schon. Ich muß aber nicht zum nächsten Bahnhof, sondern zur nächsten S-Bahn-Station. Da stellt sich die Frage: Wohin dann mit dem Fahrrad?

Als ich in der Ausbildung war, bin ich in unserem Ort knapp 2km mit dem Fahrrad zum Hauptbahnhof und bin dann von dort aus mit dem Bus ins Ruhrgebiet zum Ausbildungsbetrieb gefahren. War überhaupt kein Problem. Der Bus wurde vom Betrieb gestellt, damit die Mitarbeiter ohne Schichtdienst pünktlich zur Arbeit kommen können. Den Service haben viele sehr gerne genutzt. Nach der Ausbildung mußte ich dann doch  mit dem Auto fahren - wär mit ÖPNV nicht pünktlich zur Schicht gekommen.... 

 

PS: Im Sommer fahr ich die paar Kilometer, die ich zur Arbeit habe übrigens oft mit dem Fahrrad. Die Strecke ist in Kilometern genauso lang wie mit dem Auto, und von der Zeit kürzer als mit ÖPNV.

Bearbeitet von EntenDaniel
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vor 2 Stunden schrieb EntenDaniel:

Man kann das Ausrechnen auch übertreiben. Bis wie weit soll man gehen?

Bis Du es jedem hier Recht gemacht hast 😉

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Zitat
vor 10 Stunden schrieb bluedog:

Ich habe nie was anderes getan. Solltest Du anderes gelesen haben, wirst Du mir mit Vergnügen das entsprechende Zitat vorhalten wollen.

 

Wenn man Deine ständig ellenlange Berichte liest, da machst Du nur Werbung für die Schweizerische Bundesbahnen AG SBB CFF FFS. Da gibt es dann Deiner Meinung nach nur Vorteile. Das Gegenteil ist aber der Fall, ich spreche aus Erfahrung. 😎 Sei ein gutes Vorbild in der Schweiz und verkaufe Dein(e) Auto(s), auch für Deine Situation gibt´s Alternativen.

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vor 7 Stunden schrieb EntenDaniel:

Man kann das Ausrechnen auch übertreiben. Bis wie weit soll man gehen?

Eigentlich nicht. Kosten verschwinden ja nicht, weil man sie untern Tisch fallen lässt.

Wie weit man gehen soll? War da nicht mal was mit 10'000 Schritten am Tag? - Wenn man das so macht, wie Du mit den Kosten eines Autos, dann hättst als Schichtarbeiter Pech. Es zählen die Nachts gegangenen Schritte nicht.

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vor 1 Stunde schrieb bluedog:

Kosten verschwinden ja nicht, weil man sie untern Tisch fallen lässt.

Es gibt beim Auto eben die Aufteilung in Fixkosten und Wegekosten. Wenn Du aus irgendeinem Grund ein Auto anschaffst, dann ist es nunmal vorhanden, und Du hast die Fixkosten zu zahlen, egal ob Du 100 oder 100 000 km im Jahr fährst. In dieser Situation rechnest Du logischerweise nur noch die Wegekosten, wenn Du für einzelne Fahrten vergleichst, ob Du jetzt den Zug oder das bereits vorhandene Auto nimmst. Auch eine Monats-/Jahreskarte für die Öffis kann teurer sein, als mit dem Auto zu pendeln, wenn Du das Auto zwar nicht mehr zum Pendeln brauchst, aus anderen Gründen aber doch nicht komplett abschaffen kannst.

Und jetzt kommt mir bitte nicht mit Carsharing. Das ist zum einen sowieso nur für einen ziemlich eingeschränkten Nutzerkreis überhaupt eine Option, weil die Autos fast nur in größeren Städten verfügbar sind, und zum anderen längst nicht so flexibel wie in der Theorie. Da sind Taxi für Kurzstrecke und Mietwagen für Langstrecke fast die sinnvolleren Alternativen, wenn man wirklich nur fünf- bis zehnmal im Jahr auf ein Auto angewiesen ist.

Fixkosten sind Steuern und regelmäßige Gebühren für HU, Anwohnerparken/Stellplatzmiete, für Alpenländer Vignette/Pickerl und dergleichen, sowie der größere Teil des Wertverlusts und der Versicherungsprämien.

Wegekosten sind Antriebsenergie, Verschleißteile, anlaßbezogene Straßennutzungs- und Parkgebühren, ein geringerer Anteil des Wertverlusts sowie die Aufschläge der Versicherung für höhere Jahresfahrleistungen. Meinetwegen auch Sanifair-Bons, weil man im ICE kostenlos pinkeln darf.

