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Antriebswelle nicht demontierbar


Gerd Kruse

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Gerd Kruse

eine Frage an die Fachleute zum Zerlegen u. Demontieren der Antriebswellen: Bisweilen lassen sich die Wellen nicht aus dem Getriebe drücken oder die Gelenke nicht abziehen, weil sich der Federring verklemmt. Kürzlich war mir die Demontage des Radgelenks nur mit speziellem Werkzeug und roher Gewalt möglich, den Federring hatte es zweigeteilt, die Verzahnung entsprechend deformiert. Aktuell lässt sich eine Welle nicht aus dem Getriebe lösen, um den Dichtring zu wechseln. Sie ist 180 tkm gelaufen und wurde bisher noch nicht demontiert. Getriebeseitig ist das Problem natürlich extrem blöd. Bei meinem CX vor ganz vielen Jahren scheiterte auch die Fachwerkstatt, was dann den kompletten Getiriebetausch erforderte. Nun meine Frage: Gibt es zur Lösung dieses Problems evtl. ein Spezialrezept.

Grüße Gerd 

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schwinge

Im Getriebe gibt es keinen Federring (beim CX schon). Da sind die Wellen einfach nur eingesteckt. Wie da was nicht rausgehen können soll, kann ich daher nicht nachvollziehen. Allenfalls bei einem vernachlässigten 4HP20.

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Gerd Kruse

oh, da habe ich was Wesentliches nicht gesagt: Aktuell handelt es sich um einen Clio 2, 1,5 dci, der hat vermutlich auch getriebeseitig diesen blöden Federring.

Gruß Gerd

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Kenne das von Ford und auch Renault - teilweise sind die Antriebswellen verklebt. Welcher Schwachkopf damit kam, gehört gesteinigt.

Ich hatte meistens mit Hitze - viel Hitze - Erfolg.

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schwinge

Vielleicht gab es anderenfalls Probleme mit der Verzahnung. Wer weiß. Ich verklebe hoch belastete Verzahnungen auch gerne mal. Ein paar Tropfen hochfester Lager- und Buchsenkleber ist günstiger als eine abgenagte Verzahnung.
Hitze hilft dann, wenn geklebt. Dann wird der Kleber weich, wie beim Lösen von Schraubverbindungen die mit hochfester Schraubensicherung versehen sind.

Hängt der Federring, hilft Hitze nix. Da hilft nur wackeln und solange probieren bis er will. Oder Gewalt. Gewalt hilft immer. Kann aber auch was kaputtgehen.
Mit "wackeln und probieren" meine ich zB Antriebswelle zerlegen, Schlagabzieher am im Getriebe verbleibenden Teil montieren, und zärtlich drauflosziehen. Dabei mit der freien Hand den im Getriebe verbleibenden Teil gegen das Getriebe drücken. Und immer mal n Stückel drehen. Der Gedanke dabei ist, dass sich der Federring innendrinnen frei bewegen und in eine günstige Position gebracht werden kann. Nicht zu kräftig, wenns erst mal was angefressen hat wills dann nicht mehr so richtig, und dann ist Freude garantiert.

2 hours ago, Gerd Kruse said:

[...] vermutlich [...]

  Wissen wäre besser als vermuten, sag ich mal. :D

Edited by schwinge
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Andere kriegens aber auch hin, ohne zu verkleben. Bei manchen Modellen sitzt da nicht mal der Federring, da ist alles nur gesteckt, und da eiert im Regelfall auch nichts aus. Wenns da wirklich Kleber braucht ists in meinen Augen schlecht konstruiert.

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schwinge
2 minutes ago, St.Eve said:

Bei manchen Modellen sitzt da nicht mal der Federring, da ist alles nur gesteckt [...]

Da hats dann aber ne Feder im Tripodentopf. Wie auch immer technisch gelöst, die Welle muss im Getriebe an Ort und Stelle gehalten werden.

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bx-basis
vor 2 Stunden schrieb schwinge:

Da hats dann aber ne Feder im Tripodentopf. Wie auch immer technisch gelöst, die Welle muss im Getriebe an Ort und Stelle gehalten werden.

Stimmt ohne Feder und mit defektem Federring ist verdammt unangenehm zu fahren (CX).

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Gerd Kruse
vor 5 Stunden schrieb schwinge:

Wissen wäre besser als vermuten, sag ich mal. :D

in der Tat, da ist was drann. Ich habe jetzt mal recherchiert und tatsächlich die Verzahnung getriebeseitig hat diesen blöden Federring, den es zu überlisten gilt.

Gruß Gerd

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Da kann, wie schwinge schon schrieb, genau auf Achse der Schlagabzieher helfen. Meine äußeren Gelenke nehme ich mittlerweile so ab, der große Abzieher fürs Traggelenk passt vom Gewinde auf den Hazet Schlagabzieher, genau in Flucht gehalten, einmal kräftig rumms und das Gelenk ist ab. Bei leichter Fehl'flucht' geht's nicht und klemmt.

Jens

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Gerd Kruse

vielen Dank für die zahlreichen Anregungen. Da wäre der nächste Schritt wohl ein Gleithammer mit passender Kralle. Beides besitze ich aber nicht. Ich werde es jetzt also erstmal mit Lecwec probieren.

Gruß Gerd 

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