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Opel Rekord Diesel - Kühlwasserkreislauf entlüften


Thomas Hirtes

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Vielleicht hat jemand eine Idee - nach Tausch eines Kühlwasserschlauchs muß ich den Kühlkreislauf meines Rekord D Diesel entlüften.

Leider beschreibt das Werkstatthandbuch nicht die frühe Version vor 1975.

Wasser wird über den Ausgleichsbehälter eingefüllt, Entlüftungsschrauben oä. gibt es nicht. 
 

Das Thermostatgehäuse hat am höchsten Punkt einen Schlauch zum Ausgleichsbehälter.

Wie bekomme ich die Luft aus dem System?

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Bearbeitet von Thomas Hirtes
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Ich kann mir nur eine Methode vorstellen : Plastiikflasche auf dem Ausgleichsbehälter aufsetzen.

Nach ca. 40 Jahren fehlt mir die Erinnerung wie wir das früher gemacht haben. Ob es noch "wie repariere ich selbst" oder wie die Bücher hießen zu dem Fahrzeug gibt ?

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An den dicken Schläuchen zum Kühler pumpen, Schlauch mehrmals mit der Hand schnell zusammen drücken, bis er sich gefüllt anfühlt. Erst unten dann oben. Der Kühlerausgang sollte bei den Motoren wohl der höchste Punkt vom Kühlkreislauf sein, gleichzeitig auch der höchste Punkt vom Kühler. Wir haben das früher bei den Ford und Opel immer so gemacht wie gerade beschrieben und dann den Motor mit offenem Ausgleichsbehälter bzw. Kühlerverschlußdeckel (bei denen ohne Ausgleichsbehälter) laufen lassen dabei nachfüllen wenn der Flüssigkeitsstand sinkt.

Bearbeitet von Manson
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Vor dem was Detlef schreibt würde ich bei stehendem Motor den höchstgelegenen Wasserschlauch (Kühler und/ oder Heizung) lösen, so dass Luft entweichen kann, und dann bis Wasser austritt auffüllen. Dann ist schon mal von vornherein weniger Luft im System.

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vor 6 Stunden schrieb silvester31:

Für die Flaschenmethode braucht's aber auch irgendwo eine Entlüftungsschraube o.ä.

Da steht's aber bestimmt drin, wie es geht :

 

https://www.ebay.de/itm/133626671250

Ich habe dieses Buch und kann den Hinweis "Ohne Dieselmotor" auf dem Titel bestätigen.

Gernot

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Wenn‘s keine Entlüftungsschrauben gibt, vielleicht einfach einfüllen und Motor laufen lassen? :D 

Oder: Hatte man zu der Zeit in den Werkstätten schon solche Werkzeuge, mit denen man mittels Unterdruck den Kühlkreislauf befüllt? Bei den heutigen Kühlsystemen kommt man ohne ja fast nicht mehr weiter…

Ich habe am Samstag an einem alten Mercedes geschraubt, u.a. kompletter Kühlwasserwechsel und Thermostat neu. Als ehemaliger XM-Fahrer und Flaschenkind habe ich natürlich vorab brav in der org. Anleitung nachgelesen, wie zu befüllen/entlüften ist.

Sinngemäß: „Kühlwasser einfüllen, Motor starten, warmlaufen lassen, System auf Dichtheit prüfen.“
Anleitung Ende. :D 
 

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vor 9 Stunden schrieb Thomas Hirtes:

Das Thermostatgehäuse hat am höchsten Punkt einen Schlauch zum Ausgleichsbehälter.

Wie bekomme ich die Luft aus dem System?

Genau über diesen Schlauch. Wenn der einen gewissen Querschnitt hat und keine 3mm-Leitung ist wie in manchen PSA-Modellen der 2000er dann funktioniert das auch...

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vor einer Stunde schrieb bx-basis:

Genau über diesen Schlauch. Wenn der einen gewissen Querschnitt hat und keine 3mm-Leitung ist wie in manchen PSA-Modellen der 2000er dann funktioniert das auch...

Also im Grunde einfach den Ausgleichsbehälter offen lassen und bei laufendem Motor warten bis der Wasserstand nicht mehr sinkt? 

Bearbeitet von Thomas Hirtes
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Würde ich so machen. Sieht ja nach Durchflußbehälter aus, die sind dann 'selbstentlüftend'. Hast du nur einen Zulaufschlauch, dann fließt Wasser aus dem Ausgleichbehälter zurück in den Kühler. Dann wäre aber auch auf dem Ausgleichbehälter kein Druck und ein anderer Verschluß auf dem Behälter. Bei Dir fließt Wasser oben aus dem Anschluß am Motor durch den Behälter zurück an den Motor, nimmt dabei die Luftblasen mit und läßt die im Behälter. Die Konstruktion sorgt für funktioniernde Entlüftung während des Betriebs. Wichtig dabei, wie immer bei Kühlsystemen, ist die Druckhaltefunktion des Deckels. Da steht drauf bis zu vieviel bar, bei Dir wohl noch atü, der Deckel schließt und ab wann er abbläst. Früher war das wohl so um die 0,7 atü rum, wenn ich mich da recht erinnere, heute gehts bis 1,4bar hoch.

Jens

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Ich habe jetzt einmal bei Dieter Korp für die Benziner geschmökert. Der Kühlerdeckel hat da die Zahl 1000 eingeprägt, was 1 bar Überdruck bedeutet. Das Wort "entlüften" taucht an keiner Stelle auf. Da haben die Hecktrieblermit ihrem schräg nach hinten abfallendem Motor ein echtes Plus. Heizung auf, der Rekord D hat noch eine wassergeregelte Heizung, etwas fahren und den Kühlmittelstand kontrollieren und alles ist gut.

Gernot

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berndjetztmitxm

Ich hab in den 70ern bei Opel gelernt. Die Motoren waren alle selbstenlüftend. Kühlmittel auffüllen, warm laufen lassen bis Thermostat öffnet, nachfüllen. Aufpassen, wenn in der Warmlaufphase Kühlmittel fehlt, dann schon nachfüllen.

Heizung auf voll stellen!

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Das mit dem "außer Diesel" habe ich tatsächlich übersehen. Wobei sich das System Kühlkreislauf nicht wesentlich unterscheiden dürfte.

Aber jetzt wo es erwähnt wurde, meine ich mich auch zu erinnern, daß man einfach den Motor laufen lässt und im Behälter, respektive Kühler solange nachkippt, bis der Füllstand korrekt ist und sich nicht mehr ändert. Heizung dabei voll aufdrehen, daß auch der Heizkreis mit durchspült wird.

Mann, was konnte das alles Mal einfach sein. Wieso muss heute alles verschlimmbessert sein ?

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Thomas Hirtes

Danke an Alle, das hat genau so funktioniert. Detlefs Tip mit dem Kneten der Schläuche war dabei hilfreich und hat das Ganze beschleunigt.

Der Diesel nagelt wieder fröhlich und gut temperiert vor sich hin 👍

Bearbeitet von Thomas Hirtes
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