Grauzonen sind Pflege (Auto wird auch beim Rumstehen dreckig, aber weniger als wenn es jeden Tag bewegt wird) und Service (wird entweder alle x km oder y Jahre fällig, je nach dem, welche Grenze zuerst erreicht wird). Auch außerplanmäßige Reparaturkosten sind nicht immer einfach einzuordnen: Verliert meine Karre jetzt LHM, weil irgendwas vom vielen Rumfahren ausgeleiert ist, oder weil es einfach nur alt ist, oder gar Materialermüdung durch zu langes Herumstehen?

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vor einer Stunde schrieb Kirunavaara:

Es gibt beim Auto eben die Aufteilung in Fixkosten und Wegekosten. Wenn Du aus irgendeinem Grund ein Auto anschaffst, dann ist es nunmal vorhanden, und Du hast die Fixkosten zu zahlen, egal ob Du 100 oder 100 000 km im Jahr fährst. In dieser Situation rechnest Du logischerweise nur noch die Wegekosten, wenn Du für einzelne Fahrten vergleichst, ob Du jetzt den Zug oder das bereits vorhandene Auto nimmst. Auch eine Monats-/Jahreskarte für die Öffis kann teurer sein, als mit dem Auto zu pendeln, wenn Du das Auto zwar nicht mehr zum Pendeln brauchst, aus anderen Gründen aber doch nicht komplett abschaffen kannst.

Und jetzt kommt mir bitte nicht mit Carsharing. Das ist zum einen sowieso nur für einen ziemlich eingeschränkten Nutzerkreis überhaupt eine Option, weil die Autos fast nur in größeren Städten verfügbar sind, und zum anderen längst nicht so flexibel wie in der Theorie. Da sind Taxi für Kurzstrecke und Mietwagen für Langstrecke fast die sinnvolleren Alternativen, wenn man wirklich nur fünf- bis zehnmal im Jahr auf ein Auto angewiesen ist.

Fixkosten sind Steuern und regelmäßige Gebühren für HU, Anwohnerparken/Stellplatzmiete, für Alpenländer Vignette/Pickerl und dergleichen, sowie der größere Teil des Wertverlusts und der Versicherungsprämien.

Wegekosten sind Antriebsenergie, Verschleißteile, anlaßbezogene Straßennutzungs- und Parkgebühren, ein geringerer Anteil des Wertverlusts sowie die Aufschläge der Versicherung für höhere Jahresfahrleistungen. Meinetwegen auch Sanifair-Bons, weil man im ICE kostenlos pinkeln darf.

Grauzonen sind Pflege (Auto wird auch beim Rumstehen dreckig, aber weniger als wenn es jeden Tag bewegt wird) und Service (wird entweder alle x km oder y Jahre fällig, je nach dem, welche Grenze zuerst erreicht wird). Auch außerplanmäßige Reparaturkosten sind nicht immer einfach einzuordnen: Verliert meine Karre jetzt LHM, weil irgendwas vom vielen Rumfahren ausgeleiert ist, oder weil es einfach nur alt ist, oder gar Materialermüdung durch zu langes Herumstehen?

Bestreite ich ja alles nicht.

Aber will man nun so rechnen, wie es Autofahrer schon immer machen, aus keinem anderen Grund, als weil sie es schon immer so machen? Oder will man wissen, was die Autofahrerei kostet?

Beides geht offensichtlich ja nicht.

Und spätestens, wenn man verschiedene Verkehrsmittel vergleicht, muss man auf der Vollkostenrechnung bestehen. An sich auch einschliesslich externer Kosten. Das dann spätestens auf volkswirtschaftlicher Ebene, oder wenns um die Klimafrage geht.

Sonst wirds nie ein Vergleich, sondern ein Verungleich.

Wenn man da nämlich nach Lösungen für zu beherrschende Probleme sucht, hilft es nicht, nur das einzubeziehen, worauf man grad Lust hat, nach dem Motto, der Rest ist eh schon da.

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vor 11 Minuten schrieb bluedog:

Bestreite ich ja alles nicht.

Aber will man nun so rechnen, wie es Autofahrer schon immer machen, aus keinem anderen Grund, als weil sie es schon immer so machen? Oder will man wissen, was die Autofahrerei kostet?

Beides geht offensichtlich ja nicht.

Und spätestens, wenn man verschiedene Verkehrsmittel vergleicht, muss man auf der Vollkostenrechnung bestehen. An sich auch einschliesslich externer Kosten. Das dann spätestens auf volkswirtschaftlicher Ebene, oder wenns um die Klimafrage geht.

