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Geschrieben

Hallo,

der Wagen ist auf der Bühne und fast in Niedrigstellung (soweit es die Bühne erlaubt). Eine Leitung vom Hydractiv-Ventil zum Federbein wird ausgebaut. Dann wird der Wagen angehoben (alle Türen bleiben zu, Zündung bleibt aus).  Warum kommt dann ein Strahl LHM aus dem Hydractiv-Ventil?

Grüße
Andreas

Geschrieben

 

Am 24.4.2025 um 08:17 schrieb AndreasRS:

fast in Niedrigstellung

Naja, fast und nicht ganz = Druck ist noch vorhanden

 @schwinge, was meinst Du?

Geschrieben (bearbeitet)
vor 30 Minuten schrieb Sebastian CLDE:

Naja, fast und nicht ganz = Druck ist noch vorhanden

Soweit klar. Aber wieso wird beim Anheben des Wagens Öl ins Hydractivventil befördert? Und wo kommt es her? Vom angeschlossenen Federbein?

Grüße
Andreas

Bearbeitet von AndreasRS
Geschrieben
2 hours ago, Sebastian CLDE said:

Naja, fast und nicht ganz = Druck ist noch vorhanden

 @schwinge, was meinst Du?

Ich sehe nicht, wo dort Druck vorhanden sein soll (Niedrigstellung).

Ich kann mir auch nicht vorstellen, wie man mit dem Fahrzeug praktisch auf dem Boden liegend eine Leitung Härteregler-Federbein ausgebaut bekommen will. Außer, es ist die Antriebseinheit rausgenommen.

"Ein Strahl LHM", das kann, so wie ich mir das beschriebenen Szenario ausmale, allenfalls aus der noch verbundenen Leitung zum anderen Federbein auslaufendes Öl sein.
Ob da bei Härteregler auf "hart" überhaupt Öl herkommen können kann, kann ich jetzt so auch nicht sagen. Normalerweise, bei der im XM und auch teilweise im Xantia verbauten Version, kann das eigentlich nicht sein. Die "Anti-Wankfunktion" verhindert den Austausch von Öl zwischen den Federelementen beider Seiten. Zumindest behauptet das so der Zettelkram.
Die Anti-Wankfunktion funktioniert aber nur sicher bei vorhandenem Druck in den Federkugeln und der Hydractivekugel.

Geschrieben (bearbeitet)

Hallo,

vor 18 Minuten schrieb schwinge:

Ich kann mir auch nicht vorstellen, wie man mit dem Fahrzeug praktisch auf dem Boden liegend eine Leitung Härteregler-Federbein ausgebaut bekommen will.

Beim Xantia ist das vordere Hydractivventil direkt hinter dem Kühler und so eingebaut, dass die linke Federbein-Leitung nach oben abgeht. Da kommt man von oben gut dran. An das Domlager sowieso.

Die Anti-Wank funktion ist m.E. so, dass im Hydractivventil zwischen den Abgangsleitungen eine bewegliche Kugel ist, welche vom LHM aus dem einen Federbein vor die Abgangsleitzung zum anderen Federbein gedrückt wird.

            FEDERKUGEL
               | |
          ------ ------
Federbein -->      *-->  Federbein
          ------ ------
               | |
               | |
          Höhenkorrektor

In dieser Zeichnung drückt das linke Federbein die Kugel (in Form des Sternchens) vor die Ausgangsleitung zum rechten Federbein. Das heißt, im ersten Moment kommt ein Strahl, bis die Kugel die Leitung verschließt. Damit ist meine Frage geklärt.

vor 17 Minuten schrieb schwinge:

Ob da bei Härteregler auf "hart" überhaupt Öl herkommen können kann, kann ich jetzt so auch nicht sagen. Normalerweise, bei der im XM und auch teilweise im Xantia verbauten Version, kann das eigentlich nicht sein.

Auch bei "hart" ist die Verbindung zwischen den beiden Federbeinen im Prinzip offen – und die Verbindung zum Höhenkorrektor ebenso.

Bei der späten Ausführung, die nur der Xantia bekam, ist die Verbindung zum Höhenkorrektor nur bei "weich" offen, somit sind dann Höhenänderungen nur bei intaktem Steuergerät möglich.

Grüße
Andreas

 

Bearbeitet von AndreasRS
Geschrieben
1 hour ago, AndreasRS said:

Damit ist meine Frage geklärt.

Zu schnell, Andreas, wie ich finde.

1 hour ago, AndreasRS said:

Auch bei "hart" ist die Verbindung zwischen den beiden Federbeinen im Prinzip offen [...]

Im Prinzip ja. Wieviel da kommt, wenn eine Druckdifferenz zwischen beiden Seiten entsteht weiß ich nicht. Um die Anti-Wankfunktion erfüllen, darf es nicht viel sein, minimal. Ein "paar Tropfen". Keinesfalls "ein Strahl".

Ich weiß nur, wenn die Kugeln unter Druck stehen, man die Radfederkugel einer Seite abschraubt, die andere Seite Druck behält. Und die Hydractivekugel sowieso, denn sie ist ja abgetrennt. Und dann kannst du auch über dranherumrappeln, es bleibt dabei.

Es heißt ja, ohne Ansteuerung des Elektroventils ist die Federung hartgeschalten. Sicher ist dieser Zustand aber nur unter der zusätzlichen Bedingung, dass die Hydractivekugel Druck hat. Das schrub ich ja im vorigen Beitrag bereits.
Und genau das war bei dir nicht der Fall, so dass möglicherweise die Anti-Wankfunktion beim Ausheben umgangen werden konnte, weil sich der Schieber 24 durch die sich beim Ausheben verändernden Druckverhältnisse auf die Stellung "weich" verschoben hat und somit die Verbindung zwischen beiden Seiten geöffnet wurde.

Gruß,
Michael

34r4xNj.png

Geschrieben (bearbeitet)

Hallo,

vor 10 Stunden schrieb schwinge:


Wieviel da kommt, wenn eine Druckdifferenz zwischen beiden Seiten entsteht weiß ich nicht. Um die Anti-Wankfunktion erfüllen, darf es nicht viel sein, minimal. Ein "paar Tropfen". Keinesfalls "ein Strahl".

Das Öl muss erst duch die enge Öffnung (25), steht danach zunächst nicht unter Druck und muss dann durch die zweite enge Öffnung (25). Wie viel Druck bei diesem Quetschen entsteht, wäre natürlich interessant. Der Strahl war natürlich dünn.

vor 10 Stunden schrieb schwinge:

Sicher ist dieser Zustand aber nur unter der zusätzlichen Bedingung, dass die Hydractivekugel Druck hat. [...] Und genau das war bei dir nicht der Fall, so dass möglicherweise die Anti-Wankfunktion beim Ausheben umgangen werden konnte

Das klingt plausibel, danke.

Grüße
Andreas

Bearbeitet von AndreasRS

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