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Geschrieben

Guten Tag.

Der (neue?) Sechszylinder im 130i

"eine neue Öl- sowie Wasserpumpe, die elektrisch betrieben werden und nur dann in Aktion treten, wenn sie wirklich gebraucht werden."

gefunden im SPon: http://www.spiegel.de/auto/fahrberichte/0,1518,372464,00.html

Nicht, dass ich das Auto schön fände (puha), aber da sind die Motorbaucracks bei BMW wieder schwer auf dem Innovationspfad, finde ich.

Ist das nun gut? Von der Verbrauchsbilanz könnte da was dran sein. Allerdings fällt es mir schwer zu glauben, dass man sonderlich oft auf die Ölpumpe verzichten kann?!? Wie ist es mit der Ausfallsicherheit - Wasser- und Ölpumpe der mechanischen Art waren ja nun wirklich keine problematischen Teile, oder? Allerdings hält ohne Wasserpumpe drin der Zahnriemen vielleicht länger? Bei Direkteinspritzerdieseln würde das dann aber nebensächlich sein bei der Leistung, welche die ESP dem Zahnriemen abverlangt. Oder wird die demnächst auch elektrisch angetrieben?

Was ist denn bloss, wenn die Fuhre in die Jahre kommt und Kontaktprobleme auftreten - a) die Pumpen bleiben öfter mal stehen und der Motor nippelt jämmerlich ab wie ein alter Mensch am Tropf bei Stromausfall? oder B) die Elektronik schaltet permanent auf Notprogramm und lässt die Pumpen dauerlaufen - die dafür aber nicht ausgelegt sind und ihrerseits den vorschnellen Verschleisstod sterben, um anschliessend den Motor folgen zu lassen.

Mich stört an der elektrischen Lösung, dass nach meiner Erfahrung mechanische Pumpen LANGSAM sterben und zuvor (nicht immer, aber oft) Warnzeichen abgeben (sie lecken, siffen und quietschen). Elektrische Antrieben KÖNNEN mit Vorwarnung kaputtgehen (Lagerquietschen, zB bei Lüftung), geben aber öfter auch von jetzt auf gleich auf (Lüftermotoren brennen durch, Kondensatoren platzen) - was passiert dann?!?

Mit einem leicht sorgenvollen Blick in die Zukunft,

Geschrieben

Der Motor, pardon, das Triebwerk hört sich -zumindest im Stand- nicht nach einem Sechszylinder an. Eher nach tiefer-breiter-dümmer Polo mit 45 PS. ;-)

ACCM Jürgen P. Schäfer
Geschrieben

Naja,

zumindest folgt diese Umstellung auf die "elektrische Dunkelheit" einem allgemeinen Trend:

- elektrische Kühlerventilatoren

- elektrisch beaufschlagtes ABS, Bremsassistent, ESP

- elektrische Servolenkungen

- elektrohydraulische DC-Rückruf-Bremse

- elektrisch/elektronisch geregelte Fahrwerke (Hydractive!)

- elektrische HP-Pumpe im C5 !!!

usw. usw.

All das war früher rein mechanisch oder mechanisch/hydraulisch, jedenfalls ganz ohne böse, fließende Elektronen.

Und wenn die Wasser-/Ölpumpe versagt, muss halt die entsprechende Druck- oder Temperaturkontrollleuchte funzeln. Hoffentlich.

>>Jürgen

Geschrieben

Aus der Rubrik. Dinge die die Welt nicht braucht.

gruss helge

P.S. Haben die doch tatsächlich ein Soundfile der Hupe dabei. Herr, lass Hirn regnen.

Geschrieben

"Allerdings hält ohne Wasserpumpe drin der Zahnriemen vielleicht länger?"

Ich glaube nicht, dass die Butze einen Zahnriemen hat, oder?!?!

Geschrieben

@JPS: Dann fehlt aber auch, die von mir am C4 zerrissene, und von diversen Forenteilnehmern hochgepriesene, elektrisch angetriebene Kofferklappenverriegelung.

*sichumguckt*

Keine Objektivität weit und breit...

*eben nicht*

Geschrieben

In der neuen ams kommt das Teil auch drin. BMW hat mal wieder ne Innovation im Motorenbau gebracht. Und der Motorblock ist aus ner Magnesium-Legierung. Spart nochmal 27 Prozent Gewicht.

Wär sie in nem C6 als erstes Auto drin, wären hier manche bestimmt begeistert (weniger Verbrauch, leichter, französische Intelligenz...)

Natürlich ist das allerwichtigste, dass die Ausfallquote dadurch nicht steigt. Eine mechanische Wapu erwischts ja auch schon mal.

Wenn das nicht gegeben ist, dann schnell back to the roots.

Motorinnovationen sollten immer die gleiche oder ne höhere Lebensdauer haben, dann dem Verbrauch dienen und zum Schluss von mir aus der Leistung. (Ist naiv, ich weiss).