Sonst wirds nie ein Vergleich, sondern ein Verungleich.

Wenn man da nämlich nach Lösungen für zu beherrschende Probleme sucht, hilft es nicht, nur das einzubeziehen, worauf man grad Lust hat, nach dem Motto, der Rest ist eh schon da.

Ah, Fridays for Future ist hier unterwegs. Fehlt nur noch die Letzte Generation.

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Es ist schon ein Unterschied, ob man die Kosten und Nutzen verschiedener Verkehrsmittel volkswirtschaftlich vergleichen will (da kommt bei der Bahn zum Preis der Fahrkarte auch noch einiges dazu), oder aus der Perspektive des einzelnen Nutzers. Als Bewohner einer Großstadt mit gutem Fahrrad- und ÖPNV-Netz und ohne regelmäßig zu bewältigende Wege in die Prärie würde ich natürlich auch die Fixkosten eines Autos mit einrechnen, wenn ich vor der Entscheidung stünde, ein solches oder eine Öffi-Flatrate zu kaufen.

Womit ich Dir aber recht gebe ist, daß bei den Wegekosten eines Autos vieles gerne vergessen wird.

Auswirkungen verschiedener Verkehrsmittel und ihrer Infrastruktur auf Klima, Umwelt, Landschaftsbild, Siedlungsstruktur, Energiebedarf und andere indirekte Kosten bzw. in Geld umgerechnete Effekte sind nochmal andere Baustellen. Mir ging es zuvorderst um die direkten Haltungs- und Betriebskosten für den Nutzer.

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vor 6 Minuten schrieb Petite Déesse:

Ah, Fridays for Future ist hier unterwegs. Fehlt nur noch die Letzte Generation.

Danke für das Kompliment. Ich hätte nicht zu hoffen gewagt, noch für so jung und idealistisch gehalten zu werden.

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vor 2 Minuten schrieb bluedog:

Danke für das Kompliment. Ich hätte nicht zu hoffen gewagt, noch für so jung und idealistisch gehalten zu werden.

Das war wirklich kein Kompliment, wenn man sieht wieviel alte S.... aus der 68ger Generation dabei sind. 🤣

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vor 4 Stunden schrieb Petite Déesse:

Das war wirklich kein Kompliment, wenn man sieht wieviel alte S.... aus der 68ger Generation dabei sind. 🤣

Hast Du Dir schonmal überlegt, was Du da für einen Blödsinn verzapfst? Wie alt ein 16 - 20jähriger von 1968 heute ist? die sind heute alle über 70 und gehen schon auf die 80 zu. Das sind Leute, wie meine Eltern. Die sind Pro-Atomstrom und sehen den Führerschein als gottgegebenes Menschenrecht an. - Nur damit Du da klar siehst. Zu den Klimaklebern sagen die nicht viel. Allenfalls ham die dafür Worte, für die man hier verwarnt oder gesperrt wurde.

Bevor ich mich mit Dir weiter ablenke, beantworte mir aber mal ehrlich die Frage, woher die fixe Idee deinerseits kommt, ich könnte zur Letzten Generation oder Fridays for Future gehören.

Bewegungen übrigens, auf die man in der Schweiz lange nicht mit so viel Medienecho und Abscheu reagiert, wie in Deutschland. Über das Regionalnachrichtenformat hinaus haben die es noch nicht gebracht, soviel ich erinnere. Bei Kloten sind grad ein paar von denen dabei, sich gegen die Erweiterung einer Bauschuttdeponie zu wehren, für die ein Wald gerodet werden soll. Offiziell, weil der nicht mehr sicher sei. Als ob man das nicht ändern könnte... wie auch immer. Das kratzt ausserhalb der Lagegemeinde kaum jemanden.

Solltest Du das Thema weiter vertiefen wollen, mach dafür ein eigenes Thema auf. Wenns nur darum geht, auf mich (warum eigentlich?!) einzudreschen, dann kannst das auch dort tun. Ich erklär Dir dann auch gern meinen Standpunkt dazu. Der ist nicht ganz der, den Du mir hier zuweist, aber das wird Dich genauso wenig ihteressieren, wie der Zusammenhang zum Hypermiling, der nicht erkennbar ist.

Aber vielleicht sind die jugendlichen Klimaretter genau deswegen so schlimm für dich und geradezu des Teufels. Weil die besser argumentieren können als Du.

Damit bin ich hier raus, bei dem ot-Geschwafel. See you in hell, blind boy.

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