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XM 2,5 TD schüttelt beim Bremsen in der Lenkung


Harald Hänsel

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Hallo,

vieleicht hat ja hier im Forum die zündende Idee zu meinem Problem. Mein Citroenhändler kriegt das einfach nicht geregelt. Aber ich denke ich fange mal am Anfang an. Ende Mai 2004 mußte mein XM wegen verschiedener Dinge in die Werkstatt. Es wurden die Federkugeln, der Drehverteiler der Lenkung, die Spurstangenköpfe und das rechte vordere Radlager getauscht. Als ich den Wagen nach Hause fuhr stellte ich schon ein ganz leichtes Vibrieren in der Lenkung fest. Es wirkt wie Spiel inder Lenkung sondern als wenn das Rad "eiert". Beim Bremsen fing dann die Lenkung an zu flattern. Der Effekt verstärkt sich mehr und mehr wenn sich die Bremsen aufheizen. Am stärksten ist das Flattern beim Bremsen um Tempo 70 km/h herum. Da muß man das Lenkrad fester packen um in der Spur zu bleiben. Ich habe den Wagen dann mal aufgebockt, damit die Vorderräder frei gedreht werden können. Dann habe ich beide Vorderräder von Hand gedreht. Dabei fiel auf, das das rechte Vorderrad bei jeder Umdrehung einmal kurz schwergängig wird.

In der Zwischenzeit wurden die Bremsscheiben vorne ausgetauscht, neue Bremsbeläge eingebaut, der Kugelbolzen für den Querlenkeranschluß rechts und die Silentblöcke der Querlenkerlagerung auf beiden Seiten erneuert. Die Spur wurde auch neu eingestellt und ob Sommer oder Winterreifen drauf sind spielt keine Rolle.

Achso, noch eins. Der Wagen brauchte im Januar 2005 schon wieder ein neues Radlager vorne rechts. Meiner Meinung nach war es der Belastung nicht gewachsen. Der Händler sagt Pech.

Ich habe eine Vermutung. Aber sagt mir bitte erst mal eure Meinungen.

Gruß Harald

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seitenschlag der bremsscheiben bzw. diese lagen nicht plan auf der nabe auf, z.b. wegen korrosion. wird zumindest immer wieder gern genommen. wenn dann neue scheiben drauf kommen und die auflagefläche nicht gründlich gereinigt wird, tritt das gleiche problem möglicherweise weiterhin auf.

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Wenn Montagefehler für das frühzeitige Aufgeben des Radlagers ausschließen, kann es an einem verzogenen Radlagergehäuse liegen. Das Problem hatte ich mal bei einem AX. Da war das Lager so extrem heiß geworden, daß sich das Gehäuse bleibend "eierig" verformt hatte. Ein neues Radlager hatte da auch nur kurzzeitig für Abhilfe gesorgt. Ruhe war erst, als ein neuer Achsschenkel eingebaut war.

Gruß

balu1

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@torsten238: werde ich am Wochenende mal kontrollieren. Ich hatte der Werkstatt dazu mal vorgeschlagen eine Meßuhr an die Bremsscheibe zu halten und zu schauen, ob das von der Scheibe oder vom Radlagerträger herrührt. Die haben aber laut eigener Aussage keine Möglichkeit dazu. Ich leider auch nicht.

@accm wonebel: ist auch eine Möglichkeit. Habe ich auch in Betracht gezogen. Zumal die Werkstatt nicht gerade mit ihrem Können glänzt. Aber das die nach dem zweiten Radlagerwechsel wiederzu blöd sind die Mutter anzuziehen glaube ich eigendlich nicht.

@balu1: Ich tippe erlich gesagt auch auf den Radlagersitz. Aber nicht, weil das defekte Lager seinerzeit zu heiß geworden sein könnte. Dann hätte das Problem schon vor dem ersten Radlagerwechsel spürbar sein müssen. Ich bin auch nicht lange mit dem defekten Lager gefahren. Aber ist es möglich, das beim Ausbau des Lagers der Radlagerträger verbogen werden kann?

Danke schon mal für Eure Antworten.

Gruß Harald

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  • 15 Jahre später...

Ich krame den alten Thread nochmal raus, weil ich gerade das gleiche Problem habe. 

Habe neue Bremsscheiben und Beläge drin und trotzdem lässt sich das Rad beim aufgebockten Fahrzeug an einer Stelle nur schwer drehen. 