Es hat doch schon viel sinnloseren Elektrikquatsch gegeben. Ok, eine defekte elektrische Sitzverstellung oder eine kaputte elektrische Lenkradverstellung gefährdet keinen Motor, aber sowas ist auch funktionierend völlig sinnfrei. Auch schlimm: Startknöpfe für den Anlasser.

Was in der ams auch über den 130i steht: Dessen Bremsscheiben werden bei Nässe automatisch trockengebremst (wie soll das gehen?) und bei abrupter Gaswegnahme legen sich die Bremsbacken schon mal an die Bremsen (klingt gut).

Wenn so etwas in nem Auto Sinn macht, dann in dem Disco-King 130i.

Hat der 1er BMW beim Fahrwerks-Sicherheitstest des ADAC doch nur den 8.Platz belegt :-)

Gruß

Markus

(der sich nie so ein Teil kaufen würde, auch wenn er mal nen 205 GTI und ne Rostgurke namens BMW 316 gehabt hat)

Geschrieben

Es zählt nicht der Aufwand, sondern das Ergebnis. Diese Innovationen werden in Kürze im gemeinsam entwickelten Motor für die kleinen Baureihen auch bei PSA verfügbar sein.

Geschrieben

Solange sie nicht die Lichtmaschine elektrisch antreiben wollen :-D

Eine elektrische Ölpumpe ist vielleicht bei Ausfall der schnelle Motortod, auf der anderen Seite aber z.B. im Leerlauf besser in der Lage, einen verschleißmindernden Öldruck aufrecht zu erhalten - gerade wenn der Motor schon hohe Laufleistung runter hat.

Auch andere Sachen wie elektrische Servo- oder Kältepumpe haben bei niedriger Motordrehzahl Leistungsvorteile - und laufen bei hohen Drehzahlen nicht sinnlos überschnell, was neben Lebensdauer auch Sprit kostet.

So kann man diese Aggregate kleiner halten, weil sie immer in ihrem optimalen Arbeitspunkt laufen, und nicht für niedrige Drehzahlen überdimensioniert und auch nicht für Höchstdrehzahlen überstabil sein müssen.

Geschrieben

Hallo,

das ist genau richtig. Der Zusammenhang zwischen Motordrehzahl und erforderlichem Wasser- und Ölfluß ist nicht linear. Man kann durch elektrischen Antrieb dieser Pumpen Verlustleistung sparen und das Wohlbefinden des Motors steigern.

Immer diese Zukunftsangst.

Gernot

Geschrieben

Diese Verlustleistung hätte ich gern mal quantifiziert..wird wohl im Promillebereich liegen. Fakt ist, dass das System komplexer und damit statistisch betrachtet auch anfälliger wird.

gruss helge

Gast gelöscht[107]
Geschrieben

Die Optimierung liegen sowohl bei Wapu als auch bei Ölpu im zweistelligen PROZENTbereich !!! Die durchschnittliche Reduktion der Leistungsaufnahme aller Nebenaggregate durch einen bedarfsabhängigen Antrieb liegt bei über 60 % !!!

By the way: auch ein leistungsabhängiger Antrieb der Lima macht Sinn, weil auch sie speziell bei voller Batterie und geringer Verbrauchslast mechanisch zu viel drehen muss, andererseits aber überdimensioniert ist, wenn bei niedriger Drehzahl volle Leistung abverlangt wird.

In der Art wird ja auch seit einigen Jahren bei den kleinen Cs der Lenkservo angetrieben. Die Servopumpe ist elektrisch angetrieben und nicht mehr per Keilriemen.

Das Prinzip des mechanischen und drehzahlsynchronen Antriebs der Nebenaggregate ist ungefähr so alt die Starrachse. Und schon lange überfällig, wenn allerorten von Kraftstoffersparnis diskutiert wird.

Zum schlimmen sinnlosen Startknopf: gabs auch bei C. Einfach mal inne alte Ente gucken. Kann mich noch dran entsinnen, wie anno 1973oder4oder5 die Fortschrittskritiker das Aufkommen des ZündSTARTschlosses inne Ente als neumodisches Teufelszeug niedermachten. Verkehrte Welt. :-)))))))

Geschrieben

Wenn da mal die Geber falsche Werte melden..oh, oh.

Gib doch mal die Leistungsaufnahme der Öl-oder Wasserpumpe an, damit

man mal reale Werte hat, und abchecken kann, in welchem Verhältnis der techn. Aufwand zur zu erwartenden Kraftstoffersparnis ist.

Wenn z.B. die Ölpumpe nur ( ich schätze jetzt mal ) 300 Watt verbraucht, dürfte die Ersparnis durch Bedarfsregelung bei nem Durchschnittsauto mit

88kw lächerlich sein. Sicherlich, in der Summe mehrerer solcher Regelungen,

mag da etwas zusammenkommen.

Viel effizienter sind: Gewicht runter und Tempolimit.

gruss helge

Geschrieben

Werden da wieder Probleme die es nicht gibt als Grund für einen Neuentwiklung herangezogen? Oder hab ich da was verpasst und die langsamlaufende Ölpumpe im Standgas hat ohne mein Wissen tausende Motoren ins Nirwana befördert?

