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Geschrieben

Ich muss die Frage jetzt einfach mal loswerden.

Mein geliebter BX 14, Bj 91, 135 Tkm stand jetzt seit gut 2 Jahren um Garten rum und fristete ein trauriges Dasein, da ich keine Knete hatte, um mit diesem Fahrzeug aktiv am MIV (motorisuerten Individualverkehr) teilzunehmen.

Jetzt ist es aber wieder soweit. Mein geliebtes Schätzchen findet morgen den Weg zum Freundlichen. In den zwei Jahren habe ich das Auto fast nicht angefaßt. Lediglich 3 - 4 Mal gestartet. Zumeist mit Starthilfe, da die Batterie nun doch irgendwann richtig breit war. Bewegt hat sich mein BX in dieser Zeit in etwa 10 Meter aus eigener Kraft. und vor allem mit dem gleichen Sprit.

Zu allem Erstaunen sprang der Motor nach etwa 2 Umdrehungen an, die HP pumpte schön auf Fahrniveau hoch und reagierte auch bei allen anderen Niveaustufen ohne Verzögerungen. Meine kleine 15 Kilometer-Tour durch unbewohntes Gebiet sorgte nicht nur für ein Entrosten der Bremsscheiben, sondern überzeugt mich auch wieder vom sensationellen Federungskomfort (3 h zuvor mit einem Mazda Xedos 6 V6 2.0 unterwegs gewesen). Allen Anschein nach ist die HP noch recht gut im Schuss. Auch das Benzin war anscheinend noch gut (im Februar 2003 bei Aral getankt), denn der Motor hing willig am Gas und stockte nie.

Was selbst ich durch ausreichendes Lesen im Forum diagnostizieren konnte, ist ein fälliger Druckspeicher. Im Leerlauf klackt er alle 2 Sekunden. Sobald ich fahre und das Auto einfedern muss, klackerts dauerhaft. Gehe ich richtig auf die Bremse, habe ich das Gefühl, dass der Bremsdruck für einen Sekundenbruchteil weg ist und anschließend wieder da ist. Quasi 2 Stufen beim Bremsen. Vollbremsung klappt darüber hinaus aber problemlos. Das Phänomen war aber schon bei der letzten HU vorhanden. Ebenso wie das beinahe permanente Klacken beim Druckregler.

Vor gut 2 Jahren, bei der letzten HU (vor 2.000 km) wurde nicht nur LHM gewechselt, sondern auch der unter Kugelbolzen, Handbremsseil, Bremsbeläge und Bremsscheiben vorn, Luftfilter, Ventil am Druckregler. Zündkerzen, Motoröl und -filter, Kraftstofffilter gingen schon auf meine Kappe.

Wie gesagt, bis auf den Druckregler (und wahrscheinlich das LHM, wenn man nach Citroen geht) ist mir kein Defekt oder Mangel aufgefallen.

Worauf sollte ich noch achten, wenn ich meine Madame in die Werkstatt bringe? Was sollte noch überprüft oder gewechselt werden? Der Dekra-Prüfer kommt erst nächste Woche Dienstag.

Wenn ich allein an das Gespräch mit dem Werkstattchef denke, schwant mir schon übles. Druckspeicher und LHM wechseln? "Das werden wir sehen, wenn es soweit ist."

Geschrieben

Hi,

Druckspeicher würd ich auf alle Fälle wechseln, evtl. auch die Flüssigkeiten, Öl, Lhm und Kühlwasser.

Mal schauen, wie der Lufi ausschaut...Reifen noch gut und nicht porös vom stehen etc.

Drück dir die daumen, dass dir der BX wieder viel spass und wenig ärger bringt.

Geschrieben

Mein Freundlicher ist bald gar kein Freundlicher mehr.

Habe meinen BX jetzt im schönsten Gewitter zur Werkstatt gefahren und alles nötige veranlasst. Als ich festgelegt habe, wonach alles zu schauen ist, kam die Frage wie es denn mit dem Zahnriemen aussehe.

Ich hab keine Ahnung. Bei 80.200 km gekauft und alle Durchsichten bis 80.000 eingetragen gewesen. Laut Wartungsbuch ist der Zahnriemen bei 80.000 dran. Ich habe mich somit in Sicherheit gewägt. Problem ist nur, dass ich das Auto zwar bei meinem Händler gekauft habe, das aber bis kurz davor bei einem anderen Cit-Händler stand und von dem gewartet wurde.