Beim Fahren mit offenem Fenster hört man deutlich ein geschwindigkeitsabhängiges “quietsch, quietsch, quietsch... “ es ist auch am Wochenede stärker geworden. Wenn man ganz leicht bremst ist das Geräusch weg, aber bei stärkerem Bremsen ruckelt das Lenkrad und der ganze Vorderwagen.

Kann es sein dass das Radlager schief drin sitzt. Oder woran liegt das? Die Radnabe habe ich an der Anlagefläche von der Bremsscheibe penibel sauber gemacht. 

 

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Radlager kann nicht schief sitzen. Ich wüßte zumindest nicht, wie das gehen soll.

Also hast du neue Radlager drin, oder wie? Scheiben und Beläge hast du neu gemacht, weil vorher exakt das gleiche Problem bestand? Welche Scheiben wurden verbaut? Deine Sättel sind nicht ausgeklappert? Daß das Rad etwas Widerstand an einer Stelle beim Drehen hat, ist normal. Bremsscheiben sind nie 100% plan. Kann man mal mit Meßuhr den Rundlauf messen, sofern vorhanden. Ansonsten Scheiben und Beläge nochmal neu.

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Radlager kam letzten März neu rein.
Die Bremsscheiben habe ich erneuert weil ich dachte die sind vielleicht unrund/wellig.
Die Bremssättel sind ok und auch der Gleitbolzen des Schwimmsattel ist leichtgängig.
Daher vermute ich die Ursache des Problems eher bei Radlager bzw Antriebswelle.

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Beim XM und auch an diversen Xantia und C5 hatte ich selbst mehrfach dieses Problem nach dem Radlagerwechsel, behoben werden konnte es letztlich nur durch den Einbau neuer Radnaben. Anscheinend hatten die sich beim Auspressen verformt.

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vor einer Stunde schrieb guzzidave83:

bzw Antriebswelle

ich kenne solche Probleme auch im Zusammenhang mit den inneren Gelenken der Antriebswellen. Wenn die nämlich schön eingelaufen sind wackelt es auch nur manchmal. 

 

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nur so allgemein zum thema: ursache waren bei meinen auch schonlteren fz. - wie oben schon erwähnt  - rost an der auflage der scheiben. klar war ich vorher mit drahtbürste und ertwas sandpapier dabei. brille mal aufgesetzt und bei richtig licht geschaut war das bereits fester schichtrost, den ich mit einem kleinen meissel runterschlagen musste.

mit neuen scheiben einer fa., deren namen mit at  anfngt, habe ich auch schon wiederholt freude gehabt. satter schlag nach scheibentausch und es lag nur daran. bei meinem letzten AX war der 3. satz dann brauchbar. es erging anderen forenmitgliedern übrigens ähnlich!

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Am 27.1.2020 um 15:33 schrieb bx-basis:

Beim XM und auch an diversen Xantia und C5 hatte ich selbst mehrfach dieses Problem nach dem Radlagerwechsel, behoben werden konnte es letztlich nur durch den Einbau neuer Radnaben. Anscheinend hatten die sich beim Auspressen verformt.

Meine alte Citroen Werkstatt weigerte sich schon vor 20 Jahren, Radlager vorne beim XM umzupressen. Die wechselten immer nur komplett mit Radnabe. Nicht aus Kostengründen, sondern weil sie die Erfahrung hatten, daß sich trotz sorfältigstem arbeiten sehr oft die Naben beim Umpressen verformen. Die verstanden ihr Handwerk und hatten grünes Blut.

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Ich habs erst einmal vollzogen, und das hat funktioniert. In meinen Augen wichtig ist, die Nabe mit Schleifvlies gut sauber zu machen. Und - entgegen der Vorschrift im Werkstatthandbuch - zum Einpressen leicht einzufetten. Ich stütze zum Einpressen dort ab, wo die Mutter der ATW sitzt, nicht am Zentrierring oder gar an der Auflagefläche der Bremsscheibe. Man muß dann zwar mehr aufpassen, absolut gerade anzusetzen, aber dafür kann dann eigentlich auch nix krumm werden.
Vielleicht hatt ich aber auch einfach nur Glück, und beim nächsten Mal erwischt es mich. Neue Radnaben gibt es interessanterweise noch. 200 pro Stück.

Bearbeitet von schwinge
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