Rainer

Geschrieben

schmitz: Frag' mal die Besitzer von CX automatique, wie das so ist mit dem Öldruck im Leerlauf. Bei alternden Motoren ist da durchaus Potenzial, die Lebensdauer merklich zu verlängern.

PeterV: Natürlich macht ein leistungsabhängiger Lima-Antrieb Sinn, aber kein elektrischer ;)

Startknopf gab's sogar im CX, bei den allerersten 2200D. Besitzer von selbigen erlöse ich gerne von ihrem schweren Schicksal unergonomischen Losfahrens ...

Gast gelöscht[107]
Geschrieben

Ach PeterM.,

höre ich da einen totalen Uneigennutz raus ?? :-)))))))))))))))))))))))))))

Wolfganggerüchten zufolge wird wahrscheinlich schon an einer Lima entwickelt, die sich selber elektrisch antreibt.

zur Ölpumpe:

Ist grundsätzlich in jedem Motor ÜBERdimensioniert, weil sie im Leerlauf und auch darunter so viel Öl fördern muss, dass ein guter Leerlaufdruck in jedem Fall gegeben ist.

Das hat aber zur Folge, dass bereits ab mittleren Drehzahlen so viel Öl gefördert wird, dass der Druck zu sehr ansteigen würde (die Pumpmenge ist immer drehzahlproportional). Dafür gibts dann das Öldruckventil, das die Ölpumpe sozusagen teilweise lecklaufen lässt.

Wenn nun eine elektrisch betriebene und öldruckgesteuerte Ölpumpe nur so viel läuft, wie erforderlich ist, ist 1. die Ölpumpe deutlich kleiner, 2. kein Öldruckventil mehr erforderlich, 3. immer der ideale Öldruck eingestellt, 4. im Fehlerfall (Ausfall der Pumpe = Öldruck sinkt) der Motor sofort abgestellt. Leider leidet der 4. Punkt sehr an Wirkung, wenn eine archaische mechanische Kupplung/Schaltgetriebe den Motor weiter antreibt, obwohl er wegen Ölmangels stillstehen sollte. Leider weiß ich nicht, ob und wenn ja wie BMW eine Ölnotversorgung für einen solchen Fall vorgesehen hat. Bei einem Automaten würde durch Abtrennen des Wandlers der Motor vom Getriebe entkoppelt. Sehr einfach.

Jaja, CX-Automatikfahrer hatten gerne mal Kurbelwellenlagerschaden wg. zu niedrigem Öldruck, weil bei eingelegter Fahrstufe im Stand der Leerlauf zu niedrig war.

Geschrieben
Peter V postete

Bei einem Automaten würde durch Abtrennen des Wandlers der Motor vom Getriebe entkoppelt. Sehr einfach.

Den 130i gibts nur mit 6-Gang Schaltgetriebe. Automatik oder sequentilles Getriebe ist nicht vorgesehen.

Aber BMW wird daran bestimmt gedacht haben.

Gruß

Markus

Geschrieben

Einhabichnoch ... in Sachen Verschleißminderung:

Elektrische Ölpumpe heißt auch, dass beim Start schon Öldruck aufgebaut wird (bzw. werden kann) bevor der Motor seine erste Umdrehung macht.

Geschrieben

Das ist wirklich gut, dann halten die Motoren doch endlich mal länger als die sonst üblichen max. 50.000 km.. ;-)

gruss helge

Geschrieben

Wer baut mir das Auto von Fred Feuerstein? Ich mach' dann den Vertrieb - und ich glaube wir würden sogar reich davon! :)

hs

Geschrieben

Bei den Benzinpreisen heute hatte ich schon starkes Verlangen, zur Flex zu greifen und vor dem Sitz ein großes Loch zu machen ;)

Geschrieben

Hallo

Bin sicherlich kein BMW Fan und auch nicht von elktrisch angetribenen Akregaten.

Interessannt wurd ich aber einen BMW 135d finden :-).

gruß daniel

Geschrieben

Irgendwer mokiert sich eigentlich immer über irgendwelche Neuerungen. Ich natürlich auch.

Und Verlustschmierung per Handpumpe und Abreißzündung tut's doch auch...

Geschrieben

Hallo,

der Leistungsbedarf der Ölpumpe liegt bei etwa 100 W.

Man darf natürlich auch die ganzen Krücken nicht vergessen, um diese Pumpen mechanisch anzutreiben. Die Nebenwellen, die es bei VW und Renault einmal gab, sind da schon recht heftig. Der Kettenantrieb bei PSA ist da noch elegant, aber er macht den Motor weder kürzer noch flacher.

Das gilt sinngemäß für die Wasserpumpe. Dieser Riesenblupps da hinten am Motor ist doch nicht ernst gemeint. Und immer schön vorne in einer Ebene. Zusammen mit Generator , Klimakompressor, Ölpumpe für die Servolenkung. Das würde man vielleicht ganz gerne auch etwas flexibler im Motorraum anordnen.

Gernot

D

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