Nun wurde mir anhand meines Wartungsbuches (der Strom war im Autohaus gerade aufgrund des Gewitters ausgefallen) offeriert, dass die 80.000 lediglich eine Verkaufsdurchsicht war. Wenn mein Autohaus den Zahnriemen dabei gewechselt hätte, würde das handschriftlich im Wartungsbuch vermerkt gewesen. Das zuvor betreuende Autohaus hätte wohl auch bei jedem Kunden den Zahnriemenwechsel handschriftlich eingetragen. Also wurde der auch nicht vorher gewechselt.

Folglich prüft man jetzt, ob oder ob nicht. Bei inzwischen 135.000 km kann ich dann wohl von Glück reden, dass er bisher noch gehalten hat.

Was kostet eigentlich ein Zahnriemenwechsel in der Cit-Werkstatt? Bei Meisen kostet der Zahnriemen keine 20 €. Und die Arbeitsleistung?

Mal ungeachtet davon, dass ich die Kosten irgendwie meinem Autohaus aufs Auge drücke. Offiziell ist meine Madame bis 120.000 km zu jeder Wartung beim Freundlichen gewesen und somit ist es deren Versäumnis, so dass ich der nun fällige Wechsel als Teil der damals nicht nach Wartungsvorschrift durchgeführten Durchsicht gelten kann. Liege ich da falsch?

Geschrieben

@Justicer "Liege ich da falsch?"

Ja! Wenn der Zahnriemen nicht gewechselt wurde, wirst du ihn auch nicht bezahlt haben. Selbst wenn du ihn bezahlt hättest und er nicht gewechselt ist, wäre es nach 2 Jahren etwas spät für eine Reklamation.

Wünsche dir trotzdem viel Glück. Jedenfalls ist es ein Abenteuer.

Geschrieben

[Was kostet eigentlich ein Zahnriemenwechsel in der Cit-Werkstatt? Bei Meisen kostet der Zahnriemen keine 20 €. Und die Arbeitsleistung?

Hatte neulich beim freundlichen gefragt, der nannte für BX 14 = 350 E incl. neuer Wasserpumpe (die man evtl. bei dieser Laufleistung mitwechseln sollte, weil sie vom Zahnriemen angetrieben wird und evtl. demnächst undicht werden KANN).

Das war mir zuviel, habe mir bei e... einen Händler hier die Ecke rum gesucht, der Riemen (dayco) und Spannrolle (INA) für 35,90 E anbot, und es selber gemacht (ohne Wasserpumpe, wenn die streikt, mach ich es halt nochmal, kostet dann nur die Wasserpumpe). Für Profis dürfte das in ner halben Stunde erledigt sein, ich hab ungefähr 2 Stunden gebraucht, weil ich es am CIT noch nie selbst gemacht habe und mit den vor dem Zahnriemen liegen Keilriemen der Lima, der HP-Pumpe und den Riemenscheiben gekämpft habe. Und ich hab alles von oben montiert, Batterie war gerade leer. Geht natürlich viel schneller, wenn hoch und rechtes Rad und Plastik im Radkasten ab. Und für das LOch des Zentrierbolzens in der Schwungscheibe hab ich auch lange gesucht, wenn man weiß, wo genau das ist, ist es kein Problem, aber beim ersten Mal...;-)))

Da man das Loch wegen der Vorbauten nicht sehen kann, hilft nur fühlen.

Zentrierbolzen: Für Riemenrad hab ich 10 mm Bohrer genommen, für Schwungscheibe 6 mm Schraube (6 mm Bohrer war zu lang).

Wenn Du unsicher bist, ob der Zahnriemen bei 80.000 überhaupt schon mal gewechselt wurde (denn dann wäre es ja noch der erste), solltest Du dringend wechseln. Vielleicht kannst Du es an der Aufschrift auf dem Zahnriemen erkennen, bei 130.000km dürfte man nichts mehr lesen können, bei mir war bei 33.000 km (alterbedingt gewechselt) noch fast die komplette Schrift lesbar. Obere Plastikkappe abschrauben (2 Schrauben), Motor durchdrehen, bis Du den ganzen Zahnriemen gesehen hast. Wenn Du dabei starke Laufspuren, Ausbrüche oder Risse siehst, dann direkt wechseln.

Winklige Grüße, Ulli

PS: Weiß jemand, wie schwer genau das Gewicht ist, das mit dem Vierkant in die Spannrolle eingeführt wird??

Geschrieben

@Ulli Meines Wissens 1,5kg an einem 80mm Hebelarm. Entspricht also 1,1772Nm Drehmoment am Vierkant. ;-)

//Bezogen auf den TU-Motor. Das sind die Werte zumindest beim AX.

Geschrieben
Jensen postete

@Ulli Meines Wissens 1,5kg an einem 80mm Hebelarm. Entspricht also 1,1772Nm Drehmoment am Vierkant. ;-)

//Bezogen auf den TU-Motor. Das sind die Werte zumindest beim AX.

Könnte hinkommen, danke. Für den BX mit Zahnriemen gibt es wohl kein offizielles Rep.Handbuch von CIT, das hört bei Nachlieferung mit 4 Punkten auf.

In den "Technische Daten PKW 89" von CIT wird beim BX 14 bezüglich Zahnriemen auf den Motor vom AX verwiesen. Dort heißt das Werkzeug (Vierkant mit Gewicht) 4507-T J

Winklige Grüße, Ulli

Geschrieben

Mmh, was das evt. kosten wird konnte mir mein Händler noch nicht sagen. Auch hat man noch nicht nachgeschaut oder beim vorherigen Autohaus angerufen. Wie es also um den Zahnriemen steht, weiß ich noch nicht.

Aber die AU hat er schon überstanden. Da kann ich nur mit dem Kopf schütteln. Das Benzin ist nämlich noch vom Februar 2003. Was sagt uns das? So'n BX fährt mit allem.

Geschrieben

So, wenn ich als Cit-Fahrer nicht durch mein Auto an die entsprechende Vertragswerkstatt gebunden wäre, hätte ich schon längst gewechselt.

Neben der eingetragenen 80.000 Durchsicht und dem dabei nicht gewechselten Zahnriemen, der jetzt definitiv gemacht werden muss, hat sich meine Werkstatt schon wieder so einiges geleistet.

Am Mittwoch Auto in die Werkstatt gefahren. Preiskalkulationen oder Kostenvoranschlag aufgrund Stromausfalls nicht möglich.

Am Donnerstag AU bestanden.

Am Samstag hat man mir immer noch nicht sagen können, ob der Zahnriemen gewechselt werden muss und was das kosten soll.

Am Montag kam endlich der Anruf, dass man keine Unterlagen gefunden habe und der Zahnriemen gewechselt werden müsste. Natürlich keine Kostenorientierung dazu.

Heute war dann der Dekra-Prüfer mit der HU dran. Ich also nach Feierabend in die Werkstatt, weil ich werktags eh 2x täglich daran vorbeiradele. Der Werkstattchef hat natürlich keine Zeit, auch wenn ich nur schnell eine Kopie vom Fahrzeugbrief will, da ich 45 Minuten später einen Termin beim Versicherungsvertreter hab. Im Vorbeigehen kriegte ich nur noch zu Gehör, dass der Prüfer so einiges zu bemängeln hatte. Das müsse er aber erst kalkulieren. Wird aber sicher 500 - 600 Euro. Die Bremse vorn und die Kraftstoffleitung seien fällig. Natürlich auch keine Zeit mir mal schnell das Tüv-Protokoll in die Hand zu drücken. Dafür wurde ich an den Mechaniker verwiesen, der selbstverständlich nicht genau darüber informiert war, was der Prüfer bemängelt hat.

Eines wußte er aber genau. Kraftstoffleitung durchgerostet und sprudelndes Benzin. Bremsscheiben vorn noch recht rostig, Beläge allersings voll in Ordnung (haben ja beide erst 2.000 gesehen). Abschleifen der Bremsscheiben ist in meiner Werkstatt nicht möglich. Toll.

Weder der Zahnriemen noch der Druckspeicher wurden bisher gewechselt. Material liege allerdings schon bereit. Das würde er innerhalb zweier Werktage erledigen.

Auch toll, dass es meine Werkstatt in 5 Werktagen nicht fertiggebracht hat, das Auto mal auf die Hebebühne zu nehmen und von unten anzuschauen. Da war der Dekra-Prüfer als erster drunter.

Jetzt weiß ich natürlich nicht, ob die Plaketten nun erteilt wurden. Mängelbehebung innerhalb eines Monats, Kraftstoffleitung sofort oder ob ich nach Behebung der Mängel zur Wiedervorführung darf.

Und meine Werkstatt hat es auch überhaupt nicht nötig, mich zu informieren bzw. das Auto irgendwie auf die HU vorzubereiten.

Deshalb jetzt meine Frage, falls irgendwer aus meiner Region stammt. Welche Cit-Werkstatt oder auch freie Werkstatt (muss sich aber auch an die HP wagen) um Hoyerswerda (02977) ist empfehlenswert?

Auf Anhieb fallen mir mehrere Cit-Werkstätten ein: Dresden, Neschwitz, Cottbus, Senftenberg, Meißen, Kamenz. Die letzten beiden musste ich schon einmal besuchen. Liegen aber alle ein paar Kilometer entfernt, wogegen mein Autohaus sage und schreibe 1 km entfernt liegt.

Das Autohaus "Am Wasserturm" ist mir ehrlich gesagt noch nie seriös genug gewesen.

Geschrieben

Also ich kann dir nur das Citroen Autohaus Zwinscher in Rochlitz und Mittweida empfehlen. Is a ganzes Stück von dir weg, aber für mich hatten die bis jetzt immer Zeit und sogar immer freundliche Worte parat. Obwohl man wohl ein paar Dinge auch selber machen könnte ...

Michael Zwintzscher
Geschrieben
Jetiator postete

Also ich kann dir nur das Citroen Autohaus Zwinscher in Rochlitz und Mittweida empfehlen.

Hallo,

schreibt sich übrigens "Zwinzscher", also mit "z" in der Mitte, und ist aber mit mir weder verwand noch verschwägert :)

Gruß

Michael

Geschrieben

Da ich gestern keine Zeit hatte darauf zu warten, dass mein Werkstattchef Zeit hatte, bin ich heute wieder rangeradelt.

Mit Unterbrechungen hat man 1,5 h nach dem Auftrag und dem TÜV-Bericht gesucht. Erfolglos. Wie vom Erdboden verschluckt.

Wiederum hatte er eigentlich keine Zeit.

Preiskalkulationen bis jetzt immer noch Fehlanzeige. Auch wurde heute Reparaturmäßig noch nichts erledigt.

Nach Feierabend klingelte dann doch das Handy und mein Werkstattchef war dran. Alles aufgetaucht.

Da habe ich dann auch erfahren, was der Prüfer bemängelt hat.

1. Kraftstoffleitung durchgerostet

2. Handbremswirkung rechts unzureichend.

3. vordere Bremse in miserablem Zustand (was genau weiß ich nicht, aber anscheinend war die Bremsscheibe zu rostig)

4. Achsträger vorn korrodiert. Muss behandelt werden.

5. Ölwanne und Schaltgetriebe verölt (war schon immer so)

6. Endschalldämpfer von außen rostig (Oha!)

Was an der Bremse vorn miserabel sein soll, kann ich nicht verstehen. Die Beläge sind laut Mechaniker voll i.O. Falls die Scheiben eingelaufen sind, ist das völlig unmöglich, denn vor 2.000 km habe ich erst Beläge und Scheiben wechseln lassen. Am Computer und Anhand meiner Rechnung hat man mir im Autohaus aber einen Wechsel der Bremsbeläge und -scheiben hinten präsentiert. Wie bitte? Da soll er doch noch einmal den Auftrag raussuchen. Ich weiß mit tödlicher Sicherheit, dass ich vorn die Bremsen gewechselt haben wollte, weil die total platt waren. Und das auch nur, weil ich die festgesifften Scheiben vorn einfach nicht runterbekommen habe. Hinten die wurden erst 40.000 km vorher gewechselt. Nicht, dass die die intakten Bremsen hinten gewechselt haben und die vorn so gelassen wie sie waren? Wie hätte er vor 2 Jahren dann die HU bekommen? Fragen über Fragen.

Und allem Anschein nach wird sich auch diese Woche nichts mehr rühren.

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